DE268106C - - Google Patents

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DE268106C
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Germany
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/20Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 268106 KLASSE 21 d. GRUPPE
in LIPPSTADT.
Höchstdurchlaß parallel liegt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1912 ab.
Bei der elektrischen Beleuchtung von Straßen- und Schienenfahrzeugen mittels einer durch den Motor oder eine der Laufachsen angetriebenen Dynamo ist deren Drehzahl einem häufigen Wechsel unterworfen. Um trotzdem eine möglichst gleichmäßige Stromlieferung zu erzielen, wird außer einer im Nebenschluß liegenden Feldwicklung in den Hauptstrom noch eine Feldwicklung eingeschaltet, zu der ein
ίο Widerstand parallel liegt, der nur einen bestimmten Höchststrom durchläßt. Wird die dem normalen Bedarf entsprechende Höchstleistung überschritten, dann durchfließt der überschüssige Strom die in den Hauptstrom-
!5 kreis eingeschaltete Feldwicklung in solcher Richtung, daß sie entmagnetisierend wirkt und dadurch einen Ausgleich in der Leistung der Dynamo herbeifühlt. Der der Hauptstromwicklung parallel geschaltete Widerstand wird auch selbsttätig regelbar eingerichtet. Desgleichen ist es bekannt, in die Nebenschluß-Feldwirklung einen regelbaren oder selbsttätig veränderlichen Widerstand einzuschalten, der im letzteren Fall einen negativen Temperaturkoeffizienten haben muß und z. B. aus Kohle bestehen kann. Es wird jedoch auch vor die Nebenschluß-Feldwicklung ein Eisendrahtwiderstand geschaltet, der den Zweck hat, bei kleinen Spannungsschwankungen die Nebenschluß-Stromstärke nahezu konstant zu halten und ein Anwachsen derselben über eine gewisse Grenze zu verhindern.
Es ist nun gerade bei elektrischen Beleuchtungseinrichtungen der beschriebenen Art für Straßen- und Schienenfahrzeuge von besonderer Wichtigkeit, daß die ganze Regelung der Stromlieferung möglichst selbsttätig, also unabhängig von der Aufmerksamkeit des Fahrers vor sich geht. Durch den Fahrer einzustellende Widerstände müssen deshalb möglichst vermieden werden. Anderseits ist die durch den Antrieb des Fahrzeugs zur Verfügung stehende Kraft in den einzelnen Fällen so außerordentlich verschieden, daß jede Beleuchtungsanlage einer sorgfältigen genauen Berechnung und langwierigen Einstellung bedarf, um den gewünschten Ansprüchen zu genügen und einen wirtschaftlichen Betrieb ohne nachteilige Beeinflussung der einzelnen in die Leitung eingeschalteten Stromverbraucher, Schalter, Widerstände usw. zu sichern.
Diesen Anforderungen trägt die Erfindung dadurch Rechnung, daß außer dem bekannten, zur Gegenkompoundwicklung parallel liegenden Widerstand von bestimmtem Höchststromdurchlaß noch ein zweiter selbsttätig veränderlicher Widerstand zum Anker in Reihe geschaltet ist und zu letzteren beiden parallel die Nebenschlußwicklung geschaltet ist. Beide Widerstände können in einfacher Weise gegeneinander so abgestimmt werden, daß den an die Beleuchtungsanlage zu stellenden Anforderungen in jeder Weise entsprochen wird. Durch diese Schaltung wird von einem bestimmten Strom-

Claims (1)

  1. wert ab die Erregung der Nebenschlußwicklung annähernd konstant gehalten und somit z. B. bei weiter steigender Drehzahl der Maschine die Gegenkompoundierung allein weiter wirken, so daß eine Beschleunigung der Regelung erzielt wird.
    Die Zeichnung stellt ein Schaltungsschema
    der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
    Parallel zum Anker α der Maschine liegt
    ίο eine Feldwicklung b, während in die Hauptstromleitung eine Feldwicklung c geschaltet ist, an die ein selbsttätig veränderlicher Widerstand d parallel angeschlossen ist. f ist ein selbsttätiger und e ein Handschalter. Der Widerstand läßt nur einen bestimmten Strom hindurchfließen, so daß beim Anwachsen des Gesamtstromes aus dem Anker a, von einer bestimmten Stromstärke an gerechnet, der Strom nur in der Wicklung c zunimmt. Würde mithin der Anker a die normale Drehzahl haben, so würde der normale Strom größtenteils durch den Widerstand d fließen und die Wicklung c nur in geringem Maße entmagnetisierend wirken. Steigt jedoch die Drehzahl des Ankers α stark an, so würde auch der Strom in einer Akkumulatorenbatterie oder in sonstigen Verbrauchern mit der zunehmenden Spannung ansteigen. Da jedoch der Widerstand d nur einen bestimmten Teil des Stromes aufnimmt, so muß der andere überschüssige Teil des Stromes durch die Wicklung c fließen, so daß sie stark entmagnetisierend wirkt und die Stromerzeugung im gleichen Verhältnis herabsetzt. Bei dieser Schaltung wird also trotz zunehmender Drehzahl des Ankers der Strom weniger stark ansteigen als bei einer einfachen Nebenschlußmaschine. Diese Einrichtung ist an sich bekannt.
    Um nun den Betrieb der Beleuchtungsanlage den jeweiligen Bedürfnissen genau anpassen zu können, ist gemäß der Erfindung in Reihe mit dem Anker α der Maschine noch ein weiterer, selbsttätig veränderlicher Widerstand g eingeschaltet und zu beiden parallel die Nebenschlußwicklung b geschaltet. Der Strom in der Erregerwicklung b wird je nach der Einstellung der beiden Widerstände- bei steigender Drehzahl nur langsam zunehmen, so daß der Ausgleich bei dieser Schaltung so vollkommen wie nur möglich ist. Es müssen naturgemäß die Widerstände g und d in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Für die Widerstände g und d können z. B. Eisendrähte in ) Wasserstoff verwendet werden, die bekanntlich nur einen bestimmten Strom hindurchfließen lassen.
    Ρλϊεντ-Anspruch :
    Dynamomaschine wechselnder Drehzahl mit Nebenschluß- und Gegenkompoundwicklung, zu der ein selbsttätig veränderlicher Widerstand von bestimmtem Höchstdurchlaß (z. B. mit stark positivem Temperaturkoeffizienten) parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschlußwicklung (b) der Maschine zu dem Anker (a) und einem mit diesem in Reihe liegenden zweiten, selbstveränderlichen Widerstand (g) parallel ist, so daß auch die Nebenschlußwicklung, und zwar· im Sinne einer Beschleunigung der Regelung beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE268106C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480405A (en) * 1946-01-04 1949-08-30 Eaton Mfg Co Thermoelectric radio operation
DE1178936B (de) * 1954-10-25 1964-10-01 Siemens Ag Anordnung zur Beeinflussung der Stromkreise einer elektrischen Maschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2480405A (en) * 1946-01-04 1949-08-30 Eaton Mfg Co Thermoelectric radio operation
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