DE665184C - Einrichtung zur Regelung der Frequenz und Lastverteilung in elektrischen Anlagen mit mehreren parallel arbeitenden Synchrongeneratoren - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Frequenz und Lastverteilung in elektrischen Anlagen mit mehreren parallel arbeitenden Synchrongeneratoren

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DE665184C
DE665184C DES101051D DES0101051D DE665184C DE 665184 C DE665184 C DE 665184C DE S101051 D DES101051 D DE S101051D DE S0101051 D DES0101051 D DE S0101051D DE 665184 C DE665184 C DE 665184C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
    • H02J3/08Synchronising of networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Frequenz und Lastverteilung in elektrischen Anlagen mit mehreren parallel arbeitenden Synchrongeneratoren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Regelungseinrichtung zur Festlegung der Frequenz und Lastverteilung in einer elektrischen Anlage mit mehreren parallel arbeitenden Synchrongeneratoren. In Anlagen mit der üblichen Regelanordnung werden die Drehzahlen der einzelnen Maschineneinheiten durch statische Drehzahlregler gesteuert, die die öffnungen derVentile für dieKraftmittelzufuhr der Antriebsmaschinen steuern. Lastveränderungen im Netz bewirken ein Absinken der Drehzahl der Kraftmaschinen, was über den Drehzahlregler eine Erhöhung der Kraftmittelzufuhr zur Folge hat.
  • Es ist nun von größter Wichtigkeit, daß die Frequenz der Anlage konstant gehalten wird, damit diese mit anderen Anlagen leicht synchronisiert werden kann und die Synchronisierströme zwischen den Kraftwerken beim Zusammenschluß möglichst klein werden. Gleichzeitig ist die Bedingung einer gewünschten Lastverteilung zwischen den einzelnen Kraftwerken entsprechend ihrer Leistung anzustreben. Es ist bereits bekannt, bei der Regelung mehrerer parallel arbeitender Synchrongeneratoren die Drehzahlregler der Kraftmaschinen teils durch die Abweichungen der Frequenz, teils durch die Abweichung des Belastungsanteils der Generatoren vom Sollwert im Sinne einer Verstellung ihresRegelwertes zu beeinflussen. Gemäß der Erfindung wird diese gleichzeitige Beeinflussung der Drehzahlregler derart durchgeführt, daß die Frequenzverstellung der Drehzahlregler mit Hilfe eines allen Maschineneinheiten gemeinsamen Frequenzreglers durch Beeinflussung eines das leistungsmessende und auf Lastanteil regelnde Gerät steuernden Stromes vorgenommen wird. Die F requenzregelung wird damit gewissermaßen der Leistungsanteilregelung untergeordnet. Ein Gegeneinanderarbeiten der Frequenzrege-Jung und der Leistungsanteilregelung wird damit vermieden.
  • Die Vermeidung von Pendelungen ist bei dem Zusammenarbeiten von Frequenzregelung und Lastanteilregelung von besonderer Bedeutung. Während bei vereinigter Grundlast-und Frequenzregelung bei Leistungsänderungen mir die frequenzgeregelten Maschinen im Sinne veränderter Leistung zu regeln sind, muß bei der kombinierten Frequenz- und Lastanteilregelung eine gleichzeitige Beeinflussung der Regler sämtlicher Maschinen erfolgen.
  • Die Stabilität der Regelung wird bei derb kombinierten Frequenz- und Leistungsantel regelung noch weiter gefördert, wenn nfs zur Leistungsanteilregelung Leistungswaage verwendet, die bei ihrem Arbeiten Hilfswicklungen auf den Leistungswaagen zur Auslösung des entgegengesetzten Schaltvorganges an Spannung legen.
  • In den F ig. z und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Generatoren 2 und 3 arbeiten nach Fig. i auf die Sammelschienen 16, 17, 18. Sie werden von den Turbinen 25 und 26 angetrieben, deren Kraftmittelzufuhr durch die Drehzahlregler 27 eingestellt wird.
  • Zur Veränderung der Einstellung der Drehzahlregler ist eine Feder 33 vorgesehen, die auf den Hebel 28 einwirkt. Das obere Ende der Feder ist an einer Schraubenspindel befestigt, die durch Drehung eines Schneckengetriebes nach oben oder nach unten bewegt wird. Die Schneckengetriebe werden durch die Motoren 39 verstellt, die dadurch die Spannung der Federn 33 und die Einstellung der Drehzahlregler verändern.
  • Die Lastregler Zoo der Maschinen werändern die Einstellung der Drehzahlregler. Sie sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Last zwischen den Kraftmaschinen und halten gleichzeitig die Frequenz auf dem gewünschten Wert.
  • Die Lastregler 2öö bestehen aus einem Elektromagneten 204, der mit dem Hebel 205 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 205 trägt einen beweglichen Kontakt 207, der mit den festen Kontakten 2o8 und 2o9 zusammenarbeitet. Über die Kontakte werden die Umschalter 8o und 81 an Spannung gelegt.
  • Die Lastregler Zoo besitzen eine Spannungswicklung 2i2 und je zwei im Gegensinne gewickelte Stromwicklungen :2i4, die in Reihe an den im Stromkreis des zugehörigen Generators liegenden Stromwandlern :2i5 angeschlossen sind. Die Spannungswicklungen 212 liegen in Reihe miteinander und mit einem veränderlichen Widerstand 2.16 an einem Spannungswandler 2i7.
  • Beide Regler Zoo sind feiner mit zwei Wicklungen 225 und 226 versehen. Die Wickhing 225 wirkt in der gleichen Richtung wie die Wicklung 2i2, während die Wicklung 226 der Wicklung 2,12 entgegenwirkt. Die Wicklungen 225 und 226 werden durch die Umschalter 8o und 81, und zwar über deren Kontakte ä6 bzw. 96, an den Spannungswandler 228 angeschlossen.
  • Der Widerstand 2z6 wird durch den Motor 231 geregelt, der über die Kontakte 116 und 117 des Frequenzreglers in dem einen oder anderen Drehsinne angelassen wird. Bei Abweichungen der Frequenz im Netz vorn Soll-'wert wird der Widerstand 216 durch Motor ä`3 vergrößert oder verringert. Eine Ver-A,;äßerung des Widerstandes bewirkt eine # ..Verringerung des Stromes in den Spannungswicklungen 212. Der Anker des Elektromagneten Zoo bewegt sich dadurch abwärts und bringt die Kontakte 2o7 und 2ö8 miteinander in Eingriff. Über den Umschalter 81 und den Motor 39 wird dann eine Änderung der Reglereinstellung bei den Kraftmaschinen bewirkt. Durch die Umschalter 81 werden gleichzeitig die Kontakte 96 überbrückt und dadurch die Stromkreise der Wicklungen 225 geschlossen. Da diese Wicklungen mit den Wicklungen 212 zusammenwirken, wird die Trennung der Kontakte 2o7 und 2o8 beschleunigt und ein Hängenbleiben der Lastregler Zoo vermieden.
  • Da eine Veränderung der Belastung und auch in der Frequenz jedes der Relais Zoo beeinflußt, so übernimmt jeder Generator seinen Anteil an der Leistungsänderung, die notwendig ist, um die vermehrte Last aufzunehmen. Die entsprechenden Erscheinungen treten bei Frequenzsteigerungen durch verringerte Belastung auf. Der Anteil an der Gesamtleistung kann durch Einstellung des Reglers Zoo geregelt werden: Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 2. Die Drehzahlregler der einzelnen Maschinen werden hierbei neben der zentralen Frequenzregelung noch durch Leistungsregler gesteuert, die ihre Eigenbelastung mit der Gesamtbelastung des Netzes vergleichen. Die Leistungsregler iö2 bestehen aus je zwei Elektromagneten sowie einem die beiden Anker verbindenden Hebel, der je zwei Kontaktsätze zur Steuerung der Umschalter 8o und 81 trägt.
  • Die Leistungswaagen besitzen Spannungswicklungen 146 und 147, die in Reihe miteinander von dem Spannungswandler 151, der an den Sammelschienen liegt, gespeist werden. Auf dqn beidenMagneten derLeistungswäagen sind je zwei gegeneinandergeschaltete Stromwicklungen 152 und 153 angebracht: Die Stromwicklungen 152 liegen in Reihe miteinander an den Stromwandlern-215. Entsprechend sind die Stromwicklungen 153 an die Stromwandler 292 angeschlossen. Der in ihnen fließende Strom hängt daher von der i Gesamtleistung der Maschinen ab.
  • Im Stromkreis der Spannungsspulen 146 der Leistungsregler liegt ein Widerstand 216, der in derselben Weise wie nach der Regelung der Fig: i durch den vom Frequenzregler 75 gesteuerten Motor 231 verstellt wird. Die Schaltung nach Fig. 2 arbeitet ähnlich wie die Schaltung nach Fig. z. Bei Frequenzänderungen werden die Regelwerte der Drehzahlregler aller Maschinen verstellt, die Lastregler sorgen gleichzeitig dafür, daß die Maschinen einen festgelegten Anteil an der Gesatntbelastung behalten

