DE375865C - Sicherheitssenkschaltung fuer durch Gleichstrom-Reihenschlussmotoren betriebene Hebezeuge - Google Patents

Sicherheitssenkschaltung fuer durch Gleichstrom-Reihenschlussmotoren betriebene Hebezeuge

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DE375865C
DE375865C DEA33235D DEA0033235D DE375865C DE 375865 C DE375865 C DE 375865C DE A33235 D DEA33235 D DE A33235D DE A0033235 D DEA0033235 D DE A0033235D DE 375865 C DE375865 C DE 375865C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 19. MAI 1923
REIC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 375865 -KLASSE 35 b GRUPPE
(A 33235 XI\35h)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1920 ab.
Für Hebezeuge, die durc.h Gleichstrom-Reihenschlußmotoren betrieben werden, sind eine ganze Anzahl von Senkschaltungen bekannt geworden, die bezwecken, je nach Bedarf die zu senkende Last motorisch anzutreiben oder generatorisch zu bremsen sowie mechanische und elektrische Stöße zu vermeiden. Man pflegt meistens beim Übergang vom Heben auf das Senken durch Parallelschalten der Motorfeldwicklung zum Anker dem Motor Nebenschlußcharakteristik zu geben und beim Senken diejenigen Widerstände mitzubenutzen, die auch beim Heben gebraucht wurden. Die bekannten Senkschaltungen benötigen zum Teil eine größere Anzahl Regelungskontakte, so daß die benutzten Schaltwalzen von der normalen Bauart abweichen müssen; zum Teil entspricht ihre Wirkungsweise nicht allen Anforderungen eines angestrengten Kranbetriebes, zumal wenn die Motoren, wie es üblich und vorteilhaft ist, mit Hilfspolen ausgestattet sind.
Bei der im folgenden gekennzeichneten neuen Sicherheitssenkschaltung werden die erwähnten Nachteile vermieden, indem ,für den Anker und das Feld zwar getrennte Vorschaltwiderstände vorgesehen, diese aber gemeinsam geregelt werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die beiden Vorschaltwiderstände an entsprechenden Anzapf punkten durch Zusatzwiderstände miteinander verbun-" den und an gemeinsame Regelkontakte geführt sind.
Die Zeichnung zeigt zwei schematische Schaltbilder als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Dabei sind die Stellungen der drei Schalthebel b, c, d für das Senken in vollen, für das Heben in gestrichelten Linien dargestellt. Der Motoranker ist mit a, seine Hilfspolwicklung mit h und seine Feldwicklung mit f bezeichnet. Die letztere besitzt einen Vorschaltwiderstand mit den Stufen els r2, r3, der' Anker α einen solchen mit den Stufen W1, W2, W3, w±. Beide Vorschaltwiderstände sind an entsprechenden Punkten durch die Zusatzwiderstände Jg1, Z2, Z3, £4 miteinander verbunden, und die Verbindungsstellen von Ankervorschaltwiderständen und Zusatzwiderständen sind an eine Kontaktbahn ι bis 5 geführt, auf der der bewegliehe Kontakt e gleitet. Das Anlassen des Motors im Hubsinn erfolgt durch Bewegen des
Hebels c in der Richtung von V nach U, im .Senksinn hingegen in umgekehrter Richtung von U nach V. Wie man erkennt, wird beim Senken die Feldwicklung/ des Motors über den Vorschaltwiderstand rt-r3 zwischen die beiden Netzpole gelegt, während die Ankerwicklung α nebst der Hilfswicklung h einerseits an den einen Netzpol, anderseits an den Regelkontakt e angeschlossen wird, der längs ίο den Anzapfungen ι bis 4 des Vorschaltwiderstandes zii 1-wi zur Einstellung der Drehzahl bewegt wird, wobei je eine Anzapfung des Ankervorschaltwiderstandes W1-W3 mit einer entsprechenden des Feldvorschaltwiderstandes j-j-rj über je einen Zusatzwiderstand Z1-S4, verbunden ist. Beim Heben wird die Verbindung des Feldvorschaltwiderstandes T1-T3 mit dem Netz durch öffnen des Schalters b gelöst und der Anker α durch Umlegen des Umschalters c netzseitig mit dem entgegengesetzten Netzpol verbunden, wobei ferner der Schalter d geschlossen wird.
