DE943542C - Anordnung zur Erregung von staendererregten Stromwenderhintermaschinen - Google Patents

Anordnung zur Erregung von staendererregten Stromwenderhintermaschinen

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DE943542C
DE943542C DES3846D DES0003846D DE943542C DE 943542 C DE943542 C DE 943542C DE S3846 D DES3846 D DE S3846D DE S0003846 D DES0003846 D DE S0003846D DE 943542 C DE943542 C DE 943542C
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DES3846D
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Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Harz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erregung von ständererregten Stromwenderhintermaschinen Ständererregte Stromwenderhintermaschinen zur Regelung von großen Asynchronmaschinen nach Drehzahl und Phase werden oft in sogenannter Stromschaltung erregt. Hierbei ist der nachteilige Einfluß des von der Schlupffrequenz nach Größe und Phase stark abhängigen Scheinwiderstandes der Erregerwicklung auf die Regelung dadurch ausgeschaltet, daß dem die Erregerwicklung speisenden Frequenzwandler im Netzfrequenzkreis Scheinwiderstände von solcher Größe vorgeschaltet sind, daß sie den Strom eindeutig vorschreiben. Größe und Phase des dem Frequenzwandler zugeleiteten Stromes können durch regelbare Stromwandler leicht eingeregelt werden. Außer der lastunabhängigen Regelung von Drehzahl und Leistungsfaktor erfolgt bei diesen Regelsätzen gewöhnlich noch eine lastabhängige Erregung zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinien, die je nach Bedarf eine größere oder kleinere Neigung aufweisen sollen. Dies erfolgte bisher meistens durch einen Stromwandler, der den Ständerstrom des Asynchronmotors mit geregeltem Übersetzungsverhältnis den Regelströmen für Drehzahl und cos 99 überlagerte. Die Verwendung des Ständerstromes zur Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinien hat einmal den Nachteil, daß der Stromwandler als Ölumspanner für Hochspannung ausgeführt werden muß. Ferner neigt diese Art :der lastabhängigen Erregung unter gewissen Umständen zu Selbsterregungserscheinungen, wenn der Eigenerregerbedarf des Frequenzwandlers und der zur Regelung verwendeten Doppeldrehumspanner, wie das meist üblich ist, durch Kondensatoren ausgeglichen wird.
  • Zur lastabhängigen Erregung einer ständererregten Stromwenderhintermaschine eines Drehstromregelsatzes ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der mit der Stromwenderhintermaschine eine Hilfserregermaschine gekuppelt ist, die die Erregerwicklung an der Stromwenderhintermaschine in Reihenschaltung mit der Schleifringspannung der asynchronen Vordermaschine speist und die- ihrerseits zwei Erregerwicklungen im Ständer aufweist. Von diesen dient die eine zur Grunderregung der Hilfserregermaschine bzw. der Stromwenderhintermaschine und wird dazu über regelbare ohmsche Widerstände von der Schleifringspannung der asynchronen Vordermaschine gespeist; die zweite Erregerwicklung der Hilfserregermaschine dient hingegen zur lastabhängigen Erregung der Stromwenderhintermaschine. Sie wird von einem in den Sekundärstromkreis der asynchronen Vordermaschine eingeschalteten Stromtransformator gespeist, der mit kleinem. Magnetisierungsstrom arbeitet, so daß bei jeder Belastung seinem in der Primärwicklung fließenden Sekundärstrom der asynchronen Vordermaschine ein direkt proportionaler, die Erregerwicklung der Hilfserregermaschine durchfließender Sekundärstrom entspricht. Eine derartige Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die lastabhängige Erregung der Stromwenderhintermaschine mittels des Stromtransformators nur bei größerem Schlupf wirksam ist, während sie im Synchronismus und in der Nähe des Synchronismus infolge der geringen Schlupffrequenz am Transformator versagt.