DE481634C - Induzierte Wicklung mit gegenueber der grossen Polteilung verlaengertem oder verkuerztem Wickelschritt fuer Ein- und Mehrphasenmaschinen mit zwei ver-schiedenpoligen Magnetfeldern - Google Patents

Induzierte Wicklung mit gegenueber der grossen Polteilung verlaengertem oder verkuerztem Wickelschritt fuer Ein- und Mehrphasenmaschinen mit zwei ver-schiedenpoligen Magnetfeldern

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DE481634C
DE481634C DEA32158D DEA0032158D DE481634C DE 481634 C DE481634 C DE 481634C DE A32158 D DEA32158 D DE A32158D DE A0032158 D DEA0032158 D DE A0032158D DE 481634 C DE481634 C DE 481634C
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DE
Germany
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winding
pole
frequency
induced
phase
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Expired
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DEA32158D
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Inventor
Dr-Ing Robert Pohl
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters
    • H02K47/22Single-armature frequency converters with or without phase-number conversion
    • H02K47/24Single-armature frequency converters with or without phase-number conversion having windings for different numbers of poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Induzierte Wicklung mit gegenüber der großen Polteilung verlängertem oder verkürztem Wickelschritt für Ein- und 19lehrphasenmaschinen= mit zwei verschiedenpoligen Blagnetfeldern Es sind Ein- oder Mehrphasenmaschinen mit zwei verschiedenpoligen Magnetfeldern beschrieben worden, bei denen in zwei getrennten Wicklungen oder in einer umschaltbaren Wicklung Wechsel- oder Mehr _phasenströme höherer oder niederer Frequenz entnommen oder zugeführt werden können und bei welcher ein beliebig verkürzter oder verlängerter Wickelschritt verwendbar ist, da hier die Aufhebung der durch das Magnetfeld der größeren Polzahl induzierten Spannungen nicht durch die Bemessung des Wickelschrittes, sondern, dadurch geschieht, daß jede Gruppe der pro Pol und Phase hintereinandergeschalteten Spulenseiten der Wicklung für die niedere Frequenz einen Bruchteil der großen Polteilung bedeckt, welcher ein gerades Vielfaches der kleinen Polteilung- bildet.
  • Bei der Ausführung dieser Wicklung stößt man jedoch auf Schwierigkeiten, wenn man eine Umschaltung von Wicklungsteilen vermeiden und aus derselben Wicklung gleichzeitig beide Frequenzen entnehmen will, und zwar rührt dies daher, daß zu viele Spulen: seiten pro Pol und Phase direkt hintereinandergeschaltet werden müssen. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung solcher Schwierigkeiten. Wenn die in Betracht gezogene Wicklungsanordnung für die niedere Frequenz geschaltet ist, erfolgt die Aufhebung der unerwünschten induzierten Spannungen höherer Frequenz dadurch, daß die von einem Pol der größeren Polzahl in einer Gruppe von hintereinandergeschalteten Spulenseiten induzierte Spannung durch die von dem benachbarten und daher ungleichnamigen Pol in derselben Gruppe von Spulenseiten induzierte Spannung aufgehoben wird. Dieselbe Wirkung kann nun offenbar dadurch erzielt werden, daß man zwei Gruppen von Spulenseiten hintereinander schaltet, von denen die erste in .an sich bekannter Weise nur einen Bruchteil einer Polfläche der größeren Polzahl bedeckt und die zweite den genau entsprechenden Bruchteil der benachbarten oder auch einer anderen ungleichmäßigen Polfläche. Man kann somit eine Wicklung aufbauen, die dadurch den .gewünschten Zweck erfüllt, daß sie sich aus Paaren solcher Gruppen von Spulenseiten zusammensetzt, von denen jede mit der zugeordneten Gruppe unmittelbar oder gegebenenfalls mittelbar über einen Transformator so verbunden ist, daß die von dem Felde der nicht erwünschten Fregwenz induzierten Spannungen sich aufheben. Diese Anordnung gibt dem Konstrukteur eine größere Bewegungsfreiheit, da er nun nicht mehr an die Bedingung gebunden ist, daß die pro, Pol und Phase hintereinandergeschalteten Spulenseiten ein ganzes gerades Vielfaches der Polteilung für die höhere Frequenz bedecken müssen. Auch bei dieser Anordnung ist der Wickelschritt noch innerhalb gewisser Grenzen beliebig, und man wird ihn aus bekannten Gründen vorzugsweise gegenüber dem vollen Wickelschritt für die kleinere Polzahl verkürzen.
