DE3117587C2 - - Google Patents
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- DE3117587C2 DE3117587C2 DE3117587A DE3117587A DE3117587C2 DE 3117587 C2 DE3117587 C2 DE 3117587C2 DE 3117587 A DE3117587 A DE 3117587A DE 3117587 A DE3117587 A DE 3117587A DE 3117587 C2 DE3117587 C2 DE 3117587C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/46—Control of asynchronous generator by variation of capacitor
Description
Die Erfindung betrifft einen autonomen elektrischen Generator
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein Generator mit diesen Merkmalen ist durch DE-Z Siemens-Zeit
schrift, 1955, H. 8., S. 333-341, Kümmel, Fritz: "Verbesserung
der Betriebseigenschaften von kondensatorerregten Asynchron
generatoren durch Sättigungsdrosseln" bekannt. Hierbei wird der
für die Erregung einer Dreiphasen-Asynchronmaschine erforderli
che Magnetisierungsblindstrom durch Kondensatoren erzeugt, die
in einer mit den Phasen der Asynchronmaschine verbundenen Drei
eckschaltung angeordnet sind. Zur Kompensation der überschüssi
gen Blindleistung bei Leerlauf oder Teillast dienen Drosselspu
len mit scharfem Sättigungsknick (Sättigungsdrosseln), die
ebenfalls in einer mit den drei Phasen der Asynchronmaschine
verbundenen Dreieckschaltung angeordnet sind. Dabei entstehen
Oberwellen, von denen die 5. und 7. Harmonische am meisten
zur Verzerrung der abgegebenen Spannung beitragen. Zur Beseiti
gung dieser Verzerrungen wird eine Schaltung vorgeschlagen, bei
der eine Sternschaltung aus drei weiteren Sättigungsdrosseln
vorgesehen ist, deren Mittelpunkt mit der Nullphase der Asyn
chronmaschine verbunden ist. Bei dieser Anordnung ergänzen sich
bei der 5. und 7. Harmonischen die drei Teilströme zu null, so
daß diese Oberwellen in der abgegebenen Spannung nicht mehr auf
treten. Es ist ein Nachteil dieser bekannten Lösung, daß ein
Nulleiter benötigt wird.
Durch die Literaturstelle "Der ferromagnetische Spannungs
stabilisator", Philippow, E., Akademische Verlagsgesellschaft
Leipzig 1968, S. 5-6, 11-14, 141-142, ist eine Anordnung zur
Spannungsstabilisierung bekannt, der eine zu stabilisierende
Wechselspannung angeboten wird und deren Resonanzkondensator
zur Kompensation des Blindstroms eingesetzt werden. Falls mit
dieser bekannten Anordnung ein selbsterregter Asynchrongenera
tor der eingangs beschriebenen Art bezüglich der Spannung
stabilisiert werden soll, muß an die drei Phasen der Asynchron
maschine mit Kondensator jeweils ein Frequenzstabilisator
angeschlossen werden, was zu einem sehr beträchtlichen Aufwand
führt.
Zum einschlägigen Fachgebiet gehören weiterhin Stromrichter
anordnungen und Spannungskonstanthalter, deren Stand der Technik
beispielhaft beschrieben ist in Hütte, "Elektrische Energie
technik", Bd. 2, Geräte, 29. Aufl., Springer-Verlag, Berlin,
Heidelberg, New York, 1978, S. 146-148, Lexikon der Energie
technik und Kraftmaschinen, Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart,
1965, S. 237, S. 226-228, Hütte IV A, Elektrotechnik,
Teil A, 28. Aufl., Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin,
1957, S. 451-452, oder in der DE-AS 10 15 530.
Ausgehend von einem autonomen elektrischen Generator der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Selbst
erregung, Stabilisierung und Kompensation zu schaffen, die an
die drei Phasen des Asynchrongenerators anschließbar ist und
zum Zwecke der Selbsterregung, Stabilisierung und Kompensation
möglichst wenige Elemente benötigt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausfühungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungsfigur beschrieben, die teilweise in Blockdarstel
lung die elektrische Schaltung eines autonomen Generators
zeigt.