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erregung von ständererregten Stromwenderhintermaschinen an Drehstromregelsätzen mit einem dem Läuferstrom der Asynchronmaschine verhältnisgleichen und regelbaren Strom, bei der der Stromwenderhintermaschine oder einer Erregermaschine für diese, ähnlich wie bei der bekannten Anordnung, eine dem Läuferstrom proportionale Erregerkomponente und eine konstante, von der Netzspannung gelieferte Erregerkomponente zugeführt werden. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung erregt jedoch erfindungsgemäß der Läuferstrom der Asynchronmaschine eine zweckmäßig fremdangetriebene, als ständererregte Stromwendermaschine ohne Kompensationswicklung ausgebildete Hilfsmaschine, die ihrerseits auf die Erregung der Stromwenderhintermaschine einwirkt. Dadurch wird der Nachteil des Stromtransformators der bekannten. Anordnung, nämlich sein Versagen im Synchronismus oder in der Nähe des Synchronismus, vermieden. Denn diese ständererregte Stromwendermaschine ohne Kompensationswicklung läuft mit konstanter oder annähernd konstanter Umdrehungszahl um; sie liefert daher an ihren Kommutator eine dem Erregerstrom ihrer Ständer wicklung proportionalen Strom bzw. eine proportionale Spannung, gleichgültig, ob in dieser Ständerwicklung ein Gleichstrom bzw. ein Wechselstrom sehr niedriger Frequenz fließt (infolge der geringen Schlupffrequenz der asynchronen Vordermaschine) oder ein Strom höherer Frequenz bei größerem Schlupf der Vordermaschine. In allen Fällen ist die durch die Rotation der Maschine erzeugte Kommutatorspannung maßgebend und nicht die durch die Transformatorwirkung an der Maschine erzeugte Spannung.
  • Um eine möglichst genaue Stromübersetzung zu erhalten, soll der eigene Erregerstrom dieser Stromwendermaschine möglichst klein sein. Der auf eine passende Größe übersetzte Strom kann nun mittels Anzapfungen der Erregerwicklung im Ständer der Stromwenderhintermaschine oder auch einer besonderen Wicklung im Ständer des Frequenzwandlers zugeführt werden. Statt der Stufenregelung durch Anzapfungen kann auch eine stetige Regelung in der Weise erzielt werden, daß der Läuferstrom über die in Reihe geschalteten Ständerwicklungen von zwei Stromwenderhilfsmaschinen geführt wird, deren Bürstenträger in Parallelschaltung die Erregerwicklung im Ständer der Stromwenderhintermaschine oder des Frequenzwandlers speisen. Die Regelung kommt hier dadurch zustande, daß die Bürstenträger der beiden gemeinsam angetriebenen Maschinen gegeneinander verdreht werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele lassen den Erfindungsgedanken besser erkennen. In Fig. I stellt I eine Asynchronmaschine dar, die durch die ständererregte Stromwenderhintermaschine 2 in der Drehzahl und im Leistungsfaktor geregelt wird. Sie weist im Ständer nur eine einzige Erregerwicklung 3 auf, die von dem Frequenzwandler 4 gespeist wird; diesem wird an seinen Schleifringen in bekannter Weise über die Drosselspule 5, den Isolierumspanner 6, die beiden Doppeldrehumspanner 7 und 8 und den Absatzumspanner 9 ein nach Größe und Phase lastunabhängiger Strom zugeführt. Der Läuferstrom der Asynchronmaschine ist über den Ständer der Stromwendermaschine Io geführt, die als ständererregte Maschine nicht in starrem Drehzahlverhältnis mit der Hauptmaschine zu stehen braucht. Sie wird von dem Motor II angetrieben und ist mit ihren. Stromwenderbürsten an eine besondere Wicklung I2 im Ständer des Frequenzwandlers 4 angeschlossen, die mit Anzapfungen versehen sei. Wenn man den Erregerstrombelag der Maschine Io genügend klein wählt, entspricht der Läuferstrombelag auch dem Ständerstrombelag, und bei richtiger Wahl der Windungszahlen in Ständer und Läufer erhält man den der Wicklung 12 zugeführten Strom in geeigneter Größe. Der Strombelag