DE519261C - Anordnung an in den Sekundaerstromkreis von Asynchronmaschinen eingeschalteten, auf deren Drehzahl einwirkenden Kommutatorhintermaschinen - Google Patents

Anordnung an in den Sekundaerstromkreis von Asynchronmaschinen eingeschalteten, auf deren Drehzahl einwirkenden Kommutatorhintermaschinen

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DE519261C
DE519261C DES93065D DES0093065D DE519261C DE 519261 C DE519261 C DE 519261C DE S93065 D DES93065 D DE S93065D DE S0093065 D DES0093065 D DE S0093065D DE 519261 C DE519261 C DE 519261C
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transformer
winding
regulating transformer
voltage
switched
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Expired
Application number
DES93065D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Stier
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 519261 KLASSE 21 α2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1929 ab
Zur Regelung der Drehzahl von Asynchronmaschinen kann man in deren Sekundärstromkreis eine Kommutatorhintermaschine einschalten, deren im Ständer untergebrachte, Schlupffrequenz führende Erregerwicklung von der Klemmenspannung der Hintermaschine bzw. von den Schleifringen der asynchronen Vordermaschine aus gespeist wird. In den Erregerstromkreis ist dabei noch ein Regeltransformator eingeschaltet. Es zeigt sich, daß mit dieser Anordnung allein eine Regelung der Drehzahl von einer in der Nähe des Synchronismus liegenden Drehzahl aus nicht möglich ist, vor allem wegen der bei der veränderlichen Schlupffrequenz eintretenden Phasenverschiebung des Stromes in der Erregerwicklung. Man muß deshalb in den Er reger Stromkreis noch die Sekundärwicklung eines Transformators einschalten, dessen Primärwicklung eine regelbare und gegenüber der Spannung des Regeltransformators (um annähernd 90 °) verschobene Spannung zugeführt ist. Diese Spannung ist verschiebbaren Kontakten an der Primär- oder Sekundärwicklung des Regeltransformators entnommen. Die o.o°ige Phasenverschiebung wird in bekannter Weise durch Dreieckschaltung der Primärwicklung des zweiten Transformators und zyklisch vertauschten Anschluß an die speisende Spannung erzielt. Mit dieser Anordnung läßt sich unter gewissen Voraussetzungen eine Regelung der Drehzahl im übersynchronen Bereich erreichen. Es hat sich aber gezeigt, daß eine einwandfreie Leerlaufregelung nicht möglich ist, und daß auch bei Belastung der Vordermaschine Schwierigkeiten eintreten, insofern, als die Drehzahl mit steigender Belastung statt, wie gewünscht, um einen Betrag abzufallen, ansteigt, so daß sich eine nicht stabile Arbeitsweise ergibt.
Dieser Nachteil wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß in den Erregerstromkreis der Kommutatorhintermaschine (entweder im Primär- oder im Sekundärstromkreis des Regeltransformators) Ohmsche Widerstände von derartiger Größe eingeschaltet werden, daß diese keinen überwiegenden Einfluß gegenüber dem induktiven Widerstand der Erregerwicklung besitzen, da mit Änderung der Erregerfrequenz eine Änderung der Phasenverschiebung zwischen der Klemmenspannung der Kommutatormaschine (Erregerspannung) und dem Strom in der Erregerwicklung erreicht*, werden soll. Die Widerstände dienen also nicht, wie bei der bekannten Anordnung, dazu, den Einfluß der Selbstinduktionsspannung der Erregerwicklung auf die Phasenlage des Stromes zum Verschwinden zu bringen, sie sollen vielmehr
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Dipl.-Ing. Frit\ Stier in Berlin-Charlottenburg.
51Ö2Ö1
nur eine Stabilisierung bz« eine bei wachsender Belastung abfallende Drehzahlcharakteristik der asynchronen Vordermaschine herbeiführen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, in denen die einzelnen Dreiphasenwicklungen teilweise einphasig dargestellt sind. In Abb. ι ist ι der Kommutator der Hintermaschine, der über die Kompensationswicklung 2 im Ständer an die Schleifringe 3 der asynchronen Vordermachine angeschlossen ist. 4 ist die Nebenschlußerregerwicklung, die über den bekannten Regeltransformator 5 von der Klemmen1 spannung der Kommutatormaschine bzw. von den Schleifringen der asynchronen Vordermaschine aus gespeist wird. Für die