AT131474B - Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern. - Google Patents

Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern.

Info

Publication number
AT131474B
AT131474B AT131474DA AT131474B AT 131474 B AT131474 B AT 131474B AT 131474D A AT131474D A AT 131474DA AT 131474 B AT131474 B AT 131474B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
filters
sub
transformer
transformers
filter
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT131474B publication Critical patent/AT131474B/de

Links

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern. 
 EMI1.1 
 
Quergliedern oder in beiden.   Briickenanordnungen   mit Sehwingungskreisen in den einzelnen Zweigen u. dgl. Zur Erhöhung der Steilheit der Dämpfungskurve an den Lochgrenzen ist es bekannt. solche Filter direkt oder durch Vermittlung eines Übertragers in Kette zu sehalten. 



   Gemäss der Erfindung wird ein neuer Weg eingeschlagen. der darin besteht. dass ein Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern zusammengesetzt ist, wobei die einzelnen Teilfilter gleiche oder annähernd gleiche Lochmitte und mehrwellige Resonanzkurven und analogen bzw. diesem   äquivalenten Aufbau   besitzen, und dass die Eingangs- und Ausgangsklemmenpaare der Teilfilter parallel oder   hintereinander.   teilweise mit abwechselnd entgegengesetzter Polung der Klemmenpaare einer Seite der Teilfilter geschaltet sind. 



     Unter Lochmitte   ist dabei die geometrische Mitte der Lochgrenzen zu verstehen. 



   Filter, die an ihrem Eingangs- und Ausgangsklemenpaare parallel geschaltet sind. sind als elektrische Weichen an sieh schon bekanntgeworden. B : i diesen Weichen besitzen jedoch die einzelnen Filter verschiedene Lochmitte. Durch die   Parallelsehaltung dieser   Filter ist daher die Aufgabe der Erfindung'. einen steilen Anstieg an den Lochgrenzen zu bekommen. nicht lösbar. Bei Parallelschalten der Teilfilter an den Eingangsklemmen und Parallelschalten der Teilfilter an den Ausgangsklemmen wird aber bei 
 EMI1.2 
 grenzen bewirkt. 



   Die Siebkurve dieser Wellensiebe hängt von der Polung ab, mit der die Teilfilter   aneinander-   geschlossen werden. 



   Es sind bereits Filter bekanntgeworden, die aus der Vereinigung mehrerer Glieder mit einwelliger
Resonanzkurve bestehen. wobei die einzelnen Glieder mit entgegengesetzter Polung an   den gemeinsamen   
 EMI1.3 
 mit annähernd rechteckiger Form, ausgegangen, deren Vereinigung zu einem Wellensieb, besonders bei Anschluss der Teilfilter mit abwechselnd entgegengesetzter Polung, eine bedeutende Verbesserung der 
 EMI1.4 
 bereich und Dämpfungsverlauf und   Wellenwiderstandsverlauf   hätten. Diese Vereinigung geschieht in der Weise. dass die Teilfilter bei Anschluss aneinander in einer der genannten Arten   (Eingangsklemmenpaar   parallel oder hintereinander und Ausgangsklemmenpaare hintereinander oder parallel) abwechselnd auf einer Seite entgegengesetzt gepolt werden. 



   Die Figuren sollen die Erfindung an   Ausfuhrungsbeispielen   näher erläutern. Die Fig. 1.   111. Ib.   



  2,   Ba.   Bb zeigen verschiedene Sehaltungsarten der Teilfilter zum Aufbau eines Wellensiebes nach der Erfindung. Fig. 4 gibt ein   Schaltungsschema für   die Teilfilter wieder. 



   In den Fig. 5 5b. 5e, 6, 7. 8,9, 10,11, 12. 13 und 14 sind Teilfilter gezeigt, wie sie in den Fig.   1.     la,     Ib.   2,   3 ( ( und 3b   eingesetzt zu denken sind. 



   Die Fig. 15, 16. 17,18.   19.   20,21, 24 und 25 zeigen einfache   Ausfuhrungsformen   von Wellensieben nach der Erfindung. 