dieser Wicklung kann nun durch Anzapfungen bequem geregelt werden, und wenn man vom eigenen Erregerstrom des Frequenzwandlers absieht, entspricht ihm ein verhältnisgleicher Stromanteil, der vom Frequenzwandler der Erregerwicklung 3 zufließt. Die in der Wicklung I2 auftretende Leistung ist nur ein Bruchteil der zugehörigen Leistung im Anker des Frequenzwandlers entsprechend dem Frequenzverhältnis der beiden Leistungen im Ständer und im Läufer. Da in der Maschine Io eine nochmalige Verstärkung stattfindet, ist die Leistung im Ständer dieser Maschine äußerst gering. Man kann daher daran denken, nicht den ganzen Läuferstrom über den Ständer dieser Maschine zu führen, sondern mit Hilfe eines Parallelwiderstandes nur einen Teil. Im Frequenzwandler 4 überlagern sich alle zugeführten Ströme zu einem gemeinsamen Gesamterregerstrom, der von den Bürsten der Erregerwicklung 3 zufließt. Da es sich um eine Stromschaltung handelt, ist eine gegenseitige Störung der verschiedenen Anteile nicht möglich. Wenn der eigene Erregerstrom des Frequenzwandlers 4 nicht mehr vernachlässigbar klein ist, kann er durch Kondensatoren I3 parallel zum Absatzumspanner 9 geliefert werden.
  • Fig.2 stellt eine Anordnung dar, bei der die Neigung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie nicht in Stufen, sondern stetig geregelt werden kann. An Stelle der einen ständergespeisten Stromwendermaschine Io in Fig. I sind zwei derartige Maschinen I4 und I5 vorhanden, die von einem gemeinsamen Motor II angetrieben werden. Die Ständerwicklungen der beiden Maschinen liegen in Reihe, die Bürsten speisen in Parallelschaltung die Erregerwicklung I2 des Frequenzwandlers 4. Dreht man den einen Bürstenträger im Sinne des Drehfeldes und den anderen entgegen in ähnlicher Weist wie bei einem Doppeldrehumspanner, so ändert der Strom in der Erregerwicklung lediglich seine Größe, nicht dagegen seine Phasenlage.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der die regelbaren Umspanner im Netzfrequenzkreis des Frequenzwandlers weggefallen sind. Die Regelung des lastunabhängigen Erregerstromes ist hier vielmehr in an sich bekannter Weise in zwei Frequenzwandler I6 und I7 halber Leistung verlegt, deren Schleifringe über die Zweitwicklung des Isolierumspanners 6 in Reihe geschaltet sind, und deren Stromwenderbürsten in Parallelschaltung die Erregerwicklung 3 speisen. Durch gleichsinniges bzw. gegensinniges Verdrehen der Bürstenträger kann man den lastunabhängigen Strom in der Erregerwicklung 3 nach Größe und Phase einstellen. Dies geschieht mittels der Differentialgetriebe I8 und I9, von denen I8 den Bürstenträger von I6 und I9 den von I7 betätigt. Die Differentialgetriebe werden in der angedeuteten Weise von den beiden Verstellgliedern (Verstellmotoren) 2o und 2I angetrieben. Wird 2o betätigt, so drehen sich beispielsweise die beiden Bürstenträger gleichsinnig und beim Betätigen von 2I gegensinnig. Durch 2o kann demnach die Drehzahl und durch 2I der Leistungsfaktor geregelt werden, oder auch umgekehrt. Außer dem lastunabhängigen Strom im Läufer wird den beiden Frequenzwandlern noch der Läuferstrom der Asynchronmaschine im Ständer zugeführt, der beide in Reihe geschaltete Ständerwicklungen durchfließt. Die beiden Ständer sind drehbar angeordnet. Denkt man sich die beiden Bürstenträger feststehend und verdreht nun die beiden Ständer gegeneinander, so erhält man eine Regelung des lastabhängigen Erregerstromanteils. Damit nun beim Betätigen der Bürstenträger keine ungewollte Beeinflussung des lastabhängigen Erregerstromanteils erfolgt, wird der Ständer um den gleichen Betrag und in gleichem Sinne mitgedreht, so daß seine relative Lage zum Bürstenträger die gleiche bleibt. Zu diesem Zwecke sind noch zwei weitere Differentialgetriebe 22 und 23 vorgesehen. Je eine (die