DE158822C - - Google Patents

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DE158822C
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coil
brake
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bremseinrichtung für elektrische Triebwerke (Hebezeuge, Fahrzeuge u. dgl.). Es sind Einrichtungen bekannt, welche darauf beruhen, den Antriebsmotor als Dynamo laufen zu lassen, angetrieben z. B. durch die sinkende Last, und den dadurch gewonnenen Strom an das Netz zurückzugeben. Bei derartigen Schaltungen tritt nun der Übelstand auf, daß der
ίο als Dynamo laufende Motor infolge der zunehmenden Ankergeschwindigkeit zu hohe Spannungen erzeugt, so daß mit einer derartigen Schaltung eine betriebssichere Anlage durchaus nicht geschaffen ist.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird nach vorliegender Erfindung die Bremsung von der in dem Triebwerk erzeugten Energie in der Weise abhängig gemacht, daß bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit die mechanische Bremse, welche sonst während des Ablassen« gelüftet ist, selbsttätig in Wirkung tritt und die Geschwindigkeit des Triebwerkes so weit vermindert, daß das Auftreten zu hoher Strombelastung des Ankers sicher verhindert wird. Im folgenden ist ' der Erfindungsgegenstand an Hand der Fig. 1, la und 2 für ein Hebezeug näher erläutert worden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Anker a auf einen Widerstand w geschlossen, b ist die Spule für einen Bremslüftmagneten (in Haupt- und Nebenschlußschaltung), welcher im Augenblick des Einschaltens ebenso wie die Feldspulen f Strom vom Netz erhält und die Bremse e löst. Sobald nun beim Senken der Anker in Gefahr kommt, durchzugehen, so tritt eine von dem Ankerstrom gespeiste Magnetspule d in Tätigkeit, welche der Spule b entgegenwirkt, die mechanische Bremse zuzieht und langsam die Geschwindigkeit des durchgehenden Ankers herabmindert, bis die Spannung im Anker so weit abgenommen hat, daß die Spule b wieder das Übergewicht erhält.
Fig. t a zeigt eine etwas abgeänderte Schaltung, und zwar für das Heben der Last. Der Anker α ist in Reihe mit den Feldspulen f und einem Anlaß\viderstand w an das Netz gelegt und die Bremse e gelüftet, während die Spule d abgeschaltet ist. Es ist vorteilhaft, denselben Widerstand w sowohl zum Anlassen als zum Bremsen zu benutzen. Mit Hilfe des gegengeschalteten Bremsmagneten läßt sich nun nicht nur eine selbsttätige ■ sanfte Regelung der Ablaufsgeschwindigkeit erzielen, sondern man hat den großen Vorteil, welcher mit den bekannten Bremsschaltungen nicht erreicht werden kann, daß eine Erhöhung der Ablaufsgeschwindigkeit in den zulässigen Grenzen ohne weiteres durch Einschalten von Widerstand w möglich ist.
Im vorliegenden Fall kann auch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung getroffen werden. Die beiden Spulen b und d wirken auf einen gemeinsamen Kern, die von der Ankerspannung gespeiste d natürlich der am Netz liegenden b entgegen, so daß die Bremswirkung wieder von der resultierenden Wirkung der beiden Spulen abhängt.

Claims (3)

  1. Patent-An SPRUCH e:
    ι. Eine Bremseinrichtung für elektrische Triebwerke (Hebezeuge, Fahrzeuge u. dgl.), bei welcher der Antriebsmotor als Dynamo wirken kann und den da- j durch gewonnenen Strom an das Netz zurückgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ankerstromkreis eine Spule (d) gelegt ist, deren Magnet dem Lüftmagneten einer an das Netz angeschlossenen Bremse (e) entgegenwirkt, derart, daß die Bremse ie) beim Überschreiten einer bestimmten Ablaufsgeschwindigkeit durch den Magneten der Spule (d) wieder angezogen, dadurch die Geschwindigkeit herabgemindert und so das Auftreten zu hoher Strombelastung des Ankers sicher verhindert wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (b) und (d) auf einen gemeinsamen Kern wirken (Fig. 2).
  3. 3. Eine Ausführungsform der Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschalten von Widerstand (w) in den Ankerstromkreis der durch die Spule (d) fließende Strom verringert wird und dadurch eine Erhöhung der Ablaufsgeschwindigkeit in den zulässigen Grenzen möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969180C (de) * 1948-10-09 1958-05-08 Elektro Mechanik G M B H Einrichtung zur Regelbremsung von Asynchronmotoren, insbesondere fuer Hub- und Fahrwerksantriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969180C (de) * 1948-10-09 1958-05-08 Elektro Mechanik G M B H Einrichtung zur Regelbremsung von Asynchronmotoren, insbesondere fuer Hub- und Fahrwerksantriebe

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