DE482295C - Vibrations-Regel-Einrichtung - Google Patents

Vibrations-Regel-Einrichtung

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DE482295C
DE482295C DEL70800D DEL0070800D DE482295C DE 482295 C DE482295 C DE 482295C DE L70800 D DEL70800 D DE L70800D DE L0070800 D DEL0070800 D DE L0070800D DE 482295 C DE482295 C DE 482295C
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DEL70800D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Vibrations-Regel-Einrichtung Zur Regelung elektrischer Ströme, beispielsweise des Erregerstromes ,elektrischer Maschinen, zum Zwecke der Konstanthaltung der Spannung oder der Umdrehungszahl der Maschine oder auch zum Zwecke der Synchronisierung, sind grundsätzlich zwei Methoden zu unterscheiden, die sogenannbe träge Regelung und die Schnellregelung. Die erste Regelungsart ist dadurch gekennzeichnet, daß sie immer erst dann einsetzt, wenn- eine merkbare Änderung der zu beeinflussenden bzw. zu regelnden Größe bereits stattgefunden hat, so daß in der Zwischenzeit die zu regelnde Größe eine weitere Änderung erfahren haben kann und somit die Regelungsbeeinflussung hinter den Änderungen zurückbleibt. Die zweite Art, die sogenannte Schnellregelung dagegen, auf die sich auch die Erfindung bezieht, ist der ersteren bedeutend überliegen und kommt überall da, wo es sich um größte Genauigkeit der Konstanthaltung bzw. Regelung irgendeiner Größe handelt, in Frage. Ausführungen dieser Art sind die auf denn Tirrillprinzip aufgebauten Regler für elektrische Generatoren sowie neuerdings auch zur Konstanthaltung der Drehzahl von Maschinen der sogenannte Schmidtsche Fliehkraftkontaktregler. Die Empfindlichkeit und Genauigkeit solcher Regelmethoden hängt jedoch im hohen Grade von dem Fehlen j#qglicher Reibungs- und Trägheitserscheinungen ab, die mehr oder weniger den bisher be-i kannten Systemen anhaften. Die bis jetzt bekannten, auf dem Tirrillprinzip aufgebauten Schnellregler für Gleich-und Wechselstrom werden meistens in Verbindung mit einer Erregermaschine verwendet. Sie arbeiten mit einer von der Netzspannung abhängigen pulsierenden Beeinflussung des Erregerstromes. Ein Vibrationsrelais, welches auf ein Regelorgan der zu regelnden Vorrichtung einwirkt, wird durch eine von der Netzspannung abhängige Wechselstromsteuerkraft betätigt. Als Richtkraft für dieses Relais findet meist ein von der zu regelnden Größe abhängiger Gleichstrom Verwendung. So wird beispielsweise beim Tirrillregler ein im Feld der Erregermaschine sich .befindender Widerstand etwa hundertmal in der Sekunde kurzgeschlossen. Durch die Netzspannung wird die Zeitdauer dieses Kontaktschlusses beeinflußt. Sinkt z. B. durch Belastung die Netzspannung, so werden die Zeiten des Kontaktschlusses länger, und die Spannung kommt infolgedessen wieder auf den normalen Wert. Unter Umständen kann jedoch der Fall eintreten, daß die Regelgenauigkeit nicht mehr den zu @erwartenden Bedingungen entspricht. Die der Richtkraft des Steuerrelais überlagerte, von der Netzspannung abhängige Wechselstromkomponente ändert sich nach Größe und Periodenzahl in Abhängigkeit vom Belastungszustand der zu regelnden Generatoren. Dies bewirkt in den Grenzlagen eine stoßweise bzw. eine zu geringe Beeinflussung des Steuerrelais; insbesondere tritt dieser Fall dann ein, wenn der Wechselstrom der Relaisspule über einen Transformator zugeführt wird, da hier bei langsamer Frequenz der Regelperiode eine Wirkung nicht mehr stattfindet.
  • Erfindungsgemäß werden die angeführten Nachteile dieser Schnellregler dadurch beseitigt, daß auf das Relais eine von der zu steuernden Größe unabhängige Wechselstromsteuerkraft einwirkt.
