DE661494C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Frequenz und Lastverteilung von Wechselstromerzeugern - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Frequenz und Lastverteilung von Wechselstromerzeugern

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DE661494C
DE661494C DEA76003D DEA0076003D DE661494C DE 661494 C DE661494 C DE 661494C DE A76003 D DEA76003 D DE A76003D DE A0076003 D DEA0076003 D DE A0076003D DE 661494 C DE661494 C DE 661494C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
    • H02J3/08Synchronising of networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Frequenz und Lastverteilung von Wechselstromerzeugern Parallel arbeitende Wechselstromerzeuger hat man bisher im Hinblick ,auf eine stabile Lastverteilung mit Reglern versehen, die derart wirken, daß eine bestimmte Drehzahländerung einer bestimmten Laständerung entspricht, und umgekehrt. Da -es: aber nur finit großen Kosten möglich ist, solche Regler derart herzustellen, daß sie genau Übereinstimmende Kennlinien besitzen, sind zusätzliche Einrichtungen erforderlich, die eine ungleichmäßige Belastung der Stromerzeuger, die sich auf Grund der verschiedenen Neigung der Kennlinien ergeben würden, vermeiden. Beispielsweise wurde insbesondere dann, wenn die Stromerzeuger in verschiedenen Kraftwerken untergebracht sind, einem dieser Werke ausschließlich die Frequenzhaltung übertragen, während andere Werke nur dieLeistung nach einem vorgeschriebenen Fahrplan fahren. Aber auch in diesem Falle ergeben sich Nachteile, die beispielsweise darin liegen, daß insbesondere bei großen Entfernungen zwischen den einzelnen Kraftwerken merkliche Verzögerungen zwischen den Frequenz- und Laständerungen auftreten. Es muß ferner das frequenzhaltende Werk genügend große Maschinenreserven haben, um jede über die fahrplanmäßige Belastung hinaus anfallende Spitzenlast decken zu können. Schließlich ist es im Hinblick auf eine Aufrechterhaltung des Betriebes auch im Falle des Auftretens von Störungen erforderlich, daß die Frequenzhaltung sofort oder nach ganz kurzer Übergangszeit von einem anderen Werk übernommen wird. Es müssen demnach die verhältnismäßig teuren und zumeist nicht benötigten Frequenzregeleinrichtungen in allen denjenigen Werken vorhanden sein, die gegebenenfalls zur Frequenzhaltung herangezogen werden.
  • Es ist nun bereits bekannt, zum Zweck der Lastverteilung und der Frequenzhaltung den Drehzahlregler jedes Generators von einem Lastregler zu steuern, der etwa als wattmetrische Meßwaage ausgebildet ist. Die Waage wird einerseits von der tatsächlich abgegebenen Leistung (Ist-Leistung), anderer-Belts von dem Soll-Wert der Leistung, beeinflußt, wobei der jeweilige Betrag des Soll-Wertes ;entsprechend einer etwa vorhandenen Abweichung des Frequenzintegrals verändert wird.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung derartiger Einrichtungen, und zwar ist die Einrichtung erfindungsgemäß so getroffen, daß eine Abweichung in der taktmäßigen Bewegung von Kontakten, die entsprechend Ist- und Soll-Frequ@enz bewegt werden, einerseits einen Regelvorgang über das Verstellorgan der Kraftmaschine, andererseits eine Verstellung eines Spannungsteiler7_ kontaktes hervorruft. Der in dieser Wn@e festgestellte Zeitfehler wird in einem Reg,iggir< relais zur Wirkung gebracht, auf das aul,@c@i=-dem Ist-Leistung und Soll-Lastanteil so daß der Lastanteil nach Größe und Richtung eines Zeitfehlers geändert wird. Daraus ergibt sich eine sehr empfindliche Regelung, und es werden mit dieser Einrichtung auch Frequenzabweichun.gen