DE411003C - Regeltransformator - Google Patents

Regeltransformator

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Publication number
DE411003C
DE411003C DES50834D DES0050834D DE411003C DE 411003 C DE411003 C DE 411003C DE S50834 D DES50834 D DE S50834D DE S0050834 D DES0050834 D DE S0050834D DE 411003 C DE411003 C DE 411003C
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DE
Germany
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winding
voltage
adjustable
parts
transformer
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Expired
Application number
DES50834D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Publication of DE411003C publication Critical patent/DE411003C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Regeltransformator. Die Erfindung betrifft einen Regeltransformator, dessen Übersetzungsverhältnis durch Änderung der Schaltung der Oberspannungswicklung geändert werden kann, und sie dient dein Zweck, die Spannungen, die bei Benutzung der Regelungsvorrichtung in die Oberspannungswicklung und zwischen ihr und ihrer Umgebung, insbesondere dem Eisenkern und der Unterspannungswicklung, auftreten können, auf den Wert der Betriebsspannung oder auf einen nur wenig höheren Wert zu beschränken.
  • Bei einem bekannten Regeltransformator ist an einer oder mehreren Stellen der Oberspannungswicklung ein regelbarer Wicklungsteil zwischen zwei nicht regelbare Wicklungsteile eingeschaltet, und von den Enden der nicht regelbaren Wicklungsteile gehen Schaltleiter aus, die die Unterbrechungsstellen zwischen den regelbaren und den nicht regelbaren Wicklungsteilen überbrücken und mit ihren freien Enden an verschiedene Punkte des regelbaren Wicklungstehes angeschlossen werden können. Für den neuen Regeltransformator ist dieselbe Anordnung vorausgesetzt. Als neues Mittel zur Erreichung des obengenannten besonderen Zweckes wird aber erfindungsgemäß zu der bekannten Anordnung eine Schaltvorrichtung hinzugebracht, durch welche die Windungen des regelbaren Wicklungsteiles dem nicht regelbaren Teil durch Kreuzen der freien Schaltleiterenden entgegengeschaltet werden können.
  • Während die bekannte Anordnung nur für Änderungen des Übersetzungsverhältnisses ausgeführt worden ist, die sich im Bereich einiger Hundertteile des Normalwertes halten, ist die neue Anordnung dazu bestimmt und geeignet, das Übersetzungsverhältnis um ein Vielfaches zu ändern. Dabei wird eine schädliche Erhöhung der Spannung an der Oberspannungswicklung sicher vermieden, während die Anwendung der bekannten Anordnung für gleich große Änderung des Übersetzungsverhä:tnisses zu beträchtlicher Erhöhung dieser Spannung mit dem Zwang zum Aufwand von mehr Isoliermaterial führen würde.
  • Um die Erfindung anschaulich zu machen, ist auf der Zeichnung beispielsweise das Wicklungsschema eines Transformators dargestellt, dessen Unterspannung im Verhältnis r : ; verändert werden kann.
  • Die von der Betriebsspannung E erregte Oberspannungswicklung ist in drei gleiche Teile 12, 13, 14 eingeteilt. Der mittlere Teil 14 ist regelbar. Von den inneren Enden der Teile 12, 13 gehen Schaltleiter 15, 16 aus, die mit ihren freien Enden an verschiedene Punkte des Wicklungsteiles 14 angeschlossen werden können.
  • Bei dem Anschluß der Schaltleiter gemäß Abb. r ist der Wicklungsteil 14 im gleichen Sinne wie die Wicklungsteile 12, 13 eingeschaltet. Die Unterspannung hat dabei ihren kleinsten Wert e. Die Spannung an der Oberspannungswicklung steigt nahezu stetig bis zum Werte der Betriebsspannung an, wie e .s das zu Abb. r gehörige Spannungsdiagramm zeigt; nur längs der nichtinduzierten Schaltleiter ist die Spannung unveränderlich.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Anschluß der Schaltleiter ist der Wicklungsteil 14 umgepolt; er ist also den Wicklungsteilen 12, 13 @entgegengeschaltet. Dabei ist die Unterspannung dreimal so groß wie im ersten Fall. Die Spannung der Oberspannungswicklung steigt im Wicklungsteil 12 bis zur Höhe der Betriebsspannung an, sinkt im Wicklungsteil 14 wieder um ebensoviel, um ixn Wicklungsteil 13 wieder zur Höhe der Betriebsspannung anzusteigen. L ängs der Schaltleiter ist die Spannung unveränderlich. Zwischen zwei Punkten der Oberspannungswicklung kann dabei keine höhere Spannung als die Betriebsspannung auftreten. Auch die Spannung eines Punktes der Oberspannungswicklung gegen Erde kann nicht größer sein, wenn ein Ende der Oberspannungswicklung geerdet wird; sie kann sogar nur halb so groß werden, wenn der Mittelpunkt des Wicklungsteiles 14 geerdet wird. Dieser Voraussetzung entsprechend sind in die Spannungsdiagramme die mit »Erde« bezeichneten Linien des Erdpotentials eingezeichnet.
