DE715980C - Hub- und Senkschaltung fuer Gleichstrommotoren - Google Patents

Hub- und Senkschaltung fuer Gleichstrommotoren

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Publication number
DE715980C
DE715980C DEB166212D DEB0166212D DE715980C DE 715980 C DE715980 C DE 715980C DE B166212 D DEB166212 D DE B166212D DE B0166212 D DEB0166212 D DE B0166212D DE 715980 C DE715980 C DE 715980C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lowering
circuit
switched
circuit according
motor
Prior art date
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Expired
Application number
DEB166212D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Widmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEB166212D priority Critical patent/DE715980C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715980C publication Critical patent/DE715980C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/08Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor
    • H02P3/12Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor by short-circuit or resistive braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Hub- und Senkschaltung für Gleichstrommotoren
    Bei Kranhubw_ extken soll im Senkbereich mit
    Rücksicht auf durchziehende Lasten. eine
    Sankbremsschaltumg vorgesehen =werden, die
    bereits guf den ersten Stufen kräftige Brems-
    momente zu: entwickeln imstande ist, damit ein
    anfängliches Absacken der Last vermieden
    wird. Ferner sollen für nicht durchziehende
    Lasten besondere Sienkliaftstellvmgen vor-
    gesehen sein, Bohne daß beim Schaltungs-
    wechseln von Senkbremsen .auf Kraftsenken
    eine- Freifallstellung entsteht. Das Heben *der
    Last -soll mit Reihenschlußcharakteristik er-
    folgen, d. h. leichte Lasten sollen zwangsläufig
    schneller ,als .die Volllast gehoben werden.
    Während der Reihenschlußmobor die , Be-
    dnngungen für das Heben .ohne weiteres er-
    füllt; # zeigt .er für das Senken mancherlei
    Nachteile. Wenn ,auch bei der bekannten
    Ankerkurzschlußbremsung, bei der die Ma-
    schine ,als Generator ,auf Widerstände ar-
    beitet, sich kräftige Bremsmomente erzielen
    lassen,- so können diese doch erst bei ge-
    wissen Senkdrehzahlen auftreten, da sie von
    der schwachen Remanenz des magnetischen
    Feldes ausgeheri.- Zu größer Bürstenüber-
    gan,gswiderstand kann hierbei direkt gefähr-
    lich werden, da nur kleine Spannurigen im
    Ankerkreäs zur Verfügung stehen -und ein Ab,-
    sacken der Last zur Folge haben.
    Bei den belmnnten Krafts=kschaltun;gen ist
    meist eine Nebenschlußerregung des-- Feldes
    vorgesehen, wobei aber die Netzspalulung in
    Widerständen mit entsprechend= Energie-
    verlust von. etwa 95 a/0 der Miotorleistumg auf
    etwa 5,% als Erregerspannung für die H,aupt-
    schlußwicklung abgedrosselt werden muß.
    Eine wirtschaftlich günstigere Schaltung be-
    deutet also lohne Zweifel einen technischen
    Fortschritt.
    Es ist ferner ein Verfahren zur Rii_ckgewin-
    nung von Energie bei :elektrischen Bahnen
    bekanntgeworden, das sich ,auch im H.ebiezeug-
    betrieb anwenden. läßt. Danach erhält der
    Motor ,außer der Hauptstrom- noch eine
    Nebenschlußfeldwicklung, welche den Motor
    allein unter Kurzschluß der Hauptstromwick-
    lung , erregt, wenn @er auf das Netz zurück
    arbeitet. Hierbei können aber mit Rücksicht
    auf die. Bemessung der Vorschaltwiderstände
    beim Anlassen unter dem Nennwert liegend--
    Drehzahlen nicht eingestellt werden.
    Schließlich ist es .auch bei Hubwerken reit
    Koinpiounclmioboren bekanntgeworden; für den
    Senkbetrieb nur .die Nebenschlußwicklung ein-
