DE685161C - Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner - Google Patents
Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden UmspannerInfo
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- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
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Description
Bei ständergespeisten Drehstromnebenschluß-Kommutatormotoren
verwendet man zur Regelung der Drehzahl und zur Phasenkompensierung gesonderte Transformatoren.
Bei einer bekannten Anordnung ist der Drehzahlregelungstransformator als Doppeldrehregler
ausgebildet, während der Kompensationstransformator ein gewöhnlicher Schenkeltransformator
ist. Die Sekundärwicklungen beider Transformatoren speisen in Reihenschaltung den Kommutator. Es ist
nun erwünscht, bei abnehmender Motordrehzahl die Kompensations'spannung selbsttätig
zunehmen zu lassen, da mit abnehmender Drehzahl die Streuspannungen stark in den
Vordergrund treten und den Leistungsfaktor verschlechtern. Um dies zu erzielen, ist bei
der bekannten Anordnung an dem Doppeldrehtransformator noch ein zweites Sekundärwicklungssystem
vorgesehen, das eine gegenüber der auf die Drehzahl einwirkenden Spannung um 900 versetzte Spannung dem
Kommutator zuführt.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich ebenfalls damit, bei ständergespeisten Drehstromnebenschluß-Kommutatormotoren
mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner eine mit abnehmender
Motordrehzahl selbsttätig zunehmende Kompensationsspannung zu erzielen. Gegenüber der bekannten Anordnung wird
jedoch insofern ein wesentlicher Fortschritt erzielt, als es nicht erforderlich ist, an dem
Drehzahlregelungstransformator ein zweites Sekundärwicklungssystem anzuordnen. Man
kommt vielmehr mit einem normalen Kompensationstransformator und einem normalen Drehzahlregelungstransformator aus. Erfin-
dungsgemäß wird die Primärwicklung des Kompensationstransformators in Reihe von
der Netzspannung und von der Unterspannung,, des die Drehzahl regelnden Umspanners gespeist.
Dadurch setzt sich die Kompensa:-'.. tionsspannung aus einem gleichbleibendem;
und aus einem mit dem Schlupf nach beiden' Seiten entgegengesetzt zunehmenden Anteil
zusammen. Sie nimmt also untersynchron zu ίο und übersynchron ab, und man erreicht dadurch
einen günstigen Verlauf des Leistungsfaktors, der Überlastungsfähigkeit und der
Drehzahlkennlinien im ganzen Regelbereich. Einige Ausführungsbeispiele lassen den Erfindungsgedanken
näher erkennen. In Fig. 1 bezeichnet 1 den ständergespeisten Drehstromnebenschlußmotor,
der durch den Doppeldrehumspanner 2 in der Drehzahl geregelt wird. 3 ist der Kompensationstransformator,
der gegenüber dem Umspanner 2 eine um go° versetzte Spannung liefert, z. B.
infolge Zickzackschaltung und kreisförmiger Vertauschung seiner Wioklungsanschlüsse. Die
Primärwicklung des Kompensationstransformators liegt in Reihe zum Netz und zur
Unterspannungswicklung des Drehzählreglers. Fig. 2 zeigt den Verlauf der dem Kommutator
des Nebenschlußmotors zugeführten Spannungen. Die Gerade«-«' gibt den Verlauf
der Spannungen an, die durch den Drehzahlregler 2 dem Kommutator zugeführt werden,
z. B. Uq-U1; U0-U2 usw. im untersynchronen
Gebiet, U0-U1; ao-a2' usw. im übersynchronen.
Würde der Kompensationstransformator an konstanter Spannung liegen, so würde bei allen Drehzahlen eine gleichbleibende
Kompensationsspannung uo-bQ zusätzlich
in den Läuferkreis eingeführt werden. Die Endpunkte der resultierenden Spannungen
würden dann auf der Geraden b-b' liegen. Durch die Reihenschaltung mit der
regelbaren und in der Richtung umkehrbaren Unterspannung des Drehzahlreglers erhält
die Zusatzspannung die Größe von 03-C3;
U2-C2 usw. Die Endpunkte der Summenspannungen liegen dann auf der Geraden c-c',
die gegenüber b-b' geneigt ist. Die Spannungen U0-C1; U0-C2 usw. stellen die dem
Läuferkreis zugeführten Spannungen im untersynchronen Gebiet dar, U0-C1, Ct0-C2' usw.
die Spannungen im übersynchronen Gebiet. Die Zunahme der Kompensationsspannung
mit abnehmender Drehzahl bzw. ihre Abnahme mit zunehmender Drehzahl ist daraus
ersichtlich. ■ Es ist klar, daß die Reihenschaltung der Primärwicklung des Kompensationstransformators
3 mit der Unterspannungswicklung des Drehzahlreglers 2 auch mittelbar über einen
weiteren Umspänner erfolgen kann, wenn die
Spannungsverhältnisse für die unmittelbare Reihenschaltung nicht geeignet sind. Ein
solcher Umspanner ist auch nötig bei Sechsbürstenschaltung des Motors. Eine derartige
Schaltung zeigt Fig. 3. Soweit die Bezeichnungen die gleichen sind, haben sie die
gleiche Bedeutung wie in Fig. 1. 4 bedeutet einen Zusatzumspanner, der die geregelte
Unterspannung des Drehzahlreglers 2 passend übersetzt, mit der Netzspannung in Reihe auf
die Primärwicklung des Kompensationstransformator 3 schaltet. Durch zusätzliche Anzapfungen
auf der Oberspannungsseite des Umspanners 4 kann man sich leicht den verschiedensten
Verhältnissen anpassen. Z.B. können die Anzapfungen in Abhängigkeit vom
Leistungsfaktor im Ständer des Motors gesteuert werden. Statt des Doppeldrehumspanners
kann natürlich ebenso gut ein anderer regelbarer Umspanner verwendet werden. Statt eines Motors können auch mehrere
Motoren gemeinsam in Parallelschaltung in vorstehender Weise gespeist werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι .Anordnung bei ständergespeisten Drehstromnebenschluß-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner zur Erzielung einer mit abnehmender Motordrehzahl selbsttätig zunehmenden Kompensationsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Kompensationstransformators in Reihe von der Netzspannung und von der Unterspannung des die Drehzahl regelnden Umspanners gespeist wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterspannungswicklung des die Drehzahl regelnden Umspanners über einen weiteren Umspanner mit dem Netz in Reihe geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES131745D DE685161C (de) | 1938-04-20 | 1938-04-20 | Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES131745D DE685161C (de) | 1938-04-20 | 1938-04-20 | Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685161C true DE685161C (de) | 1939-12-13 |
Family
ID=7538846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES131745D Expired DE685161C (de) | 1938-04-20 | 1938-04-20 | Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685161C (de) |
-
1938
- 1938-04-20 DE DES131745D patent/DE685161C/de not_active Expired
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