  • Im nachfolgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In Abb. ia sind die beiden Magnetfelder der Maschine in ihrem zeitlichen Verlauf dargestellt. Die stark ausgezogene Kurve gibt den Verlauf des Magnetfeldes geringerer Polzahl, die schwächer ausgezogene Kurve denjenigen des Magnetfeldes höherer Polzahl an. Das Verhältnis der Polzahlen ist, wie die Abbildung zeigt, des Beispiels halber als i : 3 angenommen, doch sind natürlich auch andere Polzahlverhaltnisse möglich.
  • In Abb. ib ist als Ausführungsbeispiel eine Wicklung gemäß der Erfindung dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber sind in den einzelnen Wicklungszügen nicht sämtliche Wicklungselemente zur Darstellung gebracht, die zu einer der ein Paar bildenden Gruppen gehören, sondern es ist immer eine Gruppe solcher Wicklungselemente durch einen einzigen Leiter verkörpert. In der Abbildung sind dies die Leiter 11, 12 und Ig. Der Bruchteil der Polfläche der größeren Polzahl, welchen die durch den Leiter Il verkörperte Gruppe von Spulenseiten bedeckt, ist gemäß den Abb. ia und ib ein Drittel. Ebenso wird von den durch die Leiter I2 und Ig verkörperten Gruppen von Spulenseiten je ein Drittel der zugehörigen Polteilung des Feldes höherer Frequenz bedeckt. Diese Polteilung des Feldes höherer Frequenz ist in den Abb. ia und ib mit a, die Polteilung des Feldes niederer Frequenz mit b bezeichnet. Der Wickelschritt der Spulen ist ein beliebiger verkürzter oder verlängerter. In der Abb. ib ist des Beispiels halber ein gegen b verkürzter, mit c bezeichneter Wickelschritt angenommen. Der Übersichtlichkeit halber sind die Gruppen von Spulenseiten, welche die Polflächen IIIl, Ih, 1112, 112, IIIg, IIs bedecken, in der Abb. ib nicht dargestellt.
  • Verfolgt man unter Berücksichtigung der Abb. ia und ib den Verlauf der 'in den Spulengruppen Il, 12 und I3 induzierten Spannungen, so. ergibt sich zunächst, daß alle diese Spulengruppen von beiden Magnetfeh dern gleichzeitig induziert werden. In den Abbildungen der Zeichnung sind die von dem Magnetfelde niederer Frequenz induzierten Spannungen durch starke einfache Pfeile, die von dem Magnetfeld höherer Frequenz induzierten Spannungen durch schwächere Doppelpfeile dargestellt. In der Spulengruppe Il ist die vom Magnetfelde niederer Frequenz induzierte Spannung mit der vom Magnetfeld höherer Frequenz induzierten Spannung im gleichen Sinne gerichtet. Dasselbe ist der Fall in der Spulengruppe Iß, wogegen in der Spulengruppe 12 die vom Felde höherer Frequenz induzierte Spannung der vom Felde niederer Frequenz induzierten Spannung entgegengerichtet ist. Es .gehört nun zu den Aufgaben der Erfindung, die Spulengruppen der Wicklung so. zu schalten, daß diese verschieden frequenten Spannungen sich gegenseitig nicht stören, sondern möglichst voll ausgenutzt werden können.
