DE761121C - Einrichtung zur Synchronisierung einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage - Google Patents

Einrichtung zur Synchronisierung einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage

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DE761121C
DE761121C DES145928D DES0145928D DE761121C DE 761121 C DE761121 C DE 761121C DE S145928 D DES145928 D DE S145928D DE S0145928 D DES0145928 D DE S0145928D DE 761121 C DE761121 C DE 761121C
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DE
Germany
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voltage
relay
coarse
receiver
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DES145928D
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Kurt Rabus
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Synchronisierung einer Grob-Fein-Ubertragungsanlage Zur Übertragung einer vorgegebenen Bewegung werden häufig Grob-Fein-Übertragungsanlagen benutzt, bei denen dem Grobsystem ein großer, dem Feinsystem ein kleiner Drehwert für jede Umdrehung zugeordnet ist. An sich geschieht bei derartigen Übertragungsanlagen die Beeinflussung des Einstellmotors eines Gegenstandes in Abhängigkeit von einer Spannung (Wegfehlerspannung), die dem Stellungsunterschied zwischen Soll- und Iststellung entspricht, und gegebenenfalls von weiteren Steuergrößen. Tritt nun ein so großer Stellungsunterschied zwischen vorgegebener und nachgebildeter Bewegung auf, daß ein mit dem Grobsystem gekuppeltes Kontaktwerk anspricht, so wird über Relais das Feinsystem, das z. B. aus einer Schaltung von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen besteht, von dem Regelorgan des Einstellmotors abgeschaltet und zur Wiederherbeiführung der Stellungsübereinstimmung eine feste Synchronisierspannung an das Regelorgan gelegt. Der Einstellmotor läuft nunmehr mit seiner höchsten Drehzahl nach der Synchronstellung hin. Diese Drehzahl liegt .um einen gewissen Betrag höher als die für das Steuern bemessene höchste Drehzahl (maximale Folgegeschwindigkeit). Eine derartige große Verstellung zwischen Geber und Empfänger tritt z. B. dann auf, wenn der Geber im stromlosen Zustand der Anlage verstellt worden ist oder wenn der Geber vorübergehend mit mehr als der maximalen Folgegeschwindigkeit der Steuerung verstellt wird.
  • Als Empfänger in Grob-Fein-Lbertragungsanlagen werden häufig sogenannte elektromagnetische Brücken verwendet. Bei letzteren ist auf dem Ständer eine symmetrisch verteilte Vierphasenwicklung untergebracht, die gegebenenfalls auch an zwei gegenübergelegenen Punkten erregt werden kann. Stimmt die Stellung des Läufers der Empfängerbrücke mit der des zugehörigen Gebers überein. so s ind die Spannungen der vier Phasen gleich groß, und die an den Brückenpunkten ab-r_unehmende Spannung (Wegfehlersparinung) ist Null. Bei Verstellung eines Läufers tritt eine Feldverschiebung im Ständer des Empfängers auf. die die vier Phasen unterschiedlich macht und die Differenz der Spannungen von je zwei Brückenzweigen als Wegfehlerspannung abgibt, deren Größe der Größe der Verstellung verhältnisgleich ist.
  • Bei der Einstellung von mit großer 'lasse behafteten Gegenständen ist ein stoßfreiesEinsynchronisieren bei möglichst geringen Beschleunigungen zwecks Schonung der Getriebe, und ohne daß Pendelungen auftreten, von außerordentlicherWichtigkeit. Man könnte daher daran denken. ein Synchronisieren in mehreren Bereichen vorzunehmen, die heim Einlaufen nacheinander ein allmähliches bauen der Svnchronisiergescliwindigkeit auf die Sollgeschwindigkeit oder auf die Sollstellung bewirken. Die Einstellung einer solchen Synchronisierung an den L'bergängen von einem zum anderen Bereich würde aber infolge der Stellungsfehler in der Übertragungsanlage und der Schaltwerksfehler (Fabrikationstoleranzen) sehr schwierig sein und dabei trotz stoßfreier Einjustierung für eine bestimmte Stellung bei anderen Sollstellungen wieder unzulässig grolle Beschleunigungen ergeben und demzufolge wieder erhebliche Stöße auf die Getriebe verursachen.
