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Regulierwiderstand für elektrische Generatoren.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Regulierwiderstand für elektrische Generieren, welche durch eine besondere Erregermaschine erregt werden. Bei derartigen Anlagen ist im allgemeinen ein Nebenschlussregnlierwiderstand im Feldstromkreis der Erregermaschine und ein zweiter Widerstand in der Verbindungsleitung zwischen den Klemmen der Erregermaschine und der Erregerwicklung der Hauptmaschine vorhanden. Einen besonders einfachen Aufbau der Apparatur erhält man, wenn die Kurbeln beider Widerstände gleichzeitig verstellt werden, wie dies für andere Zwecke bereits bekannt ist.
Gemäss der Erfindung werden beide Widerstände zu einem einzigen Apparat vereinigt und a'f diesem zwei miteinander mechanisch gekuppelte Kurbeln vorgesehen, von denen die eine den Regulierwiderstand für die Feldwicklung der Erregermaschine und die andere den Erregerstrom für die Hauptmaschine beeinflusst. Der besondere Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, dass es möglich ist, die beiden Regulierwiderstände derart zu verkürzen, dass der eine, beispielsweise derjenige, der im Erregerkreise der Hauptmaschine liegt, lediglich für die niedrigen Spannungen des Generators und der andere, also bei der eben gemachten Annahme derjenige im Erregerkreis der Erregermaschine, zur Einstellung der höheren Spannungen des Generators verstellt wird.
Zur Erläuterung der Erfindung sind auf der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. u. zw. zeigt Fig. 1 eine Anordnung, bei der die beiden Kurbeln für die Widerstände elektrisch voneinander isoliert sind, und Fig. 2 eine Anordnung, bei der diese Isolation fortfällt und also auch eine gemeinsame Kurbel für beide Widerstände benutzt werden kann. a bezeichnet die Erregermaschine mit der Feldwicklung b und c den von dieser Maschine erregten Generator. d ist ein in den Erregerkreis der Ha"pt- maschine c eingeschalteter sogenannter Magnetregulator, e der Nebenschlussregulator für die Erregermaschine a. f und g sind zwei gleichzeitig verstellbare Kurbeln, welche auf den Widerständen d und e schleifen bzw.
auf den an diese Widerstände angeschlossenen Stromschienen. Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind beide Kurbeln voneinander isoliert, während bei der Anordnung nach Fig. 2 mit Rücksicht auf die etwas abgeänderte Schaltung die Isolation zwischen den beiden Kurbeln fortfallen kann. Diese Vereinfachung wird durch Vertauschung der Anschlüsse möglich, derart, dass die Kurbeln der beiden Widerstände mit der einen Klemme der Erregermaschine verbunden sind.
Beim Anlassen der Maschine werden die Kurbeln f und g in der Pfeilrichtung verstellt. In der Anfangsstellung ist sowohl der Widerstand d als auch der Widerstand e vollständig eingeschaltet. In den ersten Regulierstufen, beispielsweise von 0-170 Volt wird der Widerstand d allmählich ausgeschaltet, ohne dass die Grösse des Widerstandes e beeinflusst wird. In der Zeichnung ist diejenige Stellung der Kurbeln dargestellt, bei der der Widerstand d gerade vollständig ausgeschaltet ist. Bei weiterer Drehung der Kurbel wird dann der Widerstand e allmählich ausgeschaltet und die Erregung der Erregermaschine und gleichzeitig die Spannung des Generators-letztere beispielsweise von 170-220 Volt-verstärkt.
Wesentlich für die Erfindung ist, dass derjenige Teil d des Regulierwiderstandes, welcher zur Regelung in den unteren Spannungsstufen des Generators dient, ausgeschaltet wird, sobald der dem
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regulator kann dann gleichfalls für die Anfangsregulierung der Erregermaschine benutzt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regulierwiderstand für elektrische Generatoren, welche durch eine besondere Erregermaschine erregt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die im Erregerkreise der Hauptmaschine und die im Erregerkreise der Erregermaschine erforderlichen Regulierwiderstände zu einem einzigen Apparat derart miteinander vereinigt werden, dass unter Verwendung zweier gleichzeitig verstellbarer Kurbeln (f, g) in den ersten Anlassstufen lediglich der eine (d) und in den weiteren Anlassstufen lediglich der andere Widerstand (e) reguliert wird.