DE897640C

DE897640C - Antrieb fuer Arbeitsmaschinen

Info

Publication number: DE897640C
Application number: DEP48739A
Authority: DE
Inventors: Arthur Schubert
Original assignee: Miag Vertriebs GmbH
Current assignee: Miag Vertriebs GmbH
Priority date: 1949-07-14
Filing date: 1949-07-14
Publication date: 1953-11-23

Description

D,ieErfinidtng,betrifft einen gemeinsiamenAntrieb mit regelbarem Getriebe für mehrere, angetriebene Teile von z. B. für die Speiisewalzen von Müllerenmaschinen.
Es sind verschiedene Einrichtungen bekannt, die Speüsewälzen: von Müllereimaschinen, Über Getriebe anzutreiben. Es hat sieh. jedoch hierbei ergeben, @daß ,diie Dreheahtregelung nicht in genügender Weisse erfolgen kann; insbesondere besteht die Gefahr, daß bei eines Planetengetriebes, und bell einer rückläufigen Bewegung desselben Speisewalzen sich ebenfalls in ihrer Dreh richrtung ändern, was. zu unerwünschten Stdrungien Anlaß gilbt, zumal auch eine &ofortnger Stillstand der Walzen nicht !durchzuführen ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung vor, zwischen ;dem Umlaufträger des Planetengetriebes; und ,dem Antriebsmaid für die Wallzen; ein Gesperre anzuordnen, Idas einen sicheren Stillstand der Walzen gewährleistet und eine rückläufige Bewegung ausschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel (der Erfindung isst in der Zeichnung @dargesrbe1lt. @ Es zeigt
Abb. i einten Schnitt, wobei ,die obere Walze mit ihren Antrie ibsimitteln zur besseren Übersicht in die Zeichenebene igeschwenkt isst,
Abb. 2 die Diraufsiicht auf Idas Getriebe ,bei ,der richtigen Walzenlage. -
Beim Ausführungsbeispiel sollen ,die Drehzahlen der Walzen. i und 2 wahlweisse verändex4ilch sein. Zu diesem Zweck Mist ednn Umlanfräderge!triiebe mit dem Regelgetriebe kombiniert.
Das Umiauffräldergetriebeibesteht.aus 'dem inneren Sonnienrad 3, (dem äußeren 4 und ;den Umlaufrädern 5, 41i6 lauf. edlem Umlaufriä,derträger, 6 angeordnet sind. Das, innere Sonnennnad 3 nSit mit der A-n.triebswel@Ie 7 verkeilt, äußeres. Sonncn!rald 4 und Umlaufrläderträger -6 laufen ,lose und kugeligeilagert auf Welle 7. Der Urnliau£rädertrlälger 6 eteht unter Zwischenschaltung einlas bekannten einseitig wirl@enden Gespernes, 8 mit ,dem Stirnrad! 9 .in Vetbnudung. Das Stirnza@d 9 kämmt mit ,dem Stirnrad 1o auf dein Achsschenkel der Walzei ,i und rdern Stiirniraicl i i lauf dem Achsschenkel der Walize z.
Auf der Welle 7 ist ferner edier eine Teil 12 eines Keilscheiibengetriebes festgemacht; der andere Teil 13 dieses Keilischeibenngetriebes ist fest auf der Welle 14 angebracht, auf der ferner eile Ritzel 1,5 aufgekeilt eist, ;das mit ,dem äußeren; Sonnenraid 4 das, Uml:aufrädorgetrieibe kommt. Die Welle 14 fest ebenfalls in Wülzlagern gelagert und nicht mixt dem Achsschenkel der Walze 21 gekuppelt.
Der Antrieb der ibeschriebemn Getriebekombinatiön erfolgt z. B. über ,die Riemensche;iibe 16.
Die durch ,die Riemenscheiilbe 16 angetriebene Welle 7 steht über die verstellbaren Kellschei!ben .i2 und 13 in regelbarer Bewegungsverbindung mit der Welle 14. Auf ;derseliben, Welle 7 isst das innere Sonnenrad 3 ,auf@gekeilt,dieses macht also die D@rehbewegung der Welle 7 mit.
Auf der Weil-le 14 ist ,das Ritzdl 15 aufgekeilt, so @daß .die Drehbewegung dieser Welle 14 auf Idas äußere Sonnenrad 4 Übertragen wind. Entsprechend den Umidrehungen, die den, Rädern 3 und 4 vermittelt werden, werden sich ,die Umlaufräder 5 ;in der einen oderanderen Richtung ,bewegen und Iden Urnilaufräiderträger 6 enüsgrechend in der einen oder anderen Richtung in: Umdrehung versetzen. Einmal wird aber bei entsprechender Einstellung des Regelgetriebes 12,13 eins Zustand erreicht werden, in denn die Umiiaufrlälder 5, auf der Stelle umlaufen, so daß der Umliaufräiderträge r6 lstil:lsteht.
In rden Fällen, in ;dienen wie z. B. beim Antrieb der Speisewalzen i und 2- eines Walizenistuhles nur eine Drehrichtung oder Stillstand der Walzen erwünscht ist, nicht aibier eine UrnkeJhr der Drchrichtung, ist es zweckmäßig, zur aichereu Herbeiführung des Stillstandes ein einseitig wirkendes Gesperre 8 zwischenzuschalten. ,Dias Gesperre, 8 bewirkt ,bei einer rüokläiufigen Bewegung des Umlaufrä!derträgers 6 eine: Lössen dies Geisperres, dass Stirnrad 9 wird >dann nicht mitgenommen und stehlt still. Die wechselweise Verstellung der Kei!Ischeiiben 1,2i urvd 13 wird in ibeilkannter Weise mittels der Verstellhebel 1.7, 18 bewirkt. Statt des. Keiilschailbengetriebes zier, 13 ,kann man .sich . auch vorstellen, daß die beiden Wellen 7 und ,i4, jede für sich, z. B. mittels Elektromotor i9, 2o angetrieben werden. Diese Motoren können unterschiedliche Leiis.bumigen und unterschiedliche Drehzahlen halben und jeder fier sich riegelbar sisin.
hm Endeffekt würde ;dasselbe erreicht :wie !bei, ,der Verweddüng eines Keilscheiben- -oder arideren Regelgetriebes.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gemeinsamer Antrieb mit negelbarieim Getriebe für mehrere gleichsiimnig angetriebene Teile vorn Arbeitsmaschiinen, z. B. für die Speisewalzen vom: Müllereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, ;daß ein einseitig wirkendes Gesperre (8) zwischen Regelgetriebeai'bbtrieb, und .den. ungetriebenen Teilen der Arbertsima@sc'hinne angeordnet ist.
2. Antrieb nach Anspruch i, idodurch gekennzeichnet, ,daß das, Gesiperre (8) zwischen Getriebeabtrieb (6) udd ,dem Antricbsmiittel, z. B. Stirnmord (9), für die anngetriefbenen; Ar#beitsmasichninenteide (ilo, 1i) angeordnet isst. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 736,65o, 5,i2 6o4, 568 71I9, 727 962, 612 823; VDI Zeitschrift, Brd. 87, Ni-. 45/46 v. 13. il. 43; Simoni,s, Stufenlos verstellbare Getriebe, 1949, S-3,1-