DE430779C - Einrichtung zum selbsttaetigen AEndern der Drehgeschwindigkeit der Ziehtrommel - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen AEndern der Drehgeschwindigkeit der Ziehtrommel

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DE430779C
DE430779C DES67378D DES0067378D DE430779C DE 430779 C DE430779 C DE 430779C DE S67378 D DES67378 D DE S67378D DE S0067378 D DES0067378 D DE S0067378D DE 430779 C DE430779 C DE 430779C
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DE
Germany
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shaft
pulley
drum
torque
automatic change
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DES67378D
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Sleeper & Hartley Inc Firma
Sleeper and Hartley Inc
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Sleeper & Hartley Inc Firma
Sleeper and Hartley Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Ändern der Drehgeschwindigkeit der Ziehtrommel. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Andern der Drehgeschwindigkeit der Ziehtrommel im umgekehrten Verhältnis zu Änderungen der Drehkraft an den Trommelwellen bei Mehrfachdrahtziehmaschinen. Das Neue besteht darin, daß der Antrieb jeder Ziehtrommel außer der ersten zwei durch einen Riemen verbundene Scheiben enthält, von denen die eine im Durchmesser zu vergrößern ist mittels einer Einrichtung, welche von der auf die angetriebene Welle kommenden Drehkraft beeinflußt wird. Diese Einrichtung hat gegenüber den bisher bekannten ähnlicher Art, die Reibungsgetriebe, Differentialgetriebe, Einzelmotoren oder elektrische .Kupplungen verwenden, den Vorteil größz-rer Einfachheit und Billigkeit sowie den, daß sie die Vorzüge eines unmittelbaren Riemenantriebes beibehält und dabei doch mit diesen die erforderliche Geschwindigkeitsänderung vereinigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel d- r Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der neuen Drahtziehmaschine, Abb. z eine Draufsicht darauf, Abb. 3 eine Endansicht der nach Linie 3-3 der Abb.2 geschnittenen Motorwelle, Abb. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb.2, in Richtung der Pfeile gesehen, Abb.5 ein senkrechter Längsschnitt durch den Mittelpunkt der Zugtrommeln, von denen zwei gezeichnet sind, Abb. 6 eine Kantenansicht einer der Riemenscheiben zum Antrieb der Trommeln, teilweise im Schnitt, und Abb. 7 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles 7 in Abb. 6.
  • D:e Drahtzichbank hat die übliche Form. Sie ist versehen mit einem Endrahmen 2, der einen Elektromotor 3 oder irgendein beliebiges anderes Antriebsmittel trägt. Durch das Zahnradgetriebe 4 treibt der Motor fortlaufend die Hauptwelle 5. Auf dieser Welle sind verschiedene Riemenscheiben 6, 16, 26 und 36, vorzugsweise alle von der gleichen Größe, angeordnet. Die erste Riemenscheibe ist mit einem Riemen versehen, welcher eine auf der Welle oo starr befestigte Scheil)e g treibt. Diese Welle treibt durch Kegelräder 25 eine senkrechte `Felle 27, die mit der ersten Zugtrommel 28 verbunden ist. Diese Trommel wird daher zwangläufig mit konstanter Geschwindigkeit von der Hauptwelle 5 angetrieben. Die zweite Riemenscheibe 16 treibt durch einen in Abb. 4 dargestellten Riemen 7 und eine Spannrolle 8 eine Riemenscheibe ig auf einer zweiten mit der ersten Welle oo gleichachsigen Welle 1o. Diese beiden Wellen sind unabhängig voneinander.
  • Es sind nun die Riemenscheiben 16 und ig in solcher Weise ausgebildet, daß sie den oben gemäß der Erfindung anzustrebenden Zweck erfüllen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung nur in Verbindung mit der Riemenscheibe i9 auf der getriebenen Welle io dargestellt. Sie könnte aber ebensogut angewendet werden auf die Scheibe 16 auf der treibenden Welle 5, in welchem Falle nur gewisse geringe Änderungen erforderlich wären, ohne dadurch vom Wesea der Erfindung abzuweichen.
  • Auf der Welle io ist die Nah- einer fllchen Scheibe ii verkeilt. Diese Scheibe ist mit einer Reihe von Schlitzen i2 versehen, die alle in gleichen und fest bestimmten Winkeln zu radialen Linien liegen und in gleichem Abstand voneinander um den Umfang verteilt sind.
