DE271266C - - Google Patents

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DE271266C
DE271266C DENDAT271266D DE271266DA DE271266C DE 271266 C DE271266 C DE 271266C DE NDAT271266 D DENDAT271266 D DE NDAT271266D DE 271266D A DE271266D A DE 271266DA DE 271266 C DE271266 C DE 271266C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/20Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
--JVr 271266 KLASSE 21 (1. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1913 ab. l
In vielen Fällen ist es nötig, die Spannung
■■ oder die Erregung einer elektrischen Maschine in derartige Abhängigkeit von dem Strom oder der Spannung eines bestimmten Stromkreises
5. zu bringen, daß die Maschine bis zu einem gewissen Werte der letztgenannten Größen von ihren Änderungen unbeeinflußt bleibt, aber ■ nach der Überschreitung dieses Wertes von ihren Änderungen in einer bestimmten Weise
° abhängig wird.
Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Differentialwirkung von Widerständen erreicht, bei denen die Differenz der Temperaturkoeffizienten bis zu einem gewissen Wert der Ströme oder der Spannungen annähernd konstant ist und nach Überschreitung dieses Strom- oder Spannungswertes sich ändert und dadurch die Erregung der Dynamo beeinflußt. '■■·.■'"
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele veranschaulichen die Verwendung einer gemäß der Erfindung erregten Dynamo zur Lieferung der Kompounderre- v gung an einen Motor. Diese Verwendung a5 kommt z. B. in Frage bei Schwungradmoiören, die, nachdem ihr Belastungsstrom eine bestimmte Größe überschritten hat, zur Lieferung der Energie herangezogen werden.
In der Zeichnung bedeutet α einen derartigen Schwungradmotor, b seine Nebenschlußerregerwicklüng, cseine Kompoundwick-
lüng und e die .gemäß. der Erfindung erregte Dynamo.
Beim Äusführungsbeispiel nach Fig. ι wird die Erregerdynamo e durch zwei einander entgegenwirken.de Erregerwicklungen f und g erregt, die parallel an die Endpunkte eines im 'Hauptstromkreise des Motors« liegenden Widerstandes d angeschlossen sind; im Stromkreise der Wicklung g liegt ein Eisen widerstand h. "Dieser ist so bemessen, daß seine Leitfähigkeit bei den Belastungsströmen des Motors, welche unterhalb eines bestimmten Höchst-.wertes liegen, sich nur langsam ändert, aber bei der Überschreitung dieses Höchstwertes sogleich derart sinkt, daß der Eisenwiderstand oberhalb dieses Höchstwertes nur einen konstanten Strom durchläßt- Die beiden parallelen Stromkreise der Wicklungen f und g ' sind so abgeglichen, daß unterhalb des genannten Höchstwertes des Motorstromes sich ;ihre Amperewindungen aufheben und in der jDynamo somit .keine Spannung erzeugen. Die Kompounderregung c des Motors bleibt also ,während" dieser Zeit wirkungslos, und der Motor arbeitet mit einem verhältnismäßig ,kleinen Tourenabfall.
Wenn aber der Belastungsstrom des Motors · einen bestimmten Höchstwert überschreitet, so werden die Amperewindungen der Wicklungen f und g ungleich; die Amperewindungen der Wicklung g wachsen, da der Eisenwider-
stand h von nun an nur einen annähernd konstanten Strom durchläf3t, fast gar nicht, die. der Wicklung f nehmen weiter zu; durch den Überschuß der letzteren wird die Dynamo e erregt und liefert der Kompoundwicklung c einen Strom, so daß der Motor α jetzt einen stärkeren Tourenabfall erhält und sein Schwung- ·. rad zur Energielieferung heranzieht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind
ίο die Widerstände« und'A, deren Differentialwirkung die Dynamo e im gewünschten Sinne beeinflussen soll, im Hauptstromkreis des Motors eingeschaltet. Die Erregerdynamo β hat hier nur eine Feldwicklung i; diese wird durch ein Relais r, welches mit zwei einander entgegenwirkenden Wicklungen ausgerüstet ist, an den Widerstand d angelegt, sobald der Motorstrom so groß wird, daß die im Stromkreis des Widerstandes η liegende Relaiswick-
ao lung die andere Relaiswicklung, welche in Reihe mit dem Eisenwiderstand Λ Hegt, über-
' windet. Um bei diesem Ausführungsbeispiel·
'.' die Widerstände η und h und -die Wicklung des Relais r nicht den hohen Stromstärken des Hauptstromes anpassen zu müssen, kann man auch den Stromkreis n, h, r, in welchem die Differentialwirkung der Widerstände von verschiedenen Temperatuikoeffizienten die Maschine e unter Zwischenschaltung- des Relais r beeinflussen soll, im Nebenschluß zu einem
,'■■■■. oder mehreren Hauptstromwiderständen legen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bilden die Widerstände η und h die Zweige einer Wheatstoneschen Brückenschajtung, an deren zwei gegenüberliegenden Knotenpunkten die Erregerwicklung i angeschlossen ist. Bei mittleren Belastungen ist die Wicklung i stromlos, bei genügend großer Belastung dagegen stromführend.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann man zur Vermeidung von hohen Stromstärken in den Brückenwiderständen die bereits be-.
schriebene Schaltungsweise anwenden, indem ' man die einzelnen Zweige oder den gesamten Stromkreis der Brückenanordnung parallel zu Hauptstromwiderständen legt..
In allen beschriebenen Fällen kann die Erregermaschine e noch eine Wicklung mit konstanter Erregung besitzen (wenn sie z. B. die ganze Erregung dem Motor α liefern soll). 5"
.Die Wirkung der Widerstandsdifferenz kann auch dadurch erhöht werden, daß man Widerstände von positiven Temperaturkoeffizienten mit solchen von negativen Temperatürkoeffizienten verbindet.

