DE902406C - Anordnung zur gleichmaessigen bzw. verhaeltnisgleichen Stromverteilung auf mehrere zueinander parallel geschaltete Wechselstromzweige mittels Stromtransformatoren - Google Patents

Anordnung zur gleichmaessigen bzw. verhaeltnisgleichen Stromverteilung auf mehrere zueinander parallel geschaltete Wechselstromzweige mittels Stromtransformatoren

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DE902406C
DE902406C DES4395D DES0004395D DE902406C DE 902406 C DE902406 C DE 902406C DE S4395 D DES4395 D DE S4395D DE S0004395 D DES0004395 D DE S0004395D DE 902406 C DE902406 C DE 902406C
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DE
Germany
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current
parallel
windings
arrangement
transformers
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Expired
Application number
DES4395D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • .Anordnung zur gleichmäßigen bzw. verhältnisgleichen Stromverteilung auf mehrere zueinander parallel geschaltete Wechselstromzweige mittels Stromtransformatoren Zur gleichmäßigen oder verhältnisgleichen Stromverteilung auf mehrere zueinander parallel geschaltete Wechselstromzweige verwendet man Stromtransformatoren, derzn Erstwicklungen je in einem der zueinander paruliel geschalteten Stromzweige liegen und deren Zweitwicklungen miteinander alle in. Reihe geschaltet, sind. Fig. i der Zeichmmg zeigt eine derartige bekannte Schaltung. Von der Wechselstromleitung i gehen drei parallele Stromzweige 2, 3 und q. ab, die gleiche bzw. verhältnisgleiche Ströme führen Bollen. Dies wird durch die 4'rei Stromtransformatoren ä, 6 und i gesichert, deren Erstwicklungen mit .den jeweiligen Leitungen 2, 3 und.' q. in Reihle liegen und deren Zweitwicklungen miteinander unmittellyar in: Reihe geschaltet sind. Infolge der Reihenspaltung der Zweritwickliungen kann unter Umständen die Spannung im Zweitstromkreis sehr groß werden, wenn in einem der Paralldlstromkreisie große Verschiedenheit der WIdenstände gegenüber .den anderen Stromkreisen oder gar eine Unterbrechung stattfindet. Wenn; im Zweitstromkreis ein Punkt geerdet isst, wie es häufig aus Rücksicht auf die Bedienung notwendig ist, können andere Punktre das Stromkreises ,leicht zu hohe Spannungen gegen, Erde annehmen. Die vorliegende[ Erfindung ermöglicht' nun, das Auftreten derart hoher Spannungen, zu vermeiden, ohne daß dadurch der Vorteil der erzwungenen, gleichmäßigen oder verhältnisgleichen Stromverteilung beeinträchtigt wird'. Dies wird :dadurch erreicht, daß in jede der zueinander parallelen Leitungen zwei Stromtransformatoren eingeschaltet sind, deren Erstwicklungen mi.teiuanider in Reihe liegen. Von den Zweit-vicklungen ist die eine mit einer zu der vorhergehenden Parallelleitung gehörenden Zweitwicklung in Reibe geschaltet, die ,andere mit einer zur folgenden gehörenden. Es wird also der Strom einer jeden Parallelleitung mit dem Strom :der vorausgehenden und mit dem der folgenden Farallelleitung verglichen, und bei -edier Verschiedenheit der Widerstände in den Paral.lel-stromkreiisen werden selbsttätig die Ausgleichspannungen erzwungen. Die Schailtung nach Fig. i besitzt einen für alle Stromtransformatoren Zweitstromkreis. Die neue Schaltung macht dagegen aus dem einen Zweitstromkreis iso viele Zweitstromkreise, wie zueinander parallele Stromzweige vorbanden sind,. Diese Zweitstromkreise sind in der Spannung völlig unabhängig voneinander und ermöglichen eine gemeinsame Erdung, so :daß an keinem der Stromtransformatoren einte unzuliäsisige Spannung gegen Erde auftreten, kann.