  • Zur Anwendung gelangt das erfindungsgemäße Verfahren bei Vibrations-Regel-Einrichtungen nach dem Schnellregler- oder Tirrillprinzip, indem ein von der zu regelnjen Größe abgeleiteter und in Abhängigkeit von derselben sich ändernder elektrischer Gleichstrom als Richtkraft für ein fernerhin durch eine von der zu steuernden Größe unabhängige Wechselstromstenerkraft betätigtes und auf .ein Regelorgan der zu regelnden Vorrichtung einwirkendes Vibrationsrelais verwendet wird. Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht also darin, daß von der zu regelnden Größe ein Gleichstrom abgeleitet wird, während die pulsierende Steuerkraft durch einen gesondert erzeugten Wechselstrom hervorgerufen wird. Letzterer kann je nach den, Betriebsverhältnissen eine normale, beispielsweise 5o Perioden oder unter Umständen auch besonders gewählte Frequenz besitzen. Durch die richtige Wahl dieser ,auf das Relais einwirkenden @elektri. scheu Kräfte ist man in der Lage, höchste Empfindlichkeit der Regulierung zu erzielen.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Es bedeutet in Abb. ia, in der als Abszis; senachse die Zeit und als Ordinate die Kraft aufgetragen ist, a parallel zur Abszissenachse verlaufend diejenige Kraft, die notwendig ist, um eine Berührung der beiden Relaiskontakte herbeizuführen, so daß für alle Kräfte, die größer sind als a, die beiden Kontakte geschlossen, für Kräfte, die unterhalb der Größe von a liegen, die Kontakte offen sind. Auf das Relais wirken einerseits eine konstante Kraft (konstante Vorspannung) b sowie die periodisch vorzugsweise sinusförmig sich ändernde Kraft x, die sich der .ersteren überlagert, so daß als gesamte Kraft die Kraft c resultiert. Die Kontaktschließung s und die Kontaktöffnungsdaner o während einer Periodep der Regelung ergeben sich dann, wie in der Abbildung dargestellt ist. Ändert sich nun, wie dies in Abb. ib veranschaulicht ist, beispielsweise die konstant wirkende Kraft b, d. h. die Vorspannung des Relais; so sieht man, daß jetzt die Schließungsdauer s im Verhältnis zur Öffnungsdauer o während einer Regelperiodep größer geworden ist. Abb. 2 zeigt nun eine einfache Ausführungsform zur Verwirklichung dieses Gedankens zur Spannungsregelung. i bedeutet eine Gleichstromdynamomaschine, die auf ein Netz 5 arbeitet und deren Erregung durch die Wicklung 2 dargestellt ist, welche- von einer fremden Quelle q. üntier Zwischenschaltung eines Widerstandes; 3 gespeist wird. 6 bedeutet ebenfalls einen in den Ernegerfkreis eingeschalteten Widerstand, der unter Einwirkung des Relais 9 periodisch gesteuert wird. Das Relais 9 trägt zwei Wicklungen io und i i und wird durch eine geeignete Wechselspannungsquelle 12, welche die Wicklung io durchfließt, periodisch erregt, wie dies der Kurve x gemäß Abb. ia entspricht. Die zweite Wicklung i i ist als Polarisationswicklung zu bezeichnen und liegt an einer von der konstant zu haltenden Spannung der Maschine i abhängigen Potentialdifferenz, die mit Hilfe eines Potentiometers 8 von den Klemmen des Netzes 5 abgenommen wird. Nimmt nun beispielsweise die Maschinenspannung zu, so steigt auch entsprechend die Spannung des Potentiometers, 8 und somit die konstante Vormagnetsierung des Relais 31. Hiermit wiederum ist eine Vergrößerung der konstant wirkenden Kraft auf d'en Anker des Relais gegeben, die nach Abb. ib eine Vergrößerung der Schließungsdauer im Verhältnis zur öffnungsdauer mit sich bringt. Letzteres schließlich verursacht, wie man erkennt, eine Vera kleinerung der Öffnungsdauer des Widerstandes 6 während einer Regelperiode. Dies hat zur Folge, daß der mittlere Erregerstrom und damit auch die Klemmenspannung der Maschine heruntergeht, d. h. daß letztere auf einem konstanten Betrag erhalten wird.
  • Abb.3 zeigt eine entsprechende Einrichtung zur Drehzahlregelung. Es bedeutet beispielswesie 13 eine Hochfrequenzmaschine, deren Erregerwicklung der Einfachheit halber fortgelassen ist. 15 ist die Antriebsmaschine, im angenommenen Beispiel ein Gleichstram-Nebenschlußmotor mit Magnetwicklung 16 und mit periodisch gesteuertem Regelwiderstand 17. 18 ist das den Motor speisende Gleichstromnetz und 14 ein Verbrauchernetz für die Hochfrequenzmaschine. v"= bedeutet eine von der zu regelnden Frequenz abhängige Größe, in vorliegendem Falle die der Maschine entsprechende Frequenz, d. h. hier die Maschinenfrequenz sel'b'st. v, ist eine Kontroll:- oder Synchronisierungsfrequenz von gleicher Periodenzahl wie die Maschinenfrequenz. i9 und 2o sind die Eingangsspulen und 21 die Sekundärspule eines Differentialtransformators, 22 und 23 zwei Gleichrichterröhren, 2¢ ein Widerstand, an dessen Enden eine der zu regelnden Drehzahl bzw. Frequenz entsprechende Spannung eiltnommen wird. 9 ist das Steuerrelais