  • Auf der getriebenen Welle io ist die Nabe 13 drehbar gelagert. Diese Nabe ist mit der Welle allein durch die Scheibe ir verbunden. Sie legt sich gegen einen Ring i@., der auf der Welle befestigt ist, und ist mit einer Reihe von radialen Führungen 15 versehen. An den Enden dieser Führungen sind Nuten 17 angeordnet, deren Zweck weiter unten beschrieben wird.
  • In den Führungen 15 bewegen sich frei eine Reihe von radialen Schlitten 18. Jeder dieser Schlitten ist mit einem Teil einer Riemenscheibenfelge versehen, und alle diese Teile zusammen bilden die Gesamtfelge -der Riemenscheibe i9. Die Schlitten sind in den Führungen 15 so angeordnet, daß sie sich radial darin bewegen können, um auf diese Weise den Durchmesser der Riemenscheibe zu vergrößern oder zu verkleinern. Jeder Schlitten ist mit einem Ansatz oder Vorsprung 2o versehen, auf welchem eine Rolle 21: drehbar gelagert ist. Die Zahl der Schlitten ist gleich der Zahl der Schlitze 12, und jede der Rollen 21 greift in einen der Schlitze ein.
  • An der Rückseite jedes Schlittens ist eine Rippe 22 vorgesehen, die in je eine der Nuten 17 eingreift. An der Rippe 22 ist das eine Ende einer Feder 23 befestigt, deren anderes Ende an einem Ansatz 24 an der Nabe 13 befestigt ist. Auf der Zeichnung sind diese Federn als Zugfedern dargestellt und in radialer Anordnung. Es kann jedoch jede Art von Federn oder sonstigen Einrichtungen verwendet werden, die bestrebt ist, jeder Abnahme in der Geschwindigkeit der Kraftübertragung zu widerstehen. Die Federn 23 halten die Schlitten nach dem Mittelpunkt zu, wirken also einer Vergrößerung des Durchmessers der getriebenen Riemenscheibe entgegen und demgemäß auch einer Verringerung der Geschwindigkeitsübersetzung. In diesem Falle wirken sie auch der Zentrifugalkraft entgegen, wenn die Riemenscheibe schnell genug angetrieben wird, um eine solche Zentrifugalkraft in solchem Maße zu erzeugen, daß dadurch die Gefahr einer Auswärtsbewegung der einzelnen Scheibenteile entsteht. Die Einrichtung dient also dazu, einer Verringerung der Geschwindigkeitsübersetzung entgegenzuwirken.
  • Die Kraft wird von dem Riemen 17, der über den Umfang der Scheibe ig läuft, durch. die verschiedenen Schlitten 18 auf die Rollen 21 übertragen. Die Folge ist, daß die Rcllen wegen der schrägen Begrenzungsflächen der Schlitze 12 sich bei jeder Zunahme der Last oder der Drehkraft nach auswärts bewegen. Der Riemen überträgt daher seine Kraft auf die Scheibe ii und somit auf die getriebene Welle io mit einer geringeren Geschwindigkeit. Diese Geschwindigkeitsänderung wird selbsttätig durch die Drehkraft an der getriebenen Welle erzeugt. Das Ergebnis ist also eine selbsttätige und unmittelbare Gescbwindigkeitsänderung, die ein Brechen des Drahtes im Falle plötzlicher Zunahme des @;Jiderstandes verhindert und auch den Draht immer ge,panut erhält.
  • Obgleich oben von der Zentrifugalkraft gesprochen wurde, so ist doch zu bemerken, daß im allgemeinen die Riemenscheibe nicht schnell genug angetrieben wird, um die Zentrifugalkraft' nennenswerten Einfluß auf den Durchmesier der Scheibe ausüben zu lassen.
  • Die Welle io ist mit ihrer Zugtrommel in derselben Weise, wie oben mit Bezug auf die erste Welle oo beschrieben, ve:bunden. Die Scheiben 26 und 36 auf der treibenden Welle 5 sind auch mit Riemenscheiben 29 und 39 auf ihren Wellen 2o und 30 in der gleichen Weise verbunden wie die Riemenscheibe 16. In allen drei Fällen ist die Anordnung entsprechend. Vorzugsweis° sind die Scheiben 9, i9, 29 und 39 alle von der gleichen Größe. Die letzte Riemenscheibe 39 treibt durch Kegelräder die Aufwindetrommel 29, doch sind im übrigen überall dieselben Bedingungen vorhanden.