  • Fiig.2i zeigt ein Aus,führungsibeispiel des. Erfindungsgedankens. i bedeutet wieder die Wechselstromleitung, von der die drei pairallelen Leitungen 2, 3 und 4 abgehen, auf die der Gesamtstrom der Leitung i gleichmäßig oder verhältnisgleich verteilt werden soll. In jede der Leitungen 2, 3 und 4 sind zwei Stromtransformatoren 5 und 8 bzw. 6 und, 9 bzw. 7 und io mit iihren nicht näher bezeichneten Erst-vicklung en eingeschaltet. Die ebenfalls nicht näher bezeichneten Zweitwicklungen sind in der Weise miteinander verbunden, daß se miteinander alle in Reihe liegen; aber außerdem sind die Verbindungsleitungen zwischen den zu je einem Paralilelstromzweig (2, 3 :bzw. 4) gehörenden Zweitwicklungen ,an eine gemeinsame, nicht näher bezeichnete Sammelleitung angeschlossen, die geerdet werden kann. Aus dem einzigen Zweibs'tTomkreis der Fig. i sind nunmehr drei Zweitstromkreise geworden. Nach dien Umspannergesetz verliangt,der gleiche Erstistrom in den zugehörigen Zweitwicklungen bei gleicher Winidfungszeihl auch den ,gleichen: Zweitstrom. So bewirkt der gleiche Erststrom der Leiturig 2 in dien Zwei.tw icklungen der Stromtransformatoren 5 und 8 die gleichen Zweitströme, :die auch in :dien Zweitwicklungen dien Stromtransformatoren 9 und 7 herrschen; damit mümem auch idie zugehörigen Erstströme der Leiitungen 3 und 4 gleich sein, die auch gleichen M'ert für den Zwelbstrom der Stromtransformatoren 6 und .io verlangen. Geringe Unterschiede der Ströme verursachen sofort Ausgleichspannungen, die den Sollwert der Ströme wiederherstellen. Die Anordnung wirkt also genau so -wie die nach Fig. -i hinsichtlich gleichmäßiger oder verhältnisgleicher Aufteilung der Ströme; eine allzu hohe Spannung im Zweitstromkreis werd jedoch vermieden. Besondere Vorteile bietet die Anordnung nach der Erfindung biet Stromrichteran.lab n, die mit mehreren zueinander parallel geschalteten: Gefäßen oder Anoden arbeiten. Hier bietet schon d:ie Anordnung nach Fig. i -äie Gewähr für einwandfreie Stromaufteilung und :damit für sicheres Parallelarbeiten der Gefäße. Die neue Anordnung fügt zu diesen Vorteilen noch :dien -weiteren hinzu, die Zweitwicklungen alle an Erde legen zu können und dadurch das Auftreten hoher Spannungen im Zweibstrom'krei!s bei Störungsfällen zu vermeiden bzw. auf ein zulässiges Maß einzuschränken. Zu diesem Zweck ist :in Fiä. 2 eine nicht näher bezeichnete Sammelleistung vorgesehen, die an den einzelnen Piarallel:stromz-veigen die Verbin@dung-slei:tungen z-vischein,dien Anfang der einen Zweitwicklung und @diem Ende der anderen miteinander verbindet. Diese Sammelleitung ist entweder, wie dargestellt, einmal geerdet oder auch mehreremal, z. B. an jedem Paral:Ielstromzweig gesondert. Um die Zweitwicklungen auch im Gleichrichterbetnieb, bei: .dem die Ersitwicklungen nur eine führen, mit, beiden Hatbwellen, auszunutzen!, ist eine zweite Eristwicklung für die Gegenphase vorzusehen, wie es Fig. 3 zeigt.