  • Es ist bereits eine Anordnung zur Einstel-Iung motorisch bewegter Körper bekanntgeworden, bei der während der Dauer des Svnchronisierens bzw. beim Auftreten eines großen Stellungsunterschiedes zwischenGeher und einzustellendem Gegenstand die Wegfehlerspannung des Grobempfängers das Regelorgan des Einstellmotors unmittelbar beeintlußt. Das An- und .abschalten der Wegfehlerspannnng des Grobempfängers erfolgt hierbei unter Zuhilfenahme einer Hilfsent-Iadungsstrecke, deren Gitterkreis negativ vorgespannt ist. so daß ein Stromdurchgang durch diese Entladungsstrecke normalerweise verhindert ist. DerGitterkreis dieser Entladungsstrecke ist außerdem über einen Transformator mit dem die Wegfehlerspannung des Grobempfängers führenden Stromkreise verbunden. Wird die Wegfehlerspannung des Grobempfängers nun genügend groß, um über den Transformator die den Stromdurchgang durch die Hilfsentladungsstrecke verhinderte Gittervorspannung zu kompensieren. so wird die Entladungsstrecke leitend und erregt mit ihrem Anodenstrom die Arbeitswicklung eines Relais. Beim Ansprechen dieses Relais wird die bisher die Steuerung des Einstellmotor; bewirkende Wegfehlerspannung des Feinempfängers abgeschaltet. und die Wegfelilerspannung des Grobempfängers übernimmt nunmehr allein die Steuerung des Einstellmotors. bis der Stellungsunterschied zwischen Geber und einzustellendemGegenstand nahezu beseitigt ist. Die Wegfehlerspannung des Grobempfängers wird dann wieder so klein, daß die Hilfsentladungsstrecke wieder gesperrt wird, wodurch das Relais abfüllt und demzufolge die Wegfehlerspannuüg des Feinempfängers allein wieder die Steuerung des Einstellmotors übernimmt.
  • achteilig ist bei dieser Anordnung die Verwendung einer Hilfsentladungsstrecke, insbesondere durch die hierbei erforderlicheVerwendung von Batterien. Außerdem steigt die Wegfehlerspannung des Grobempfängers nur sehr langsam an. Es muß also schon ein verhältnismäßig großer Stellungsfehler aufgetreten sein, wenn die Hilfsentladungsstrecke ansprechen soll, weil ja erst deren negative Sperrspannung kompensiert «-erden muß. Außerdem ist das Einsetzen der Entladung der Hilfsentladungsstrecke von dein Ladungszustand der Batterien abhängig.
  • Beim Erfindungsgegenstand «-erden diese 1achteile erfindungsgemäß dadurch v ermieden, daß das An- und Abschalten der Wegfehlerspannung des Grobempfängers mit Hilfe eines Relais (Svnchronisierrelais) erfolgt, <las seinerseits beim Ansprechen eines in Abhängigkeit von der gleichgerichteten Wegfehlerspamiung des Feinempfängers gespeisten einstellbaren Relais anspricht. Die Wegfehlerspannung des Feinempfängers steigt hierbei :ehr schnell an und der Ansprechzeitpunkt eines Gleichstromrelais ist wau und leicht zu beherrschen. Um zu verhindern. dar) das Scnchronisierrelais heim Mulldurchgang der Wegfehlerspannung des Feinempfängers abfällt, ist parallel zu dem das Svnchronisierrelais schaltenden Kontakt des einstellbaren Relais ein einstufiges Schaltwerk gelegt. dessen Gegenkontakt auf dein frei drehbaren Anker eines mit dein Grobgeber zusammenarbeitenden Empfängers sitzt. Gemäß weiterer Erfindung wird der Wegfehlerspannung des Grobempfängers ein Teil der Wegfehlerspannung des Feinempfängers phasengleich überlagert. Die Wegfehlerteilspannung wird einem Spannungsteiler entnommen, derauseinem konstanten und einem aus zwei gegensinnig durchlässigen Gleichrichtersäulen gebildeten Widerstand besteht.
