DE623908C - Einrichtung zur UEbertragung grosser Blindleistungen bei Kaskadenschaltung von Transformatoren - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung grosser Blindleistungen bei Kaskadenschaltung von Transformatoren

Info

Publication number
DE623908C
DE623908C DEF70701D DEF0070701D DE623908C DE 623908 C DE623908 C DE 623908C DE F70701 D DEF70701 D DE F70701D DE F0070701 D DEF0070701 D DE F0070701D DE 623908 C DE623908 C DE 623908C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
transformers
winding
excitation
cascade connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF70701D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT FISCHER DR ING
Original Assignee
KURT FISCHER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KURT FISCHER DR ING filed Critical KURT FISCHER DR ING
Priority to DEF70701D priority Critical patent/DE623908C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE623908C publication Critical patent/DE623908C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/18Rotary transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übertragung großer Blindleistungen bei Kaskadenschaltung von Transformatoren In Abb. i ist zur Erklärung der Erfindung vorab die übliche Kaskadenschaltung von, Transformatoren wiedergegeben. Es ist als Beispiel !eine dreistufige Anordnung gewählt worden, bei welcher drei Transformatoren mit je drei Wicklungen zur Verwendung kommen. Die erste Stufe nimmt aus einer Energiequelle mit ihrer Unterspannungswicklungeine Energie N auf. Die aufgenommene Energie wird verteilt. Die eigentliche Hochspannungswicklung des Transformators nimmt davon nur 1/3 auf und gibt dieses auch weiter. Dagegen werden 2/3 auf die dritte Wicklung, nämlich auf die auf dem Oberpotential der ersten. Transformatorenstufe liegende Übertragungswicklung, abgegeben. Diese Energie wandert von Transformator i , zur Unterspannungswicklung der Transformatorstufie 2. Im Transformator 2 findet wiederum eine Verteilung der ankommenden Energie statt. Gewöhnlich nimmt nämlich die Hochspannungswicklung wieder 1/3 für sich auf und gibt diesen Teil auch weiter an das Prüfobjekt. Das andere Drittel nimmt die hier befindliche Übertragungswicklung auf dem Hochpotential. des zweiten Transformators auf und gibt sie weiter an die Unterspannungswicklung des dritten Transformators. Der dritte Transformator braucht grundsätzlich nur Z,weiwicklungstransformator zu sein, denn die von ihm aufgenommene Energie braucht nur noch eine Hochspannungswicklung zu speisen. Die hier beschriebene Energiewanderung gilt aber nur, wenn die Belastung der drei in Serie geschalteten Hochspannungswicklungen .eine induktionsfreie ist. Das kommt aber bei Prüfanlagen eigentlich überhaupt nicht vor; man wird vielmehr in den meisten fällen entweder Kapazität darstellende Prüfkörper oder induktive Prüfkörper zu prüfen haben, d. h. eigentlich sind die von der Hochspannungswicklung jeweils abgegebenen Leistungen reine Blindleistungen. Wäre die Belastung der drei in Serie liegenden Hochspannungswicklungen eine reine Wirkbelastung, dann ließe sich an der beschriebenen Energiewanderung an sich nichts ändern.
  • Es ist nun sehr erwünscht und auch schon vorgesehen worden, in solchen Anlagen die einzelnen Transformatoren der Kaskadenstufen gleichartig durchzubilden, sowohl nach Leistung als auch hinsichtlich ihres Aufbaues. Das bringt den großen Vorteil, da.ß man die Transformatoren untereinander ;austauschen kann, daß man sie ferner parallel schalten und auch in Drehstromschaltungen bringen kann. Auch ist natürlich die Herstellung einfacher, wenn die Stufen gleich werden. Eine derartige gleichartige Durchbildung ist aber unwirtschaftlich, wenn die beschriebene ungleiche Belastung der einzelnen Wicklungen bestehen bleibt. Auch ist es von Vorteil, jedem Transformator lauf der Oberspannungs.-wicklung eine ;Schutzwicklung gegen Spannungsstöße zu geben. Die bei Stufen x und z erwähnte Übertragungswicklung ist von Natur aus sehr gut dafür geeignet. Man braucht nur in bezug auf die Isolation und die Form dieser Wicklung einige Regeln zu beobachten und wird erreichen, daß diese Wicklung jeden Spannungsstoß von der Hochspannungswicklung, mit der sie verbunden ist, abhält. Es wäre daher auch widersinnig, wenn man eine solche Schutzwicklung bei der Transformatorstufe 3 fortlassen wollte, und man wird selbstverständlich auch dort auf jeden Fall eine Schutzwicklung vorsehen. Diese kann man dann einfach auch als Übertragungswicklung durchbilden.
  • Die Erfindung (ermöglicht es nun, die Leistungsverteilung auf die drei Transfbrmatoren physikalisch gleichzumachen, so daß eine gleiche Bauart der Transformatoren unter Wahrung der Wirtschaftlichkeit und mit den angedeuteten Vorteilen ermöglicht wird. Die erfindungsgemäßen Erwägungen und Maßnahmen seien -nachstehend erörtert.