Dieser autonome elektrische Generator 1 umfaßt einen Primär
antrieb 2, der beispielsweise eine Brennkraftmaschine sein kann
und mit einer Dreiphasen-Asynchronmaschine 3 gekoppelt ist.
Die Wicklungen der Asynchronmaschine 3 können in Stern
schaltung oder in Dreieckschaltung geschaltet sein. Im
ersteren Fall kann ein neutraler Leiter N mit der Mitte
des Sterns und der Last verbunden sein.
Ein Drehzahlmesser 4 überwacht die Drehzahl der Welle 2 a
des Primärantriebs 2 und gibt ein der Drehzahl entsprechen
des elektrisches Signal ab. Eine Regeleinrichtung für die
Drehzahl des Primärantriebs 2 ist mit 5 bezeichnet.
Ein Frequenzsensor 6 ist dem Ausgang einer Phase der Drei
phasen-Asynchronmaschine 3 parallel geschaltet. Der Ausgang
des Frequenzsensors 6 ist mit einem ersten Eingang 5 a der
Regeleinrichtung 5 verbunden, deren zweiter Eingang 5 b mit
dem Drehzahlmesser 4 verbunden ist.
Ferner sind zwei Gruppen 8 und 9 mit jeweils drei im Drei
eck geschalteten L-C-Serienresonanzkreisen vorgesehen, wo
bei die Spitzen des jeweiligen Dreiecks mit dem Ausgang
jeweils einer Phase der Asynchronmaschine 3 verbunden sind.
Die Kondensatoren einer jeden Gruppe haben übereinstimmende
Kapazität. Ähnlich haben die Induktivitäten übereinstimmen
de Induktivitätswerte.
Die Kondensatoren der beiden Resonanzkreisgruppen 8 und 9
sind mit 14 bzw. 16 bezeichnet. Die Induktivitäten sind
mit 15 bzw. 16 bezeichnet.
Die Kondenatoren 14, 16 sind den Wicklungen der Dreiphasen-
Asynchronmaschine 3 parallel geschaltet. Die aus dieser
Parallelschaltung sich ergebende Gesamtkapazität muß der
art bemessen sein, daß bei Betrieb alle Kondensatoren zu
sammen mit den Wicklungen der Asynchronmaschine 3 drei
Stromkreise bilden, die eine Resonanzfrequenz haben, welche
der Drehzahl des Läufers entspricht. Die Kondensatoren
liefern beim Betrieb der Asynchronmaschine 3 die Blind
leistung, welche für ihren Betrieb nötig ist, und bilden
somit das Felderregungssystem der Asynchronmaschine 3.
Bekanntlich ändert sich beim Betrieb die von der Asynchron
maschine 3 dargestellte Induktivität mit Änderungen des
Speisestroms. Entsprechend ändern sich bei einer Lastände
rung die Resonanzbedingungen des durch die Kondensatoren
und die Asynchronmaschine 3 gebildeten Resonanzkreises,
und diese Änderung führt bekanntlich zu einer Änderung des
Koeffizienten der erzeugten Spannung.
Ferner muß berücksichtigt werden, daß die Last L üblicher
weise durch Impedanzen bestimmt ist, die eine induktive
Blindkomponente haben. Entsprechend ändert sich mit einer
Laständerung auch die den Kondensatoren parallel liegende
äquivalente Induktivität. Dies führt zu einer weiteren Ver
änderung der Resonanzbedingungen des vorstehend beschrie
benen Systems, womit eine weitere Änderung des Koeffizienten
der erzeugten Spannung verbunden ist.
Um diese Änderungen des Koeffizienten der erzeugten Spannung
zu begrenzen, und zwar bei Änderung zwischen Leerlauf- und
Lastbetrieb und bei Änderung der Last selbst, ist es erfor
derlich, den autonomen Generator 1 mit einem Regelsystem zu
versehen, das diese Änderungen der Induktivitäten kompen
siert, die durch die Eigenschaften der Asynchronmaschine 3
selbst und durch Laständerungen bedingt sind. Zu diesem
Zweck ist eine Gruppe 22 von drei im Dreieck geschalteten
Sättigungsdrosseln 23 vorgesehen, wobei die Spitzen des
Dreiecks mit jeweils einer Phase der Asynchronmaschine 3
verbunden sind.