  • WeitereEinzelheiten derErfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. i eine Schaltung der neuen Einrichtung, Fig.2 eine Wegfehlerspannungskurve und die begrenzte Ausgangsspannung davon und Fig. 3 die Überlagerung einer unbegrenzten und einer begrenzten Wegfehlerspannung. Mit i ist der Grobempfänger und mit 2 der Feinempfänger einer Grob-Fein-Übertragungsanlage bezeichnet, die in an sich bekannter und nicht mitdargestellter Weise mit den zugehörigen Gebern in Verbindung stehen. Beide Empfänger sind als elektromagnetische Brücken ausgebildet, deren Läufer in an sich bekannter Weise mit dem einzustellenden Gegenstand in Verbindung stehen. Die Übersetzung zwischen Grob und Fein möge 1 :36 betragen, d. h. der Feinempfänger führt je io° Verstellung des einzustellenden Gegenstandes eine volle Umdrehung aus, während der Grobempfänger erst bei einer Verstellung von 36o'° eine volle Umdrehung ausführt. Ein einstellbares Relais 3 wird über eine Gleichrichteranordnung q. in Graetzschaltung von der Wegfehlerspannung des Feinempfängers 2 gespeist und ist so eingestellt, daß es z. B. etwa bei i8'°' Auslenkung des Läufers des Feinempfängers 2 gegenüber dem Läufer des zugehörigen Gebers, d. h. also bei 1/z°' Stellungsunterschied zwischen dem gesteuerten Gegenstand und dem durch die Geber befohlenen Wert anspricht. Eine Veränderung der Ansprechempfindlichkeit des Relais 3 kann durch dessen andere Einstellung gegebenenfalls in Verbindung mit einem Vorwiderstand 5 erfolgen. Das Relais 3 betätigt bei seinem Ansprechen einen Kontakt 3a der im Stromkreis für ein weiteres Relais 6 (Synchronisierrelais) liegt. Auf die von dem Relais 6 gestellten Kontakte 6a bis 6d wird später eingegangen.
  • Unter der oben gemachten Annahme, daß einer Umdrehung des Feinempfängers 2 eine Verstellung des einzustellenden Gegenstandes von io° entspricht, geht dessen Wegfehlerspannung bekanntlich bei 5° oder einem ganzzähligen Vielfachen hiervon durch Null, d. h. das Relais 3 würde bei diesen Nulldurchgängen jedesmal abfallen. Um dies zu verhindern, ist parallel zu dem Kontakt 311 ein einstufiges Schaltwerk 7 gelegt, dessen Gegenkontakt 8 auf dem frei drehbaren Läufer eines mit dem Grobgeber zusammen arbeitenden Empfängers 9 sitzt. Die Kontakte des Schaltwerkes 7, 8 sind dabei so eingestellt, daß sie innerhalb eines Bereiches von 21/2 bis q.1/2° Verstellung geschlossen werden. Durch die Verbindung des Gegenkontaktes mit dem Grobsystem wird verhindert, daß das Relais wieder bei jedem Nulldurchgang des Feinempfängers 2 abfällt. .