  • Auf diese Weise ist eine Anordnung getroffen, bei welcher die erste Zugtrommel zwangläufig und mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, während die anderen Zugtrommeln und die Aufwindetrommel mit Geschwindigkeiten angetrieben werden, die vollständig unter dem regelnden Einfluß der verschiedenen Drehkräfte an den mit ihnen verbundenen Wellen stehen und auf jede Widerstandsänderung sofort feinfühlig ansprechen. Diese Änderungen werden, sobald und in dein Augenblick, wo sie auftreten, sofort ausgeglichen, so daß si- keine Gelegenheit haben, groß zu werden, und die Geschwindigkeitsänderungen gehen sanft und ohne Behinderung vor sich und sind auch verhältnismäßig klein.
  • Es ist zu beachten, daß das Übersetzungsverhältnisder Zahnräder von der erstenTrommel nach der letzten in den üblichen Verhältnissen zunimmt, so daß, sobald der Draht ausgezogen ist, die Geschwindigkeit der Trommel, auf welche er aufgewunden wird, absatzweise größer wird, wie es bei derartigen Maschinen immer der Fall ist. Die Erfindung ist nicht dazu bestimmt, dieses Übersetzungsverhältnis zu ändern, sondern lediglich dazu, die tatsächliche Geschwindigkeit jeder auf die erste folgenden Trommel in Gemäßheit der Drehkraft zu regeln. Hierdurch werden plötzliche Beanspruchungen sofort beseitigt, in dem Augenblick, wo sie auftreten. Die Maschine läuft schnell, wenn der Draht zu dünn ist, und sie gestattet ein gleichmäßiges Durchlaufen des Drahtes, solange dieser sich in seiner Dicke und Härte nicht ändert oder keine sonstigen Widerstände auftreten. Auf diese Weise wird ein Brechen vermieden und die Produktion verbessert, gleichzeitig aber auch die Eigenschaft und Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses vorteilhaft beeinflußt.
  • Auf der Welle oo ist ein Zahnrad 31 zum Antrieb einer Kurbel 32 angebracht, die ihrerseits eine Vorrichtung 33 zum Zuspitzen des Drahtes antreibt. Auch sind Halter 34 für die Zieheisen und andere Einzelheiten der Maschine dargestellt, welche keinen Teil der Erfindung bilden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es sind sehr wohl verschiedene Änderungen möglich, ohne daß vom Wesen der Erfindung abgewichen wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Ändern der Drehgeschwindigkeit der Ziehtrommel im umgekehrten Verhältnis zu Änderungen der Drehkraft an den Trommelwellen bei Mehrfachdrahtziehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb jeder Ziehtrommel außer der ersten zwei durch einen Riemen verbundene Scheiben enthält, von denen die eine (i9, 29, 39) im Durchmesser zu vergrößern ist mittels einer Einrichtung, welche von der auf die angetriebene Welle (io) kommenden Drehkraft beeinflußt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ausdehnbare Riemenscheibe (ig) aus einer fest mit der getriebenen Welle (io) verbundenen Scheibe (ii) besteht, die beweglich mit einer auf der Welle drehbaren Scheibe (i3) so zusammenarbeitet, daß die an der losen Scheibe (r3) angeordneten Teile des Riemenscheibenumfangs je nach der Drehkraft an der Welle (io) radial verschoben werden.
DES67378D 1924-10-16 1924-10-16 Einrichtung zum selbsttaetigen AEndern der Drehgeschwindigkeit der Ziehtrommel Expired DE430779C (de)

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DE (1) DE430779C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936323C (de) * 1941-09-06 1956-07-26 Hans Gaedt Dr Mehrfach-Drahtziehmaschine mit mehreren angetriebenen Ziehscheiben zum Ziehen von Draehten ohne Gleiten des Drahtes auf den Ziehscheiben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936323C (de) * 1941-09-06 1956-07-26 Hans Gaedt Dr Mehrfach-Drahtziehmaschine mit mehreren angetriebenen Ziehscheiben zum Ziehen von Draehten ohne Gleiten des Drahtes auf den Ziehscheiben

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