DE936323C - Mehrfach-Drahtziehmaschine mit mehreren angetriebenen Ziehscheiben zum Ziehen von Draehten ohne Gleiten des Drahtes auf den Ziehscheiben - Google Patents

Mehrfach-Drahtziehmaschine mit mehreren angetriebenen Ziehscheiben zum Ziehen von Draehten ohne Gleiten des Drahtes auf den Ziehscheiben

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DE936323C
DE936323C DEN8169D DEN0008169D DE936323C DE 936323 C DE936323 C DE 936323C DE N8169 D DEN8169 D DE N8169D DE N0008169 D DEN0008169 D DE N0008169D DE 936323 C DE936323 C DE 936323C
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DEN8169D
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HANS GAEDT DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/14Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Mehrfach-Drahtziehmaschine mit mehreren angetriebenen Ziehscheiben zum Ziehen von Drähten ohne Gleiten des Drahtes auf den Ziehscheiben Der Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrfach-Drahtziehmaschine zum gleitlosen Ziehen von mittleren und Feindrähten. Diese ist in den Abb. i und 2 dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen waagerechten, von oben gesehenen Querschnitt durch die Maschine; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Ziehwelle.
  • Wie aus der Abb. i hervorgeht, besteht die Mehrfachziehmaschine genau wie eine Maschine mit Gleiten des Drahtes aus einer Anzahl von Antriebswellen i bis 4 mit auf diesen angeordneten Antriebsscheiben, die beispielsweise durch Keilriemen angetrieben werden und an ihren vorderen Enden die Ziehscheiben 5 bis 8 tragen, zwischen denen sich die Ziehsteine 9 bis 12 befinden.
  • Im Gegensatz zu den Maschinen mit Gleiten des Drahtes besteht zwischen den Antriebswellen und den Ziehscheiben keine feste Verbindung, sondern die eigentlichen Antriebswellen i bis 4 sind als Rohre ausgebildet und im Maschinengehäuse in Lagern 13 bis 2o gelagert. In diesen Hohlwellen sind frei drehbar die eigentlichen Ziehwellen 21 bis 24 in den Lagern 25 bis 32 gelagert. An dem vorstehenden Ende der Hohlwellen sind Reibflansche 33 bis 36 angebracht. Auf die inneren Wellen :2i bis 24 sind verschiebbar Reibflansche 37 bis 4o, jedoch durch Keile gegen Drehen gesichert, aufgeschoben. Diese Reibflansche können, wie aus der Abb. 2, die die Welle i in senkrechtem Schnitt darstellt, zu sehen ist, durch den in einer Öse 41 gelagerten Hebel 42 gegen die Reibflansche 33 bis 36 gedrückt werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß am oberen Ende dieses Hebels . eine Spannfeder 43 eingehängt ist, die an einem mit Gewinde versehenen Haken mit ihrem anderen Ende befestigt ist, so daß die Feder 43 durch die Flügelmutter 45 mehr oder weniger gespannt werden kann. Dadurch ist es möglich, zwischen den Reibflanschen einen ganz bestimmten und genau einstellbaren Druck auszuüben.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist die folgende: Durch, entsprechende Übersetzung der Antriebsscheiben auf den Antriebswellen i bis 4 wird den Antriebsscheiben dieser Wellen, genau wie bei den gewöhnlichen Drahtziehmaschinen mit Gleiten des Drahtes, eine Winkelgeschwindigkeit gegeben, die etwas höher ist, als sie die der Durchlaufgeschwindigkeit des Drahtes entsprechende Winkelgeschwindigkeit der Ziehscheiben erfordern würde. Dadurch entsteht bei den gewöhnlichen Drahtziehmaschinen mit Gleiten des Drahtes, bei denen die Ziehscheiben mit den Antriebswellen fest verbunden sind, ein Schleifen des Drahtes auf den Ziehscheiben. Dieses Schleifen ist die Hauptursache für das Einschneiden des Drahtes in die Ziehscheiben und für das Abschleifen der Oberfläche des Drahtes, wodurch der Draht seinen runden Querschnitt verliert.
  • Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nun dieses Schleifen des Drahtes auf den Ziehscheiben vermieden und den Reibflanschen übertragen.
  • Es ist zu diesem Zweck erforderlich, die in der Abb. a dargestellte Feder 43 so anzuspannen, daß die zwischen den Reibflanschen entstehende Drehmitnahme fast genügt, um den Draht durch die Matrize zu ziehen. Wenn demnach der Draht durch die vorhergehende Matrize gesteckt und mehrere Male um die darauffolgende Ziehscheibe geschlungen wird und man das Ende des Drahtes lose in der Hand hält, dann würde beim Ingangsetzen der Maschine noch kein Ziehen des Drahtes erfolgen, sondern die Ziehscheibe würde stehenbleiben und ein Gleiten zwischen den beiden zugehörigen Reibscheiben auftreten. Die Spannung der Feder 43 wird nun so `eingestellt, daß ein geringer Zug am freien Ende des Drahtes bereits genügt, die Ziehscheibe in Umdrehung zu versetzen und den Draht durch die Matrize zu ziehen. Der Hauptzug wird