  • Es sei nun angenommen, daß zwischen Geber und Empfänger eine so große Verstellung beim Einschalten der Steuerung vorhanden ist oder während des Betriebes entsteht, daß das Relais 3 anspricht und damit auch ein Ansprechen des Relais 6 zur Folge hat. Das Relais 6 legt hierbei seine Kontakte 6a und 61' um. Hatte vor dem Ansprechen des Relais 6 die Wegfehlerspannung des Feinempfängers 2 über einen Spannungsteiler io und die Kontakte 6a und 61b an den Eingangsklemmen i i und 12 eines Regelorgans i3, z. B. einer aus gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen bestehenden Schaltung, gelegen, so liegt nach dem Ansprechen des Relais 6 zum Synchronisieren die Wegfehlerspannung des Grobempfängers i über einen Spannungsteiler 14. an den Eingangsklemmen i i und 12 des Regelorgans 13. Die hierfür erforderliche Änderung der im übrigen voll gezeichneten Schaltung ist gestrichelt eingezeichnet. Das Regelorgan 13 beeinflußt seinerseits einen Steuergenerator 15, dessen Spannung den Einstellmotor 16 für einen einzustellenden Gegenstand 17 speist. Mit Hilfe der sich stetig ändernden Wegfehlerspannung des Grobempfängers i kann der einzustellende Gegenstand 17 bis auf etwa 1/2a an die Sollstellung herangeführt werden. Bei Unterschreitung dieser Fehlstellung fällt das Relais 3 und damit auch das Relais 6 ab und die Fehlerspannung des Feinempfängers 2 übernimmt die weitere Einstellung des Gegenstandes 17.
  • Die Amplitude der Wegfehlerspannung ist bekanntlich abhängig von der Größe der Verstellung zwischen Geber und Empfänger. Bei kleinen Verstellungen ist demzufolge die Amplitude der Wegfehlerspannung des Grobempfängers noch sehr klein und auch die Steilheit des Anstieges der Fehlerspannungskurve ist sehr gering. Dies führt dazu, daß das Einlaufen in die Synchronstellung nur schleppend erfolgt und kann sogar zu einem vorzeitigen Stillstand des Einstellmotors führen. Gemäß weiterer Erfindung wird zur Behebung dieser Unzuträglichkeiten der Wegfehlerspannung des Grobempfängers i ein Teil der Wegfehlerspannung des Feinempfängers 2 phasengleich überlagert. Diese Wegfehlerteilspannung wird einem Spannungsteiler entnommen, der aus einem festen Widerstand 18 und den beiden gegensinnig durchlässigen Gleichrichtersäulen i9 und 2o gebildet wird.
  • Die Verwendung von Gleichrichtersäulen bringt in diesem Zusammenhang eine Abflachung dieses Teiles der Fehlerspannungskurve mit sich, wie dies die Fig. 2 zeigt. Der in der Fig.2 gezeigte sinusförmige Spannungsverlauf entspricht dem Verlauf der an den Ausgangsklemmen des Feinempfängers 2 auftretenden Wegfehlerspannung, wenn die Stellungen der Läufer von Geber und Empfänger bis zu einer vollen Umdrehung voneinander abweichen. Der Nulldurchgang der Kurve bei 5' entspricht dabei der iSo---Stellung. Die Höhe der Begrenzung ist abhängig von der Zahl der verwendeten Gleichrichterelemente. Je- geringer diese Zahl ist, um so größer ist die Spannungsbegrenzung. Wesentlich ist dabei, daß die Amplituden der Wegfehlerspannungskurve zu Beginn und am Ende nicht oder nur un-,vesentlichverändertwerden. weil gerade an diesen Stellen eine möglichst große Steilheit der Wegfehlerspannungskurve erwünscht ist. Die begrenzte Spannungskurve ist in der Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet.
  • Diese begrenzte Weg fehlerteilspannung kann nun der unbegrenzten Wegfehlerspannung des Grobempfängers i überlagert werden. Hierbei ergibt sich die Fig. 3, in der die gestrichelt eingezeichnete Kurve die @#@Tegfehler= Spannung des Grobempfängers i, die punktiert eingezeichnete Kurve die begrenzte Wegfehlerteilspannung des Feinempfängers 2 und die voll eingezeichnete Kurve die resultierende Spannung darstellt. Aus der resultierenden Kurve ist ersichtlich, daß auch bei geringen Verstellungen bereits eine ausreichende Spannung zur Beeinflussung des Regelorgans 13 zur Verfügung steht.
