DE379524C - Einrichtung fuer elektrische Schnellregler - Google Patents

Einrichtung fuer elektrische Schnellregler

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DE379524C
DE379524C DEA38516D DEA0038516D DE379524C DE 379524 C DE379524 C DE 379524C DE A38516 D DEA38516 D DE A38516D DE A0038516 D DEA0038516 D DE A0038516D DE 379524 C DE379524 C DE 379524C
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DE
Germany
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magnet
regulators
excitation
machines
voltage
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Expired
Application number
DEA38516D
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English (en)
Inventor
Richard Dietze
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle

Description

  • Einrichtung für elektrische Schnellregler. In elektrischen Zentralen, in denen mehrere Generatoren gleichzeitig durch einen gemeinsamen Schnellregler beeinflußt werden sollen, schaltete man bisher die Erregermaschinen ankerseitig auf Hilfssammelschienen parallel, an welche der Zittermagnet des Reglers angeschlossen wurde. Die Nebenschlußregulatoren der einzelnen Erregermaschinen wurden jeder für sich durch ein von den Hauptkontakten des Zittermagneten betätigtes Zwischenrelais kurzgeschlossen. Diese Schaltung 1'äßt sich nur anwenden, wenn die Erregermaschinen gleiche Spannung und möglichst gleiche Charakt@::ristik haben, da sonst zwischen den einzelnen Maschi nen unter Umständen große Ausgleichsstrüm , fließen können.
  • Infolgedessen sind auch bereits Einrichtung,#n verwendet, bei denen man auf die ankerseitige Parallelschaltung derErregermaschinen verzichtet und den Zittermagneten nur an eine einzige Erregermaschine, die sogenannte Führermaschine, angeschlossen hat. Der N ebenschlußregulierwiderstand der Führermaschine sowohl als auch die Regulierwiderstände der übrigen zu regulierenden Maschinen werden genau wie bei der zuerst beschriebenen Schaltung jeder für sich durch ein Relaiskontaktpaar kurzgeschlossen. Infolge der Betätigung sämtlicher Zwischenrelais durch das vom Zittermagnet gesteuerte Hauptkontaktpaar besitzen sämtliche Zwischenrelais das gleiche Taktverhältnis, d. i. das Verhältnis der Öffnungszeit zur Schließungszeit der Relaiskontakte. Sämtliche Maschinen werden also in gleicher Weise reguliert.
  • Bei dieser Führerschaltung, die sich wegen ihrer Einfachheit sehr gut bewährt, entstehen Schwierigkeiten, sobald ein Generatorschutz zur Anwendung kommt, welcher beim Ansprechen die Erregung der Erregermaschine schwächt. Tritt z. B. der Generatorschutz bei der führenden Erregermaschine in Tätigkeit, so wird bei dieser die Spannung bis auf einen geringen Wert weggenommen. Die Folge davon ist eine Störung des Reglers und damit der Regulierung der mit dem Relais des Reglers in Verbindung stehenden Maschinen.
  • Dieser Übelstand soll dadurch vermieden werden, daß der Zittermagnet nicht wie bisher an eine zur Erregung der Generatoren dienende Erregermaschine, sondern an eine besondere, beliebig angetriebene Hilfsmaschine angeschlossen ist, deren Erregung durch ein besonderes Nebenkontaktpaar des Reglers überwacht wird.
  • Die Schaltung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Schnellregler ist ein normaler Tirrill-Spannungsregler und besitzt drei Kontaktpaare a, b, c, die mittels einer gemeinsamen Differentialwicklung durch den Zittermagnet d in bekannter Weise gesteuert werden. Der Zittermagnet selbst liegt in Reihenschaltung mit einem Vorschaltwiderstand c an den Klemmen der Hilfsmaschine f, deren Nebenschlußregulierwiderstand durch das Kontaktpaar c kurzgeschlossen wird. Die beiden anderen Kontaktpaare a und b beeinflussen die N ebenschlußregulatoren der beiden Erregermaschinen g und h.
  • Die Wirkungsweise ist genau die gleiche wie bei der obenbeschriebenen Schaltung mit der Führermaschine. Ist durch eine Belastungsänderung eine Änderung der vom Regler konstant zu haltenden Generatorspannung eingetreten, so wird das Gleichgewicht des von der Generatorspannung beeinflußten Spannungsmagneten i. gestört. Die Lage der Hauptkontakte muß sich dadurch ändern, was wiederum eine andere Spannung des Zittermagneten und ein neues Taktverhältnis bedingt. Da dieses Taktverhältnis bei allen Kontaktpaaren gleich ist, so werden die beiden Erregermaschinen in gleicher Weise beeinflußt wie die kleine Hilfsmaschine. Die 4nd-rung der Erregung der Erregermaschinen erfolgt so weit, bis die normale Generatorspannung wieder erreicht und das K etzspannungssystem wieder im Gleichgewicht ist.
  • Das Abschalten eines Generators oder das Intätigkeittreten des Generatorschutzes kann keinen störenden Einfluß auf das Arbeiten des Reglers haben, da die Stromquelle des Zittermagneten dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Der obenbeschriebene Anwendungsfalt soll nur ein Beispiel darstellen, die Anordnung der besonderen Maschine für den Betrieb des Zittermagneten läßt sich für sämtliche Regelungsweisen anwenden, bei denen ein periodisches Kurzschließen eines Widerstandes oder Einschalten eines Stromkreises in Frage kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung für elektrische Schnellregler, dadurch gekennzeichnet, daß der sogenannte Zittermagnet durch eine besondere, beliebig angetriebene Hilfsmaschine erregt wird, wobei durch die von dem Zittermagnet gesteuerten Nebenkontakte nicht nur die Erregung der Hauptgeneratoren, sondern auch die Erregung der Hilfsmaschine periodisch beeinflußt wird.
DEA38516D 1922-09-13 1922-09-13 Einrichtung fuer elektrische Schnellregler Expired DE379524C (de)

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