DE621130C - Einrichtung zur Verhinderung des Kontaktabbrandes an Fliehkraftkontaktreglern fuer Gleichstrommaschinen, insbesondere Leonarddynamos - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Kontaktabbrandes an Fliehkraftkontaktreglern fuer Gleichstrommaschinen, insbesondere Leonarddynamos

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DE621130C
DE621130C DEA69624D DEA0069624D DE621130C DE 621130 C DE621130 C DE 621130C DE A69624 D DEA69624 D DE A69624D DE A0069624 D DEA0069624 D DE A0069624D DE 621130 C DE621130 C DE 621130C
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DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal
contact
leonard
machines
dynamos
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Expired
Application number
DEA69624D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Harald Trachmann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung des Kontaktabbrandes an Fliehkraftkontaktreglern für Gleichstrommaschinen, insbesondere Leonarddynamos Bei Drehzahlregelanordnungen für elektrische Maschinen mittels Fliehkraftregler ist besonders darauf zu achten, daß der Abbrand der Fliehkraftkontakte nach Möglichkeit vermieden wird. Neben den sonstigen Nachteilen des Kontaktabbrandes, nämlich oftmaligem Auswechseln, schlechter Kontaktgabe u. dgl., ist gerade bei Fliehkraftkontaktreglern die besondere Schwierigkeit zu berücksichtigen, daß die Regelgenauigkeit selbst :erheblich beeinträchtigt wird. Ist der Regler nämlich auf eine bestimmte Geschwindigkeit geeicht, d. h. also auf einen bestimmten Kontaktabstand eingestellt, dann ist es bei Vergrößerung dieses Kontaktabstandes durch Abbrand nicht mehr möglich, ohne zeitraubende und schwierige Nachstellung die erforderliche Regelgenauigkeit zu gewährleisten.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Schaltung, durch welche der Kontaktabbrand erheblich herabgesetzt wird und daher die geschilderten Nachteile in vollem Umfange vermieden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß der durch den Fliehkraftkontaktregler gesteuerten Feldwicklung ein gleichbleibender Widerstand vorgeschaltet ist, während die Fliehkontakte auf einen dem Felde parallel geschalteten Widerstand einwirken. Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Ein leonardgesteuerter Motor a, dessen fremderregtes Feld mit b und dessen Verbundwicklung mit c bezeichnet sind, soll in seiner -Drehzahl konstant gehalten werden. Die Leonardclynamo ist mit d bezeichnet, ihr fremderregtes Feld mit e und ihre Kompoundwicklung mit f. Sie wird von einem Drehstromasynchronmotor g angetrieben, welcher aus dem Netz R'ST gespeist wird. Zur Erregung der Felder dient das Gleichstromnetz PN. Der Feldwicklung e sind Regelwiderstände lt, i, k,1 parallel geschaltet, von denen die ersten drei durch die Kontakte eines vom Arbeitsmotor a angetriebenen Fliehkraftkontaktreglers m gesteuert werden. In Reihe zum Feld ist der Widerstandn geschaltet, dessen Ohrnwert während des Betriebes gleichbleibt. Außerdem liegt in Reihe mit dem Felde ein einstellbarer Widerstand o.
  • Bei einer bestimmten eingestellten Drehzahl ist ein Teil der Fliehkontakte geschlossen, der ,andere Teil geöffnet angenommen, um einen bestimmun Gleichgewichtzustand herzustellen. In Wirklichkeit befinden sich die Kontakte nicht in einer bestimmten Stellung, sie werden vielmehr um die angenommene Stellung leicht schwingen. Bei dem eingestellten. Gleichgewichtzustand sollen die Regelwiderstände h und i überbrückt, die Widerstände h und L dagegen- wirksam sein. Steigt nun beispielsweise die Geschwindigkeit des Motors- über den !eingestellten Wert, dann muß die Regelanordnung so wirken, daß die Spannung an den Klemmen der Leonarddynamo herabgesetzt, also deren Feld verringert wird. Die Regelanordnung arbeitet daher so, daß nunmehr auch der Widerstandsteil k überbrückt und dadurch der Nebenschluß zum Felde verstärkt wird. Hierdurch wird das Felde geschwächt und die Spannung der Leonarddynamo herabgesetzt.
  • Bei - einem des Motors a öffnet der Regler m seine Köntakte und verstärkt hierdurch das Felde, so daß die Motordrehzahl ansteigt. Das Öffnen der Kontakte geschieht in äußerst schneller Weise, d. h. unter der denkbar größten Herabsetzung der Funkenbildung. Dies ist auf folgende Maßnahmen der Erfindung zurückzuführen: Zunächst ist die Induktivität des Feldes e durch -den Vorschaltwidexstrand n erheblich herabgesetzt. Die Erregerleistung ist nämlich durch die Abmessungen der Maschine d, e gegeben und muß für sämtliche Erregerspannungen gleichbleib@en. Wird also durch einen Vorschaltwiderstandeine möglichst niedrige Spannung gewählt, so ergibt sich ein hoher Erregerstrom und datier eine kleine Windungszahl. Die kleine Windungszahl bledeutet aber eine Herabsetzung der ,Induktivität. Dementsprechend wird bei Berücksichtigung des Ohmschen Widerstandes der Wicklung e und des Ohmwertes des Widerstandes n im Erregerkreis eine niedrige Zeitkonstante, also eine Herabsetzung der Funkenbildung erreicht. Eine weitere Dämpfung der Funkenbildung wird durch die Tatsache erzielt, daß die Regelung durch Parallelwiderstände erfolgt, deren Wirkung bezüglich der Dämpfung also zu der des Ballastwiderstands tt hinzutritt.
  • Weiter kann F'un'kenbildung durch zu den Fliehkontakten parallel geschalteten Kondensatoren p herabgesf-tzt_ werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung für lieonardantriebe beschränkt. Eine Drehzahlregelung mittels Fliehkraftkontaktregler könnte auch durch Einwirkung dieser Regler auf das Motorfeld erfolgen. Die Anordnung arbeitet dann so, daß bei einer Erhöhung der Drehzahl über den eingestellten Wert hinaus die Erregung des gesteuerten Motorfeldes verstärkt wird und umgekehrt.
  • Die Anordnung ist insbesondere für Eich-und Experimentierzwecke geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verhinderung des Kontaktabbrandes an Fliehkraftkontaktreglern für Gleichstrommaschinen, insbesondere Leänarddynamos, mit Reihen- und Parallelwiderstand im Erregerkreis, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Feld vorgeschaltete Widerstand unveränderlich ist und der dem Feld parallel geschaltete Widerstand durch am Motor angeordnete Fliehkraftkontakte stufenweise geschaltet wird.
DEA69624D 1933-05-31 1933-05-31 Einrichtung zur Verhinderung des Kontaktabbrandes an Fliehkraftkontaktreglern fuer Gleichstrommaschinen, insbesondere Leonarddynamos Expired DE621130C (de)

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