DE502455C - Anordnung zur Einfuehrung von beliebigen Regelspannungen im Wechselstromkreise - Google Patents

Anordnung zur Einfuehrung von beliebigen Regelspannungen im Wechselstromkreise

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DE502455C
DE502455C DES79651D DES0079651D DE502455C DE 502455 C DE502455 C DE 502455C DE S79651 D DES79651 D DE S79651D DE S0079651 D DES0079651 D DE S0079651D DE 502455 C DE502455 C DE 502455C
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Germany
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circuit
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frequency
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DES79651D
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Dr-Ing Michael Liwschitz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/24Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using bucking or boosting transformers as final control devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einführung von beliebigen Regelspannungen im Wechselstromkreise Die Erfindung betrifft eine Anordnung, um in Wechselstromkreise Regelspannungen beliebiger Größe und Phase einzuführen, wobei sowohl die Größe als auch die Phase dieser Spannungen leicht geregelt werden kann. Die Anordnung hat vor den bisher für diesen Zweck verwendeten gewöhnlichen Stromtransformatoren oder Drehtransformatoren den Vorzug der allgemeineren Anwendbarkeit, insbesondere ist es nunmehr möglich, in den Stromkreis eine Regelspannung einzuführen, die beliebigen, vorher festgelegten Gesetzen unterworfen ist, die also beispielsweise der Frequenz oder der Frequenz und dem Strom in diesem Kreise proportional ist, was mit Strom- oder Drehtransformatoren nicht möglich ist. Ein weiterer Vorteil gegenüber Drehtransformatoren besteht in der besseren Kühlung, da es sich um rotierende Maschinen handelt.
  • Erfindungsgemäß sind zur Einführung von Regelspannungen beliebiger Größe und Phase in Wechselstromkreise zwei unmittelbar oder über Transformatoren hintereinandergeschaltete und synchron rotierende Frequenzwandler vorgesehen, von deren nach außen führenden Stromkreisen der eine, der die Regelspannung liefert, in den Wechselstromkreis eingeschaltet ist, während der zweite von der der Regelspannung proportionalen Erregerspannung beeinflußt ist. Einer der beiden Frequenzwandler ist mit einer Kompensationswicklung ausgerüstet. Die Kompensationswicklung bewirkt, daß die Leistung, die der in den Wechselstromkreis eingeschaltete Frequenzwandler aufzunehmen oder abzugeben hat, nicht in den Erregerstromkreis des zweiten Frequenzwandlers übergeleitet wird, sondern als mechanische Leistung an die Antriebsmaschine der beiden Frequenzwandler abgegeben oder von dieser aufgenommen wird. Man kann also nunmehr auch den zweiten Frequenzwandler von einem Stromtransformator aus, der in den Wechselstromkreis eingeschaltet ist, erregen und so eine Zusatzspannung einführen. die dem Strom im Wechselstromkreise proportional ist.
  • Eine derartige Anordnung ist in dem Ausführungsbeispiel der Abb. I der Zeichnung dargestellt. I ist eine Wechselstromfernleitung, deren Ohmscher oder induktiver, dein Strom proportionaler Spannungsabfall durch Einführung einer selbsttätig regelbaren Zusatzspannung kompensiert werden soll. Es sind dazu zwei rotierende Frequenzwandler 2 und 3 vorgesehen, die miteinander gekuppelt sind und von einem vom Netz gespeisten Asynchronmotor 4 angetrieben werden. Die Frequenzwandler sind über die Kommutatorseiten und über einen Transformator 5 hintereinandergeschaltet. Der Frequenzwandler 3 besitzt eine Kompensationswicklung 6. Die Schleifringseiten der beiden Frequenzwandler sind an zwei in das Wechselstromnetz i eingeschaltete Stromtransformatoren 7 und 8 angeschlossen. Infolge der Kompensationswicklung 6 wird durch diese Anordnung in die Leitung I eine Spannung eingeführt, die dem Strom in dieser Leitung proportional ist. Um die Leistung des Antriebsmotors 4 für die beiden Frequenzwandler 2 und 3 auf ein Minimum, das für die Deckung der Leerlaufverluste ausreicht, zu reduzieren, kann man mittels der Bürsten an den Frequenzwandlern oder durch passende Einstellung einer Kupplung die Anordnung derart einstellen, daß die von dem Frequenzwandler 2 in die Leitung I eingeführte Spannung mit dem Strom dieser Leitung eine Phasenverschiebung von 90° einschließt, so daß von dem Frequenzwandler 3 mechanische Leistung an den Asynchronmotor 4 nicht abgegeben bzw. aufgenommen wird, da ihm vom Frequenzwandler 2 nur Blindleistung zugeführt wird. Selbstverständlich könnte man den Frequenzwandler 3, sofern auf die Einführung einer selbsttätig mit dem Strom in der Leitung I sich ändernden Spannung verzichtet wird, auch in Parallelschaltung und gegebenenfalls regelbar vom Netz i aus erregen.
