DE580068C - Steuerung fuer wechselbelastete Kranhubwerke - Google Patents

Steuerung fuer wechselbelastete Kranhubwerke

Info

Publication number
DE580068C
DE580068C DEA50900D DEA0050900D DE580068C DE 580068 C DE580068 C DE 580068C DE A50900 D DEA50900 D DE A50900D DE A0050900 D DEA0050900 D DE A0050900D DE 580068 C DE580068 C DE 580068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
control
pole
contactor
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA50900D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Schiebeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA50900D priority Critical patent/DE580068C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE580068C publication Critical patent/DE580068C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/20Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays for pole-changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Steuerung für wechselbelastete Kranhubwerke Für wechselbelastete Kranhubwerke sind Steuerungen bekanntgeworden, bei denen ein langsam laufender, zum Heben von schweren Lasten dienender Hauptmotor auf den ersten Hub- und Senkstellungen und ein schnelllaufender zum Heben von leichten Lasten und des leeren Hakens dienender Hilfsmotor auf den letzten Stellungen der Walze gesteuert wird. Bei dieser Motoranordnung ist meist die Antriebswelle des Hilfsmotors mit dem schleifringseitigen Wellenstumpf des Hauptmotors durch eine Kupplung verbunden, wodurch sich eine verhältnismäßig große Baulänge ergibt, für die auf der Katze nicht immer genügend Platz vorhanden ist.
  • Man kann diesen Nachteil dadurch vermeiden, daß zum Bewegen sowohl der schweren als auch der leichten Lasten ein einziger Drehstrommotor verwendet wird, . der als polumschaltbarer Motor mit einer Schleifring-und einer Kurzschlußwicklung versehen ist. Hierbei ist die Schleifringwicklung für hohe Polzahl auszuführen und auf den ersten Walzenstellungen zum langsamen Bewegen der schweren Lasten mittels Widerständen zu regeln, während die Kurzschlußwicklung für geringe Polzahl auszuführen ist und auf den letzten Walzenstellungen zum Bewegen - der leichteren Lasten zur Wirkung kommen soll. Bei einer derartigen Anordnung ergeben sich besonders gute Anlaufverhältnisse, ferner auch ein guter cos c) und ein geringer Stromverbrauch, da der Führer die Möglichkeit hat, beim Heben von schweren Lasten nach, dem Anlassen mit kurzgeschlossener Schleifringwicklung zu arbeiten.
  • Bei der üblichen Ausführung der Steuer-,valze würden aber bei einem solchen Motor Stromstöße beim Zurückschalten von der hohen Geschwindigkeit auf die langsame Geschwindigkeit auftreten, denn in der letzten Kontrollerstellung für die hohe Polzahl ist die hochpolige Wicklung kurzgeschlossen. Wenn man also von der hohen Geschwindigkeit auf diese Stellung zurückschaltet, so wird in der kurzgeschlossenen hochpoligen Wicklung sich ein Strom entwickeln, der dem vollen Anlaßstrom entspricht. Um dies zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der auf der letzten Steuerstellung für die hochpolige Wicklung hergestellte Widerstandskurzschluß bei eingeschalteter niedrigpoliger Wicklung durch bekannte Mittel, wie Hilfswalze oder Schützschaltung, aufgehoben und beim Zurückschalten auf die hochpolige Wicklung nicht wiederhergestellt.
  • Bei Anwendung einer Schützschaltung wählt man am zweckmäßigsten eine Schaltung, wie sie für zwei getrennte Motoren verschiedener Drehzahl bereits vorgeschlagen wurde, und zwar derart, d.aß das die zweite Wicklung schaltende, mit Haltekontakten versehene Schütz, das durch einen Anspringkontakt auf der ersten Steuerstellung für die zweite Wicklung eingeschaltet. wird, . durch einen Selbstspeisekontakt eingeschaltet gehalten wird, der sich bis auf eine der ersten Steuerstellungen für- die erste Wicklung erstreckt, so daß die Umschaltung auf diese Wicklung auf einer Stellung erfolgt, auf der ihr genügend Widerstand vorgeschaltet ist.
  • Ein weiteres Mittel neben der Schutzschaltung und der Anwendung einer Hilfswalze besteht darin, in der vergrößerten übergangsstellung zwischen der hochpoligen und der niedrigpoligen Wicklung eine nicht durch Rasten markierte Widerstandstreppe anzuordnen, mittels der beim Zurückschalten erneut Widerstände in den Stromkreis der ersten Wicklung geschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Steuerung dargestellt, und zwar in Anwendung auf eine Steuerung für Hafenkrane, bei der das Senken durchziehender Lasten mit Hilfe des gleichzeitig als Bremshebel ausgebildeten Steuerhebels stromlos erfolgt, während für das Senken mit Kraft besondere Senkkraftstellungen i und 2 vorgesehen sind. w1 ist die Ständer- und Läuferwicklung für die hohe Polzahl und w2 die Ständer- und Läuferwicklung für die niedere Polzahl des Motors in. a bezeichnet die Steuerwalze, b den Bremslüfter, e den Läuferwiderstand für die Wicklung w, f einen Ständervorschaltwiderstand für die Wicklung w2; hl und h2 sind Hubschütze zum Anschließen der Ständerphasen U1, Tll, W1 bzw. U2, T12, 972 an die Netzleitungen R, S, T. g1 und g2 bezeichnen die Kontakte eines Endschalters, und i ist ein Hilfsschütz.