DE390665C - Einrichtung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von elektromagnetisch betaetigten Instrumenten und sonstigen Apparaten - Google Patents

Einrichtung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von elektromagnetisch betaetigten Instrumenten und sonstigen Apparaten

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DE390665C
DE390665C DEA37256D DEA0037256D DE390665C DE 390665 C DE390665 C DE 390665C DE A37256 D DEA37256 D DE A37256D DE A0037256 D DEA0037256 D DE A0037256D DE 390665 C DE390665 C DE 390665C
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windings
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/30Structural combination of electric measuring instruments with basic electronic circuits, e.g. with amplifier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erhöhung der Empfindlichkeit von elektromagnetisch betätigten Instrumenten und sonstigen Apparaten. Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetisch betätigte Instrumente und ähnliche Apparate. Sie kann bei beliebigen Meßinstrumenten, die auf diesem Prinzip beruhen, auch bei solchen nach dem System Deprez d'Arsonval, angewendet werden. Beispielsweise dient sie dazu, einen bestimmten Skalencharakter oder eine größere oder kleinere Empfindlichkeit zu erreichen, was l:eispielsweise bei Synchronisiervoltmetern von besonderer Bedeutung ist. Die Erfindung kann ferner auch für Magnetwicklungen für Schnellregler, insbesondere nach dem Tirrillprinzip verwendet werden, um den Hub des ittercnagneten zu verzögern und dadurch die Empfindlichkeit der Regelung, insbesondere in elem unteren Regelbereich, zu erhöhen. Hierdurch wird es möglich, den Regulierbereich derartiger Regler erheblich zu erhöhen.
  • Die Erfindung l:esteht darin, daß mit dem Elektromagneten des Instruments Einrichtungen zusammenarl;eiten, beispielsweise parallelgeschaltete, selbsttätig veränderliche Widerstände oder eine besondere Grunderregung des Magneten, welche tewirken, daß die Amperewindungszahlen des Magneten in anderer Weise anwachsen bzw. abnehmen, als es der Änderung des Erregerstromes entspricht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit einem Tirrillregler dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung, bei welcher dem Magneten des Reglers ein selbsttätig veränderlicher Widerstand, beispielsweise eine Glimmlampe, parallelgeschaltet ist, und Abb. 2 eine Anordnung, bei der der gleiche Zweck durch eine besondere Grunderregung des Magneten erreicht ist. a ist der zu regelnde Generator, b dessen Erregermaschine, die entweder in bekannter Weise eine vom Tirrill überwachte Nebenschlußerregung erhält, oder deren Feldwicklung durch eine zusätzliche Hilfserregermaschine c erregt wird. d ist der sogenannte Zittermagnet, e der Netzmagnet des Tirrillreglers. Die Relaiskontakte desselben sind mit f, die Hauptkontakte mit h. die Wicklungen für das Differentialrelais mit il und i.2 bezeichnet.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i wird zu der Spule des Erregermagneten d vorzugsweise- von einem Punkt des Widerstandes R, oder von einem hinter demselben liegenden Punkt aus, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines weiteren Widerstandes r1, eine Glimmlampe g eingeschaltet. In ähnlicher Weise kann eine Glimmlampe g, der durch die Erregerspannung gespeisten Wicklung des Zwischenrelais von einem Punkt des Vorschaltwiderstandes R., oder einem hinter deinselben liegenden Punkt aus parallelgeschaltet werden. Anstatt der Glimmröhre g, g1 kann auch jede andere Elektrodenlampe oder sonst ein l:eliebiger veränderlicher Widerstand benutzt werden, beispielsweise kann man auch eine Kathodenröhre mit Anode und Gitter, vornehmlich aber mit Kathode und Anode verwenden, welche mit einem Edelgase oder indifferenten Gase gefüllt ist. Die beschriebene Wirkung beruht darauf, daß der Widerstand einer derartigen Lampe bei geringer Spannung fast unendlich groß ist, während derselbe umgekehrt mit der Spannung zu- und abnimmt und bei stationärem Zustand annähernd gleichileibt. Auf diese Weise wird die in der Magnetwicklung herrschende Stromstärke beim Steigen und Fallen der aufgedrückten Spannung entsprechend langsamer steigen und fallen und damit die gewünschte Verzögerung im Hub des Magneten, in der Bewegung eines Zeigers o. dgl. hervorbringen.