  • Es sei nun wieder angenommen, daß zwischen Geber und Empfänger beim Einschalten der Steuerung eine so große Verstellung vorhanden ist oder während des Betriebes entsteht, daß das Relais 3 anspricht und damit auch ein Ansprechen des Relais 6 bewirkt. Das Relais 6 legt dann seine Kontakte 6a und 6b um. Auch in diesem Fall liegt vor dem Ansprechen des Relais 6 die Wegfehlerspannun- des Feinempfängers 2 über den Spannungsteiler io und den Kontakt 6a an den Eingangsklemmen i i und 12 des Regelorgans 13, während nach dem Ansprechen des Relais 6, d. h. während des Synchronisierens an diesen Eingangsklemmen eine Spannung liegt, die sich aus der Wegfehlerspannung des Grobempfängers i und der einem Spannungsteiler 21 entnommenen Teilspannung der Wegfehlerspannung des Feinempfängers 2 zusammensetzt. Von der gestrichelt eingezeichneten Schaltung ist für die vorstehend beschriebene Synchronisierung E nur noch die Verbindun- zwischen den Punkten 22 und 23 erforderlich.
  • Üblicherweise erfolgt die Beeinflussung der Steuerung für einen einzustellenden Gegenstand nicht nur in Abhängigkeit von einem I I Wegfehler, sondern zusätzlich in Abhängigkeit von weiteren Steuergrößen. z. B. der Geschwindigkeit und der Beschleunigung. In der Fig. i ist daher noch eine Tachometer-( maschine 24 vorhanden, die in nicht mitdargestellter Weise mit dem Geber in Antriebsverbindung steht und demzufolge eine Spannung führt, die ein -Maß für die Sollgeschwindigkeit ist. Eine weitere Tachometermaschine 25 steht in nicht mitdargestellter Weise in Antriebsverbindung mit dem Einstellmotor 16 oder dem einzustellenden Gegenstand 17 und führt demzufolge eine Spannung. die ein 'Maß für die Istgeschwindigkeit ist. Beide Spannungen sind gegeneinandergeschaltet, so daß nur ihre Differenz wirksam ist. Zur Abnahme dieser beiden Geschwindigkeitsspannungen dienen die Spannungsteiler 26 und 27. Mit Hilfe eines z. B. aus einem Kondensator 28 bestehenden Difterenziergliedes wird die Sollgeschwindigkeitsspannung differenziert, so daß am Spannungsteiler 29 eine der Sollbeschleunigungsspannung verhältnisgleiche Spannung auftritt. Die vom Steuergenerator 15 gelieferte Spannung wird über einen Spannungsteiler 30 geführt und ebenfalls mittels eines Kondensators 31 differenziert. Am Spannungsteiler 32 tritt demzufolge eine der Istbeschleunigung verhältnisgleiche Spannung auf. Alle diese als weitere Steuergrößen dienenden Geschwindigkeits- und Beschleunigungsspannungen sind Gleichspannungen. Besteht das Regelorgan 13 daher aus einer Schaltung von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen, so müssen diese Gleichspannungen zunächst in eine Wechselspannung umgewandelt werden, deren Frequenz und Phase mit der Frequenz und Phase der Wegfehlerspannungen übereinstimmt und deren Amplitude der Summe dieser Gleichspannungen verhältnisgleich ist. Die Summe der Gleichspannungen wird den Eingangsklemmen 33 und 3:4. einer solchen Einrichtung 3,3 zugeführt, und mittels eines weiteren Spannungsteilers 36 erfolgt die Cberlagerung der in der Einrichtung 35 in eine Wechselspannung umgewandelten Spannungen mit den Wegfehlerspannungen.