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende. Beim Einschalten der Steuerwalze a auf der Hubseite wird zunächst das Hilfsschütz i zum Ansprechen gebracht. Der Stromkreis verläuft dabei von der Netzphase R über die Spule des Schützes i, die Kontakte k1 und g1 an der Steuerwalze, den geschlossenen Endschalterkontakt g1 zur Netzphase T. Beim Schließen des Schützes i werden die Kontaktfinger R1, S1 an der Steuerwalze an die Netzphasen: R und S angeschlossen. Auf Stellung i der Schaltwalze kann nunmehr das Hubschütz lt, über Kontakt da, an der Walze an Spannung gelegt werden, durch dessen Hauptkontakte die Ständerphasen der Wicklung w1 an das Netz angeschlossen werden. Der Stromkreis verläuft von Phase R über Kontakte R1 und h,. an der Steuerwalze, Hilfskontakte hl am Hubschütz lt, und die Schützenspule hl zur Netzphase S. Auf den Stellungen i bis 6 der Schaltwalze werden die Anlaßwiderstände e der Reihe nach kurzgeschlossen und der Motor angelassen, wobei der Bremslüfter b auf Stellung 2 angeschlossen wird. Die Übergangsstellung von 6 nach 7 der Steuerwalze ist vergrößert gewählt. Beim überschalten dieser Stellung wird zunächst der auf Stellung 6 hergestellte Widerstandskurzschluß aufgehoben und von neuem Widerstand in den Läuferstromkreis eingeschaltet. Außerdem wird das Hubschütz h2 über den Kontakt h2 an der Walze zum Ansprechen gebracht und dadurch die Ständerwicklung w2 über den Ständervorschaltwiderstand f ans Netz gelegt. Beim Ansprechen des Schützes h2 wird gleichzeitig sein Hilfskontakt hl geöffnet und das Schütz hl zum Abfallen gebracht, wodurch dis Wicklung w1 stromlos wird. Auf der Stellung 7 werden durch Kontakte an der Steuerwalze dieVorschaltwiderstände f kurzgeschlossen und damit die Ständerwicklungw2 an die volle Netzspannung gelegt.
  • Das Wiedereinschalten von Anlaßwiderständen e in den Läuferstromkreis der Wicklung w bezweckt, das von ihr erzeugte Drehmoment zu schwächen, damit beim Einschalten der Wicklung w2 der Motor sich rasch beschleunigen kann, auch wenn die Wicklung w1 für kurze Zeit gleichzeitig mit der Wicklung w2 eingeschaltet ist. Während die Schaltstellungen i bis 6 zum Steuern von schweren Lasten dienen, kann der Führer auf Schaltstellung 7 leichtere Lasten mit erhöhter Geschwindigkeit heben.
  • Beim Zurückschalten der Steuerwalze bleibt Wicklung w2 bis auf Stellung 3 eingeschaltet, weil das Ständerschütz h2 über seinen Haltekontakt h'2 und über Kontaktfinger h', an der Steuerwalze gespeist wird. Erst beim Erreichen der Stellung 2 fällt das Schütz h2 ab, wodurch sein Hilfskontakt hl geschlossen und das Hubschütz 1a1 und damit auch die Wicklung w1 eingeschaltet werden. Da auf Stellung 2 der größte Teil des Anlaßwiderstandes e wieder vorgeschaltet ist, so erfolgt das Umschalten von Wicklung w2 auf Wicklung zu, ohne schädliche Stromstöße. Beim Einschalten der Wicklung w1 wird der Motor auf die der Polzahl dieser Wicklung entsprechende Drehfahl abgebremst.
  • Beim Senken wird auf der Stellung i die Wicklung w1 mit einem Teil des Anlaßwiderstandes e und beim Übergang auf Stellung :2 die Wicklung w2 eingeschaltet. Das Zurückschalten von Stellung :2 nach Stellung i und damit von Wicklung w2 auf Wicklung w1 erfolgt ebenfalls ohne Stromstoß, da der Wicklung w1 der größte Teil der Anlaßwiderstände e vorgeschaltet ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden beide Wicklungen auf der Senkseite mit Starkstrom geschaltet, um Schütze zu sparen. Das senkseitige Schalten kann natürlich auch ebenso wie das Schalten auf der Hubseite mit Hilfe von Schützen geschehen. Es ist außerdem nicht unbedingt erforderlich, zwei gesonderte Wicklungen im Ständer des Motors vorzusehen, vielmehr kann an deren Stelle eine einzige polumschaltbare Wicklung treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für wechselbelastete Kranhubwerke mit polumschaltbarem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der letzten Steuerstellung für die hochpolige Wicklung hergestellte Widerstandskurzschluß bei eingeschalteter niedrigpoliger Wicklung durch bekannte Mittel, wie Hilfswalze oder Schützschaltung, aufgehoben und beim Zurückschalten auf die hochpolige Wicklung nicht wiederhergestellt wird. z. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Schütz mit Anspring- und Haltestromkreis usw. die auf der oder den letzten Stellungen eingeschaltete wenigpolige Wicklung beim Rückschalten bis auf eine der ersten Steuerstellungen eingeschaltet gehalten wird. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der vergrößerten Übergangsstellung zwischen der hochpoligen und der niedrigpoligen Wicklung eine nicht durch Rasten markierte Widerstandstreppe angeordnet ist, mittels der beim Zurückschalten erneut Widerstände in den Stromkreis der ersten Wicklung geschaltet werden.
DEA50900D 1927-05-12 1927-05-12 Steuerung fuer wechselbelastete Kranhubwerke Expired DE580068C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA50900D DE580068C (de) 1927-05-12 1927-05-12 Steuerung fuer wechselbelastete Kranhubwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA50900D DE580068C (de) 1927-05-12 1927-05-12 Steuerung fuer wechselbelastete Kranhubwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580068C true DE580068C (de) 1933-07-05