  • Da, wie angedeutet, die Kaskadenschaltung zur Erzeugung von großen Blindleistungen verwandt wird, so genügt es, nur in den Übertfagungsleitungen eine Kompensation dieser Blindleistungen vorzunehmen. Grundsätzlich ist die Art der Energiewanderung bei Abgabe von Blindleistungen dieselbe wie die in Abb. i dargestellte Wanderung der Wirkleistung. Wenn man z. B. lein Kabel zwischen das höchste Potential der Prüfanlage und Erde schaltet, dann liegt leine reine voreilende Blindleistung als Belastung vor, und wenn man von dem ,geringen Eigenverlust der Transformatoren absieht, dann würde sich wiederum die Notwendigkeit .ergeben, die Leistung der einzelnen Stufen wie oben angegeben zu bemessen. Die Erfindung gestattet aber auch in diesem Falle die Verwendung von gleichen Transformatoren und erreicht dies in der Weise, daß in die Ü.bertragungsleitungen zwischen den einzelnen Kaskadenstufen Kompensationseinrichtungen eingeschaltet werden, welche aus Drosselspulen bestehen, die sich möglichst verändern lassen müssen.
  • In Abb.' z ist in Paxallelschaltung zur Unterspannungswicklung und zu den Ubertragungswicklungen lein Stromkreis gezeichnet, welcher ,einen Umschalter lenthält, mit dem man entweder eine Induktivität oder eine Kapäzität einschalten kann. Durcheinenanderen Schalter oder andere passende Einrichtungen muß die Induktivität oder Kapazität verändert werden können, 'und zwar nach Möglichkeit im Betrieb, damit mä.n sich den vorliegenden veränderlichen Verhältnissen anpassen kann. Es ist erwünscht, so zu kompensieren, daß der von der jeweiligen Belastung kommende Blindstrom voll und ganz aufgehoben wird. Dann braucht die jeweilige Übertragungswicklung nur -die zur Erregung notwendige Energie zu führen und kann. somit sehr billig und leicht ausgeführt werden. Damit tritt zugleich eine wesentliche Entlastung der Unterspannungswicklung und der überträgungswicklung ein, wenigstens in den vorhergehenden Stufen.
  • Sehr häufig steht man auch vor der Frage, große Hochspannungsinduktivitäten prüfen zu müssen. Dann ist ges erforderlich, an Stelle der Induktivität die Kapazität einzuschalten.
  • Es ist nicht immer nötig, daß die Kompensationseinrichtung in Parallelschaltung angebracht ,wird- Vielmehr kann man auch eine Serienschaltung wählen; auch kann man die Induktivität etwa in Serienschaltung und die Kapazität in Parallelschaltung verwenden.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Kompensation in Prüffeldern, wenn man parallel zu den Übertragungsleitungen von einem Kaskadentransformator zum anderen .eine. Synchronmotor einlegt, dessen Erregerstrom durch einen mittels einer isolierten Welle angetriebenen Erregerwiderstand gesteuert werden kann. Bekanntlich besteht bei Synchronmotoren die Möglichkeit, vor- und nacheilenden Strom zu erzeugen.
  • Ganz besonders wichtig ist die Schaltung auch für solche Kaskadenanordnungen, die -zum. Messen dienen. Bei diesen besteht die Möglichkeit, den Fehler, welcher durch die Übertrag-Lmg der Erregerenergie von einem Kern zum anderen auftritt, wieder zu beseitigen. Es wird dann eine wesentliche Erhöhung der Meßgenauigkeit erzielt. Selbstverständlich wird man in einem solchen Falle von einer Änderung der Kompensationseinrichtung im Betrieb Abstand nehmen können, und nur bei der Eichung wird man für allemal einen bestimmten Kompensationswert ,einstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur BlinäleistuRgskompensation in Kaskade geschalteter Transformatoren, die in Bauart und Leistung Übereinstimmen und sekundärseitig in Reihe liegende Erreger- und Oberspannungswicklungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß vorteilhaft parallel zu den Verbindungsleitungen der einzelnen Kaskadenstufen je leine Kompensationseinrichtung angeschlossen ist, die wahlweise kapazitiv oder induktiv wirkt und unter Last regelbar ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß als Kompensator für vor- oder nacheilende Belastung ein Synchronmotor mit veränderlicher Erregung verwendet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch r zur Übertragung von kleinen Meßleistungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler, der durch die Übertragung der Erregerenergie von einem Kern zum anderen auftritt; durch Einstellung der Kompensationseinrichtung bei der Eichung auf einen entsprechenden bestimmten Kompensationswert beseitigt ist.
DEF70701D 1931-04-09 1931-04-09 Einrichtung zur UEbertragung grosser Blindleistungen bei Kaskadenschaltung von Transformatoren Expired DE623908C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF70701D DE623908C (de) 1931-04-09 1931-04-09 Einrichtung zur UEbertragung grosser Blindleistungen bei Kaskadenschaltung von Transformatoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF70701D DE623908C (de) 1931-04-09 1931-04-09 Einrichtung zur UEbertragung grosser Blindleistungen bei Kaskadenschaltung von Transformatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE623908C true DE623908C (de) 1936-01-07