  • Gemäß Abb. ib geschieht dies in folgender Weise. Beginnt man. den Verlauf des Wicklungsganges an dem mit I(1 bezeichneten Spulenanfang, so geht man von dort zunächst durch die Gruppe von Spulenseiten h unter Durchlaufung auch der zugehörigen punktiert gezeichneten rechten Seiten dieser Spulen. In diesen rechten Seiten, .die überwiegend unter dem Einfluß eines ungleichnamigen Magnetpoles liegen, werden Spannungen induziert, die zwar den in der linken Gruppe von Spulenseiten induzierten nach Größe und Phase nicht genau gleich sind, sich zu ihnen aber geometrisch addieren. Im weiteren Verlauf der Beschreibung soll daher auf diese Spannungen nicht besonders Rücksicht genommen, sondern stillschweigend vorausgesetzt werden, daß sie lediglich ein verstärkender Teil der in den links liegenden Gruppen von Spulenseiten induzierten Spannungen sind, so daß also prinzipiell nur diese letzteren in Betracht gezogen zu werden brauchen. Man verbindet dänn das Ende dieser Spulengruppe mittels der ausgezogenen kreisbogenförmigen Verbindung mit dem Anfang .der nächsten Spulengruppe 12 und durchläuft diese Spulengruppe bis zu dem mit K2 bezeichneten Spulenende; Il und 12 bilden so ein Gruppenpaar. In diesem gesamten Wicklungszug addieren sich die vom Magnetfelde geringerer Frequenz induzierten, durch die starken einfachen Pfeile dargestellten Spannungen, wogegen die vom Magnetfelde höherer Frequenz induzierten, durch die schwächeren Doppelpfeile dargestellten Spannungen sich aufheben. Durch diese Reihenschaltung der Spulengruppen Il und I2 ist man somit in der Lage, an den, Klemmen K1 und K2 Wechselstrom niederer Frequenz zu entnehmen, wogegen der Wechselstrom höherer Frequenz an diesen Klemmen unwirksam ist.
  • Wünscht man aus der Wicklung nach Abb. ib Wechselstrom der höheren Frequenz zu entnehmen, so muß man, von Klemme K' beginnend, erst die Gruppe I1 durchlaufen, darauf, wie die punktiert gezeichnete kreisbogenförmige Verbindung andeutet, nach Klemme 1K2 gehen, von dort die Gruppe I° in umgekehrter Richtung wie vorher durchlaufen und den Anfang dieser Gruppe mit dem Anfang der Spulengruppe 13 verbinden, um letztere im gleichen Sinne zu durchlaufen wie die Gruppe I1, bis schließlich die Klemme I(3 als Ende des gesamten Wicklungszuges erreicht wird.
  • Verfolgt man bei dieser Schaltung die in den Spulengruppen Ir, 12 und 13 induzierten Spannungen höherer Frequenz gemäß den Doppelpfeilen, so wird man feststellen, daß diese in bezug .auf die Klemmen 1K1 und Kn in sämtlichen. Spulengruppen gleichsinnig in Reihe geschaltet sind und sich daher addieren. Die von dem Magnetfeld niederer Frequenz induzierten Spannungen äußern dagegen an den Klemmen I('1 und Kn keine Wirkung, denn aus Abb. ia und ib ergibt sich, daß in bezug auf das Magnetfeld niederer Frequenz die Spulengruppen I1, I2 und 18 die drei Phasen einer Drehstromwicklung darstellen. In einer solchen ist aber bekanntlich die Summe der in den drei Phasen induzierten Spannungen gleich Null. Man wird also bei der zuletzt beschriebenen Schaltung an den Klemmen K1 und K3 unter Ausnutzung der vollständigen Wicklung nur Wechselstrom der höheren Frequenz entnehmen.
  • In den Abb. ia und id sind der übersichtlichkeit halber die beiden, soeben an Hand von Abb. ib beschriebenen Schaltungen schematisch dargestellt. In Abb. ic ist die Spulengruppe Il mit I2 so in Reihe geschaltet, daß die von dem Magnetfeld niederer Frequenz induzierten Spannungen gemäß den starken einfachen Pfeilen sich addieren, während die vom Magnetfeld höherer Frequenz induzierten Spannungen gemäß den schwächeren Doppelpfeilen sich ,aufheben. Die Spulengruppe I3 ist bei dieser Schaltung, wie schon. bezüglich Abb. ib ausgeführt wurde, unbenutzt. Die Abnahme des Stromes niederer Frequenz erfolgt daher an den Klemmen I(1 und K2.
