DE364911C - Anordnung fuer den Parallelbetrieb von zwei Transformatoren - Google Patents

Anordnung fuer den Parallelbetrieb von zwei Transformatoren

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DE364911C
DE364911C DEB97860D DEB0097860D DE364911C DE 364911 C DE364911 C DE 364911C DE B97860 D DEB97860 D DE B97860D DE B0097860 D DEB0097860 D DE B0097860D DE 364911 C DE364911 C DE 364911C
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transformer
windings
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/42Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung für den Parallelbetrieb von zwei Transformatoren. Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen für den Parallelbetrieb von Transformatoren mit gleichem Übersetzungsverhältnis, aber verschiedenen durch Impedanz und Reaktanz bestimmten Spannungscharakteristiken.
  • In der Praxis machte es bisher Schwierigkeiten, die Belastung so zu verteilen, daß jeder Transformator den für ihn bestimmten Teil erhielt. Man suchte Abhilfe, indem man jeden Transformator je mit einem Ende seiner Sekundär- oder seiner Primärwicklung oder beider Wicklungen unmittelbar an einen Hauptleiter anschloß, während zwischen den anderen Enden der beiden Transformatorwicklungen eine Kompensationswicklung lag, deren Enden an dem anderen Hauptleiter lagen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Ende jedes Transformators unmittelbar an einen Hauptleiter angeschlossen, während das andere Ende an einer Klemme einer Kompensationswicklung liegt, die mit einem Punkt ihrer Länge mit dem anderen Hauptleiter verbunden ist.
  • Die Wicklungen des so verbundenen Transformators können sowohl die Primär- wie die Sekundärwicklungen oder die Primär- und dic Sekundärwicklungen sein.
  • Die Kompensationswicklung, die im folgenden der Einfachheit halber als Regulierwicklung bezeichnet werden soll, kann mit einem Magnetkern versehen werden. Der Abzweigungspunkt ist bestimmt durch die gewünschte relative Leistung der beiden Transformatoren.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. r, z, 3 und q. verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Vorausgesetzt, daß zwei Transformatoren A, B (Abb. r) von verschiedener Größe und infolgedessen verschiedener Leistung aber von gleichem Übertragungsverhältnis und mit verschiedenen Spannungsimpedanzen sekundäre Wicklungen a, b be--itzen, die wie üblich parallel an ein Paar sekundärer Hauptleitungen c, d angeschlossen sind, während die Primärwicklungen e, f unmittelbar an einem Ende mit einer der primären Hauptleitungen, also etwa g, verbunden sind, so werden die anderen Enden dieser Primärwicklungen gemäß der Erfindung mit den Klemmen i, j einer Regulierwicklung k verbunden, deren Abzweigung m mit der anderen Hauptleitung h verbunden ist.
  • Hätten die Transformatoren die gleiche Spannungsimpedanz, so müßte die Zahl der Windungen zwischen der Abzweigung m und jedem Ende der Regulierwicklung i bzw. j im umgekehrten Verhältnis zu den Leistungen der Transformatoren stehen, so daß unter Belastung die Amperewindungen in jedem Teil der Wicklung zwischen den Punkten m und i und m und j die gleichen sind, daß also diese beiden Teile im magnetischen Gleichgewicht sich befinden.
  • Unter der Voraussetzung, daß der Punkt in in der oben dargestellten Weise festgelegt ist, hat, wenn die Transformatoren verschiedene Spannungsimpedanzen haben, der Transformator mit der niedrigeren Spannungsimpedanz das Bestreben, einen höheren relativen Strom und einen höheren Anteil der Belastung aufzunehmen als der Transformator mit der höheren Impedanz. Die beiden Teile der Regulierwicklung k sind also nicht mehr genau im magnetischen Gleichgewicht, indem die Amperewindungen in den beiden Teilen ein wenig voneinander verschieden sind, woraus sich eine Magnetisierung der gesamten Regulierwicklung ergibt, wodurch die scheinbare Impedanz der Stromkreise der beiden Primärwicklungen e und f gleichgemacht wird. Die Abweichung von den genauen Belastungen der beiden Transformatoren, welche nötig ist, um die Magnetisierung der Regulierwicklung zu ergeben, ist gering. Gewünschtenfalls kann die Stellung der Abzweigung m an der Regulierwicklung so gewählt werden, daß bei richtigem Strom im Verhältnis zu den beiden Leistungen, der in den beidenTransformatoren fließt, die beiden Teile dieser Wicklung so weit aus dem magnetischen Gleichgewicht gebracht werden, daß die Magnetisation in der Regulierwicklung die scheinbare Impedanz der Stromkreise der beiden Primärwicklungen e und f berücksichtigt.
