DE548468C - Einrichtung zur Schnellregelung von elektrischen Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur Schnellregelung von elektrischen Maschinen

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DE548468C
DE548468C DEA57485D DEA0057485D DE548468C DE 548468 C DE548468 C DE 548468C DE A57485 D DEA57485 D DE A57485D DE A0057485 D DEA0057485 D DE A0057485D DE 548468 C DE548468 C DE 548468C
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Germany
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voltage
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regulating resistor
electrical machines
regulating
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Expired
Application number
DEA57485D
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English (en)
Inventor
Richard Dietze
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schnellregelung von elektrischen Maschinen Bei der elektrischen Regelung sehr großer Maschinenaggregate mit den bekannten Schnellreglern, sei es der Tirrilltype oder der auf Widerstandsveränderung beruhenden Apparate, macht es zuweilen große Schwierigkeiten, die Erregerleistungen zu beherrschen. Die Regelung durch motorisch angetriebene und durch ein besonderes Relais gesteuerte Regulierwiderstände ist auch bei großen Erregerleistungen möglich; doch besteht dabei der Nachteil der kleineren Reguliergeschwindigkeit. Mit der nachstehend beschriebenen Einrichtung sollen die Vorteile des motorisch angetriebenen Regulierwiderstandes, nämlich die Verwendbarkeit für größere Stromstärken und die in der hohen Reguliergeschwindigkeit bestehenden Vorteile eines Schnellreglers, insbesondere eines Tirrillreglers, vereinigt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Er$ndung ist in seiner prinzipiellen Anordnung in der Zeichnung dargestellt. Der Generator i wird durch die Haupterregermaschine 2 erregt, deren Erregung wiederum durch eine besondere Hilfserregerquelle 3 erfolgt. In dem Erregerkreis der Haupterregermaschine 2 ist der Regulierwiderstand q. angeordnet, dessen Kurbel durch einen Motor 5 verstellt werden kann. Dieser Motor 5 wird gespeist durch ein Steueraggregat, welches z. B. aus den beiden Gleichstrommaschinen 6 und 7 besteht und für die Speisung des Regelmotors von Drehzahlreglern bekannt ist. Die beiden Steuerdynamos 6 und 7 werden von einer besonderen Stromquelle über die Regulierwiderstände 8 und 9 erregt. Die Ankerspannungen der beiden Maschinen sind gegeneinandergeschaltet. Für die Regelung der Maschinen 6 und 7 ist ein Schnellregler nach dem Tirrillprinzip vorgesehen.
  • Die für das periodische Kurzschließen der Regulierwiderstände 8 und 9 vorgesehenen Zwischenrelaiskontakte io und i i sind so angeordnet, daß bei Steuerung der Zwischenrelaiswicklung r2 durch die Hauptkontakte 13 entweder die Kontakte io öffnen und die Kontakte i i schließen oder umgekehrt. Die Einrichtung kann so eingestellt sein, daß bei gleichem Verhältnis der Schließungs- zur Öffnungszeit der Kontakte io und ii die Spannungen der Maschinen 6 und 7 einen gleichen Wert besitzen. Die resultierende, dem Motor 5 zugeführte Spannung ist dann Null. Je nachdem das Verhältnis Schließungszeit zur Öffnungszeit des einen Kontaktpaares gegenüber dem des anderen überwiegt, wird die Spannung der von dem ersten Kontaktpaar geregelten Maschine gegenüber der anderen größer sein. Durch Ändern des Taktverhältnisses kann also die dem Motor 5 zugeführte Spannung zwischen einem negativen und positiven Wert eingestellt werden. Die Wirkungsweise des Tirrillreglerhat:ptsystemes bzw. die Beeinflussung des Taktverhältnisses kann als bekannt vorausgesetzt werden. Die Zitterspule 14 des Tirrillhauptsystemes wird an eine der durch die Relaiskontakte beeinflußten Steuerdynamos 6 bzw. 7 angeschlossen. Außerdem kann auf dieses System zwecks Abhängigmachung von der Belastung oder zur Stabilisierung eine von der Spannung bzw. vom Strom der - Haupterregermaschine 2 gespeiste Wicklung 15 einwirken. Die Wirkungsweise der z. B. von der Generatorspannung abhängigen Spule 16 ist die übliche. Bei Änderungen der Netzspannung wird bei der im Schaltbild dargestellten Anordnung der Kontaktpunkt 13 gehoben