  • Abb. id zeigt ein Schema für die Verwendung der Wicklung für die höhere Frequenz. Die Spulengruppen Il und In liegen, wie die Pfeile zeigen, unverändert wie in Abb. i c. Die Spulengruppe 12 ist aber, wie die Pfeile andeuten, mit vertauschten Enden mit den beiden anderen Spulengruppen in Reihe geschaltet. Die Abnahme oder Zuführung des Stromes erfolgt an den beiden äußersten Enden des Wicklungszuges, also an den Klemmen I(' und 1K3. Wie die schwächeren Doppelpfeile zeigen, sind die vom Felde höherer Frequenz induzierten Spannungen hierbei gleichsinnig in Reihe geschaltet, wogegen die durch das Magnetfeld niederer Frequenz in den Spulengruppen induzierten, durch die starken einfachen Pfeile dargestellten Spannungen sich, wie oben erwähnt, als Summe der drei Phasenspannungen eines Drehstromes zu Null ergänzen.
  • Aus den Abb. ib, ic und id folgt, daß die Wicklung bei dieser Anordnung immer nur Strom der einen oder der anderen Frequenz abgeben oder aufnehmen kann, nicht aber Ströme beider Frequenzen gleichzeitig. Unter Umständen ist es aber erforderlich, entweder gleichzeitig zwei verschiedene Frequenzen aus der Maschine zu entnehmen oder aber die Maschine als Frequenzumformer zu benutzen, indem Strom der einen- Frequenz in die Maschine hineingeleitet und Strom der anderen Frequenz aus ihr entnommen wird. Um diesen Zweck zu erfüllen, muß die Wicklung weiterhin offenbar so angeordnet werden, daß in bezug ,auf die Anschlußpunkte für den Strom niederer Frequenz die Spulengruppe 12 mit I1 hintereinandergeschaltet ist, während sie in bezug auf die Anschlußpunkte für den Strom höherer Frequenz h und I3 entgegengeschaltet ist.
  • Eine Anordnung dieser Art ist in Abb. z dargestellt. In dieser ist ähnlich wie in Abb. id die Spulengruppe I' mit 12 und 13 in Reihe geschaltet, wobei wiederum Gruppe 12 wie in Abb. id mit vertauschten Enden angeschlossen ist. Die Entnahme des Stromes höherer Frequenz erfolgt daher an den äußersten Enden des gesamten Wicklungszuges, d. h. an den Klemmen K1 und Kn, wie bereits beschrieben.
  • Um nun ohne Umschaltung der Spulengruppe I2 und gleichzeitig mit der Entnahme von Strom höherer Frequenz auch solchen niederer Frequenz entnehmen zu können, wird die Umschaltung der Spulengruppe 12 in Bezug auf den Stromkreis niederer Frequenz nicht durch Vertauschung der Enden, sondern transformatorisch bewirkt, indem an -die Enden der Wicklung h die Primärwicklung eines Transformators t angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung in geeigneter Weise mit der Spulengruppe I1 in Reihe geschaltet ist. Die Entnahme des Stromes niederer Frequenz erfolgt nunmehr zwischen der freien Klemme der Transformator-Sekundärwicklung und der Klemme I(2. Wie die starken einfachen Pfeile in Abb. a zeigen, addieren sich dann die den Spulengruppen 11 und 12 entsprechenden Spannungen niederer Frequenz, während, wie aus den Doppelpfeilen folgt, sich die Spannungen höherer Frequenz in diesen Spulengruppen aufheben.
