DE630696C - Einrichtung, um die Drehzahl einer von einem Gleichstrommotor angetriebenen Welle von AEnderungen der Motorklemmenspannung, der Verluste und der Belastung unabhaengig zumachen - Google Patents
Einrichtung, um die Drehzahl einer von einem Gleichstrommotor angetriebenen Welle von AEnderungen der Motorklemmenspannung, der Verluste und der Belastung unabhaengig zumachenInfo
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- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, um die Drehzahl einer von einem Gleichstrommotor
angetriebenen Welle von Änderungen, der Motorklemmenspannung, der Verluste
und der Belastung unter Verwendung einer Kapazität, Selbstinduktion und Ohmschen
Widerstand enthaltenden Impedanz, die mit einem Wechselstrom mit von der Drehzahl
des Motors abhängiger Frequenz gespeist wird, unabhängig zu machen.
Derartige Impedanzen hat man bereits dazu benutzt, vermöge ihrer Frequenzempfindlichkeit
unter Verwendung von Zwischengliedern den Motorfegler zu beeinflussen. Solche Anlagen sind offenbar verwickelt und kostspielig.
Man hat auch schon vorgeschlagen, einen derartigen Impedanzkreis mittels zusätzlicher
Ohmscher oder induktiver Widerstände ganz oder nahezu auf Resonanz abstimmbar zu
machen und durch Änderung seiner Resonanzfrequenz vermöge der von ihm ausgehenden
Rückwirkung auf das Motorfeld die Drehzahl des Motors willkürlich zu regeln. Zum selbständigen Festhalten der
einmal eingestellten Regeldrehzahl war diese Einrichtung weder bestimmt noch, da sie in
der Nähe ihrer Resonanzfrequenz arbeiten muß, geeignet.
Man hat auch schon bei Synchronmotoren den Ankerkreis durch Vorschalten eines Kondensators
auf eine über der Frequenz des zugeführten Stromes liegende Frequenz abgestimmt;
jedoch geschah, dies zur Unterdrückung der Pendelung und nicht zur
Gleichhaltung der bei Synchronmotoren ja schon von Natur unveränderlichen Drehzahl.
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung des Impedanzkreises zu einem ohne Verwendung
beweglicher Teile arbeitenden elektrisehen Bremsregler.
Die Erfindung besteht in einer derartigen Bemessung der Energieaufnahme der Impedanz
und ihrer Frequenzabhängigkeit, daß durch Änderungen der Motorklemmenspannung,
der Verluste oder der Belastung hervorgerufene - Änderungen im Überschuß der
Motorleistung über die Nutzleistung durch Änderungen der Energieaufnahme der Impedanz
ohne wesentliche Frequenzänderung ausgeglichen werden.
Mit dem Übergang von der Feldregelung zur Bremsregelung ist natürlich eine Verschlechterung
des Wirkungsgrades verbunden; aber dieser Nachteil tritt zurück gegen
den Vorteil, der in dem Wegfall beweglicher Teile und in der Steigerung" der Empfindlichkeit
liegt. Dies gilt besonders für die zum
Antrieb von Sirenen u. dgl. bestimmten Kleinmotoren, die bisher das Hauptanwendungsgebiet
der mechanischen Bremsregler; bildeten. f „*
Da die Wirkung auf dem Anwachsen dfer Energieaufnahme des Impedanzkreises mUA
wachsender Frequenz beruht, so wird vorzugsweise die Regeldrehzahl an diejenige
Stelle der Frequenzenergiekurve gelegt, an to der diese am steilsten verläuft. Bei Verwendung
eines aus Selbstinduktion und Kapazität in Reihe bestehenden Impedanzkreises
wird zu diesem Zweck seine Zeitkonstante so hoch gewählt, daß die Resonanzfrequenz
>5 etwa doppelt so hoch ist wie die Regelfrequenz.
Der Impedanzkreis kann auch als Kettenleiter ausgebildet sein.
Die' Zeichnung zeigt schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. ι zeigt ein Schaltbild für die Anwendung des Systems bei einem Gleichstromreihenschlußmotor.
Fig. 2 zeigt die Charakteristik für den Strom der Belastungsimpedanz in Abhängigkeit
von dex Motordrehzahl ti bzw. der Motorankerfrequenz /.
Wie in Fig. ι gezeigt, ist der Motor M mit
zwei Bürsten K1, K2, die auf einem Kommutator
schleifen, und mit zwei Magnetisierungswicklungen F1 und F2 versehen, die in
Reihe liegen und an das Netz angeschlossen sind. Der Motor hat außerdem zwei Schleifringe,
die durch Bürsten S1, S2 mit der Belastungsimpedanz
Z verbunden sind. Wenn diese nach Fig. ι aus einer Selbstinduktion L
in Reihe mit einer Kapazität C besteht, wird der Belastungsstrom I mit der Motordrehzahl,
also auch, wie in Fig. 2 angedeutet, mit der Ankerfrequenz sich ändern. Die Größen L
und C werden derart abgepaßt, daß die normale Drehzahl des Motors möglichst dem steil
hinaufsteigenden linken Teil der Stromcharakteristik entspricht, also z. B. dem Punkt I1 für die Drehzahl %.