von so geringer Größe erfaßt und zum Verschwinden ,gebracht, die unterhalb der Ansprechgrenze eines normalen Frequenzreglers liegen. Infolge :der gemeinsamen Ein@idrkung von Soll- und Ist-Wert der Leistung 'und der Frequenzintegrale auf ein Regelrelais ergibt sich, daß beispielsweise bei einem Absinken der Frequenz so lange geregelt wird, bis die Frequenz auf den Normalwert zurückgeführt ist bzw. bis der betreffende Stromerzeuger eine Leistung liefert, die gleich ist seinem fahrplanmäßig vorgeschriebenen Lastanteil zuzüglich eines Betrages, der dem Zeitfehler entspricht, der vom Beginn des Absinkens der Frequenz an entstanden ist. Steigt im umgekehrten Fall die Frequenz an, dann wirkt das Regelrelais in der Weise, daß die Frequenz auf den normalen Wert zurückgeführt wird bzw. daß der betreffende Stromerzeuger eine Leistung liefert, die gleich ist dem ihm vorgeschriebenen fahrplanmäßigen Lastanteil, abzüglich eines Betrages entsprechend dem positiven Zeitfehler, der vom Beginn des Ansteigens der Frequenz an entstanden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, für das angenommen ist, @daß zwei Wechselstromerzeuger i und 2 parallel auf ein Netz 3 arbeiten. Jeder dieser Stromerzeuger wird von einem Gleichstrommotor 4. mit Feldregler 5 angetrieben. Jeder Regelvorgang äußert sich daher bei der im folgenden beschriebenen Einrichtung in einer Verstellung dieses Feldreglers. Werden die Generatoren von Kraftmaschinen anderer Art angetrieben, dann wirkt jeder Regelvorgang auf den Kraftmitteleinlaß - bzw. den Regler der betreffenden Kraftmaschine. Die Verstellung des Feldreglers des Antriebsmotors eines jeden Stromerzeugers erfolgt mittels eines Verstellmotors 6.
  • In einer zentralen Überwachungsstelle ist nun eine genau gehende Uhr vorgesehen, die periodisch einen Kontakt 7 zwischen den Kontakten 8 und 9 hin und her bewegt. In der gleichen Überwachungsstelle ist ferner ein Kontakt io vorgesehen, .der periodisch zwischen den Kontakten i i und 12 hin und her bewegt wird, und zwar so, daß er, wenn die Netzfrequenz mit der durch die genau ;gehende Uhr gegebenen Soll-Frequenz übereinstimmt, immer die dem Kontakt 7 ent-:gegengesetzte Stellung einnimmt. Solange dies der Fall ist,, kann daher ein Stromkreis :,r keines, der Relais i 9 bzw. 2o zustande ":`kommen. Der Kontakt io wird über eine Nockenscheibe 13 und ein Differentialgetriebe 18 von einem Synchronmotor 14 entsprechend der Istfrequenz des Netzes angetrieben.
  • Jedem Generator ist nun ein Regelrelais2i zugeordnet, auf das folgendeVerstelleinflüsse einwirken: Der erste Einfluß ist von der von dein betreffenden Generator gelieferten Ist-Leistung abgeleitet und wirkt über die Spulen 32 und 33 auf den Relaisanker 31. Der zweite Reg.eleinfluß entspricht dem Soll-Wert des Lastanteils des betreffenden Stromerzeugers und ist schematisch durch eine Feder 3¢ mit Zeiger und durch die Skala 35 angedeutet. In dieser Darstellungsweise soll gleichzeitig zum Ausdruck kommen, daß der Soll-Wert des Lastanteils beliebig einstellbar ist. Der dritte Regeleinfluß ist von der Differenz zwischen Ist- und Soll-Frequenz bzw. der Differenz der Frequenzintegrale abgeleitet und wirkt über die Spulen 36. Das Regelrelais, das beispielsweise wie ein Drehspulregler gebaut sein kann, schließt im Falle des Ansprechens, d. h. bei einer Störung des Gleichgewichts der vorerwähnten drei R egelein$üsse, entweder die Kontakte 28 und 29 oder 28 und 30 und bewirkt dadurch die Erregung eines der beiden Relais 26 oder ä7, die mit je einem Ruhekontakt 22 bzw. 23 ausgerüstet sind.
