DE307105C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/24—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
' Die Erfindung bezieht sich auf Erregermaschinen zur Speisung der Magnetwicklungen
von Generatoren, bei denen die Spannungsregelung sowohl von Hand als auch
selbsttätig, beispielsweise mit Hilfe von . Schnellreglern, stattfindet. Gemäß der Erfindung
soll die Erregermaschine bei Handregelung als Kompoundmaschine, bei selbsttätiger
Spannungsregelung als einfache
ίο Nebenschlußmaschine betrieben werden.
Bei Handregelung kann es zweckmäßig sein, die Erregermaschine zu kompoundieren,
um die Spannung konstant zu halten, falls ihre Belastung sich infolge Verstellung des
Erregerstromreglers der Hauptmaschine ändert. Bei selbsttätigem Betrieb muß die Kompoundierung fehlen, da sie durch starke
Dämpfung und Verzögerung des Regelvorganges
die Empfindlichkeit der ,Regelung
mindert. . . '
In der Fig. 1 ist die Schaltung der bisher üblichen Kompounderregermaschine · dargestellt,
ι bedeutet den Generator, z. B. einen Drehstromgenerator, dessen Magnetwicklung
2 durch die Erregermaschine 3 gespeist wird. 4 ist der Erregerstromregler des Generators.,
5 die Nebenschlußwicklung· der Erregermaschine 3 mit dem Nebenschlußregler
6. Mit 7 ist die starkdrähtige Kompoundwicklung bezeichnet, die vom Strom der Erregermaschine 3 selbst durchflossen
wird. Der bei Handbetrieb kurzgeschlossene Regler 6 wird bei Schnellreglerbetrieb durch
den Schnellregler periodisch kurzgeschlossen.
Um die Nachteile der Kompoundwicklung zu beseitigen, wird diese erfindungsgemäß
beim Schnellreglerbetrieb abgeschaltet. Diese Abschaltung ist bei der Anordnung nach
Fig. ι möglich, aber umständlich, ,iweil es
sich um starke Ströme handelt, die mittels eines Starkstromschalters geschältet werden
müssen, und weil außerdem die beiden Regler 4 und 6 verstellt. werden müssen. Auch
muß die Nebenschlußwicklung der Erregermaschine stärker sein als bei normalen Maschinen,
um die abgeschalteten Amperewindungen der Kompoundwicklung mit aufbringen
zu können. Die Erregermaschine wird deshalb teurer.
■ Diese Übelstände des Abschaltens bei Ver-Wendung
einer Anordnung nach Fig. 1 können erfindungsgemäß vermieden werden, indem
als Kompoundwicklung eine Hilfswicklung der Erregermaschine verwendet wird, die der Magnetwicklung des Generators
unmittelbar parallel geschaltet ist.
Eine solche Anordnung ist in den Fig. 2
und 3 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Schaltung für selbsttätigen, Fig. 3 die Schaltung
für Handbetrieb. Mit 8 ist die Hilfswicklung
der Erregermaschine 3 bezeichnet, die bei. Handbetrieb über die Leitungen 9
und ίο unmittelbar an den Klemmen der
Magnetwicklung 2 des Generators 1 liegt, da hierbei der Nebenschlußreg'ler 6 der Erregermaschine
3 kurzgeschlossen ist. You: den
Endpunkten n und 12 d'es Kegelwiderstandes 6 führen Leitungen zum Schnellregler,
durch den der Widerstand in bekann-..
. ter Weise periodisch kurzgeschlossen wird.
Da der Widerstand der Magnetwicklung 2 im Betrieb praktisch konstant ist, so ist die
an ihr herrschende Klemmenspannung und damit auch die durch die Wicklung·8 geschaffene
kompoundierende Zusatzerregung proportional dem von der Erregermaschine 3'.
gelieferten Strom. Soll von Handregelung auf Schnellregelung der Generatorspannung
übergegangen werden, so wird der Regelwiderstand 6 vorgeschaltet, der vorher kurzgeschlossen war, und.der Erregerstromregler4,
der bisher vorgeschaltet war, wird kurzgeschlossen. Dadurch wird die Hilfswicklung 8
der Neherischlußwicklung 5 unmittelbar parallel geschaltet und dient nur als. zusätzliche
Erregerwicklung ohne kompoundierende Wir-
kung. ■ . . ·
Der Regelwiderstand 6 kann beim Übergang zur Schnellregelung auch ganz ausgeschaltet
und durch einen festen ihm parallel geschalteten konstanten Widerstand über-
brückt sein. .