Family

ID=7111414

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF70701D Expired DE623908C (de) 1931-04-09 1931-04-09 Einrichtung zur UEbertragung grosser Blindleistungen bei Kaskadenschaltung von Transformatoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE623908C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0152002B1 (de) Phasenschieber
CH651975A5 (de) Schutzeinrichtung an einer turbogruppe gegen subsynchrone resonanzen.
DE69630805T2 (de) Statische polyphasen-var-kompensatoranordnung
DE3117587C2 (de)
DE623908C (de) Einrichtung zur UEbertragung grosser Blindleistungen bei Kaskadenschaltung von Transformatoren
DE892173C (de) Aus Einphasentransformatoren bestehender Grosstransformator hoher Leistung
DE902406C (de) Anordnung zur gleichmaessigen bzw. verhaeltnisgleichen Stromverteilung auf mehrere zueinander parallel geschaltete Wechselstromzweige mittels Stromtransformatoren
DE830358C (de) Einrichtung zum Schutz von parallelgeschalteten Verstaerkerroehren gegen UEberlastung
DE572659C (de) Transformator mit magnetisch verketteter regelbarer Kompensationsspule zum Pruefen grosser Kapazitaeten
DE590553C (de) Einrichtung zur Starkstromuebertragung von Wechselstromenergie zwischen ein- oder mehrphasigen Stromkreisen
DE583983C (de) Transformator mit drei oder einer groesseren ungeraden Anzahl von nebeneinanderliegenden bewickelten Schenkeln zur Umformung von Einphasenstrom in Einphasenstrom
AT164713B (de) Schaltanordnung für Transformatoren bei veränderlichen Betriebsverhältnissen
DE971695C (de) Anordnung zum Anschluss von Kondensatoren an ein Wechselstromnetz
DE753643C (de) Anordnung zur UEberwachung und selbsttaetigen Einregelung des Resonanzzustandes der Erdschlusskompensation eines Netzes
DE593515C (de) Einrichtung zur Starkstromuebertragung von Wechselstromenergie
DE622151C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Regelung der Spannung in Drehstromnetzen
AT123311B (de) Einrichtung zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Hochspannungsfernleitungen.
DE919181C (de) Drehstromtransformator (oder -drossel) mit isoliertem Nullpunkt und einer eine Frequenzweiche enthaltenden, im offenen Dreieck geschalteten Hilfswicklung
DE959294C (de) Anordnung zur Regelung des Leistungsfaktors eines ueber einen oberwellenfreien Drehstromtransformator mit festem UEbersetzungs-verhaeltnis, dessen Magnetisierungsstrom durch Gleichstrom-vormagnetisierung regelbar ist, angeschlossenen kapazitiv belastetenNetzes
DE594720C (de) Schaltung zur Erzeugung hoher Spannungen mittels mehrerer Transformatoren
DE559847C (de) Sparschaltung (Rueckarbeitsschaltung) zur Belastungspruefung von Ein- und Mehrphasentransformatoren
DE687717C (de) Einrichtung zum Erzeugen sehr hoher Gleichspannungen
DE644722C (de) Anordnung zur Regelung der Stromverteilung in zu einem Ring mit mehr als zwei Knotenpunkten zusammengeschlossenen elektrischen Leitungen
DE920558C (de) Transformatoranordnung, insbesondere Messwandlersatz
DE869088C (de) Modulationstransformator fuer Anoden-B-Modulatoren von Sendern, insbesondere von hoher Leistung