  • Zur Ableitung des Frequenzeinflusses ist ein Spannungsteiler 37 vorgesehen, auf dein, ausgehend von dem Mittelpunkt 38, ein Schleifkontakt 39 nach rechts oder links verstellt werden kann. Die Verstellung erfolgt über die Spindel q.o entweder von dem Motor 41 oder nach Lösen einer Kupplung q.2 über das Handrad .13. Für den Fall, daß der Motor 41 läuft, erteilt er zusätzlich über das Differentialgetriebe 18 :der Nockenscheibe i3bzw. dem Ist-Frequenzkontakt i o eine beschleunigte oder verzögerte Bewegung. Der Spannungsteiler 37 ist mit einem Zeiger ausgerüstet, so daß auf einer Skala44 der jeweils vorhandene Zeitfehler abgelesen werden kann. Die zwischen dem Mittelpunkt 38 des Spannungsteilers 37 und seinem Schleifkontakt 39 abgegriffene Spannung wird über einen regelbaren Widerstand 45 der Spule 36 .des Regelrelais zugeführt.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Solange Ist- und Soll-Frequenz gleich sind, bewegen sich die Kontakte 7 und io gleichmäßig, aber in entgegengesetzter Richtung, so daß keines der Relais i9 bzw. 2o erregt werden kann. Jeder Generator steht in diesem Falle nur unter dem Einfluß einer Regelung, die vom Ist- und Soll-Wert des, Lastanteils abgeleitet ist.
  • Sinkt nun beispielsweise die Ist-Frequenz, dann ist der Kontakt zwischen io und i z noch geschlossen, während der Kontakt 7 bereits wieder ,den Kontakt 8 berührt. Für die Dauer des Kontaktschlusses wird somit (las Relais i9 erregt. Dieses schließt seinen Arbeitskontakt und legt dadurch kurzzeitig den Motor 6 für einen bestimmten Drehsinn an Spannung, so daß dadurch bereits auf eine entsprechende Verstellung der Kraftmittelzufuhr bzw. Richtigstellung der Frequenz hingearbeitet wird. DieseBeeinflussung ist allerdings nur möglich, wenn der Ruhekontakt 22 des: Relais 26 geschlossen ist, d. h. wenn das Regelrelais 21 nicht angesprochen hat oder nur in solchem Sinne, daß die Kontakte 28 und 30 geschlossen sind. Eine Beeinflussung der beschriebenen Art ist daher nur möglich bei denjenigen Generatoren, deren augenblickliche Belastung nicht größer ist als ihr vorgeschriebener Lastanteil. Solche Stromerzeuger dagegen, deren Lastanteil in diesem Augenblick größer ist als der vorgeschriebene Wert, werden von der beschriebenen Regelung nicht beeinflußt, da bei diesen Stromerzeugern das Regelrelais 21 nach links ausgeschlagen hat und dementsprechend das Relais 26 erregt und dessen Ruhekontakt 22 geöffnet ist.
