CH178342A - Einrichtung zur Regulierung von Gleichstrommotoren. - Google Patents
Einrichtung zur Regulierung von Gleichstrommotoren.Info
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Description
Einrichtung zur Regulierung von Gleichstrommotoren. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regulierung von Gleiehstrommotoren, um die Drehzahl einer von einem Gleich strommotor angetriebenen Welle von Ände rungen der Motorklemmenspannung, der Ver luste und der Belastung praktisch unab hängig zu machen, unter Verwendung einer Kapazität, Selbstinduktion und Ohm'schen Widerstand enthaltenden Impedanz, die- mit einer von der Drehzahl deG Motors abhängi gen Wechselfrequenz gespeist wird. Bei Regulierung elektrischer Motoren ist es bekannt, eine frequenzabhängige Bela- stung#simpedanz anzuwenden, worin ein Wechselstrom erzeugt wird, dessen Frequenz von der Geschwindigkeit des Motors abhängt und welcher. zur Regulierung dieser Ge schwindigkeit ausgenützt werden kann. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Energie aufnahme der Impedanz in Abhängigkeit. von der Frequenz derart bemessen ist, dass durch Änderungen der Motorklemmenspan- nung, der Verluste oder der Belastung her vorgerufene Abweichungen der Motorleistung von der Nutzleistung durch Änderungen der Energieaufnahme der Impedanz ohne we sentliche Frequenzänderung ausgeglichen werden. In der Zeichnung sind .schematisch Aus führungsbeispieleder Erfindung veranschau licht. Fig. 1 zeigt ein Schaltbild für die Anwendung der Anordnung bei einem Gleichstromserienmotor; Fig. 2 zeigt die Charakteristik für den Strom der Belastungs impedanz in Abhängigkeit der Motordreh zahl<I>n</I> bezw. der Motorankerfrequenz <I>f;</I> Fig. 3 bis 6 zeigen Beispiele von verschiede nen Ausführungsformen der Belastungsim pedanzen. Wie in F'ig. 1 gezeigt, ist der Motor<B>IN</B> mit- zwei Bürsten K" K2 versehen, welche auf einem Kommutator schleifen, und mit zwei Magnetisierungswicklungen F, und F2 verbunden sind, welche in Reihe liegen und dem Netz angeschlossen sind. Der Motor hat ausserdem zwei Schleifringe, welche durch Bürsten ,S\,, S\2 mit der Belastungsim pedanz Z verbunden sind. Wenn diese nach Fig. 1 aus einer Selbstinduktion L in Reihe mit einer Kapazität und einem dem Lei tungswiderstand entsprechenden Ohmschen Widerstand besteht, wird sich der daraus entnommene Belastungsstrom J mit der Mo- tordrehzahl, also auch wie in Fig. 92 ange deutet mit der Ankerfrequenz ändern. Die Grössen L und C werden derart gewählt, dass um die normale Drehzahl des Motors herum der Belastungsstrom J sich möglichst auf dem steil hinaufsteigenden linken Teil der Stromcharakteristik befindet, zum Beispiel entsprechend dem Punkt J, für Drehzahl 7t1. Sollte die Drehzahl des Motors M aus irgend einem äussern Grunde, zum Beispiel wegen Änderungen in der mechanischen Be lastung oder der Klemmenspannung, zixneh- men oder Abnehmen im Verhältnis<I>zu</I> n,, so wird dieser Variation durch dasjenige Reaktionsmoment entgegengewirkt, welches von dem der Impedanz Z entsprechenden geänderten Belastungsstrom auf die Motor welle ausgeübt wird, wodurch die Drehzahl im wesentlichen konstant bleibt. Die* Impedanz Z wird zweckmässig so ausgebildet, dass die von ihr aufgenommene Energie P für Frequenzen f in der Nähe einer gewählten Normalfrequenz fo, welche der normalen Drehzahl der angetriebenen Welle entspricht, mit steigender Frequenz rasch anwächst und dass diese Veränderung der Energieaufnahme sich dem Grenzfall EMI0002.0027 Die Belastungsimpedanz kann als Reso nanzkreis mit hoher Zeitkonstante ausge führt sein, die derart bemessen ist, dass bei der normalen Drehzahl des Motors die Fre quenz ungefähr der der Hälfte .der Resonanz- energieaufnahme dieses Kreises entsprechen den Frequenz, oder einer zwischen dieser Fre quenz und der Resonanzfrequenz liegenden Frequenz entspricht. Die verschiedenen Schaltbilder, die sich für Belastungsimpedanzen Z eignen, sind in Fig. 3 bis 6 gezeigt. Nach Fig. 3 sind zwischen den zwei Lei tungen, über welche der Regulierstrom J vom Motor zugeführt wird, verschiedene Sätze parallel geschaltet, die je aus einer Selbstinduktion L1 bezw. L2, L3 usw. und einer damit in Reihe geschalteten Kapazität Cl bezw. C2, C3 usw. bestehen. Nach Fig. 4 ist in der einen Leitung eine Anzahl Kapazitäten Cl, C3.. Czn_1 hintereinander eingeschaltet, und die Lei- tungsabs:chnitte zwischen diesen Kapazitäten sind durch nebeneinander geschaltete Selbst induktionen L2, L4 <I>. . .