Family

ID=6937656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA50900D Expired DE580068C (de) 1927-05-12 1927-05-12 Steuerung fuer wechselbelastete Kranhubwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE580068C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE676668C (de) Kraftbremssteuerung fuer Drehstrommotoren mit zeitweiliger Gleichstromerregung zum Antrieb von Lasthebemaschinen
DE580068C (de) Steuerung fuer wechselbelastete Kranhubwerke
DE570741C (de) Drehstrom-Bremssteuerung fuer Umkehrbetriebe
DE464025C (de) Steuerung fuer Kranhubwerke
DE891605C (de) Notendschaltung fuer das elektrisch betriebene Hubwerk eines Hebezeuges
DE969584C (de) Elektromotorischer Antrieb mit einer mechanisch gekuppelten, als Regelorgan dienenden Bremsmaschine
DE680516C (de) Regeleinrichtung
DE907551C (de) Anordnung zur Steuerung von Elektromotoren
DE697480C (de) onders fuer Seeschiffe
DE2146083C3 (de) Anordnung für über selbstgeführte Stromrichter gespeiste, frequenzgesteuerte Drehstrommaschinen mit Nutzbremsung
DE432751C (de) Drehstromsteuerung fuer Mehrfachhubwerke
DE470219C (de) Drehstromschaltung fuer Kranhubwerke
DE502890C (de) Schaltung zur Erzielung eines Gleichlaufs von durch Drehstrom-Asynchronmotoren angetriebenen, ungleich belasteten Zweimotoren-Greifertriebwerken
DE922892C (de) Bremsverfahren fuer einen Arbeitsmotor, der durch einen Leonard-umformer in Reihe mit einem Gleichstromnetz gespeist wird
DE656745C (de) Einrichtung zum stufenlosen Anlassen, Regeln und Bremsen
DE679940C (de) Schaltung zum Verhueten des Einfallens der mechanischen Bremse bei Drehstrommotoren mit Verschiebeanker waehrend der Drehrichtungsumkehr
DE664586C (de) Steuerung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE553049C (de) Anordnung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren zur Erzielung einer zweiten (niedrigen) Arbeitsgeschwindigkeit
DE459323C (de) Steuerung fuer wechselbelastete Hubwerke mit Antrieb durch Drehstrom- Asynchronmotoren
DE504603C (de) Senkschaltung fuer eine Wechselstrom-Induktionsmaschine
DE192967C (de)
DE522946C (de) Elektrische Steuerung fuer Kranhubwerke
DE923718C (de) Antrieb fuer Verladeschaufeln, deren Zugseil durch eine Seiltrommel auf- oder abgewickelt wird
DE685171C (de) Senkbremsschaltung fuer zum Antrieb von Hebezeugen dienende Einphasen-Repulsionsmotoren
DE715980C (de) Hub- und Senkschaltung fuer Gleichstrommotoren