  • Unter der Voraussetzung, daß der Transformator A eine höhere Spannungsimpedanz habe als der Transformator B, würde der Strom in den Wicklungen der beiden Transformatoren nicht im richtigen Verhältnis zu den gewünschten Leistungen stehen, sondern der in den Wicklungen des Transformators A würde niedriger und der in den Wicklungen des Transformators B würde höher sein als dem richtigen Verhältnis entspricht.
  • Wenn man aber die Regulierwicklung k einführt und wenn die Stellung der Abzweigung m so gewählt ist, daß die Windungen zwischen m und i dem mit der Primärwicklung e des Transformators A verbundenen Punkt; und die Windungen zwischen m und j, dem. mit der Primärwicklung f des Transformators B verbundenen Punkt, im umgekehrten Verhältnis zu den Leistungen der Transformatoren stehen, so wird das Ergebnis sein, daß die Transformatoren an der Belastung sehr nahe in dem richtigen Verhältnis zu ihren Leistungen teilnehmen. Es besteht dann eine Stellung zwischen den Punkten m und j der Regulierwicklung, die genau festgelegt werden kann, welche, wenn sie von dem Punkt m in der oben gezeigten Weise eingenommen wird, eine ganz genaue richtige Belastung der beiden Transformatoren sichert.
  • Bei der praktischen Ausführung sichert die Festlegung des Punktes m durch Wahl der Windungszahl zwischen den beiden Enden, im umgekehrten Verhältnis zu den Leistungen der Transformatoren, mit genügender Genauigkeit die Parallelwirkung der beiden Transformatoren, wobei der Unterschied gegenüber der genauen richtigen Belastung, wodurch die gewünschte Magnetisierung in der Regulierwicklung erreicht werden soll, sehr gering ist.
  • Die neue Anordnung kann auf jede beliebige Zahl von paarweisen Transformatorgruppen angewendet werden, wobei jede Gruppe über die Hauptleitungen c, d und g, .h in derselben Weise verbunden werden kann wie die oben gezeigte einzelne Gruppe.
  • Die in Abb. 2 gezeigte abgeänderte Ausführungsform besitzt eine Regulierwicklung k1, die mit den Sekundärwicklungen a, b der Transformatoren A, B verbunden ist. Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher eine Regulierwicklung k mit den Primärwicklungen e, f und eine Regulierwicklung k1 mit den Sekundärwicklungen a, b zusammenwirkt.
  • Anordnungen der oben beschriebenen Art haben den weiteren Vorteil, daß, wenn von zwei Transformatoren mit besonderen Schaltern auf jeder der Primärseiten ,oder der Sekundärseite oder beiden Seiten geregelt werden, der eine Transformator abgeschaltet wird, also ein Transformator oder eine Transformatorgruppe in dem Stromkreis belassen wird, um allein die Belastung zu bewältigen, die Regulierwicklung als einfache Drosselspule wirkt und eine übermäßige Belastung des in dem Stromkreis belassenen Ti ansformators verhindert.
  • Die Regulierwicklung oder jede solche Wicklung kann einen magnetischen Kern und auch eine Anzahl Abzweigungen besitzen, deren jede nach Bedarf durch einen drehbaren Schaltarm eingeschaltet werden kann. Eine solche Ausführungsform ist in Abb. q. gezeigt, wo die mit einem Magnetkern k2 versehene Wicklung h mit einer Anzahl von Abzweigungen m ausgerüstet ist, welche mit einer Gruppe von Kontakten p verbunden sind, mit denen ein Schaltraum s zusammenwirkt, um die gewünschten Verbindungen herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung für den Parallelbetrieb von zwei Transformatoren mit gleichen Übersetzungsverhältnissen, aber verschiedenen, durch Impedanz und Reaktanz bestimmten Spannungscharakteristiken, wobei zur Sicherung der genauen Belastungsverteilung jeder Transformator j e mit einem Ende seiner Sekundär- oder seiner Primärwicklung oder beider Wicklungen unmittelbar an einen Hauptleiter angeschlossen ist, während zwischen den anderen Enden der beiden Transformatorwicklungen eine Kompensationswicklung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hauptleiter (c bzw. h) an einer Abzweigung (m) der Kompensationswicklung (k bzw. k1) liegt, so daß der Strom gezwungen ist, durch die beiden Teile der Wicklung (k bzw. k1) parallel zu fließen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklung mit einer Anzahl Schaltstufen versehen ist, über die ein Schalthebel (s) schleifen kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklung einen Magnetkern (k2) enthält.
DEB97860D Anordnung fuer den Parallelbetrieb von zwei Transformatoren Expired DE364911C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045463B (de) * 1953-05-18 1958-12-04 Siemens Ag Anordnung zum Herabsetzen bzw. Unterdruecken von stoerenden Kreisstroemen in Magnetverstaerkern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1045463B (de) * 1953-05-18 1958-12-04 Siemens Ag Anordnung zum Herabsetzen bzw. Unterdruecken von stoerenden Kreisstroemen in Magnetverstaerkern

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