</I> LZn mit der zweiten Leitung verbunden. Nach Fig. 5 wird de Belastungsimpe- danz durch eine Reihe von Sätzen, bestehend aus parallelgeschalteten Selbstinduktionen und Kapazitäten L,, Cl, <I>L2,</I> C2 <B>...</B> Ln-i, C._,, und durch eine .Selbstinduktion L, und eine Kapazität C, .gebildet. Nach Fig. 6 sind in der einen Leitung Selbstinduktionen Lo, L2 <B>...</B> L,n s in Reihe geschaltet, während Kapazitäten Ci, Cs... C2"_I zwischen den Leitungeä parallel geschaltet sind. Bezüglich der praktischen Ausführung der Wechselstromwicklung ist ersichtlich., dass sie nicht notwendig eine besondere Wick lung zu sein braucht, die unabhängig von der Motorbewicklung ausgeführt ist, indem aus dieser ein Wechselstrom zum Beispiel durch Schleifringe, wie oben erklärt, entnom men werden kann. Bezüglich der Wahl des Motors ist zu bemerken, dass Serienmotoren sich wegen deren besonderer Charakteristik am besten für den Erfindungszweck eignen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regulierung von Gleich ,strommotoren, um die Drehzahl einer von einem Gleichstrommotor angetriebenen Welle von Änderungen der Motorklemmenspan nung, der Verluste und der Belastung prak- tisch_ unabhängig zu machen, unter Verwen- dung einer Kapazität, Selbstinduktion und Ohmschen Widerstand enthaltenden Bela stungsimpedanz, die mit einer von der Dreh zahl des Motors abhängigen Wechselfrequenz gespeist wird, .dadurch gekennzeiehnet,dass die Energieaufnahme .der Impedanz in Ab hängigkeit von der Frequenz derart bemessen ist, dass .durch Änderungen .der Motorklem menspannung, .der Verluste oder '.der Bela stung hervorgerufene Abweichungen der Motorleistung von der Nutzleistung .durch Änderungen der Energieaufnahme der Im pedanz ohne wesentliche Frequenzänderung ausgeglichen werden. UNTERANSPRüCHE: 1.Einrichtung nach Patentanspruch mit einer über Bürsten und Schleifringe an feste Punkte der Motorankerwicklung an geschlossenen Belastungsimpedanz, da durch gekennzeichnet, -dass die Aufnahme der von der aufgedrückten Spannung her rührenden Energie (P) für Frequenzen<B>(i)</B> in .der Nähe einer gewählten Normalfre quenz (f,), welche der normalen Drehzahl der angetriebenen Welle entspricht, mit steigender Frequenz derart rasch zu nimmt, das die Änderung der Energieauf nahme sich dem Grenzfall EMI0003.0011 2.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung eines Resonanzkreises mit hoher Zeitkonstante als Belmtungsimpe- danz, die derart bemessen ist, dass bei der Normaldrehzahl des Motors die Frequenz ungefähr der der Hälfte der Resonanz energieaufnahme dieses Kreises entspre chenden Frequenz entspricht. 3.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung eines Resonanzkreises, mit hoher Zeitkonstante als Belastungsimpe danz, die derart bemessen ist, dass bei der Normaldrehzahl .des Motors die Frequenz zwischen .der der Hälfte der Resonanz energieaufnahme dieses Kreises en.tspre- chenden Frequenz und der Resonanzfre quenz liegt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungsimpedanz aus einer Selbstinduktion in Serienschaltung mit einer Kapazität besteht. 5.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungsimpedanz aus einer Anzahl parallelgeschalteter Stromwege besteht, welche je Kapazität und Selbst induktion in Reihenschaltung enthalten. G. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der einen Leitung der Belastungs impedanz eine Anzahl reihengeschalteter Kapazitäten eingeschaltet ist, deren Ab leitungsklemmen durch .Selbstinduktionen mit der zweiten Leitung der Belastungs impedanz verbunden sind. 7.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. .dass ,die Belastungsimpedanz aus einer Selbstinduktion in Serienschaltung mit einer Kapizität, und in Reihenschaltung mit diesen aus einer Anzahl Stromwege, welche je eine Selbstinduktion und eine .damit paralleIgesehaItete Kapazität auf weisen, besteht.B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der einen Leitung der Belastungs impedanz eine Anzahl reihengeschalteter Selbstinduktionen eingeschaltet ist, deren Ableitungsklemmen durch Kapazitäten mit der zweiten Leitung verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO178342X | 1932-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH178342A true CH178342A (de) | 1935-07-15 |
Family
ID=19904654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH178342D CH178342A (de) | 1932-12-23 | 1933-12-23 | Einrichtung zur Regulierung von Gleichstrommotoren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH178342A (de) |
-
1933
- 1933-12-23 CH CH178342D patent/CH178342A/de unknown
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