  • Durch die beschriebene Einrichtung wird es möglich, den Regler auch in demjenigen Bereich zu verwenden, in welchem infolge der auf den Zittermagneten wirkenden großen elektromagnetischen Kräfte der Hub, des letzteren bisher so groß war, daß ein einwandfreies Arbeiten des Reglers nicht mehr zu erzielen war.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 wird der Erregerspannungsmagnet (Zittermagnet) durch zwei oder mehr Spannungen beeinflußt, und zwar erstens durch die normale Erregerspannun- Haupt- bzw. Hilfserregermaschine (Windung i) und zweitens durch eine zusätzliche Grunderregung, welche entweder konstant oder variabel sein kann. Eine besonders zweckmäßige Ausführung erhält man, wenn inan die Grunderregung durch zwei Wicklungen erzeugt, von denen die eine Windung 2 von einer konstanten Stromquelle (beispielsweise von einer Batterie, Gleichstromsammelschiene oder von einer besonderen Dynamomaschine h) erregt wird. Die Dynamomaschine ia sitzt bei der Anordnung nach der Zeichnung auf der Welle der Hilfserregermaschine c, kann jedoch auch in beliebig anderer Weise angetrieben werden. Die zweite Windung 3 der Grunderregung wird von einem Strom durchflossen, der von der Erregerstromstärke abhängig ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Windung 3 mittels eines Shunts in an den Erregerstromkreis angeschlossen. Die Erregung der Wicklung 2 wirkt im gleichen Sinn, -lie der Wicklung 3 im entgegengesetzten Sinn wie die Erregung der Wicklung i. Demnach arbeiten auch die Wicklungen 2 und 3 einander entgegen. Dieselben sind so Beinessen, daß bei Leerlauf des Hauptgenerators sich ihre Wirkungen gegeneinander aufheben, so rlaß nur die normalerweise beim Tirrillregler verwendete Wicklung i zur Wirkung kommt.
  • Bei steigendem Erregerstrom bleibt die Wirkung der Wicklung 2, konstant, und die Wicklungen 2 und 3 Beeinflussen sich so, daß der Einfluß der Wicklung i auf den Zittermagneten allmählich geschwächt wird. Die Wirkung dieser Einrichtung ist daher die deiche wie bei der Anordnung nach Abb. i.
  • Nach der Erfindung kann ferner ein Zwischenrelais f verwendet werden, welches die Empfindlichkeit des Reglers noch weiter erhöht. Die Wicklung i, des Zwischenrelais wird etenso wie die Wicklung :2 des Erregerspannungsmagneten durch eine konstante Spannung, z. B. durch die Dynamo k oder eine l:esondere Batterie, erregt, während die Wicklung i.. des Zwischenrelais durch den Hauptkontakt ,des Reglers periodisch ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch machen die Relaiskontakte dieselbe Bewegung wie die Hauptkontakte und bewirken, daß die Relaisverzögerungen kleiner werden und die Empfindlichkeit des Reglers erhöht wird.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜcFIE: i. Einrichtung zur Erhöhung der Empfindlichkeit von elektromagnetisch betätigten Instrumenten und sonstigen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß durch parallelgeschaltete veränderliche Widerstände oder durch besondere Grunderregung des Magneten die normale Abhängigkeit zwischen den Amperewindungszahlen des Magneten und dem Erregerstrom bei allen Betriebszuständen und stetig verändert wird. .
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine sogenannte Glimmlampe oder Kathodenröhre von einem Punkt eines Vorschaltwiderstandes für den Magneten oder von einem hinter dem Vorschaltwiderstand liegenden Punkt aus zu der Magnetwicklung parallelgeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Elektromagneten außer der normalen Erregerwicklung zwei gegeneinander wirkende Zusatzwicklungen angeordnet sind, von welchen die eine an konstanter Spannung liegt und die andere von einem Shunt derart gespeist wird, daß ihre Stromstärke abhängig ist von dem Strom der Haupterregung des Elektromagneten. q..
  4. Einrichtung für Tirrillregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf dem Zittermagneten des Reglers angebrachten Zusatzwicklungen bei Leerlauf des zu regelnden Generators einander aufheben und die an konstanter Spannung liegende Zusatzwicklung in demselben Sinn wirkt wie die Haupterregerwicklung des Zittermagneten.
  5. 5. Einrichtung für Tirrillregler nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrelais an eine konstante Spannung angelegt wird und nicht von der Veränderlichkeit der Erregerspannung abhängig ist.
  6. 6. Einrichtung für Tirrillregler nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, claß das Zwischenrelais zwei gegeneinander wirkende Wicklungen Besitzt, von denen lie eine an konstanter Spannung liegt und beide Wicklungen hintereinander zwischen die Hauptkontakte des Reglers eingeschaltet sind.
DEA37256D Einrichtung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von elektromagnetisch betaetigten Instrumenten und sonstigen Apparaten Expired DE390665C (de)

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