  • Die Abb.3a und 3b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ebenfalls die leichzeitige Abgabe oder Auf-Z> nahme von Wechselströmen verschiedener Frequenz ohne Umschaltung von Wicklungsteilen möglich ist. Der Übersichtlichkeit halber möge das Prinzip der Anordnung zunächst an Hand der Abb.3b erläutert werden. Es ist bekannt, daß man bei einer Brückenschaltung an zwei Diagonalpunkten Strom einer bestimmten Art und gleichzeitig an den beiden anderen Diagonalpunkten Strom einer anderen Art zuführen oder abnehmen kann, ohne da.ß diese beiden Ströme sich im geringsten stören. Von diesem Prinzip wird bei der Anordnung nach den Abb. 3a und 3b Gebrauch .gemacht. Wie bei der Anordnung nach den Abb. ib, ic und id werden für die Entnahme des Stromes niederer Frequenz nur die Spulengruppen 11 und 12 benutzt, während für die Entnahme des Stromes höherer Frequenz auch die Spulengruppe 13 mitbenutzt wird. Da in der Brückenschaltung je zwei Zweige einander gleich sein müssen, wird abweichend von Abb. ib jeder Bruchteil einer Polfläche des Feldes höherer Frequenz zweimal von einer gleichartigen Gruppe von Spulenseiten bedeckt, wie in Abb. 3a angedeutet. Der zweite Zweig kann aber auch einem anderen Polpaar zugeordnet sein. Im ersteren Falle können die die beiden ,gleichen Zweige bildenden Spulenseiten in denselben Nuten entweder übereinander oder nebeneinander liegen.
  • Verfolgt man in Abb.3a den Verlauf der induzierten Spannungen, von PunktA beb--innend, so gehen von diesem zwei parallelgeschaltete Stromzweige aus, nämlich i. durch die Spulenseitengruppe I1 und die zugehörige punktiert gezeichnete rechte Seite derselben nach dem Punkt C; von dort durch die kreisbogenförmige Verbindung nach der Spulengruppe 12 zum Punkt B.-2. von A durch die kreisbogenförmige Verbindung durch die Spulengruppe 12' nach PunktD; von dort durch die kreisbogenförmige Verbindung nach der Spulengruppe Il' und durch diese nach Punkt B.
  • Dieser Teil des Wicklungszuges ist schematisch durch das die Brückenschaltung darstellende ParallelogrannnACBD in Abb.3b dargestellt. Die einzelnen Brückenzweige I1, I1' und 12, I2' stellen die entsprechenden Gruppen von Spulenseiten der Abb. 3a dar. Wie sich aus dem Schema Abb.3b ergibt, addieren sich die vom Magnetfeld niederer Frequenz induzierten, durch die starken einfachen Pfeile gekennzeichneten Spannungen in bezug auf die Punkte A, B, während sich die von dem Magnetfeld höherer Frequenz in der Wicklung induzierten Spannungen aufheben. In bezug auf die Punkte C und D addieren sich hingegen die vom Magnetfeld höherer Frequenz induzierten Spannungen. Die Entnahme des. niederfrequenten Stromes erfolgt somit an den Punkten A und B der Abb. 3a und 3b. In ganz ähnlicher Weise, wie bei Abb. id, werden die Wicklungsgruppen 13 und IS' für die Entnahme von Strömen höherer Frequenz nutzbärgemacht, indem sie unter sichparallel-, geschaltet mit den, Wicklungsgruppen h, 11, I2, 121 in Reihe geschaltet werden. Dies geschieht nach Abb.3a mittels der kreisbogenförmigen Verbindung von D nach der rechts gelegenen punktiert gezeichneten Spulenseitengruppe, so daß schließlich der Punkt E das eine Ende des gesamten Wicklungszuges bildet. Der Anschluß der Gruppen 13 und 131 ist ,auch in Abb. 3b dargestellt und die Punkte C und E als Anschlußpunkte für den Strom der höheren Frequenz gekennzeichnet.
  • Die eingezeichneten Pfeile ergeben nach dem oben gesagten sowohl für die höhere als auch für die niedere Frequenz ohne weiteres den Stromverlauf.