   Die Fig. 26 zeigt eine elektrische Weichenanordnung. 
 EMI1.5 
 einander geschaltet, Fig.   3b   zeigt den umgekehrten Fall mit Parallelschaltung auf der Eingangs-und Hintereinanderschaltung auf der Ausgangsseite. Die Filter FI und   Fs   der Fig. 1-3b sind dabei so auf- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 selbst symmetrisch sind. Hingegen haben die in Fig.   3a   und 3b gezeigten Siebketten Einangs- und Aus-   gangswellenwiderstände.   deren Verlauf,   symmetrische   Teilfilter vorausgesetzt, reziprok symmetrisch ist. 



   Bei Wellensieben mit mehr als zwei Teilfiltern werden diese auf einer Seite fortgesetzt abwechselnd gepolt,   wie Fig. l a für beiderseitige Parallelschaltung bei vier Teilfiltern zeigt. Die Schaltung kann natur-   lich für sechs und mehr Bandfilter beliebig fortgesetzt werden. 



   Ist eine gerade Anzahl (grösser als zwei) von Teilfiltern in der angegebenen Weise geschaltet und 
 EMI2.2 
 so können diese durch ein einziges Teilfilter elektrisch ersetzt werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine Siebkette auch aus einer ungeraden Zahl von   Bandfiltern   aufzubauen. In   Fig.] a   ist beispielsweise ein Wellensieb aus vier Teilfiltern F1, F2, F3, F4 nach dem Schaltschema der Fig. 1 dargestellt, wobei die Teilfilter auf der linken Seite parallel, auf der rechten Seite mit wechselnder Polung parallel geschaltet sind. Durch Vereinigung der beiden Teilfilter   F1   und F3 (Fig. 1a) zu einem den beiden gleichwertigen F1. Fa gelangt man zu einem Wellensieb mit drei Teilfiltern, wie in Fig.   l A gezeigt.   



   Als besonders   geeignet erweisen sich Wellensiebe,   die aus einzelnen   Bandfiltern   bestehen, an deren 
 EMI2.3 
 oder aus einer Parallel- bzw. Hintereinanderschaltung von solchen oder umgekehrt. Dabei sind P   und P'   die Inversionspotenzen der widerstandsreziproken Impedanzen. 



   Der Ausgang der Bandfilter kann in verschiedener Weise gestaltet werden, wie in   den Ausführungs-   formen der Fig. 5a, b, c und   6-13 beispielsweise gezeigt ist. Nach Fig. an   liegen in den parallelen Zweigen Stromtransformatoren t1 und   @2, deren Sekundärwickhingen entgegengesetzt   parallel geschaltet sind. Fig. 5 zeigt den Spezialfall, bei dem die widerstandsreziproken Impedanzen durch den Kondensator C und die Spule L bzw. C'und L'gebildet werden. Statt der beiden Transformatoren   11   und   12   kann auch 
 EMI2.4 
 liegt der Abgriff der   Klemmen 7'und 2'der Fig. 6c   an den Enden der genannten Spule.

   Man erhält ein mit Fig. 5b bzw. 5c elektrisch gleichwertiges Bandfilter, wenn man die   Gesamtspannung   des Filters durch einen Transformator um 180  in der Phase dreht und die Summe der Ströme beider Zweige dem Verbraucher zuführt. Diese Schaltung zeigt   Fiv. 6.   



   In Fig. 7 ist der Fall gezeigt, in dem parallel zu je zwei gleichartigen Impedanzen der parallelen
Zweige die Primärseiten von zwei Transformatoren gelegt sind. deren   Sekundärwicklungen   mit entgegengesetzter Polung hintereinander geschaltet und zu dem Klemmenpaar 1' und 2' geführt sind. Wird die
Spannung von zwei nicht gleichartigen Impedanzen abgegriffen, wie in Fig. 8 gezeigt, dann werden die   Sekundärwicklungen   der Transformatoren einfach hintereinander geschaltet. Fig. 9 zeigt ein Teilfilter. bei dem primärseitig an den gemeinsamen   Punkten   der Impedanzen in beiden Zweigen ein Transformator angeschlossen ist. dessen   Sekundärwicklungen   zu den Ausgangsklemmen 1' und 2' führen.