  • Es sei nun wieder angenommen, daß zwischen Geber und Empfänger beim Einschalten der Steuerung eine so große Verstellung vorhanden ist oder während des Betriebes entsteht. daß das Relais 3 anspricht und auch ein Ansprechen des Relais 6 bewirkt. Das Relais 6 legt dann seine Kontakte 6a, 6b, 6c und 6d um. Während des Svnchronisierens liegt daher gemäß weiterer Erfindung an den Eingangsklemmen i i und 12 des Regelorgans 13 eine Spannung, die sich aus den Wegfehlerspannungen und der der Summe der Geschwindigkeitsdifterenzspannung und der Istbeschleunigungsspannung entsprechenden Spannung zusammensetzt. Der Anteil der Geschwindigkeitsspannungen ist dabei während des Synchronisierens wesentlich geringer als während des normalen Steuerns. Der Anteil der Sollbeschleunigungsspannung ist für das Synchronisieren überhaupt unwirksam, wie aus der Fig. i ohne weiteres ersichtlich ist. Durch diese Maßnahme wird bei Steuerungen, die mit der Sollbeschleunigung arbeiten, die Unabhängigkeit der Einstellung der Geschwindigkeitsglieder beim Steuern von der Einstellung der Geschwindigkeitsglieder beim Synchronisieren ermöglicht.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist nicht unbedingt an die in der Fig. i angegebene Schaltung der Geschwindigkeitsglieder gebunden. Letztere kann vielmehr den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Die angegebene Schaltung bedeutet besonders keine zusätzliche Belastung der Tachometermaschine. Die Einrichtung nach der Erfindung ist sowohl bei der Synchronisierung auf einem stehenden als auch auf einen sich bewegenden Geber brauchbar. In letzterem Fall erfolgt die Synchronisierung auch bei kleinen Stellungsunterschieden immer weich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Synchronisierung der eine motorische Einstellung von mit großer Masse behafteten Gegenständen bewirkenden Empfänger einer Grob-Fein-Übertragungsanlage auf die Stellung ihrer Geber, wobei mindestens die Empfänger als elektromagnetische Brücken ausgebildet sind und während der Dauer des Synchronisierens die Wegfehlerspannung des Grobempfängers das Regelorgan des Einstellmotors unmittelbar beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß das An- und Abschalten der Wegfehlerspannung des Grobempfängers mit Hilfe eines Relais (Synchronisierrelais) erfolgt, das seinerseits beim Ansprechen eines in Abhängigkeit von der gleichgerichteten Wegfehlerspannung des Feinempfängers gespeisten einstellbaren Relais anspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem das Synchronisierrelais schaltenden Kontakt des einstellbaren Relais ein einstufiges Schaltwerk liegt, dessen Gegenkontakt auf dem frei drehbaren Läufer eines mit dem Grobgeber zusammenarbeitenden Empfängers sitzt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegfehlerspannung des Grobempfängers ein Teil der Wegfehlerspannung des Feinempfängers phasengleich überlagert wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegfehlerteilspannung einem Spannungsteiler entnommen wird, der aus einem konstanten und einem aus zwei gegensinnig durchlässigen Gleichrichtersäulen gebildeten Widerstand besteht.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine der Summe der Geschwindigkeitsdifferenzspannung und der Istbeschleunigungsspannung entsprechende Spannung das Regelorgan des Einstellmotors beeinflußt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an Spannungsteilern über Kontakte des Synchronisierrelais gbgenommene Anteil der Geschwindigkeitsspannungen während des Synchronisierens wesentlich geringer ist als während der normalen Steuerung.
  7. 7. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Geschwindigkeitsspannung abgebenden Spannungsteiler zwei Abgriffe aufweisen, die derart mit den Umschaltkontakten des Synchronisierrelais in Verbindung stehen, daß die Einstellung der Spannungsteiler für das Synchronisieren unabhängig ist von ihrer Einstellung beim eigentlichen Steuern, und außerdem für das Synchronisieren die an einem Spannungsteiler abgegriffene Sollbeschleunigungsspannung unwirksam ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 660 421, 687287.
DES145928D 1941-07-02 1941-07-02 Einrichtung zur Synchronisierung einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage Expired DE761121C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976110C (de) * 1943-08-19 1963-04-11 Siemens Ag Einrichtung zur Synchronisierung der Empfaenger einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage auf die Stellung ihrer zugehoerigen Geber

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DE660421C (de) * 1932-12-10 1938-05-25 Aeg Anordnung zur Einstellung motorisch bewegter Gegenstaende

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