Regelung der der Wicklung 4 zugeführten Spannung ist die Sekundärwicklung des Regeltransformator 5 mit Gleitkontakten ausgerüstet. In den Primärstromkreis des Regeltransformators ist noch die Sekundärwicklung 6 eines Transformators eingeschaltet, dessen Primärwicklung 7 an Gleitkontakte 8 «5 an der Primärwicklung des Regeltransformators 5 angeschlossen ist. Zur Herstellung der o,o°igen Phasenverschiebung der Spannung an der Sekundärwicklung 6 ist die Primärwicklung 7 in Dreieck geschaltet und unter zyklischer Vertauschung an die Gleitkontakte 8 angeschlossen. In den Sekundärstromkreis des Regeltransformators 5 sind nun noch die Stabilisierungswiderstände 9 ge~ maß der Erfindung eingeschaltet. Dadurch wird eine abfallende Drehzahlcharakteristik bei steigender Belastung erzielt.
Die bisher beschriebene Schaltung hat jedoch noch die unter Umständen nachteilige Eigenschaft, daß für verschiedene Leerlauf drehzahlen die Drehzahlsenkung bei Belastung nicht gleichmäßig ist, so daß in einem Diagramm die einzelnen von verschiedenen Leerlaufdrehzahlen ausgehenden Drehzahlcharakteristiken nicht parallel zueinander verlaufen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist in den Sekundärstromkreis des Regeltransformator 5 noch die Sekundärwicklung eines Transformators 10 eingeschaltet, dessen Primärwicklung an feste Anzapfungen an der Primärwicklung des Regeltransformators 5 angeschlossen ist. Die Primärwicklung des Transformators 10 ist wieder in Dreieck geschaltet und besitzt zyklisch vertauschte Anschlüsse zur Erzeugung einer um 90 ° gedrehten Spannung an der Sekundärwicklung.
Die Schaltung nach Abb. 1 eignet sich vor allem für die Regelung der Drehzahl in dem an den Synchronismus angrenzenden Bereich.
Für die Regelung mit großen Schlupffrequenzen ist die Schaltung nach Abb. 2 geeigneter. Die Anordnung ist bezüglich der Transformatoren 5 und 6, 7 dieselbe wie in Abb. i. Der die Belastungscharakteristik beeinflussende Transformator 10 ist aber mit der Sekundärwicklung in den Primärstromkreis des Regeltransformators 5 eingeschaltet, und seine Primärwicklung ist an die regelbare Sekundärwicklung des Transformators 5 angeschlossen. Außerdem sind die Stabilisierungswiderstände 9 in den Primärstromkreis des Regeltransformators eingeschaltet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Anordnung an in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschinen eingeschalteten, auf deren Drehzahl einwirkenden Kommutatonhintermaschinen, deren Schlupffrequenz führende Erregerwicklung von der Klemmenspannung der Kommutatorhintermaschine unter Zwischenschaltung eines Regeltransformators gespeist wird, wobei in den Erregerstromkreis noch die Sekundärwicklung eines Transformators eingeschaltet ist, dessen Primärwicklung von dem Regeltransformator aus eine regelbare und gegenüber der Spannung des Regeltransformators verschobene Spannung (zweckmäßig um 90 °) zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerstromkreis der go Kommutatorhintermaschine noch Ohmsche Widerstände von derartiger Größe eingeschaltet sind, daß diese keinen überwiegenden Einfluß gegenüber dem induktiven Widerstand der Erregerwicklung besitzen.
  2. 2. Anordnung nach: Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sekundärstromkreis des Regeltransformators noch die Sekundärwicklung eines Transformators eingeschaltet ist, dessen Primärwicklung von festen Anzapfungen des Regeltransformators aus eine gegenüber der Spannung des Regeltransformators um annähernd 900 verschobene Spannung zugeführt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den den Primärteil des Regeltransformators enthaltenden Teil des Erregerstromkreises no der Kommutatorhintermaschine die Sekundärwicklung eines Transformators eingeschaltet ist, dessen Primärwicklung von der am Regeltransformator geregelten Spannung unter Herstellung einer 90° igen 1x5 Phasenverschiebung gespeist wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93065D 1929-07-30 1929-07-30 Anordnung an in den Sekundaerstromkreis von Asynchronmaschinen eingeschalteten, auf deren Drehzahl einwirkenden Kommutatorhintermaschinen Expired DE519261C (de)

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