  • 'Die Abb. 3b zeigt der Vereinfachung wegen das Schaltungsschema für nur eine Phase des höher frequenten Stromes entsprechend der in, den Abb. ia, ib und 3a zur Darstellung gebrachten Besetzung nur der ersten mit I bezeichneten Phase .jeder Polteilung der höheren Frequenz. Zweckmäßig wird man natürlich alle drei Phasen bewickeln und kann dann sowohl Dreiphasenstrom höherer Frequenz,.als auch Einphasenstrom niederer Frequenz entnehmen. Für die Entnahme des letzteren wird man zweckmäßig die Addition der drei. Spannungen der niederen Frequenz, -die jeweils an den PunktenA und B der drei Hochfrequenzphasen entstehen, dadurch vornehmen, daß man -mit ihnen drei gesonderte Primärspulen eines Einphasentransformators speist, in, dessen Sekundärwicklung sich dann die drei transformierten Spannungen zu einer Einphasenspannung der gewünschten Höhe und Frequenz vereinigen. ,Die in den Abbildungen der Zeichnung dargestellten Anordnungen stellen nur Ausführungsbeispiele dar, die mannigfache Abänderungen zulassen. Obgleich in den Abb. ib und 3a die Wicklung als Schleifenwirklung dargestellt ist, kann man natürlich bei sinngernäßer Abänderung auch eine Wellenwicklung oder eine andere der gebräuchlichen Wicklungsarten verwenden, sofern diese nur die in: der Einleitung der Patentbeschreibung angegebenen Bedingungen erfüllt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:- i. Induzierte Wicklung mit gegenüber der großen Polteilung. verlängertem oder verkürztem Wickelschritt für Ein- und Mehrphas.enmaschnen mit zwei verschiedenpoligen Magnetfeldern, aus gleichen Spulen mit einer Mehrzahl von Wicklungselementen bestehlend, wobei jede dletr für die: Induktion der Spannung niederer Frequenz hintereinandergeschalteten.Gruppen von Spulenseiten pro Pol und Phase nur einen Bruchteil einer Polfläche des Feldes höherer Frequenz bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Gruppen von Spulenseiten durch direkte Verbindung oder über einen Transformator mit einer zweiten solchen Gruppe hintereinandergeschaltet ist, die den entsprechenden Bruchteil der Polfläche des benachbarten ungleichnamigen Poles des Feldes höherer Frequenz bedeckt, derart, daß die durch das Magnetfeld für die höhere Frequenz in jedem derartigen Gruppenpaar induzierten Spannungen sich aufheben.
  2. 2. Wicklung nach Anspruch z zur gleichzeitigen Abgabe, Aufnahme oder Umformung von Wechselströmen verschiedener Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Gruppen von Spulenseiten, welche entsprechende Bruchteile der Polflächen zweier benachbarter ungleichnamiger Pole des Feldes hoher Frequenz bedecken, relativ zu den Klemmen der Spannung niederer Frequenz hintereinander-, relativ zu den Klemmen der Spannung höherer Frequenz aber gegeneinandergeschaltet sind.
  3. 3. Wicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintereinander-bzw. Gegeneinanderschaltung von Wicklungsteilen durch eine Brückenschaltung derselben erreicht wird. q.. Wicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren Di:ago@nalpunkten der Brückenschaltung noch weitere Wicklungselemente angeschlossen sind. 5. Wicklung nach Anspruch 2 zur gleichzeitigen Abgabe, Aufnahme oder Umformung von einphasigem Wechselstrom der ersten und von Mehrphasenstrom einer zweiten Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Phasen der Mehrphasenwicklungentnommenen Spannungen der ersten Frequenz über einen Transformator zu einer Einphasenspannung gewünschter Höhe zusammengesetzt werden.
DEA32158D 1919-08-16 1919-08-16 Induzierte Wicklung mit gegenueber der grossen Polteilung verlaengertem oder verkuerztem Wickelschritt fuer Ein- und Mehrphasenmaschinen mit zwei ver-schiedenpoligen Magnetfeldern Expired DE481634C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058622B (de) * 1956-11-27 1959-06-04 Siemens Ag Wechselstromwicklung fuer Einphasenstrom niedriger Frequenz und Dreiphasenstrom dreimal hoeherer Frequenz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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