  • Gleichzeitig mit dieser Beeinflussung des Verstellmotors 6 wird für die Dauer des Kontaktschlusses an dem Relais i9 auch der Verstellmotor 41 des Spannungsteilerkontaktes 39 für einen bestimmten Drehsinn an Spannung gelegt. Es werden somit dem Motor4i Berichtigungsströme zugeführt, und der Motor 4.1 wirkt einerseits dahin, daß über das Differentialgetriebe 18 die periodische Bewegung des Kontakthebels io im Sinne einer Wiederherstellung des gegensinnigen Synchronismus mit dem Hebel 7 beeinflußt wird; andererseits wirkt der Motor 4i dahin, daß durch Verstellung des Schleifkontaktes 39 der Spule 36 des Regelrelais eine Spannung von solcher Größe und solchem Vorzeichen zugeführt wird, die dem durch den Frequenzabfall entstandenen Zeitfehler entspricht. Die Aussendung solcher Berichtigungsströme wird so lange fortgesetzt, bis die normale Frequenz wiederhergestellt ist, was dadurch zum Ausdruck kommt, daß die Kontakte 7 und io sich wiederum synchron im entgegengesetzten Sinn bewegen. Der Verstelleinfluß wird bei jedem Generator so lange fortgesetzt, bis letzterer einen Lastanteil übernimmt, der gleich ist dem fahrplanmäßigen Lastanteil zuzüglich eines dem Zeitfehler entsprechenden Mehrbetrages. Steigt im umgekehrten Fall die Ist-Frequenz über .den normalen Wert, dann wird beispielsweise durch den Kontakthebel io der Kontakt I2 bereits wieder geschlossen, wenn der Kontakt zwischen 7 und 9 noch geschlossen ist. Dementsprechend wird kurzzeitig das Relais 2o erregt, schließt seinen Arbeitskontakt und schaltet dadurch den Verstellmotor 6 kurzzeitig für entgegengesetzten Drehsinn wie vorher ein. Allerdings ist dies nur .der Fall, wenn .der Ruhekontakt 23 des Relais 27 geschlossen ist, d. h. bei solchen Stromerzeugern, deren augenblickliche Belastung nicht niedriger ist als der fahrplanmäßig vorgesehene Wert. Durch die Beeinflussung dieser Art wird die Antriebsleistung .der Kraftmaschine verringert, und es wird gleichzeitig mit dem Kontaktschluß am Relais 2o auch dem Verstellmotor q l Strom zugeführt, so daß dieser im umgekehrten Sinn wie vorher umläuft und auf dem Spannungsteiler 37 eine Spannung abgreift und .dem Regelrelais 21 zuführt, die dem durch Voreilung entstandenen Zeitfehler entspricht. DieAussendung .dieses Berichtigungsstromes wird so lange fortgesetzt, bis die Normalfrequenz wiederhergestellt ist; der Verstelleinfluß bei jedem der Regelung unterworfenen Stromerzeuger dauert so lange an, bis dieser einen Lastanteil übernimmt, der gleich ist dem für ihn vorgesehenen Lastanteil abzüglich eines dem Zeitfehler entsprechenden Betrages.
  • Der Spannungsteiler 37 stellt ein Mittel dar, welches eine beliebige Verstellung je nach der Uhrzeit gestattet. Von Zeit zu Zeit kann nach Lösen der Kupplungq.2 der Schleifkontakt 39 von Hand entsprechend der astronomischen Zeit verstellt werden. Um willkürlich im Bedarfsfalle den Betrag zu ändern, um den jeder Stromerzeuger bei einem Frequenzregelvorgang herangezogen werden soll, ist der Widerstand 4.5 einstellbar gemacht, so d@aß dadurch die Ansprechgrenze der Regelrelais 21 verändert werden kann.
  • Der Kontakthebel io kann auch durch zwei Nocken.scheiben -- angetrieben werden, von denen eine nur die Abwärtsbewegung, die andere nur die Aufwärtsbewegung desselben steuert. Die Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise die Motoren 6, 14 und 41 und die verschiedenen Relais, werden bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel über die Leitungen 16, 17 von der Spannung gespeist, die von den Generatoren i und 2 geliefert wird. Es kann jedoch für diese Zwecke eine besondere Spannungsquelle vorgesehen werden.