   Die Anordnung ist elektrisch gleichwertig mit Fig. 7 im Falle. dass die Transformatoren der Fig. 7 untereinander gleiches Übersetzungsverhältnis besitzen. das mit dem des Transformators in Fig. 9   übereinstimmt.   Eine den Fig. 7 und 9 entsprechende Misehform ist in Fig. 10 dargestellt, bei der in einem Zweige ein Transformator zu der einen Impedanz parallel geschaltet ist und die   Sekundärwicklung   mit einem Pol an den Mittelpunkt des ändern Zweiges mit dem andern Pol an die Klemme l'angeschlossen ist. Eine einfache Form der Teilfilter gibt Fig. 11. nach der die parallelen Zweige einfach aus einer   Hintereinanderschaltung   eines Kondensators und der   Primärwicklung   eines Transformators bestehen. Die Sekundärseiten der Transformatoren sind entgegengesetzt hintereinander geschaltet.

   Fig. 12 zeigt eine Abart der in Fig. 11 angegebenen Form, bei der im zweiten Zweige statt eines Transformators eine Spule verwendet ist und die   Sekundärwicklungen   des Transformators des ersten Zweiges mit dem Mittelpunkt des zweiten Zweiges und der Ausgangsklemme l'verbunden ist. Die zweite Ausgangsklemme 2'ist mit der Klemme 2 verbunden. Eine Gestalt der Bandfilter zur Erreichung von Erdsymmetrie ist in Fig. 13 wiedergegeben. Die Impedanzen x und   t' sind   in zwei Teile zu beiden Seiten der widerstandsreziproken Impedanzen aufgestellt. An den gemeinsamen Punkten je zweier entsprechender Impedanzen in beiden Zweigen sind Transformatoren primärseitig angeschlossen. Die Sekundärwicklungen dieser beiden Transformatoren   Tl   und   T2   sind entgegengesetzt hintereinander geschaltet.

   Man erhält neue, für den Bau von Siebketten 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 formen verwendeten Transformatoren in der reziproken Schaltung wieder durch Transformatoren ersetzt werden, wenn man sie ideal, d. h. streuungslos und mit unendlicher   Querimpedanz,   voraussetzt. Stromtransformatoren gehen in Spannungstransformatoren über und umgekehrt. In Fig. 14 ist beispielsweise 
 EMI3.1 
 schaltetem Stromtransformator entspricht. Hiebei bedeutet Pi die Invensionspotenz bei   Umwandlung   des Filters von Fig. 7 in das der Fig. 14, P die Inversionspotenzen der Elemente des Zweiges von Fiv Eine ebensolche Umwandlung in eine Parallelschaltung zweier Impedanzen erfährt der zweite Zweig. 



  Der Parallelschaltung der beiden Zweige der Fig. 7 entspricht eine   Hintereinanderschaltung   der jedem Zweige entsprechenden Glieder. Die   Sekundärwicklungen   oder Stromtransformatoren sind mit ent- 
 EMI3.2 
 
In Fig. 15 ist ein Wellensieb, das aus einzelnen Teilfiltern von Typ der   Fig. 11 nach dem Schema   der Fig. 1 entstanden ist. dargestellt. Die Fig. 16 entspricht einer Siebkette aus einzelnen Teilfiltern vom Typus der Fig. 11. aber nach dem Schema der Fig. 3 geschaltet. Die Fig. 17 stellt ein Wellensieb dar, das aus den Teilfiltern nach Fig. 11 durch Anordnung des Schaltschemas nach der Fig, 3 zustande kommt. Fig. 18 zeigt ein Wellensieb mit Teilfiltern nach Fig. 7 im Falle von Spulen und Kondensatoren als widerstandsreziproke Impedanzen.

   In einem Teilfilter sind die Transformatoren an die Spulen, im andern Teilfilter an die Kondensatoren angeschlossen. Zur Erzielung besserer Symmetrie des Ein-und Ausgangswellenwiderstandes können zu den einzelnen Transformatoren Kondensatoren, wie in der Fig. 18 gezeigt, parallel geschaltet werden. Fig. 19 zeigt eine Zusammenschaltung nach dem Schema von   Fi ?. l   
 EMI3.3 
 Fig. 19 auch durch einen gemeinsamen ersetzt werden.