  • Die geschilderte Eigenschaft der neuen Anordnung, in einen Wechselstromkreis eine Spannung einführen zu können, die dem Strom in diesem Kreise proportional ist bzw. auch die Einstellbarkeit der Phase dieser Spannung, gibt grundsätzlich die Möglichkeit, den Ohmschen oder den induktiven oder auch den kapazitiven Widerstand des Wechselstromkreises in beliebiger Weise zu vergrößern oder auch zu vermindern, indem man mit der Vorrichtung eine Spannung einführt, die entweder mit dem Ohmschell Spannungsabfall in dem Kreise einen Phasenwinkel von o oder I8o° einschließt oder auch mit den induktiven oder kapazitiven Spannungen in diesem Kreis. Selbstverständlich kann auch eine Spannung. sowohl den Ohmschen als auch den induktiven oder kapazitiven Widerstand beeinflussen, sofern sie sich aus zwei entsprechenden Komponenten zusammensetzt. Zum Beispiel kann auf diese Weise der Ohmsche Widerstand eines Wechselstromkreises durch Einführung einer Spannung, die entgegengesetzt gerichtet ist als der Ohmsche Spannungsabfall, beliebig stark vermindert, bis auf o reduziert oder sogar in einen negativen Ohmschen Widerstand umgewandelt werden. Wenn gewünscht, kann der Ohmsche Widerstand auch in beliebiger Weise vergrößert werden, ohne daß damit eine entsprechende Vergrößerung der Verluste verbunden - ist, da die Energie nicht- in Wärme umgesetzt, sondern über die Frequenzwandler und über die Antriebsmaschine für diese wieder nutzbar gemacht wird. Man kann also mit der geschilderten neuen Allordnung beispielsweise die Resonanz eines Wechselstromkreises verbessern, indem man seine Dämpfung durch Verminderung des Ohmschen Widerstandes vermindert, oder man kann auch die Resonanzfrequenz durch Beeinflussung der induktiven oder kapazitiven Spannungen verändern.
  • Abb. 2 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Frequenzwandler 2 und 3 dazu dienen, in einem Wechselstromkreis mit der Selbstinduktion L, der Kapazität C und dem Ohmschen Widerstand R die Größe des Ohmschen oder auch des induktiven Widerstandes zu beeinflussen bzw. zu regeln. Der Frequenzwandler 3 ist dazu an die beiden Anschlußpunkte eines Ohmschen Widerstandes r angeschlossen, der in den Stromkreis eingeschaltet ist, so daß der Frequenzwandler 3 mit einer dem Strom proportionalen Spannung erregt wird. Je nach der Phase der vom Frequenzwandler 2 abgegebenen Spannung kann dann auf die Induktivität L oder auf den Ohmschen Widerstand R des Kreises eingewirkt werden.
  • Der Anschluß des Frequenzwandlers 3 an einen in den Stromkreis eingeschalteten Ohmschen Widerstand hat den Vorzug, daß die von den beiden Frequenzwandlern gelieferte Spannung in ihrer Größe durch die Frequenz des Wechselstromkreises nicht beeinflußt wird. Dieser Umstand kann dann erwünscht sein, wenn der Wechselstromkreis eine veränderliche Frequenz aufweist, beispielsweise wenn es sich um Schlupffrequenz aufweisende Stromkreise von Asynchronmaschinen oder deren Kommutatorhintermaschinen handelt. Verwendet man andererseits statt des Ohmschen Widerstandes r der Abb. 2 einen Stromtransformator, dann wird bei veränderlicher Frequenz in den Wechselstromkreis eine Spannung eingeführt, deren Größe einerseits von der Größe des Stromes in diesem Kreis, andererseits von der Höhe der Frequenz abhängt. Man kann daher die Anordnung dazu benutzen, den induktiven Spannungsabfall im Wechselstromkreis gerade aufzuheben, da sch dieser Spannungsabfall bei veränderlicher F sich nach denselben Gesetzen ändert. Diese Aufhebung des induktiven Spannungsabfalles spielt bekanntlich im Erregerstromkreis von ständererregten Kommutatorhintermaschinen eine große Rolle.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Einführung von beliebigen Regelspannungen in Wechselstromkreise, gekennzeichnet durch zwei unmittelbar oder über Transformatoren hintereinandergeschaltete und synchron rotierende Frequenzwandler, von deren nach außen führenden Stromkreisen der eine, der die Regelspannung liefert, in den Wechselstromkreis eingeschaltet ist, der zweite von der der Regelspännung proportionalen Erregerspannung beeinflußt wird, wobei einer der beiden Frequenzwandler mit einer Kompensationswicklung ausgerüstet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Wechselstromkreis eingeschalteter Stromtransformator die Erregung des zweiten Frequenzwandlers liefert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall eines in den Wechselstromkreis eingeschalteten Ohmschen Widerstandes die Erregung des zweiten Frequenzwandlers liefert.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem ersten Frequenzwandler in den Wechselstromkreis eingeführte Regelspannung mit dem Ohmschen Spannungsabfall in diesem Kreise einen Phasenwinkel von o oder I8o° einschließt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem ersten. Frequenzwandler in den Wechselstromkreis eingeführte Regelspannung mit den induktiven oder kapazitiven Spannungen in diesem Kreise einen Phasenwinkel von o oder i8o° einschließt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, die zur Regelung der Spannung in Starkstromnetzen dient, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Wechselstromkreis eingeführte Regelspannung mit dem Strom in diesem Kreise einen Phasenwinkel von go° einschließt.
DES79651D 1927-05-13 1927-05-13 Anordnung zur Einfuehrung von beliebigen Regelspannungen im Wechselstromkreise Expired DE502455C (de)

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DE (1) DE502455C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749593C (de) * 1939-01-22 1944-01-04 Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirk- und Blindwiderstaenden beliebigen Vorzeichens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749593C (de) * 1939-01-22 1944-01-04 Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirk- und Blindwiderstaenden beliebigen Vorzeichens

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