    zuschalten und das Senkbremsen in der Anker-
    kurzschlußschaltuDg vorzunehmen, wobei Erei-
    fallstellungen vermieden werden. Bei dieser
    Schaltung bleibt aber die Nebenschlußwick'
    lung auch beim Heben eingeschaltet, so dZ.ß
    der Motor beim Heben eine Kompoundcharalz='
    teristik besitzt, bei der das erforderliche Feld"
    nur von beiden Wicklungen zusammen aufge-
    bracht -wird.
    Gemäß der Erfindung wird einerseits beim
    Heben durch Einschalten der Hauptstr.umfeld-
    wicklung allein der reine Reibenschlußcharak-
    ter gewahrt, während andererseits beim Senk--
    bremsen in Nebenschlußschaltung sofort eine
    volle Felderregung des Motors .als Vorbedin-
    gung für die Entstehung starke- Brems-
    momente erreicht wird, :ohne daß besondere
    Verluste .auftreten, und wobei ferner der über-
    gang von Senkb#rems- auf Scnkkraftschalttulg
    ohne Freifallstellung vor sich ,geht. Dien Mobo,r
    ist erfindungsgemäß nicht nur,, wie bekannt,
    mit unabhängig voneinander schaltbareal
    Haupt- und Nebenschlußwieklungen versehen,
    sondern die Amperewindungszahlen dieser.
    Wicklungen sind auch so bemessen, daß jede
    von ihnen für sich ,allein. zur-betriebsmäßigen
    (intermittierenden) Erzeugung des Kraft-
    flusses ausreicht. Die Hauptstronmvicklung
    -wird. so bemessen, daß sie die nötigen Am-
    pere--'ndungen zur vollen, der Nennleistung
    der Maschine entsprechenden Sättigung er-
    zeugt; so daß der Motor bim Heben die
    volle Nennleistung und das volle Nenndlieh-
    moment entwickeln. kann. Die Nebenschluß-
    wicklurig wird dagegen erheblich schwächer
    bemessen, da dos beim Senken und Senf
    bremsen erfoirderliche Drehmrom.ent infolge
    der ebenfalls bremsenden Getriebereibung er-
    heblich kleiner ist als beim Heben., Sie
    braucht daher nur einen Bruchteil: der vollen
    Nennerregung, z. B. die Hälfte .oder -weniger,
    zu erzeugen. Beide Wicklungen sind nur je
    für die halbe Einschaltdauer zu bemessen,
    weil ja -während de's Hebers die Nieben-
    schlußwieklung, während des Senkens die
    Hauptschlußwioklung stromlos ist. Das Senk-
    bremsen selbst erfolgt nicht durch Rück-
    arbeiten, sondern in der @obenerwähnten AnIker-
    kurzschlußschaltuvg auf die Anlaßwiderstände,
    so daß hierbei auch jede gewünschte: Drehzahl
    unterhalb der Nenndrehzahl einstellbar ist.
    Gemäß der Zeichnung, die die neue Schal-
    tung für Heben, Senkbremsen und Kraft-
    senken veranschaulicht, weist der Motor eine
    Hauptstromwicklunga und eine Nebenschluß-
    wicklung b auf, während der Anker c mit
    regelb.axen Vorschaltwiderständen cl versehen
    ist.-
    Fig. i zeigt die Schaltung für Heben, bei
    der nur die Hauptschlußwicklung :a einge-
    schaltet ist, so daß der Motor reit normaler
    Reihenschluß.charakteristik arbeitet. Mit c ist
    der Anker des Motors bezeichnet, während d
    den Anlaßtviderstand darstellt.
    Fig.2 zeigt die Senkbremsschaltung, bei
    der wie im ganzen Senkbereich nur die
    2 ebenschlußwicklungb eingeschaltet ist, die
    die sofortige Erregung des Motors und daher
    gesicherte Senkdrehzahlen liefert. Der Anker c
    arbeitet ohne- Stromaufnahme aus dem Netz
    in bekannter Weise .auf Widerständed, durch
    deren Veränderung eine Regelung der Senk-
    drehzahlen .erreicht -wird.
    . In Fig. 3 ist die Übergangsschaltung , von
    den S enkbrerns- auf die Kraftsenkstufen dar-
    gestellt,- wöhei die gemäß Fig. a mit dem
    positiven Pol verbundene Ankerableitung über
    den- Widerstand e mit dem negativen Pol ver-
    bunden wird. Durch diese Maßnahme -wird
    aber die bisherige Schaltung noch nicht b e-