   In Fig. 21 ist eine Siebkette dargestellt, die nach dem Schema von Fig. 1 mit Bandfiltern nach Fig. 6 dadurch entstanden ist. dass die beiden Quertransformatoren in einen einzigen zusammengefasst wurden : Die Eigenschaften der Siebkette   nach FÜr. 11)   sollen im folgenden näher erörtert und an Hand dieses Beispieles die Vorteile gezeigt werden, die sieh aus dieser Schaltungsart der Teilfilter zu einem Wellensieb gemäss der Erfindung ergeben. Alle folgenden Kurven gelten in symmetrischer Form nur unter der Voraussetzung, dass die Loehbreite der Teilfilter klein gegenüber der Loehfrequenzmitte bleibt. 



   Der Dämpfungsverlauf des Teilfilters nach Fig. 11 ist in Fig. 22, Kurve a, dargestellt.   Er ist gleich-   mässig und ziemlich flach. Vereinigt man dieses Filter mit einem ähnlich gebauten mit gleicher Loehfrequenz, das aber nur eine halb so grosse Loehbreite besitzt, wie dies in Fig. 16 geschehen ist. so erhält man ein Wellensieb, das einen dreimal so steilen Dämpfungsanstieg, wie das Einzelglied.   besitzt   Fig. 22, Kurve   b).   Bei einfacher Hintereinanderschaltung zweier gleicher Bandfilter ergibt sieh bei dem- 
 EMI3.4 
 Fig. 22, Kurve b, dargestellten Dämpfungskurve mit gleichmässigem Anstieg noch etwa verdoppeln.

   Bei noch weiterer Versteigerung der Dämpfungskurve durch   Annäherung   des Unendlichkeitspunktes an die Lochgrenze geht allerdings das   Dämpfungsminimum   jenseits der   Unendlichkeitsstelle @s. Fig.   22 bei. 1) stark zurück. 



   Wie Fig. 23 zeigt, ist der Wellenwiderstandsverlauf dieser Siebkette ein   unsymmetrischer bezüg-   lich des Ein- und Ausganges. Durch bestimmte Bemessung der Kette ist aber zu erreichen, dass die beiden Wellenwiderstände der Kette zueinander reziprok   symmetrisch   verlaufen und in der   Lochmitte   für beide Seiten gleiche Wellenwiderstände besitzen. 



   Der Dämpfungsverlauf einer Siebkette nach Fig. 19 bzw. der nach dem Schema der Fig. 1 aus 
 EMI3.5 
 Dämpfungsverlauf des Wellensiebes nach Fig. 16 unter der Voraussetzung, dass die Lochbreite klein ist gegen die Lochfrequenz. Auch bei diesem Wellensieb (Fig. 19. 20) kann die Lage des Unendlichkeitspunktes durch die Wahl der Lochbreiten der einzelnen Teilfilter bestimmt und damit auch die Steilheit an den Lochgrenzen des Wellensiebes verändert werden, da die Steilheit mit   Annäherung   der Unendlichkeitsstellen an die Lochgrenzen steigt. Aber selbst dann, wenn man die Unendlichkeitsstelle   ins Unend-   liche rückt, ist der   Dämpfungsanstieg auch   bei dieser Kette noch dreimal so steil wie der eines einzelnen Teilfilters.