Jede Sättigungsdrossel 23 ist durch eine Induktivität mit
einem Kern gebildet, dessen Kernbleche ein Material mit
gerichteten Kristallen und damit eine Vorzugsrichtung der
Magnetisierung aufweisen. Diese Sättigungsdrosseln 23 sind
so bemessen, daß sie im Betrieb immer gesättigt sind, was
bedeutet, daß sie in einem Abschnitt ihrer Magnetisierungs
kurven betrieben werden, in dem größere Änderungen des
Magnetisierungsstroms nur sehr kleine Änderungen des Koeffi
zienten der anliegenden Spannung zur Folge haben.
Die Gruppe 22 der drei Sättigungsdrosseln 23 hat die Funk
tion eines echten Spannungsreglers und ermöglicht die Be
grenzung von Spannungsänderungen auf einen sehr schmalen
Bereich.
Da bekanntlich Sättigungsdrosseln ein nichtlineares Magne
tisierungsverhalten haben, ergibt sich bei Anliegen einer
sinusförmigen Spannung eine sehr starke Stromverzerrung, so
daß der Strom starke ungeradzahlige harmonische Komponenten
enthält.
Es hat sich gezeigt, daß die ungeradzahligen Harmonischen
mit stärkstem Anteil die dritte, fünfte, siebente und neunte
Harmonische sind.
Die dritte und die neunte Harmonische stören den Betrieb
der Asynchronmaschine 3 bzw. deren Last L nicht wesentlich,
da sie nur in der Dreieckschaltung 22 der Sättigungsdrosseln
23 auftreten.
Das Vorhandensein der fünften und siebenten Harmonischen
führt jedoch zu einer Verzerrung der an der Last L anlie
genden Spannung.
Um diese Verzerrung zu verringern, haben die Induktivitäten
15 vorteilhaft Induktivitätswerte, die zusammen mit den
Kondensatoren 14 eine Filterwirkung zur Folge haben, wobei
die Resonanzwirkung bei der Frequenz der fünften Harmonischen
der Frequenz eintritt, die die von der Asynchronmaschine 3
abgegebene Spannung hat.
Ähnlich haben die Induktivitäten 17 jeweils einen derartigen
Wert, daß sie mit dem jeweiligen Kondensator 16 Filter bil
den, deren Resonanzfrequenz bei der siebten Harmonischen der
Frequenz liegt, die die von der Asynchronmaschine 3 abgege
bene Spannung hat.
Bei Betrieb ohne Last dreht der Primärantrieb 2 die Asyn
chronmaschine 3, die dann durch ihre Restmagnetisierung
und die mit den Kondensatoren 14 und 16 ausgetauschte Blind
energie erregt wird.
Bei diesem Betrieb ohne Last wird die Asynchronmaschine 3
an dem Schnittpunkt der Erregerkurve und der Charakteristik
der Kondensatorgruppe betrieben, so daß sie eine Spannung
erzeugt, deren Frequenz von der Läuferdrehzahl abhängt.
Der Betrieb der Asynchronmaschine unter Last ändert sich be
kanntlich entsprechend dem Verhalten des Primärantriebs. Da
ein Leistungsfluß vom Läufer zum Ständer der Asynchronma
schine 3 möglich ist, muß der Läufer eine Drehzahl haben, die
größer als diejenige des im Luftspalt umlaufenden Feldes
ist. Wenn der Primärantrieb 2 nun bei Laständerungen eine
konstante Drehzahl beibehalten soll, so muß sich die Frequenz
der von der Asynchronmaschine 3 abgegebenen Spannung ver
ringern. Deshalb muß der Primärantrieb 2 zur Konstanthaltung
der Frequenz der abgegebenen Spannung seine Drehzahl mit
zunehmender Last L erhöhen. Zu diesem Zweck überwacht der
Drehzahlmesser 6 die Augenblicksfrequenz der erzeugten
Spannung und wirkt entsprechend auf die Regeleinrichtung 5
des Primärantriebs 2 ein, so daß die Frequenz der erzeugten
Spannung im wesentlichen konstant gehalten wird.
