DE367355C - Regulierwiderstand fuer elektrische Generatoren - Google Patents

Description

• Regulierwiderstand für elektrische Generatoren. Die Erfindung bezieht sich auf einen Regulierwiderstand für elektrische Generatoren, -welche durch eine besondere Erregermaschine erregt werden. Bei derartigen Anlagen ist im, allgemeinen ein NebenschluBregulierwiderstand in dem Feldstromkreis der Erregermaschine und ein- zweiter -Regulierwiderstand in der Verbindungsleitung zwischen den Klemmen der Erregermaschine und der Erregerwicklung der Hauptmaschine vorhanden. Einen besonaers einfachen Aufbau der Apparatur erhält man, wenn die Kurbeln beider Widerstände gleichzeitig verstellt werden, wie dies für andere Zwecke bereits bekannt ist. Gemäß der Erfindung werden beide Widerstände zu einem einzigen Apparat vereinigt. und auf diesem zwei miteinander mechanisch gekuppelte, aber elektrisch voneinander isolierte Kurbeln vorgesehen, von denen die eine den Regulierwiderstand für die Feldwicklung der Erregermaschine und die andere den Erregerstrom, für die Hauptmaschine beeinflußt. Der besondere Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß es möglich ist, die beiden Regulierwiderstände derart zu verkürzen, daß der eine, beispielsweise derjenige, der im, Erregerkreis der Hauptmaschine liegt, lediglich für die niedrigen Spannungen des Generators und der andere, also bei der eben gemachten Annahme derjenige im Erregerkreis der Erregermaschine, zur Einstellung der höheren Spannungen des Generators verstellt wird.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. a bezeichnet die Erregermaschine mit der Feldwicklung b, c den von dieser Maschine erregten Generator, d ist ein in den Erregerkreis der Hauptmaschine c eingeschalteter, sogenannter Magnetregulator, e der Nebenschlußregulator für die Erregermaschine a, f und g sind zwei gleichzeitig verstellbare, aber elektrisch voneinander isolierte Kurbeln, welche auf den Widerständen d und e schleifen bzw. auf den an diese Widerstände angeschlossenen Stromschienen. Beim Anlassen der Maschine werden die Kurbeln f und g in der Pfeilrichtung verstellt. In der Anfangsstellung ist sowohl der Widerstand d, als auch der Widerstand f vollständig eingeschaltet. In den ersten Regulierstufen, beispielsweise von o bis i7o Volt wird der Widerstand d allmählich ausgeschaltet, ohne daß die Größe des Widerstandes e beeinflußt wird. In der Zeichnung ist diejenige Stellung der Kurbeln dargestellt, bei der der Widerstand d gerade vollständig ausgeschaltet ist. Bei weiterer Drehung der Kurbel wird dann der Widerstand e allmählich ausgeschaltet und die Erregung der Erregermaschine und gleichzeitig die Spannung des Generators - letztere beispielsweise von 17o bis 220 Volt - verstärkt. Wesentlich für die Erfindung ist, daß derjenige Teil d des Regulierwiderstandes, welcher zur Regelung in den unteren Spannungsstufen des Generators dient, kurzgeschlossen wird, sobald unter Verwendung des anderen Teiles (e) die Spannung über einen bestimmten Wert steigt. Dies ist deswegen notwendig, damit der erste Teil d nur für den geringeren Strom bemessen zu werden braucht, ohne daß eine Überlastung dieser Widerstandsstufen eintritt.
• Wird das Aggregat durch einen Schnellregler lt reguliert, so ist noch ein kleiner Zusatzregulator i im Felde der Erregermaschine notwendig, um unabhängig von der Stellung des Magnetregulators d das Feld b so einstellen zu können, wie es für den Dauerbetrieb mit Tirrillregler notwendig ist. Der Zusatzregulator kann dann gleichfalls für die Anfangsregulierung der Erregermaschine benutzt werden.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Regulierwiderstand für elektrische Generatoren, welche durch eine besondere Erregermaschine erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die im. Erregerkreise der Hauptmaschine und die im Erregerkreise der Erregermaschine erforderlichen Regulierwiderstände zu einem, einzigen Apparat derart miteinander vereinigt werden, daß unter Verwendung zweier gleichzeitig verstellbarer, aber elektrisch voneinander isolierter Kurbeln in den eisten Anlaßstufen lediglich der eine und in den weiteren Anlaßstufen lediglich der andere Widerstand reguliert wird.
2. 2. Regulierwiderstand nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Regulierung des Generators in den unteren Spannungsstufen benutzte Teil des Widerstandes kurzgeschlossen wird, sobald unter Benutzung des anderen Teiles des Regulierwiderstandes die Spannung über einen bestimmten Wert ansteigt.
3. 3. Anordnung des Regulierwiderstandes nach Anspruch i und 2 für durch Schnellregler überwachte Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in den Feldstromkreis der Erregermaschine noch ein besonderer Zusatzregulator eingeschaltet ist.