dritte) Welle dieser Getriebe ist mit dem gemeinsamen Verstellmotor 24 gekuppelt, die erste Welle betätigt den zugehörigen Ständer, und die zweite Welle ist mit der ersten Welle der Differentialgetriebe I8 und I9 gekuppelt und führt zum zugehörigen Bürstenträger. Wenn 2o und 2I stillstehen, bewegen sich auch die Bürstenträger nicht, und durch den Verstellmotor 24 kann lediglich der lastabhängige Anteil durch Verdrehen der Ständer geregelt werden. Steht 24 still, so drehen sich beim Betätigen von 2o und 2I Bürstenträger und zugehöriger Ständer im gleichen Sinne, so daß der einmal eingestellte lastabhängige Anteil erhalten bleibt und lediglich der lastunabhängige Anteil Richtung und Größe ändert. Mit Hilfe der vier Differentialgetriebe und der drei Verstellmotoren 2o, 2I und 24 kann man demnach die drei Erregerstromanteile stufenlos und ohne gegenseitige Störung auf beliebige Werte einstellen, ohne daß sonstige regelbare Umspanner im Netzfrequenz-oder im Schlupffrequenzkreis benötigt werden. Durch Kondensatoren parallel zu den Schleifringen der Frequenzwandler I6 und I7 kann man deren eigenen Erregerbedarf decken.
  • Wenn es sich wie zumeist um verhältnismäßig große Läuferströme handelt, macht es wegen der Zuleitung dieser großen Ströme Schwierigkeiten, die Ständer der Frequenzwandler I6 und I7 drehbar zu machen. Man verwendet in solchen Fällen zweckmäßig Zwischenmaschinen wie in Fig. 2 zur Umwandlung des Stromes auf eine geeignete Größe. Eine solche Anordnung ist in Fig.4 angedeutet. I4 und I5 bedeuten diese Zwischenmaschinen, die von dem Motor II angetrieben werden. Von den Bürsten dieser Maschinen wird ein dem Läuferstrom verhältnisgleicher Strom geeigneter Größe den Ständerwicklungen der Frequenzwandler I6 und I7 zugeleitet. Die Ständer der vier Maschinen I4, I5, I6 und I7 sind in diesem Falle nicht beweglich. Dagegen bewegen sich die Bürstenträger von 15 und 16 bzw. 14 und 17 gleichzeitig und @in gleichem Sinne, wenn nur lastunabhängig geregelt wird. Soll dagegen nur der lastabhängige Anteil beeinflußt werden, dann stehen die Bürsten von 16 und 17 fest und die von 14 und 15 werden gegeneinander verschoben. Abgesehen von dem Wegfall von Doppeldrehumspannern mit ihrem oft beträchtlichen Eigenblindstrombedarf werden hier auch die selbsttätigen Regler zur Steuerung von- Wirk- untl Blindleistung wesentlich kleiner, da sie nur die Bürstenreibung, nicht dagegen elektromechanische Drehmomente erheblicher Größe wie bei den Doppeldrehumspannern zu überwinden haben.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Erregung von ständererregten Stromwenderhintermaschinen an Drehstromregelsätzen mit einem dem Läuferstrom der Asynchronmaschine verhältnisgleichen und regelbaren Strom, bei der der Stromwenderhintermaschine oder einer Erregermaschine für diese eine dem Läuferstrom proportionale Erregerkomponente und eine konstante, von der Netzspannung gelieferte Erregerkomponente zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferstrom der Asynchronmaschine eine zweckmäßig fremdangetriebene, als ständererregte Stromwendermaschine ohne Kompensationswicklung (Io) ausgebildete Hilfsmaschine erregt, die ihrerseits auf die Erregung der Stromwenderhintermaschine einwirkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Hilfserregermaschine über Anzapfungen der Erregerwicklung der Stromwenderhintermaschine oder über Anzapfungen einer Wicklung im Ständer des die Stromwenderhintermaschine erregenden Frequenzwandlers zugeführt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Schleifringen des die Stromwenderhintermaschine erregenden Frequenzwandlers über einen Scheinwiderstand, dessen Leistung groß ist gegenüber der an den Frequenzwandler abgegebenen Scheinleistung, Ströme vorgeschriebener Größe und Phasenlage zugeführt werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur stetigen Regelung des von der Hilfserregermaschine gelieferten Stromes zwei Hilfserregermaschinen vorgesehen sind, deren in Reihe geschaltete Ständerwicklungen vom Läuferstrom der Asynchronmaschine durchflossen werden, während die gegeneinander verdrehbaren Bürsten der beiden Maschinen in Parallelschaltung die Erregerwicklung der Stromwenderhintermaschine oder eine Ständerwicklung des die Stromwenderhintermaschine erregenden Frequenzwandlers speisen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I, bei der für die Speisung der Erregerwicklung der Stromwenderhintermaschine ein über Schleifringe gespeister Frequenzwandler vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Frequenzwandler aus zwei miteinander gekuppelten Frequenzwandlern besteht, deren in Reihe geschaltete Ständerwicklungen vom Läuferstrom der Asynchronmaschine durchflossen werden, während die gegeneinander verdrehbaren Bürstenträger in Parallelschaltung die Erregerwicklung der Stromwenderhintermaschine speisen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung des der Erregerwicklung der Stromwenderhintermaschine über die Schleifringe des Frequenzwandlers zugeführten Stromes die Bürstenträger der beiden Frequenzwandler je mit der ersten Welle zweier Differentialgetriebe gekuppelt sind, deren zweite Wellen mit einem Verstellmotor für die Verdrehung der Bürstenträger im gleichen Sinne gekuppelt sind, während die dritten Wellen mit einem zweiten Verstellmotor für die Verdrehung der beiden Bürstenträger im entgegengesetzten Sinne gekuppelt sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung des lastabhängigen Erregerstromanteiles der Stromwenderhintermaschine die Ständer der beiden Frequenzwandler gegeneinander verdrehbar angeordnet sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verdrehung der beiden Ständer der Frequenzwandler je ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, und daß die zweiten Wellen dieser beiden Differentiale je mit den ersten Wellen der beiden für die Verdrehung der Bürstenträger dienenden Differentialgetriebe gekuppelt sind, während die dritten Wellen von einem Verstellmotor aus betätigt werden.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringe der beiden Frequenzwandler in Reihenschaltung an die speisende Stromquelle (z. B. an die Sekundärwicklung eines Transformators, dessen Primärwicklung über eine Drosselspule großer Leistung an das Netz angeschlossen ist) angeschlossen sind. Io. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden Frequenzwandlern noch zwei miteinander gekuppelte Hilfserregermaschinen vorgesehen sind, deren Ständerwicklungen in Reihenschaltung von dem Läuferstrom der Asynchronmaschine durchflossen werden, während an die Stromwender je eine Erregerwicklung im Ständer der beiden Frequenzwandler angeschlossen ist. II. Anordnung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung des lastunabhängigen Anteiles der Erregung der Stromwenderhintermaschine die Bürstenträger der beiden Frequenzwandler z. B. gemäß Ansp@ruch 6 verdrehbar sind, während für die Regelung des lastabhängigen Anteiles die Bürstenträger der beiden Hilfserregermaschinen z. B. gemäß Anspruch 8 gegensinnig verdrehbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 465 335; französische Patentschrift Nr. 583 590.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR583590A (fr) * 1924-07-01 1925-01-17 Thomson Houston Comp Francaise Système pour le réglage de la vitesse des moteurs asynchrones
DE465335C (de) * 1924-07-01 1928-09-21 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltung fuer die Kompoundierung einer Kaskade aus Induktionshauptmotor und Kommutatorhintermaschine

Patent Citations (2)

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