DE411457C - Vorrichtung zur Regelung des mechanischen Zuges einer zwischen der Zugmaschine von Maschinenpfluegen o. dgl. und der Stromquelle befindlichen elektrischen Leitung - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des mechanischen Zuges einer zwischen der Zugmaschine von Maschinenpfluegen o. dgl. und der Stromquelle befindlichen elektrischen Leitung

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DE411457C
DE411457C DEE26733D DEE0026733D DE411457C DE 411457 C DE411457 C DE 411457C DE E26733 D DEE26733 D DE E26733D DE E0026733 D DEE0026733 D DE E0026733D DE 411457 C DE411457 C DE 411457C
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ELECTRO AGRICULTUR AKTIEBOLAGE
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ELECTRO AGRICULTUR AKTIEBOLAGE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Regelung des mechanischen Zuges eines zwischen der Zugmaschine von Maschinenpflügen o. dgl. und der Stromquelle befindlichen elektrischen Leitungskabels, welche bezweckt, die mechanische Zugspannung des Kabels beim Verlegen und beim Aufwickeln durch eine Reibungskupplung so zu regeln, daß das Kabel weder auf der Erde schleift noch reißt. Hierbei soll die Reibungskupplung das an einem auf der Zugmaschine angebrachten Maste befestigte Luftkabel selbsttätig und unabhängig von den Bewegungen der Zugmaschine- so gespannt erhalten, daß seine mechanische Zugspannung möglichst konstant bleibt und eine jedem einzelnen Falle angepaßte Größe nicht überschreitet.
Es sind Vorrichtungen bekannt geworden, welche beim Legen von Feldkabeln die Erzeugung einer im Kabel auftretenden gleichmäßigen Spannung bezwecken. Diese Regelung wird in der Weise ausgeführt, daß durch komplizierte mechanische Vorrichtungen die es Kabeltrommel gezwungen wird, bei Zunahme der Spannung schneller und beim Nachlassen der Spannung langsamer umzulaufen. Hierbei wird die Vorrichtung durch die Radachse des Wagens angetrieben und ist somit beim Anhalten des Fahrzeugs außer Tätigkeit, was in diesem Spezialfalle einen Nachteil aus dem Grunde nicht mit sich bringt, als <es sich hierbei um die Regelung der Spannung von auf der Erde liegenden Kabeln handelt. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht dem Bekannten gegenüber darin, eine konstante Spannung in Luftkabeln aufrechtzuerhalten unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Aufwickeltrommel, welche von der Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung der Zugmaschine abhängig ist.
Man verwendet zu diesem Zwecke gemäß der Erfindung eine Reibungskupplung, die aus Gruppen ineinandergreifender ringförmiger Lamellen gebildet wird, von denen die eine Lamellengruppe mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben wird, während die andere Gruppe in entgegengesetzter Richtung umläuft. Das Eintreten ruhender Reibung wird hierbei verhindert, während die Größe der gleitenden Reibung von der Drehgeschwindigkeit so abhängig ist, daß dieselbe bei erhöhter relativer Geschwindigkeit abnimmt und eine Geschwindigkeitsgrenze erreicht werden kann, über welche hinaus die Reibungsabnahme so unbedeutend ist, daß sie in der Praxis vernachlässigt werden kann. Eine für den praktischen Gebrauch geeignete Ausführungsform der Reibungskupplung gemäß der Erfindung ist in Abb. 1 der Zeichnung in ihrer Gesamtanordnung und im senkrechten Längsschnitt, in Abb. 2 in Endansicht veranschaulicht. Abb. 3 zeigt einen Teil des Wendegetriebes im Querschnitt, Abb. 4 die angewendete Sperrvorrichtung in Einzeldarstellung.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, hat die Vorrichtung zwei gleichachsig gelagerte Wellen i, 2, von denen die Welle 1 die (nicht dargestellte) Aufwickeltrommel für das Leitungskabel und die andere, 2, die Reibungskupplung trägt. Diese wird von zwei Gruppen ineinandergreifender ringförmiger Lamellen 3, 4 gebildet, von denen die Lamellengruppe 3 durch Bolzen 5 mit den Stirnscheiben 6 fest verbunden ist, welche in Lagern 7 auf Welle 2, 3 umlaufen. Die andere Lamellengruppe 4 ist durch. Bolzen 8 verbunden, die in den Flanschen der auf der Welle 2 verkeilten Büchse 9 gelagert sind. Die Scheiben 6 tragen am Umfange die Zahnkränze ίο, die mit den Triebrädern 11 kämmen,
welche mit den Zahnrädern 13 auf gemeinsamer Welle 12 sitzen (Abb. 2 und 3). Die Umdrehungen des Zahnrades 13 werden durch das Zwischenrad 14 auf die Welle 15 fortgeleitet. Auf dieser ist das Kegelrad 16 im Eingriff mit dem Kegelrad 17, das auf der Motorwelle 18 sitzt (Abb. 1 und 2). Auf der Nabe dieses Kegelrades 16 sitzt das Zahnrad 19, welches in den äußeren Zahnkranz 20 eines an sich bekannten Wechselradgetriebes 21 eingreift. Um das Übersetzungsrad 22 des Wechselradgetriebes ist ein im Gehäuse festgelagerter Ring 23 (Abb. 4) angebracht, dessen Innenfläche mit exzentrisehen Ausschnitten versehen ist, gegen welche sich die Rollen 25 eines zwischen Ring 23 und Ansatz 24 des Rades 22 gelagerten Sperrhebels anlegen.