   Die Wellenwiderstände einer solchen Siebkette haben aber zum Unterschied vom Wellensieb nach Fig. 16 auf beiden Seiten den gleichen Verlauf. u. zw.   ähnlich dem von @1,   in   Fig. 23.   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Bei den beiden genannten   : 3iebketten.   sowohl bei der reziprok   symmetrischen   (Fig. 16) wie bei der symmetrischen (Fig. 19 oder 20) ist der Verlauf des Wellenwiderstandes vollständig unabhängig 
 EMI4.1 
 verhältnisses 1 der Transformatoren   übergehen.   ist in Fig. 24 gezeigt. Diese Siebkette besteht aus vier Kondensatoren und vier Spulen. die mit ihnen in Serie geschaltet sind. Eine einfache Spule mit Mittelabgriff ersetzt die vier Transformatoren. Der Dämpfungsverlauf entspricht, wie bereits   erwähnt,   der Kurve in Fig. 23 mit einem Unendlichkeitspunkt. Die Steilheit bzw. die Lage des Unendlichkeitspunktes kann durch Wahl der Resonanzfreqzuenzen der vier Zweige mit den Seriensehaltungen aus Kapazitäten und Induktivitäten vorherbestimmt werden. 



   Die Wellensiebe nach der Erfindung können mit Vorteil zur Bildung elektrischer Weichen benutzt werden. wobei sieh bei einigen Typen der Wellensiebe eine wesentliche Vereinfachung durch das Zu-   sammenschalten   ergibt. Fig. 25 zeigt z. B. die verallgemeinerte Form des in Fig. 24 dargestellten Wellensiebes. 



   Das Wellensieb besteht aus vier Zweigen mit je zwei widerstandsreziproken Impedanzen   J'l   und 
 EMI4.2 
 Klemmenpaares. Die Eigenschaften eines solchen Wellensiebes sind für den besonderen Fall der Kondensatoren und Spulen als widerstandsreziproke Impedanzen bereits   früher näher beschrieben   worden. 



   Es ist an   sieh   bekannt, dass man beispielsweise bei   Mehrfachausnutzung von Leitungen   eine grössere Anzahl von Siebketten in Form von elektrischen Weichen auf der einen Seite parallel schaltet. Werden beispielsweise die Klemmenpaare   l',     11'der   einzelnen Wellensiebe   für einzelne Kanäle eines Mehrfach-   übertragungssystems parallel geschaltet, so tritt an den Mittelanzapfungen der Spule A der einzelnen Wellensiebe mit verschiedenem Durchlässigkeitsbereich immer dasselbe Potential auf. Die einzelnen parallel geschalteten Spulen mit Mittelanzapfung können somit gemäss weiterer Erfindung durch eine einzige Spule ersetzt werden.

   Die Spulen mit Mittelanzapfung können dabei auch durch Transformatoren ersetzt werden, deren den Wellensieben zugekehrte Wicklungen einen   Mittelabgriff   besitzen. 



   Fig. 2G zeigt beispielsweise eine solche   Ausführung   der elektrischen Weiche gemäss weiterer Er-   finding.   Die Eingangsklemmen I', II' führen zur Primärwicklung eines Transformators, dessen Sekundärwicklung einen Mittelabgriff besitzt, der mit der Klemme 1   verbunden   ist. Der Ausgang der Weiche für den ersten Kanal ist durch die   Klemmen 7 und 77 gegeben, wobei an 77   die vier Zweige des ersten Wellen- 
 EMI4.3 
 zweiten Kanal, wobei an   111   die einzelnen Zweige des zweiten Wellensiebes mit   den Impedanzen ....   angeschlossen sind. Die Zahl der so angeschlossenen Wellensiebe ist nach rechts beliebig weiter fortgesetzt zu denken. 



   Die Bemessung der Elemente der   Wellensiebe erfolgt entsprechend   den   gemachten   Angaben, so dass 
 EMI4.4 
 besitzen. 



   Bei der genannten   Ausführungsform   der Erfindung, bei der die einzelnen Transformatoren der Wellensiebe durch einen gemeinsamen, im Eingang der elektrischen Weiche liegenden Transformator ersetzt sind, wird eine Ersparnis an Elementen erzielt. Im allgemeinen kann durch Parallelschalten von Siebketten mit   verschiedenen Durchlässigkeitsbereichen. soweit dies zulassig ist.   zwar kein Gewinn an Schaltelementen erreicht werden, in dem speziellen Fall ist aber eine Ersparnis deshalb möglich, weil der Transformator kein   wahres Element des Siebes ist.   d. h. die Siebeigenschaften nicht mitbestimmt,
Die elektrische Weiche nach der Erfindung besitzt gegenüber den aus andern Filtern   zusammen-   gesetzten die gleichen Vorteile wie die angegebenen Wellensiebe gegenüber den bekannten Siebketten.