In Fig. 4 ist eine andere Schaltung dargestellt, bei der beim Übergang zur selbsttätigen
Regelung der Regler 6 so weit zurückgedreht wird, daß die'Kontakte 13 nicht mehr
verbunden sind und der Strom der kompoundierenden Hilfswicklung 8 unterbrochen
wird. Der Schnellregler greift wieder an den Punkten 11 und 12 an, während der Regelwiderstand
6 entweder ganz geöffnet und durch einen festen, ihm parallel geschalteten Widerstand .14 ersetzt ist oder geschlossen
bleibt und mit dem Widerstand 14 zusammen arbeitet.
In Fig. 5 ist eine eigenartige' Ausbildung des Nebenschlußregl'ers 6 der Erregermaschine
dargestellt, der mit zwei Justierwiderständen 15 für die Nebenschlußwicklung
5 und 16. für die Hilfswicklung 8 vereinigt ist. Ein Schleifkontakt 17, der bei
Handregelung in der ausgezogenen Stellung,. bei selbsttätiger Spannungsregelung in der
punktierten Endstellung 18 steht, \rerbindet
die doppelten Kontaktreihen unter sich und mit einer durchlaufenden Schiene 19, an
welche der Kontakt 20 angeschlossen ist, der die Vereinigung des NebenschKißregelwiderstandes
6 und des Justierwiderstandes 15 für die Nebenschluß wicklung 5 bildet. Der
Schnellregler ist wieder an den Punkten 11 und 12 angeschlossen. Bei Handregelung,
also in der rechten Stellung des Schleifkontaktes 17, ist. der Nebenschlußwiderstand 6
kürzgeschlossen und der Erregerwicklung der Justierwiderstand 15 vorgeschaltet, ebenso
der kompoundierenden Hilfswicklung 8 der Justierwid'erstand 16. Die Spannung der Maschine
ι wird lediglich von Hand an ihrem Regler 4 geregelt. Bei selbsttätiger Regelung
wird dieser Regler wieder in die punktierte Kurzschlußstellung gebracht und der Schleifkontakt
in die punktierte Stellung 18. Dann sind die Wicklungen 5 und 8 einander parallel
geschaltet und über den gesamten Vorschaltwiderstand 6, 15 kurzgeschlossen an
die Klemmen der Erregermaschine gelegt. Auf diesem Vorschaltw'iderstand 6 arbeitet
nunmehr der Schnellregler. ■
Die Anordnung der Justierwiderstände vor beiden Wicklungen 5 und 8 ermöglicht es bei
Handregelung und bei Schnellregelung den auf beide Wicklungen entfallenden Erregerstrom
beliebig einzustellen, insonderheit dafür zu sorgen, daß eine Überlastung der Erregerwicklung
5 bei selbsttätiger Regelung nicht stattfindet.
Claims (5)
1. Verfahren zürn Betrieb von Erregermaschinen
für elektrische Maschi-
■ ■ nen, die sowohl mit Hand- als mit selbsttätig'er
Spannungsregelung arbeiten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Handregelung
die Erregermaschine kompoundiert wird, bei selbsttätiger Regelung nicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Handregelung'
eine Hilfsfeldwicklung der Erregermaschine der Feldwicklung dter Haupt-
. maschine parallel geschaltet ist, so daß die Erregermaschine kompoundiert wird,
. beim Übergang zur selbsttätigen Regelung aber jene Hilfsfeldwicklung durch Kurzschließen
des Nebenschlußreglers der Hauptmaschine unmittelbar an die Klemmen
der. Feldwicklung der Erregermaschine gelegt wird, so daß bei selbsttätiger Regelung der Hauptmaschine die Kompoundierung
der Erregermaschine aufhört.
3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Kompoundwicklung
mit dem entsprechenden Ende der Nebenschlußwicklung der Er- regerrnaschine
unmittelbar verbunden und in die gemeinsame Verbindungsleitung·
beider Enden mit der zugehörigen Maschinenklemme der Regelwiderstand für das Feld der Erregermaschine eing"eschaltet
ist. · .
4· Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch einen Justierwiderstand für die kompoundierende Hilfswicklung zur Regelung
der Stromverteilung zwischen ihr und der Nebenschlußwicklung.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 4, gekennzeichnet durch die Vereinigung
des Nebenschlußreglers und der Justierwiderstände für die Nebenschluß- und
Hilfswicklung der Erregermaschine zu einem einzigen Regelapparat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307105C true DE307105C (de) |
Family
ID=560467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307105D Active DE307105C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307105C (de) |
-
0
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