Claims (4)

/ Patent-Ansprüche: ■··.;■
1. Selbsttätige Reglung von elektrischen * Maschinen, deren Erregung in Abhängigkeit von einem Strom oder einer Spannung oder einem Teile derselben durch die Differentialwirkung von Widerständen mit ver-
■ schicdenen Temperaturkoeffizienten beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ,.bis zu einem bestimmten Höchstwert des erwähnten Stromes oder der Spannung die Widerstände sich in ihrer Wirkung auf ■ die Maschine aufheben, so daß erst nach , ■ Überschreitung dieses Höchstwertes die Erregung der Dynamo in Abhängigkeit von ·. dem Strom oder der Spannung geändert wird. ' ' , ■
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die differential wirkenden Widerstände in den Stromkreisen zweier gegeneinander geschalteter Feldwick-
"..·■■.'. lungen der Maschine liegen (Fig. 1).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die differential wirkenden Widerstände in den Stromkreisen zweier gegeneinander geschalteter Feldwicklungen eines Relais liegen, das nach Überschreitung eines bestimmten Spannurigs- oder Stromwertes den Stromkreis "5 der Erregerwicklung der Maschine schließt (Fig. 2).
4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die differential wirkenden Widerstände in einer Brücke liegen, von der die Erregung der Maschine abgezweigt ist (Fig. 3). . ';;/;/
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041580B (de) * 1953-06-13 1958-10-23 Siemens Ag Elektrische Vergleichsanordnung
DE1149095B (de) * 1960-11-19 1963-05-22 Bbc Brown Boveri & Cie Selbstentregungseinrichtung zum Stillsetzen von Leonardantrieben
DE1266792B (de) * 1963-04-16 1968-04-25 Philips Nv Fernsehanordnung mit einer Aufnahmeroehre, vor der eine Blende mit veraenderlicher OEffnung angeordnet ist

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DE1041580B (de) * 1953-06-13 1958-10-23 Siemens Ag Elektrische Vergleichsanordnung
DE1149095B (de) * 1960-11-19 1963-05-22 Bbc Brown Boveri & Cie Selbstentregungseinrichtung zum Stillsetzen von Leonardantrieben
DE1266792B (de) * 1963-04-16 1968-04-25 Philips Nv Fernsehanordnung mit einer Aufnahmeroehre, vor der eine Blende mit veraenderlicher OEffnung angeordnet ist

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