demnach durch die Reibflansche ausgeübt. So wird vermieden, daß der Draht auf den Ziehscheiben gleitet. Der Ziehvorgang findet vielmehr folgendermaßen statt: Ist der in die Maschine eingezogene Draht an der fest mit den Antriebsorganen verbundenen, mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit angetriebenen Fertigscheibe verbunden., so wird der Draht mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit durch die letzte Matrize gezogen und übt gleichzeitig noch einen geringen Zug auf den von der vorhergehenden Ziehscheibe ablaufenden Draht aus. Dieser Zug genügt, wie beschrieben, zusammen mit dem der Ziehscheibe durch die Reibflansche vermittelten Drehmoment, den Draht auch durch die vorhergehende Matrize zu ziehen. In genau derselben Weise übt nun der Draht wiederum einen geringen Zug auf die davorli-egende Ziehscheibe aus, die nun ihrerseits wieder, infolge des ihr zugeleiteten Drehmomentes, den Draht durch die davorliegende Matrize hindurchzieht. Bis zum ersten Ziehstein pflanzt sich demnach der Antrieb der Fertigscheibe fort.
  • Da die Antriebswellen eine um etwa 5 bis ioo/o größere Winkelgeschwindigkeit besitzen, als sie der Durchlaufgeschwindigkeit des Drahtes an der betreffenden Ziehscheibe jeweils entspricht, so findet nunmehr das Gleiten an den Reibflanschen statt. Da dieses Gleiten infolge des geringen Vorlaufes aber sehr gering ist und nur ein Zwanzigstel bis ein Zehntel der Drahtgeschwindigkeit beträgt, so wird die Wärmeentwicklung und der Verschleiß an den Reibflanschen gering. Er spielt bei den genannten Drahtstärken keine Rolle.
  • Statt der Reibflansche kann man auch ein einstellbares hydraulisches Getriebe zwischen den beiden Wellen versehen; auch durch magnetische Wechselwirkung zwischen den Reibflanschen kann das Drehmoment eingeleitet werden.
  • Das kann beispielsweise in der Form geschehen, daß, wie dies bei Geschwindigkeitsmessern der Fall ist, auf den Flanschen der Antriebswellen ein von einem einstellbaren Strom durchflossener Magnetkörper angebracht wird, der einen auf der. Ziehwelle befestigten Körper durch Induzierung von Wirbelströmen mitnimmt.
  • Durch entsprechende Bemessung der beiden Körper und des magnetischen Feldes könnte dann das übermittelte Drehmoment genau eingestellt werden. Man kann auch bei der Reibungseinrichtung an Stelle der einstellbaren Feder die beiden Reibflansche durch Magnete oder Gewichte mit einer genau einstellbaren Kraft gegeneinanderdrücken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Mehrfach-Drahtziehmaschine mit angetriebenen Ziehscheiben zum Ziehen von Drähten ohne Gleiten des Drahtes auf den Ziehscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ziehscheiben (5 bis 8) tragenden Wellen (2i bis 24) mit ihren Antriebswellen (i bis 4) über einstellbare Kupplungen verbunden sind, die den Ziehscheiben ein einstellbares Drehmoment von den Antriebswellen zuführen, deren Winkelgeschwindigkeit um etwa 5 bis io°/o höher bemessen ist als die der Durchlaufgeschwindigkeit des Drahtes entsprechende Winkelgeschwindigkeit der die Ziehscheiben tragenden Wellen (2I bis 24).
  2. 2. Mehrfach-Drahtziehmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungen Reibungskupplungen vorgesehen sind und daß der Anpreßdruck der Reibungskupplungen durch Federbelastung, Gewichtsbelastung, durch Einwirkung von Magneten oder hydraulisch erzeugt wird.
  3. 3. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Drehmomentes in alle die Ziehscheiben tragenden Wellen (2i bis 24) durch elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Antriebswellen (i bis 4) und den Wellen (2i bis 24) erfolgt.
  4. 4. Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Drehmomentes in die die Ziehscheiben tragenden Wellen (2i bis 24) durch ein zwischen den Wellen (2i bis 24) und den Antriebswellen (i bis 4) eingeschaltetes hydraulisches Getriebe erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 430 779; USA.-Patentschriften Nr. 2,215 235, 2 220 048, 2237371-
DEN8169D 1941-09-06 1941-09-06 Mehrfach-Drahtziehmaschine mit mehreren angetriebenen Ziehscheiben zum Ziehen von Draehten ohne Gleiten des Drahtes auf den Ziehscheiben Expired DE936323C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE430779C (de) * 1924-10-16 1926-06-22 Sleeper & Hartley Inc Fa Einrichtung zum selbsttaetigen AEndern der Drehgeschwindigkeit der Ziehtrommel
US2215235A (en) * 1939-08-12 1940-09-17 Igoe Brothers Inc Wire drawing apparatus
US2220048A (en) * 1932-03-02 1940-10-29 Gen Cable Corp Apparatus for drawing wire
US2237371A (en) * 1938-03-02 1941-04-08 Simons Abraham Wire drawing apparatus

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