bzw. gesenkt und damit die Spannung der Maschine 7 im gleichen Sinne geändert. In umgekehrtem Sinne erfolgt zwangläufig eine Regelung der Spannung der Maschine 6. Infolge der bekannten Wirkungsweise des Tirrillprinzips ist mit sehr plötzlicher Änderung der Klemmenspannungen der Maschinen 6 und 7 bzw. der dem Motor 5 zugeführten Spannung zu rechnen. Die Größe dieser Spannung wird sich ' entsprechend der am Netzspannungssystem 16 auswirkenden Schwankung der Netzspannung einstellen. Bei großen Schwankungen der Netzspannung wird dem Motor eine größere Spannung zugeführt und eine größere Verstellgeschwindigkeit am Regulierwiderstand veranlaßt als bei kleineren Generatorspannungsschwankungen. Bei Wiederherstellung der normalen Generatorspannung wird die Spannung am Motor 5 wieder auf den Nullwert einreguliert, und die Kurbel des Regulierwiderstandes ¢ bleibt in Ruhe.
  • An dem Regulierwiderstand 4 können an sich bekannte Endschalter 17 und 18 angebracht sein, welche den Strom des Motors 5 unterbrechen, wenn die Kurbel über das Ende der Kontaktbahn durch den Motor 5 herausgedreht werden sollte. Mit diesen Endschaltern kann außerdem eine selbsttätig wirkende Bremseinrichtung betätigt werden. Um einen zur Ansprechung gekommenen Endschalter wieder zu schließen, wenn eine Zurückdrehung der Regulierkurbel notwendig wird, ist der von der Summenspannung des Steueraggregates abhängige polarisierte Umschalter i9 vorgesehen. Hat z. B. der Reguliermotor die Kurbel des Regulierwiderstandes in die äußerste Linksstellung und den Endschalter i7 zum Anschalten gebracht, so ist bei der vorhandenen Polarität der Spannung des Steueraggregates der linke Kontakt des polarisierten Schalters i9 geschlossen und der Endschalter 17 überbrückt, so daß der Motor in umgekehrter Richtung wieder anlaufen kann. Der polarisierte Schalter braucht nicht ständig eingeschaltet zu sein, sondern kann erst beim Ansprechen des einen oder anderen Endschalters in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Es ist ferner selbstverständlich, daß andere Schnellregleranordnungen, als im Schaltbild dargestellt, verwendet werden können. Auch ist es möglich, die beschriebene Einrichtung mit Apparaten zu vereinigen, welche der Über- oder Untererregung der Maschinen dienen. Außerdem sei noch bemerkt, daß als Stromquelle für den Antriebsmotor 5 noch andere Maschinenanordnungen verwendet werden können. Z. B. ist es denkbar, nur einen Generator anzuordnen, welcher zwei Feldwicklungen besitzt, die sich einander entgegenwirken und deren Regulierwiderstände in der beschriebenen Weise von den Kontakten io und i I periodisch kurzgeschlossen werden. Auch ist es möglich, die eine Wicklung konstant zu erregen und den Regulierwiderstand im Kreise der zweiten Wicklung durch einen Tirrillregler periodisch kurzschließen zu lassen. Ferner sei noch als Beispiel erwähnt, daß eine normale vom Tirrillregler beeinflußte Maschine mit einer anderen konstanten Stromquelle entgegengeschaltet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Schnellregelung von elektrischen Maschinen unter Verwendung eines motorisch angetriebenen Regulierwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor dieses Regulierwiderstandes von einem aus einer oder mehreren Steuerdynamos bestehenden Maschinenaggregat gespeist wird, dessen Spannung zwischen einem positiven und negativen Wert mittels eines vorzugsweise nach dem Tirrillprinzip arbeitenden Schnellreglers reguliert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Zittersystem. des Schnellreglers neben der die periodischen Schwingungen hervorrufenden Wicklung noch eine von der Spannung oder vom Strom der Haupterregermaschine abhängige Wicklung einwirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Regulierwiderstand Endschalter verbunden sind, die ihrerseits durch die Kontakte eines von der Steuerspannung abhängigen polarisierten Schalters blockiert werden können.
DEA57485D 1929-04-14 1929-04-14 Einrichtung zur Schnellregelung von elektrischen Maschinen Expired DE548468C (de)

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DE548468C true DE548468C (de) 1932-04-13

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