DE304722C - - Google Patents

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DE304722C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 304722 KLASSE 355. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Senkschaltung für Hauptstrommotoren von Hebezeugen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1914 ab.
Hauptstrommotoren zum Antrieb von Hebezeugen ohne Selbsthemmung müssen bei sinkender Last gebremst werden. Man läßt sie deshalb als Dynamomaschinen auf einen Widerstand arbeiten. Es kommt jedoch häufig vor, daß die Last zu klein ist, um das Hebezeug mit dem Motor durchzuziehen. Für solche Fälle hat man auf dem Steuerschalter außer den Senkbremsstellungen auch eine Senkkraftstellung angeordnet; wenn diese benutzt wird, so wird der Motor als Nebenschlußmotor vom Netz aus betrieben.
Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache Schaltung, die es ermöglicht, den Motor als Nebenschlußmotor zu betreiben. Die Verbindung von Motoranker, Vorschaltwiderständen, Erregerwicklung, die beim Heben oder in den Senkbremsstellungen schon besteht, wird erfindungsgemäß auch in den Senkkraft-Stellungen nicht unterbrochen, es wird nur der eine Netzpol an den Regelwiderstand gelegt und, wenn die Geschwindigkeit geregelt werden soll, an ihm entlanggeführt. Diese Schaltung ergibt einen äußerst einfachen Steuerapparat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der obere Teil der Zeichnung zeigt eine Abwicklung der Schaltwalze, der untere die Schaltung des Motors in den verschiedenen Stellungen der Schaltwalze. Die Stellungen I bis V dienen zum Heben, die Stellungen von VI bis XI zum Senken. Es bedeuten α den Anker des.Motors, W1, W21W3, w4 die Regelwiderstände, e die Erregerwicklung, P den einen Netzpol, N den andern. Der Motoranker a, die Regelwiderstände w, die Erregerwicklung e und der Netzpol N sind der Reihe nach miteinander verbunden und brauchen weder beim Heben noch beim Senken getrennt zu werden. Beim Heben der Last ist zunächst bei Anlasserstellung I der ganze Regelwiderstand eingeschaltet, in den folgenden Stellungen werden die Teile wif ws, W2, W1 der Reihe nach kurzgeschlossen.
In den Senkbremsstellungen VI bis IX ist der Netzpol P vom Motoranker abgetrennt, dafür sind die äußeren Pole des Ankers α und der Erregerwicklung e miteinander durch Leitung k unmittelbar verbunden, so daß der Anker einen Strom liefert, der in den Regelwiderständen w verzehrt wird. In Stellung VI ist der größte Teil der Regelwiderstände kurzgeschlossen ; je geringer die sinkende Last ist, um so mehr Regelwiderstand kann in den Stromkreis eingeschaltet werden. Genügt auch bei vollem Regelwiderstande die Last nicht, um das Hebezeug mit genügender Geschwindigkeit durchzuziehen, so werden die Stellungen X und XI verwendet. In diesen beiden Stellungen ist an der Schaltung nichts weiter verändert, als daß der Netzpol P an die Regelwiderstände w angeschlossen ist, bei der Anlasserstellung X geht dann der Strom teils durch die Regelwiderstände W2, W1 und den Motoranker, teils durch die Regelwiderstände W3, w4 und die Erregerwicklung e. In Stellung XI ist der Netzpol so verlegt, daß im Ankerkreise weniger, im Erregerkreise mehr Widerstand liegt. Der Motor läuft infolgedessen schneller.
Man kann jedoch auch den Widerstand im Ankerkreise verringern, ohne den Widerstand im Erregerkreise gleichzeitig zu vergrößern.
Die Schaltung ist nicht nur für Hebezeuge, sondern auch für abwärts laufende Fahrzeuge brauchbar, z. B. für Hängebahnen und andere elektrische Bahnen.

Claims (1)

  1. ( 'Patent-Anspruch:
    ίο Senkschaltung für Hauptstrommotoren
    von Hebezeugen, bei der der Motor in den Senkbremsstellungen als Hauptstromgenerator auf Widerstände arbeitet und in den Senkkraftstellungen als Nebenschlußmotor am Netz liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor in der Weise als Nebenschlußmotor betrieben wird, daß beim Übergang aus der Senkbrems- Jn die Senkkraftschaltung der eine bisher abgeschaltete Netzpol (P) an den Vorschaltwiderstand (w) gelegt und zum Regeln der .Geschwindigkeit an ihm entlang geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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