Sollte die Drehzahl des Motors M aus irgendeinem äußeren Grunde, z. B. wegen
Änderungen in der mechanischen Belastung oder der Klemmenspannung, im Verhältnis
zu M1 zunehmen oder abnehmen, so wird dieser
Änderung durch dasjenige Reaktionsmoment entgegengewirkt, das von dem der Impedanz Z entsprechenden geänderten Belastungsstrom
auf die Motorwelle ausgeübt wird, wodurch die Drehzahl im wesentlichen
konstant bleibt.
Die verschiedenen Schaltbilder, die sich für Belastungsimpedanzen Z eignen, sind in
Fig. 3 bis 6 gezeigt.
Nach Fig. 3 sind zwischen den zwei Leitungen, über die Regulierstrom I vom Motor
zugeführt wird, verschiedene reihengeschaltete Sätze von Selbstinduktionen L1, L2,
L% ... Ln und Kapazitäten C1, C2, C3 ... Cn
pärallel geschaltet.
Λ iji Nach Fig. 4 ist in der einen Leitung eine
Anzahl Kapazitäten C1, C3... C2n_x eingeschaltet,
und die Leistungsabschnitte zwischen diesen Kapazitäten sind durch Selbstinduktionen
L2, L1 ... L2n mit der zweiten
Leitung verbunden, wobei die letzte Kapazität in der ersten Leitung mit der zweiten Leitung
verbunden ist.
Nach Fig. S ist in einer Verbindungsleitung eine Reihe Sätze von parallel geschalteten
Selbstinduktionen und Kapazitäten L1, C1,
L2, C2... Ln-^1, Cn-J angebracht, und in Verbindung
mit dem einen Anschluß S1 ist eine Selbstinduktion L0 und in Verbindung mit
dem zweiten Anschluß S2 eine Kapazität C0
angeordnet.
Nach Fig. 6 sind in der einen Leitung Selbstinduktionen L0, L2 ... L2n_2 angebracht,
während Kapazitäten C1, C3 ... C2B_X zwischen
den Leitungen angebracht sind.
Für die Erzeugung des Wechselstroms ist keine besondere Wicklung, die unabhängig
von der- Motorbewicklung ausgeführt ist, erforderlich, sondern es wird der Wechselstrom
z. B. durch Schleifringe, wie oben erklärt, der Ankerwicklung entnommen.
Bezüglich der Wahl des Motors ist zu bemerken, daß Reihenschlußmotoren sich wegen
deren besonderer Charakteristik am besten für die Anwendung der Erfindung eignen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einrichtung, um die Drehzahl einer von einem Gleichstrommotor angetriebenen Welle von Änderungen der Motorklemmenspannung, der Verluste und der Belastung unter Verwendung einer Kapazität, Selbstinduktion und Ohmschen Widerstand enthaltenden Impedanz, die mit einem Wechselstrom mit von der Drehzahl des Motors abhängiger Frequenz gespeist wird, unabhängig zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß die no Energieaufnahme der Impedanz und ihre Frequenzabhängigkeit derart bemessen ist, daß die*durch Änderungen der Motorklemmenspanming, der Verluste oder der Belastung hervorgerufenen Änderungen im Überschuß der Motorleistung über die Nutzleistung durch Änderungen der Energieaufnahme der Impedanz ohne wesentliche Frequenzänderung ausgeglichen werden. '
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer aus Selbstinduktion und Kapazitätbestehenden, über Bürsten und Schleifringe an feste Punkte der Motorankerwicklung angeschlossenen Impedanz, dadurch gekennzeichnet, daß die von ihr" aufgenommene, von der aufgedrückten.,· Spannung herrührende Leistung P für Frequenzen/ in der Nähe der Regeldrehzahl f0 der angetriebenen Welle mit steigender Frequenz stark zunimmt, so daßder Differentialquotient -τ-= sich demGrenzwert unendlich möglichst nähert.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 unter Anwendung eines aus Selbstinduktion und Kapazität in Reihe bestehenden Resonanzkreises als Belastungsimpedanz, •/,gekennzeichnet durch Verwendung eines -.''Resonanzkreises mit hoher Zeitkonstante, die derart bemessen ist, daß bei der Regeldrehzahl des Motors die Frequenz in der Nahe der der halben Resonanzleistungsaufnahme dieses Kreises entsprechenden Frequenz oder zwischen dieser Frequenz und der Resonanzfrequenz liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO630696X | 1932-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630696C true DE630696C (de) | 1936-06-04 |
Family
ID=19906402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA72132D Expired DE630696C (de) | 1932-12-23 | 1933-12-24 | Einrichtung, um die Drehzahl einer von einem Gleichstrommotor angetriebenen Welle von AEnderungen der Motorklemmenspannung, der Verluste und der Belastung unabhaengig zumachen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630696C (de) |
-
1933
- 1933-12-24 DE DEA72132D patent/DE630696C/de not_active Expired
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