  • Bei dem beschriebenen Regelverfahren werden somit, wenn die Istfrequenz vom Soll-Wert abweicht, die Antriebsleistungen aller Stromerzeuger erhöht oder erniedrigt, ausgenommen diej enigen, welche zufällig einen Lastanteil führen, der gleich ist dein vorgeschri.ebenen Lastanteil zu- aller abzüglich eines dem Zeitfehler entsprechenden Betrages. Somit werden auch mehr oder weniger alle Generatoren zur Ausregelung einer bestehenden Abweichung mit einem angemessenen Betrag herangezogen. Für den Fall, däß das Absinken der Frequenz nicht ausreicht, um das Regelrelais 2i im Sinne einer Höhereinstellurig Kontakt ,geben zu lassen, empfiehlt es sieh, zur Verbesserung der Empfindlichkeit des Regelvorgangs dem Regelrelais 2,1 eine Kennlinie zu geben; die der der Kraftmaschinenregler ähnlich ist.
  • Kleine und langsam verlaufende Laständerungen werden somit mittels weniger Regelimpulse durch einen Stromerzeuger bzw. ein Kraftwerk beseitigt, während größere und heftige Störungen von allen stromliefernden Einheiten übernommen werden. Auf Grund dieser Eigenschaft ist es möglich, innerhalb eines Netzverbandes Vor-Mehrungen für die selektive Abschaltung gestörter Netzteile zu treffen. Bei dein beschriebenen Regelverfahren wird jede stromliefernde Einheit nach ihrer jeweiligen Leistung und Leistungsfähigkeit zur Frequenzrebelung herangezogen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur .selbsttätigen Regelung der Frequenz und Lastverteilung von parallel arbeitenden Wechselstromerzeugern; insbesondere in Netzen mit angeschlossenen Synchronuhren, wobei alle jeweils parallel arbeitenden Einheiten einer Fahrplan- und einer Frequenzregelurig unterstehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abweichung in der taktmäßigen Bewegung von Kontakten, die entsprechend Ist- und Soll-Frequenz bewegt werden, einerseits einen Regelvorsang über das Verstellorgan der Kraft-Maschine, andererseits eine Verstellung eines Spannungsteilerkontaktes hervorruft, und daß der auf diese Weise festgestellte Zeitfehler in einem Regelrelais zur Wirkung gebracht wird, auf das außerdem Ist-Leistung und Soll-Lastanteil einwirkest, so daß der Lastanteil nach Größe und Richtung eines Zeitfehlers geändert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die urimittelbare Einwirkung entsprechend der Frequenzdifferenz auf das Verstellorgan des zu regelnden Stromerzeugers nur dann zustande kommt, wenn der Lastanteil desselben nicht dein vorgeschriebenen Wert entspricht:
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die urimittelbare Einwirkung auf das Verstellorgan der stromliefernden Einheit bei nicht vorgesehener Belastung derselben durch das Regelrelais verhindert wird, welches Kontakte in dem Verstellstromkreis öffnet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmotor des Spannungsteilers abgekuppelt und an dem Schleifkontakt dieses Wider-Standes von Hand ein Zeitfehler berichtigt oder eingestellt werden kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch ,gekennzeichnet, daß .der Spannungsteiler finit einem Zeiger und einer Zeitskala versehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmotor des Spannungsteilers über ein Differentialgetriebe eine Beschleunigung bzw: Verzögerung der taktmäßigen Bewegung des Ist-Frequenzkontaktes bewirkt.
DEA76003D 1934-05-12 1935-05-12 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Frequenz und Lastverteilung von Wechselstromerzeugern Expired DE661494C (de)

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DEA76003D Expired DE661494C (de) 1934-05-12 1935-05-12 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Frequenz und Lastverteilung von Wechselstromerzeugern

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DE (1) DE661494C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757706C (de) * 1938-12-10 1953-02-16 Aeg Anordnung zur Regelung der Frequenz und einer UEbergabeleistung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE757706C (de) * 1938-12-10 1953-02-16 Aeg Anordnung zur Regelung der Frequenz und einer UEbergabeleistung

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