   Gegenüber den Campbell-Filtern besitzen diese beispielsweise den Vorteil, bei gleichem Aufwand an Schaltelementen zwar   Dämpfungskurven   gleicher Ordnung (gleich steiler Anstieg des Phasenwinkels im Durch- 
 EMI4.5 
 benutzt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern. dadurch gekennzeichnet. dass die einzelnen Teilfilter EMI4.6 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 paar je zwei parallele Zweige zweier in Serie verbundener widerstandsreziproker Impedanzen) Fis. 4) angeschlossen sind.
    3. Wellensieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der beiden parallelen Zwei H'e eines Teilfilters je ein Stromtransformator liegt und die sekundären Wicklungen der Strollltransformatoren mit entgegengesetzter Polung parallel geschaltet und zu dem zweiten Klemmenpaar des Tt'il- filters geführt sind (Fig. 5a, b).
    4. Wellensieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformatoren der beiden Zweige jedes Teilfilters durch einen einzigen elektrisch gleichwertigen Transformator mit Mittelpunkts- EMI5.2 je zwei widerstandsreziproken Impedanzen in Hintereinandersehaltung bestehen. wobei einem Zweige die Eingangsspannung über eine Wicklung eines Transformators direkt, dem ändern Zweige die Spannung über die zweite Transformatorwicklung unter Phasendrehung um 180 und die Summe der Ströme beider Zweige dem Ausgang zugeführt ist (Fig. 6).
    6. Wellensieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass parallel zu den zwei gleichartigen widerstandsreziproken Impedanzen verschiedener Zweige der Teilfilter zwei Transformatoren pnmärseitig angeschlossen sind. deren Sekundärwicklungen entgegengesetzt hintereinander geschaltet zu dem zweiten Klemmenpaar des Teilfilters führen (Fig. 7).
    7. Wellensieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der beiden Transformatoren ein einziger verwendet ist. der primärseitig mit den gemeinsamen Punkten der widerstandsreziproken Elemente jedes Zweiges verbunden ist und dessen Sekundärwicklungen zu dem zweiten KIemnienpaar geführt sind (Fig. 9).
    8. Wellensieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den zwei ungleichartigen der widerstandsreziproken Impedanzen verschiedener Zweige zwei Transformatoren primärseitia'an- geschlossen sind, deren Sekundärwicklungen einfach hintereinander geschaltet und zn dem zweiten Klemmenpaar des Teilfilters geführt sind (Fig. 8).
    9. Wellensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Teilfiltern, die unter Annahme idealer Transformatoren zu den Ausführungsformen der einzelnen Teilfilter nach Anspruch 2 oder folgenden widerstandsreziprok sind.
    10. Wellensieb nach Anspruch 3 aus erdsymmetrischen Teilfiltern, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilfilter aus zum ersten Klemmenpaar parallelen Zweigen bestehen. deren jeder Zweig einer Reihenschaltung von drei Impedanzen enthält, von denen die Summe der beiden äusseren dem mittleren widerstandsreziprok ist. und dass je ein gemeinsamer Punkt der drei Impedanzen jedes Zweiges mit den entsprechenden Punkten des parallelen Zweiges durch die Primärwicklung eines Transformators verbunden ist und die Sekundärwicklungen der zwei Transformatoren mit entgegengesetzter Polung hintereinander geschaltet und zu dem zweiten Klemmenpaar des Teilfilters geführt sind (Fig. 13).
    11. Wellensieb nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die widerstands- EMI5.3 jedes Teilfilters aus einer Serienschaltung eines Kondensators und der Primärwicklung eines Transformators bestehen und dass die Sekundärwicklungen der Transformatoren mit entgegengesetzter Polung EMI5.4
    13. Wellensieb aus zwei Teilfiltern nach Anspruch 4, 5 oder 11. dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Transformatoren der Teilfilter durch einen gemeinsamen Transformator ersetzt sind (Fi ! !, ". 20 und 21).
    14. Wellensieb aus zwei Teilfiltern nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Tpil- filter der Transfonnatorabgriff an den Spulen beider Zweige beim zweiten Teilfilter an den Kondensatoren beider Zweige erfolgt und dass parallel zu den Sekundärwicklungen jedes der Transformatoren Kondensatoren liegen (Fig. 18). EMI5.5 Wellensiebes gemeinsame Transformator mit Mittelabgriff gleichzeitig Glied eines zweiten Wellensl-bes oder mehrerer Wellensiebe ähnlicher Bauart aber verschiedenen Durchlässigkeitsbereiehes ist, zum Zwecke der Bildung einer elektrischen Weiche, deren Eingang an den Klemmen des gemeinsamen Transformators liegt.
    16. Wellensieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator in Art f-ines Autotransformators als Spule ausgebildet ist.
AT131474D 1929-08-31 1930-08-28 Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern. AT131474B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE131474X 1929-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT131474B true AT131474B (de) 1933-01-25