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIir z. Einrichtung zur Regelung der Frequenz und Lastverteilung in elektrischen Anlagen mit mehreren parallel arbeitenden Synchrongeneratoren, bei der die Drehzahlregler der Kraftmaschinen gleichzeitig sowohl durch die Abweichungen der Frequenz als auch durch die Abweichungen des Belastungsanteils der Generatoren vom Sollwert im Sinne einer Verstellung ihres Regelwertes beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzverstellung der Drehzahlregler mit Hilfe eines allen Maschineneinheiten gemeinsamen Frequenzreglers durch Beeinflussung eines das leistungsmessende und auf Lastanteil regelnde Gerät steuernden Stromes vorgenommen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch den gemeinsamen Frequenzregler im Stromkreis der Spannungsspulen der Lastregler liegende Widerstände verstellt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2, bei der zur Überwachung des Lastanteils Leistungswaagen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß diese über den Verstellmotor des Drehzahlreglers steuernde Umschaltrelais Hilfswicklungen auf den Leistungswaagen zur Auslösung des entgegengesetzten -Schaltvorganges an Spannung legen.
DES101051D 1930-09-22 1931-09-22 Einrichtung zur Regelung der Frequenz und Lastverteilung in elektrischen Anlagen mit mehreren parallel arbeitenden Synchrongeneratoren Expired DE665184C (de)

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