Claims (4)
1. Autonomer elektrischer Generator mit einem Primärantrieb und
einer damit gekoppelten, als Generator arbeitenden Dreiphasen-
Asynchronmaschine,
mit jeweils einem Kondensator in Dreieckschaltung zur Selbsterre gung, deren Kapazitätswerte so bemessen sind, daß sie beim Be trieb zusammen mit den Wicklungen der Asynchronmaschine (3) drei Stromkreise mit einer der Läuferdrehzahl der Asynchronmaschine (3) entsprechenden Resonanzfrequenz bilden,
mit drei in einer mit den drei Phasen der Asynchronmaschine ver bundenen Dreieckschaltung (22) angeordneten Sättigungsdrosseln (23) zur Spannungsstabilisierung und mit Mitteln zur Kompensation von Oberschwingungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste mit den drei Phasen der Asynchronmaschine (3) verbundene Dreieckschaltung (8) vorgesehen ist, in deren Zweigen jeweils ein Teil des Kondensators (14) und eine mit ihm in Reihe geschaltete Induktivität (15) angeordnet sind,
daß eine zweite mit den drei Phasen der Asynchronmaschine (3) verbundene Dreieckschaltung (9) vorgesehen ist, in deren Zweigen jeweils der andere Teil des Kondensators (16) und eine mit ihm in Reihe geschaltete Induktivität (17) angeordnet sind, und wobei zur Kompensation die von den Induktivitäten und Konden satoren der ersten Dreieckschaltung (8) gebildeten L/C-Serien- Resonanzkreise mittels der Induktivitäten auf die fünfte und die aus der zweiten Dreieckschaltung (9) gebildeten L/C- Serien-Resonanzkreise mittels der Induktivitäten auf die siebte Harmonische der Frequenz der von der Asynchron maschine (3) erzeugten Spannung abgestimmt sind.
mit jeweils einem Kondensator in Dreieckschaltung zur Selbsterre gung, deren Kapazitätswerte so bemessen sind, daß sie beim Be trieb zusammen mit den Wicklungen der Asynchronmaschine (3) drei Stromkreise mit einer der Läuferdrehzahl der Asynchronmaschine (3) entsprechenden Resonanzfrequenz bilden,
mit drei in einer mit den drei Phasen der Asynchronmaschine ver bundenen Dreieckschaltung (22) angeordneten Sättigungsdrosseln (23) zur Spannungsstabilisierung und mit Mitteln zur Kompensation von Oberschwingungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste mit den drei Phasen der Asynchronmaschine (3) verbundene Dreieckschaltung (8) vorgesehen ist, in deren Zweigen jeweils ein Teil des Kondensators (14) und eine mit ihm in Reihe geschaltete Induktivität (15) angeordnet sind,
daß eine zweite mit den drei Phasen der Asynchronmaschine (3) verbundene Dreieckschaltung (9) vorgesehen ist, in deren Zweigen jeweils der andere Teil des Kondensators (16) und eine mit ihm in Reihe geschaltete Induktivität (17) angeordnet sind, und wobei zur Kompensation die von den Induktivitäten und Konden satoren der ersten Dreieckschaltung (8) gebildeten L/C-Serien- Resonanzkreise mittels der Induktivitäten auf die fünfte und die aus der zweiten Dreieckschaltung (9) gebildeten L/C- Serien-Resonanzkreise mittels der Induktivitäten auf die siebte Harmonische der Frequenz der von der Asynchron maschine (3) erzeugten Spannung abgestimmt sind.
2. Generator nach Anspruch 1, bei dem der Primärantrieb eine
Brennkraftmaschine ist und ein Drehzahlmesser zur Abgabe eines
der Wellendrehzahl des Primärantriebs entsprechenden elektri
schen Signals sowie eine mit dem Drehzahlmesser verbundene
Regeleinrichtung zur Regelung der Drehzahl des Primärantriebs
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein
Frequenzsensor (6) an eine Phase der Asynchronmaschine (3)
angeschlossen ist und daß der Ausgang des Frequenzsensors (6)
mit der Regeleinrichtung (5) des Primärantriebs (2) verbunden
ist.
3. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sättigungsdrossel (23) eine mit einem Kern versehene
Induktivität ist.
4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern einer jeden Sättigungsdrossel (23) aus Kernblechen mit
Vorzugsrichtung der Magnetisierung aufgebaut ist.
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