    einflußt. Es fließt lediglich ein Strom durch
    den neu. hinzugefügten Wid@etstähde.
    Auf der Kraftsenkstufe wird dann, wie
    Fig. 4- zeigt, die 'g ernäß Fig. a und 3 vo,r-
    gesehene Verbindung des Ankers c mit dein
    positiven Pol unberUrochen, so daß ein m,o-
    tonisch @izrkender -z Stronrfiuß vom positiven
    Pol über Widerstand-.d und Anl;cr c zum
    negativen Pol zustande kommt.
    Da die Feldwicklungen bei dieser Schaltung
    nur halb so lange eingeschaltet bleiben -wie
    diejenigen von Kumpoundmotoren, können sie
    entsprechend knapp bemessen --merden;_bei-der
    Hauptschhißwicklung kann der' Leiterquer:'
    schnitt, bei der Nebenschlüß-vicklüng - die
    Windüngszahl gegenüber solchen Wiekluii-
    gen vermindert werden, die - -nährend der
    vollen Betriebsdauer des Motors eingeschälten
    sind. Diese Kupferersparnis bringt es-mit
    sich, daß der Platzbedarf für die beiden-Feld-
    wicklungen nur wenig größer ist als bei nor-
    malen Maschinen mit einer einzigen - Feld=
    mc'klunig. . . . . . ..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hub- und Senkschaltung für Gleichstrommotoren, die ausschließlich -durch Ankervorschaltwderstände gesteuert weiden, mit unabhängig voneinander schältbaren Haupt- und Nebenschlußwicklungen unter Vermeidung. von Freifallstellungen, wobei im- Senkbetrieb nur die Neberischlußwicklung eingeschaltet ist und das Senkbremsen in der Ankerkurzschlußschaltung erfolgt, dadurch- gekennzeichnet, daß beim Heben nur die Reihenschlußwicklung eingeschaltet ist und daß diese für die Erzeugung des der vollen Nennleistung des Motors entsprechenden Kraftflusses, die hTebeenschlußwicklung dagegen infolge der bremsenden Wirkung der Ge- -triebereibung für die Erzeugung eines. er- heblich geringeren Kraftflwsses und beide Wi cklungen für j e die halbe Eillschalt- dauer des Motors bemessen sind. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die @erstie Kraftswk- stufe ohne Freifall dadurch vorbereitet wird, daß beider ,an sich bekannten Senk- . bri#msgeneratorschälfiuig die mit -dem Netz in Verbindung -stehende Ankerableitung über einen Widerstand .an den noch freien Netzpol ,gelegt wird. . 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kraftsenk-
    stufen die ursprüngliche Verbindung. des Ankers nut dem positiven. Pol unter- brochen wird, so daß eine reine Kraft- schaltung im Senksinne lesbeht. q.. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abweichung von der Schaltung nach Anspruch 3 ;auf der ersten Kraftsenkstufe die Verbindung -zwi- schen dem positiven Bol und dem Anker nicht unterbrochen, sondern durch feinen Widerstand ersetzt wird, som daß bei ver- sehentlichchn Senken @duzchgeheiiidex fasten; auf den Kraftseakstufen unzulässige Dreh- zahlen vermieden werden.
DEB166212D 1934-07-19 1934-07-19 Hub- und Senkschaltung fuer Gleichstrommotoren Expired DE715980C (de)

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DEB166212D DE715980C (de) 1934-07-19 1934-07-19 Hub- und Senkschaltung fuer Gleichstrommotoren

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DEB166212D DE715980C (de) 1934-07-19 1934-07-19 Hub- und Senkschaltung fuer Gleichstrommotoren

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DE715980C true DE715980C (de) 1942-01-10

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DE (1) DE715980C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238282B (de) * 1959-01-22 1967-04-06 Curtiss Wright Corp Schraubfederkupplungsanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238282B (de) * 1959-01-22 1967-04-06 Curtiss Wright Corp Schraubfederkupplungsanordnung

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