mit Wicklung i o, die wiederum von einem konstanten W echselstrom einer Quelle 12 durchflossen wird und ein periodisch wirkendes magnetisches Feld erzeugt, während i i die an die Klemmen des Widerstandes 24 angeschlossene Vorspannungswicklung bedeutet und die konstant wirkende magnetische Richtkraft erzeugt. Der Relaiskontakt 7 ist mit den Enden des Regelsteuerwiderstandes 17 verbunden. Die Anordnung des: Kontaktes 7 auf der einen oder anderen Seite des Relaisankers hängt davon ab, welche Phasenverschiebungv", und vs im Ruhezustande besitzen und ob enitsprechend bei einer Zunahme der Drehzahl bzw. der Frequenz eine Zunahme des resultierenden überlagerungsstromes oder eine Abnahme desselben in der - Spule 21 eintritt. Wird beispielsweise in dem Gebiet zwischen o und 18o° Phasendifferenz im normalen Zustande .gearbeitet, in dem der zu überwachende Strom, also im Falle der Abb. 3 der von der Hochfrequenzmaschine entnommene Strom gegenüber dem Kontroll- oder Synchronisierungsstrom nacheilt, beispielsweise 9o° Ruhephasendiferenz, so entspricht einer Zunahme der Maschinendrehzahl bzw. der Zunahme der Frequenz eine Zunahme des resultierenden Stromes in der Spule 21. Dies 'bedeutet eine Zunahme der Spannung am Widemstand 24 und somit eine Zunahme der Vormagnetisierun.g des Relais 9, was wiederum eine Vergrößerung der Schließungsdauer gegenüber der öffnungsdauer bedeutet. Dies ist jedoch wiederum gleichbedeutend mit einer Zunahme des resultierenden mittleren, die Feldwicklung des Motors durchfließenden Stromes, wodurch die Drehzahl auf ihrem alten Wert erhalten bleibt.
  • Außer der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Beeinflussung des Erregerstromes eines Motors zur Spannungs- oder Drehzahlregelung kann das erfindungsgemäße Verfahren natürlicherweise auch auf jegliche Art der Regelung elektrischer Ströme Verwendung finden, beispielsweise kann zwecks Drehzahlregelung die Leistungsabgabe einer Maschine durch elektrische Steuerung einer Wirbelätrombremse, deren Bremsstrom in .analoger Weise wie der Erregerstrom einer Maschine, nach dem der Erfindung zugrunde liegenden Prinzip .gesteuert wird, geändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vibrations-Regel-Einrichtung, bei der eine zwangsläufig periodische Beeinflussung auf die zu beeinflussende Größe ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der zu regelnden Größe abgeleiteter und in Abhängigkeit von derselben sich ändernder elektrischer Gleichstrom als Richtkraft für ein fernerhin durch eine von der zu steuernden Größe unabhängige Wechselstromsteuerkraft betätigtes und .auf ein Regelorgan der zu regelnden Vorrichtung einwirkendes Vibrationsrelais dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i zur Regelung .der Drehzahl, dadurch gekenn- , zeichnet, daß ein von der zu regelnden Maschine abgeleiteter Wechselstrom sowie ein weiterer, einer Hilfsstromquelle von konstanter Frequenz entnommener Wechselstrom einen Differentialtransformator speisen, dessen mit der Phasenlage der beiden Wechselströme zueinander sich ändernde Sekundärspannung über Gleichrichter geführt als konstante Richtkraft für das Vibrationsrelais dient.
DEL70800D 1927-04-02 1927-04-02 Vibrations-Regel-Einrichtung Expired DE482295C (de)

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DE482295C true DE482295C (de) 1929-09-11

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DEL70800D Expired DE482295C (de) 1927-04-02 1927-04-02 Vibrations-Regel-Einrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075030B (de) * 1960-02-04 Phys Gerhard Conzelmann Unteraichen bei Leinfelden Dipl (Wurtt) Einrichtung zur unabhangi gen Steuerung von Geschwindigkeit Fahrtrichtung und Zusatzverbrauchern elektrisch betriebener Modellspielfahr zeuge sowie zur Automatisierung de * Spielbetriebs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075030B (de) * 1960-02-04 Phys Gerhard Conzelmann Unteraichen bei Leinfelden Dipl (Wurtt) Einrichtung zur unabhangi gen Steuerung von Geschwindigkeit Fahrtrichtung und Zusatzverbrauchern elektrisch betriebener Modellspielfahr zeuge sowie zur Automatisierung de * Spielbetriebs

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