  • Die Aufteilung je eines Stromtransformators :der Fig. i in zwei Einheiten nach Fig. 2 bedeutet leistungsmäßig keine Vergrößerung der Stromtransformatoren, da die gleiche Ausgleichspannung nunmehr von beiden Einheiten aufgebracht -wird, so daß auf jede nur die Hälfte entfällt. Zudem :lassen sich bei.Ce Einheilten baulich m;iteinan:der vereinigen, es -wird lediglich ein magnetischer Ausgleichsschenkel. benötigt. Aus-dem zweischenkl:ige.n Stromtransformator der Fig. ; -wird ein direi-schenkliger. Fig. 4 zeigt schematisch den magnetischen: Kreis und die Anordnung der Wicklungen, eine Vereinigung der beiden Stromtransform:atorm:, z. B. 5 und B. Das Herausnehmen ieinzelner Gefäße aus dem Parallelbetrieb geschieht in der Weise, :daß " die zugehörigen Aus@gleichsistro,mtriansformato:ren ., zweckmäßiig auf der Zweitseite, kurzb ischlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur gleichmäßigen b:zw. verhältnisgleichen Stromverteilung auf mehrere zueinander parallel geschaltete Wechselstromzweige mittels Stromtransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden der Parallelstromzwei:ge die Erstwicklungen von zwei Stromtransformatoren miteinander in Reihe geschaltet sind, -durch dienen Zwei:twi.ckl.ungen der Strom eines jeden Parallelstromz-veiges mit :denn Strom des vorausgehenden und mit dien Strom des folgenden Parallelstromz-veiges vergl%ichen wird.
  2. 2. Anordüung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von .dien Zweitwicklungen der beiden in einem Parallelstromzweig liegenden Stromtransformatoren idie eine mit der Zweit'-wicklung eines zum vorhergehenden Paralliels@tromzweig gehörenden Stromtransdormators in Reihe liegt und die andere mit der eines zum folgenden gehäreniden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Zweitwicklungen eimies Parallelstrom-zweiges ein Anfang der einen und ein. Ende der ianderien miteinander verbundlen und mit den gleichartigen Punkten der anderen Parallel.s,tromzweige an eine Sammelileitung angeschlossen sind. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitung ein- oder mehreremal, z. B. an jedem Parallelistromzweig, geerdet ist. 5. Anordnung nasch Anspruch -i bis q. zum Pararllelbetrieb von: Stromrichtergefäßen oder von Anoden eines Stromrichters, dadurch ge- kenn@zeichnet" daß auf jedem StromtransforTna- tor zwei Erstwicklungen für je eine Halbwelile des Wechselstroms angeordnet sind. 6. Anordnung nach Anspruch i biss 5, diadiurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen,dier beiden Stromtransformatoren auf einem gemeinsamen Eisenkern untergebracht .sind, der einen Aus- gleichsschenkel für den Unterschied der magnetiVschen Flüsse besitzt.
DES4395D 1941-06-05 1941-06-05 Anordnung zur gleichmaessigen bzw. verhaeltnisgleichen Stromverteilung auf mehrere zueinander parallel geschaltete Wechselstromzweige mittels Stromtransformatoren Expired DE902406C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015156B (de) * 1954-03-12 1957-09-05 Christiania Spigerverk Anordnung zum Ausgleichen der Stroeme in den Zuleitungen zu den Elektroden in Elektrooefen fuer Wechselstrom
DE1025981B (de) * 1953-04-25 1958-03-13 Messwandler Bau Gmbh Praezisions-Ringkernstromwandler
DE1055044B (de) * 1954-09-24 1959-04-16 Siemens Ag Anordnung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge zum Achsdruckausgleich im Fahr- und Bremsbetrieb

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DE1015156B (de) * 1954-03-12 1957-09-05 Christiania Spigerverk Anordnung zum Ausgleichen der Stroeme in den Zuleitungen zu den Elektroden in Elektrooefen fuer Wechselstrom
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