Durch die Stufen des Feldvorschaltwiderstandes T1-T3 werden im wesentlichen die Abstände zwischen den einzelnen Drehmoment-Drehzahl-Linien im Senkbereich, durch die Stufen des Ankervorschaltwiderstandes W1-W^ jene zwischen den Drehmoment-Drehzahl-Linien des Hubbereiches festgelegt, wodurch ein ge- ι wisses Maß von Unabhängigkeit in der Aus- ! bildung der Regelkurven für den Hebezeug- j betrieb im Hub- und Senkbereich ermöglicht | wird. :
Die Zusatzwiderstände s1si erfüllen zweier- \ lei Aufgaben. Erstens dienen sie dazu, beim j raschen Rückgang von der letzten Senkstellung (1) mit großer Lastgeschwindigkeit in die erste (4) mit geringer Geschwindigkeit ; Stromstöße und mechanische Bremsstöße zu ; vermeiden. Zweitens wird durch ihre Größe die Neigung der Drehmoment-Drehzahl- ; Linien bestimmt, da sie das Verhältnis von ; Ankerstrom zu Feldstrom beeinflussen.
Während nach Abb. 1 die Abschnitte W1-W4 : des Ankervorschaltwiderstandes in Reihe lie- ; gen, sind sie nach Abb. 2 in die Stromzweige ■ der Zusatzwiderstände Z1-Z^ verlegt und mit ihren den letzteren abgewandten Enden kurz- , geschlossen. Es ergeben sich bei dieser Schal- : tung ähnliche Regelkurven wie bei derjenigen nach Abb. 1. Durch Anwendung mehrerer Anzapfungen an den Übergangsstellen zwischen Zusatz- und Ankervorschaltwiderständen läßt sich an Ort und Stelle jeweils die den Betriebsbedingungen am besten entsprechende Anzapfung zum Anschluß der Regelkontakte 1 bis 4 auswählen.
Dadurch, daß der Motor beim Senken in sämtlichen Steuerstellungen am Netz liegt, kann er auf ein und derselben Steuerstellung sowohl motorisch (voll ausgezogene Strompfeile) als auch generatorisch (gestrichelte Strompfeile) wirken, je nachdem die Last zur Überwindung der Reibung nicht ausreicht oder den Motor durchzieht und dann durch seine generatorische Wirkung gebremst wird. Da der Motor in der Schaltung beim Senken Nebenschlußcharakter besitzt, kann ein Durchgehen desselben auch bei schweren Lasten nicht stattfinden. Durch die gleichmäßige Stromverteilung auf Anker- und Feldstromzweig werden gute Anzugsmomente bei geringer Stromaufnahme aus dem Netz erzielt. Des weiteren findet infolge der angegebenen Anordnung der Widerstände beim Übergang von der einen auf die andere Senkschaltung kein vorübergehender Kurzschluß eines Teiles des Feldvorschaltwiderstandes statt wie bei anderen bekannten Schaltungen, wodurch ein gutes Arbeiten des Kontrollers gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. P ATENT-Ansprüche :
    i. Sicherheitssenkschaltung für durch Gleichstrom-Reihenschlußmotoren betriebene Hebezeuge bei der während des Senkens Anker- und Feldwicklung unter Abschaltung von besonderen Widerständen zueinander parallel am Netz liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorschaltwiderstände von Anker und Feld an mehreren, einander entsprechenden Anzapfpunkten durch Zusatzwiderstände derart miteinander verbunden sind, daß durch die Widerstände Maschen eines Wider-Standnetzes gebildet werden.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehzahlregelung der ein.e Pol des Ankers längs Anzapfungen an den Maschen des Wider-Standsnetzes geführt wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des Ankervorschaltwiderstandes nicht in Reihe miteinander geschaltet sind, sondern je in Reihe mit dem entsprechenden Zusatzwiderstand liegen und auf der den Zusatzwiderständen abgewendeten Seite kurzgeschlossen sind, wobei die Einstellung der Drehzahl beim Senken und Heben durch Bewegen eines Regelkontaktes auf den Anzapfungen an den Verbindungsstellen zwischen Ankervorschalt- und Zusatzwiderständen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33235D 1920-04-07 1920-04-07 Sicherheitssenkschaltung fuer durch Gleichstrom-Reihenschlussmotoren betriebene Hebezeuge Expired DE375865C (de)

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