  • Ungünstigere Spannungsverhältnisse können sich auch bei anderem Anschluß der Schaltleiter nicht ergeben. Sind beispielsweise beide Schaltleiter an dasselbe Ende des Wicklungsteiles 14, etwa an das rechte Ende, angeschlossen, so tritt die h chste Spannung auf zwischen dem linken Ende des ZVicklungsteiles 14 und dem rechten Ende des Wicklungsteiles 13. Diese Spannung ist aber auch nur der Betriebsspannung gleich.
  • Die beschriebene Schaltung kann an mehreren Stellen der Oberspannungswicklung angewendet werden. Teilt man beispielsweise die Oberspannungswicklung in fünf gleiche Teile, von denen der zweite zwischen den ersten und den dritten, der vierte zwischen den dritten und den fünften so eingeschaltet ist, wie bei der gezeichneten Schaltung der Wicklungsteil 1.4 zwischen die @Vicklungsteile 12, 13 eingeschaltet ist, so kann die Unterspannung im Verhältnis von 1:5 verändert werden, ohne Spannungserhöhung an der Ob erspannungswicklung .
  • Mit einer in drei ungleiche Teile geteilten Oberspannungswicklung kann die Unterspannung auch im Verhältnis i : ¢ verändert werden. Der mittlere Wicklungsteil 14. und einer der äußeren Wicklungsteile, z. B. 12, müssen dazu je 3/3, der zweite ,äußere Wicklungsteil, im Beispiel 13, muß, 1/., der Gesamtwindung:szahl der Oberspannungswicklung erhalten. Bei der Umpolung des mittleren Wicklungsteiles gemäß Abb.2 stellt sich dabei zwischen den Enden der Wicklungsteile 12 und 14. je das i, 5fache der Betriebsspannung ein.
  • Ohne Spannungserhöhung an der Oberspannungswicklung kann die Unterspannung im Verhältnis i : 4. verändert werden, wenn man der gezeichneten Oberspannungswicklung :einen vierten gleichen Wicklungsteil hinzufügt, der den übrigen vorgeschaltet wird, solange die Unterspannung weniger als 4/3 ihres kleinsten Wertes betragen soll, und von der übrigen Wicklung abgetrennt wird, wenn die Unterspan unk auf höhere Werte gebracht werden soll.
  • Es ist noch hervorzuheben, daß, der regelbare Wicklungsteil zwar zwischen die nicht regelbaren Wicklungsteile eingeschaltet, aber nicht zwischen sie eingebaut sein maß. Man kann also bei Ausfäuhrung der gezeichneten Schaltung den Wicklungsteil 14 auch außerhalb der Wicklungsteile 12, 13 auf dein Eisenkern des Transformators anordnen.
  • An sieh ist die Gegenschaltung einzelner Wicklungsteile für Regelungszwecke bekannt von einem Regeltransformator, dessen beide Schenkel drehbar ;gelagert und reit einem biegsamen Leiter bewickelt sind, derart, daß durch Abwicklung des Leiters von dem einen Kernschenkel und die gleichzeitig vor sich gehende Aufwicklung des Leiters auf den andern Schenkel das Verhältnis der Windungszahlen der gegeneinander wirkenden Wicklungsteile und damit schließlich das Übersetzungsverhältnis zwischen dieser regelbaren Wicklung und der zweiten Wicklung des Transformators geändert werden kann. Aber hier ist die Gegenschaltung offenbar nach einem anderen Prinzip durchgeführt wie bei dem neuen Transformator. Dabei besteht noch der tiefere physikalische Unterschied, daß bei dem neuen Transformator die Richtung der E. M. K. in dem umgepolten Wicklungsbeil dieselbe bleibt, während sie bei dem bekannten Transformator in dem umgewickelten (von einem Kernschenkel auf den anderen verlegten) Wicklungsteil umgekehrt wird. Überdies ist der bekannte Transformator mit seinen drehbaren Kernschenkeln nur für kleine Leistungen und für kleine Höchstspannung der regelbaren Wicklung brauchbar, während die Anwendung des neuen Transformators solchen Beschränkungen nicht unterliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regeltransformator mit einer regelbaren Oberspannungswicklung, bei dem an einer oder mehreren Stellen der Oberspannungswicklungein regelbarer Wicklungsteil zwischen. zwei nicht regelbare Wicklungsteile eingeschaltet ist, wobei zwei von den Enden der nicht regelbaren Wicklungsteile ausgehende Schaltleiterdie Unterbrechungstellen zwischen den regelbaren und den nicht regelbaren Wicklungsteilen Überbrücken. und mit ihren freien. Enden an verschiedene Punkte des regelbaren Wicklungsteilen angeschlossen werden können, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, durch welche die Windungen des regelbaren Wicklungsteiles dem nicht regelbaren Teil. durch Kreuzen der freien Schaltleiterenden entgegengeschaltet werden können.
DES50834D Regeltransformator Expired DE411003C (de)

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DE411003C true DE411003C (de) 1925-03-24

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DE (1) DE411003C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002072B (de) * 1954-10-29 1957-02-07 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung fuer Stromrichter in Vollwegschaltung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1002072B (de) * 1954-10-29 1957-02-07 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung fuer Stromrichter in Vollwegschaltung

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