Family

ID=29411946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT131474D AT131474B (de) 1929-08-31 1930-08-28 Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT131474B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4030193C2 (de) Netzfilter
AT131474B (de) Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern.
DE678554C (de) Netzwerk, insbesondere fuer Traegerfrequenzsysteme, in Form eines Kreuzgliedes oder einer diesem aequivalenten Schaltung, insbesondere ueberbrueckten T-Schaltung, mit zwei die UEbertragungseigenschaften bestimmenden Impedanzzweigen, konstantem und reelem Eingangswellenwiderstand bei allen Frequenzen
DE2321685A1 (de) Netzwerk zum verknuepfen oder trennen elektromagnetischer energie
DE617084C (de) Elektrische Weiche aus zwei oder mehr Wellensieben
DE615967C (de) Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern
DE503747C (de) Einfacher oder kettenartig zusammengesetzter Wellenfilter mit Reihenschluss- und Nebenschlusszweigen
DE744150C (de) Bandpass nach dem Kettenprinzip aus aneinander (bezueglich des Wellenwiderstandes) angepassten Gliedern verschiedenen Daempfungsverhaltens, die nur aus Parallelresonanz-kreisen bestehen
DE634027C (de) Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite
DE635961C (de) Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern
DE1282754B (de) Zirkulator mit konzentrierten Schaltelementen fuer kurze elektromagnetische Wellen
DE673336C (de) Elektrisches Netzwerk mit vier Klemmenpaaren, die von Ohmschen Widerstaenden abgeschlossen sind
DE422230C (de) Verfahren zur Erzeugung einer Gleichspannung aus einer oszillierenden Spannung in einem beliebigen vielfachen Betrag derselben unter Verwendung mehrerer Grundgruppen, bestehend aus zwei Kondensatoren und zwei in Reihe geschalteten Ventilen
DE972852C (de) Ultrahochfrequenzbandfilter fuer UEbertragungsleitungen elektromagnetischer Schwingungen
DE554636C (de) Einfacher oder kettenartig zusammengesetzter elektrischer Wellenfilter
DE698177C (de) Elektrische Weiche aus Teilfiltern mit mehreren Sperr- und Durchlassbereichen
DE500309C (de) Spulenanordnung zur Beseitigung parasitaerer Schwingungen
DE490913C (de) Symmetrisches vierpoliges Netzwerk
DE1271230B (de) Hochfrequenz-Symmetriertransformator
DE411003C (de) Regeltransformator
DE685330C (de) Elektrische Weiche mit drei oder mehr Polpaaren und nur naeherungsweise konstantem Eingangswiderstand
DE516777C (de) Verfahren zur Erzeugung modulierter elektrischer Wechselstroeme, ins-besondere fuer Hochfrequenznachrichtenuebermittlung laengs Leitungen
DE858425C (de) Frequenzselektiver Vierpol konstanter Gruppenlaufzeit
AT124080B (de) Anordnung bei Kupplungstransformatoren, insbesondere für Niederfrequenzverstärker.
DE462139C (de) Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren mittels Streufeldtransformatoren