Die von der Motorwelle 18 aus durch die Kegelräder 17,16 getriebene Welle 15 versetzt durch die Zwischenräder 13, 14 und die Triebräder 11 die Lamellengruppe 3 in bestimmter Richtung in Drehung, während die ; Lamellengruppe 4 durch die Rolle 15, das Triebrad 19 und den Zahnkranz 20 des Wechselradgetriebes in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, in welcher auch die Welle 1 mit der Aufwickeltrommel des Kabels umläuft. Die Lamellengruppen 3, 4 müssen also stets in Relativbewegung zueinander verbleiben.
Das die Wellen 1 und 2 verbindende Wechselradgetriebe 20 hat dabei die Aufgabe, die innerhalb der Reibungskupplung entstehende Reibungsarbeit konstant zu halten. Falls die Reibungsgeschwindigkeit der Aufwickeltrommel- des Kabels mit der Welle 1 zufällig eine solche Höhe gegenüber der Drehgeschwindigkeit der an der Welle 2 befestigten inneren Lamellengruppe 4 erreicht, daß letztere bis zu einem bestimmten Minimum herabsinkt oder unter dasselbe herabgeht, wirkt sofort die zwischen dem festen Ring 23 und dem Rad 22 des Wechselradgetriebes befindliche Sperrung derart, daß das Wechselrad 22 und damit auch die Welle 2 gekuppelt wird, so daß in dieser Weise eine fortschreitende gegenseitige Bewegung der Lamellen 3, 4 erhalten wird.
Um den Druck zwischen den Reibungslamellen 3, 4 regeln zu können, ist auf dar Welle 2 eine Scheibe 26 verschiebbar angeordnet, welche sich gegen die äußere Scheibe i der Lamellengruppe 4 unter Wirkung einer auf der Welle 2 angebrachten Schrauben- i feder 27 anlegt, die sich zugleich gegen eine auf der Weile hin und her verschiebbare Muffe 28 anlegt, deren Verschiebung mit Hilfe der Schraube 29 geregelt werden kann. Letztere kann mittels des Handrades 30 gedreht werden, welches in der eingestellten Lage durch ein Gesperre 31 festgehalten wird. Die Zugspannung· des Kabels wird daher, wie aus Vorstehendem hervorgeht, dadurch unter allen Umständen gleichmäßig gehalten, 6g daß die eine Lamellengruppe mit einer konstanten Geschwindigkeit umläuft, die andere dagegen durch die erläuterte Sperrung daran gehindert wird, in derselben Richtung wie die erstgenannte Gruppe umzulaufen. Das Eintreten der ruhenden Reibung wird hierdurch verhindert und die Größe der gleitenden Reibung so von der Drehgeschwindigkeit abhängig, daß sie bei erhöhter relativer Geschwindigkeit der Lamellengruppen abnimmt und eine Geschwindigkeitsgrenze erreicht werden kann, über welche hinaus die Reibungsabnahme so unbedeutend ist, daß sie in der Praxis vernachlässigt werden kann, so daß also eine praktisch konstante Friktionskraft erreicht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung des mechanischen Zuges einer zwischen der Zugmaschine von Maschinenpflügen o. dgl. und der Stromquelle befindlichen elektrischen Leitung, gekennzeichnet durch eine nach Art einer Bremse wirkende Reibungskupplung, die aus Gruppen ineinandergreifender ringförmiger Lamellen gebildet wird, die in entgegengesetzter Richtung derart umlaufen, daß das Eintreten ruhender Reibung verhindert und die Größe der» gleitenden Reibung so von der Drehgeschwindigkeit abhängig wird, daß sie bei erhöhter relativer Geschwindigkeit der Lamellengruppen abnimmt, wobei die Geschwindigkeit niemals eine Größe unterschreitet, oberhalb welcher die Friktionskraft praktisch konstant ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehungen der Motorwelle auf die nach der einen Richtung hin umlaufenden Reibungsorgane durch ein Wechselgetriebe fortgeleitet werden, mit welchem sowohl die Welle dieser Reibungsorgane als auch die der Aufwickeltrommel für das Kabel verbunden ist. xio
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE26733D Vorrichtung zur Regelung des mechanischen Zuges einer zwischen der Zugmaschine von Maschinenpfluegen o. dgl. und der Stromquelle befindlichen elektrischen Leitung Expired DE411457C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949183C2 (de) * 1979-12-06 1981-11-26 Bucher + Ott, Thalwil Bremsvorrichtung an einer Spulenwickelmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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