DE373741C - Drehtransformator - Google Patents

Drehtransformator

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DE373741C
DE373741C DEM78422D DEM0078422D DE373741C DE 373741 C DE373741 C DE 373741C DE M78422 D DEM78422 D DE M78422D DE M0078422 D DEM0078422 D DE M0078422D DE 373741 C DE373741 C DE 373741C
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rotary transformer
voltage
pole
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Expired
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DEM78422D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Drehtransformator. Es sind in der Elektrotechnik Transformatoren bekannt geworden, bei denen die erzeugte Spannung dadurch -geändert werden kann, daß die sekundäre Wicklung gegenüber der primären verdreht wird. Solche sogenannte Drehtransformatoren hat man z. B. dort benutzt, wo es erwünscht war, mit ein und demselben Apparat und gegebener Primärspannung einen Sekundärstrom von verschieden starker Spannung zu erzeugen. Bei fast allen derartigen Apparaten zeigt sich aber der Übelstand, daß die Verdrehung der sekundären Wicklung nicht proportional ist der induzierten Spannung. In gewissen Stellungen ändert sich die Spannung sehr wesentlich bei einer unwesentlichen Verdrehung der Wicklung, während bei anderen Stellungen die Spannungsänderung nur unwesentlich ist, selbst bei sehr weitgehenden Verdrehungen der Wicklung. Dieser Umstand hindert die Benutzung solcher Apparate zu vielen Zwecken, wo die Anwendung dieses Prinzips an sich ein wertvolles technisches Hilfsmittel sein könnte.
  • Die Erfindung gibt eine neue Bauart für einen Drehtransformator an, der die eben geschilderten Mißstände nicht besitzt, bei dem also die induzierte Spannung völlig oder nahezu völlig der Verdrehung der sekundären Wicklung proportional ist. Die neue Bauart wird dadurch gekennzeichnet, daß .der zwischen zwei Polen der primären Wicklung liegende drehbare Eisenkern der sekundären Wicklung auf der einen Seite mit drei und auf der anderen Seite mit zwei Polschuhen versehen wird, und daß zwischen dem mittleren Polschuh und den beiden äußeren Polschuhen auf dem Kern zwei gleichsinnige Wicklungen untergebracht sind, die von den Kraftlinien je nach. der Stellung des Eisenkerns in entgegengesetzter oder gleicher Richtung durchströmt werden, so daß die induzierte Spannung innerhalb eines größeren Bereichs der Verdrehung des Kerns ganz oder nahezu ganz proportional ist. Ein solcher Transformator läßt sich z. B. @in gänzlich unzugängliche umlaufende Maschinenteile einbauen und kann die gegenseitige Verdrehung von zwei Wellen o. dgl. nach außen hin meßbar kenntlich machen. Es wird hierbei die primäre Wicklung fest mit dem einen Teil der Maschine verbunden und mit einem Strom von gleichbleibender Spannung beschickt, während die sekundäre Wicklung mit dem zweiten Maschinenteil verbunden wird, dessen Verdrehung gemessen werden soll, was nunmehr einfach durch Ablesen der Höhe der induzierten Spannung geschehen kann.
  • An Hand der Zeichnttn- soll die Erfindunnäher erläutert werden, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf den neuen Drehtransforinator bei verschiedenen Stellungen der sekundären Wicklung. In Abb. r ist cler feststehende primäre Eisenkern mit a bezeichnet, der die beiden Pole b und c besitzt, die ihrerseits die primäre Wicklung tragen. Diese Wicklung ist bei den Klemmen d' und d2 an ein Wechselstromnetz von gleichbleibender Spannung gelegt. Zwischen den Polen 11 und c ist der drehbare Eisenkern c untergebracht, der auf der einen Seite mit drei Polschuhen f, g und h und auf der anderen Seite mit nur zwei Polschuhen i und k versehen ist und außerdem die beiden gleichsinnigen Spulen L und m der sekundären Wicklung trägt, die an die Klemmen ei' und n2 angeschlossen ist. Hier kann durch Anlegen eines 1leßinstuments die induzierte Spannung gen:essen werden.
  • Durch die gestrichelten Linien ist der Fluß der Kraftlinien durch die Eisenkerne angedeutet, und an Hand cl=rselben läßt sich sowohl in Abb. i als auch in Abb. 2 und 3 die Höhe der erzeugten Spannung annäherungsweise feststellen. In A#bb. i gehen die Kraftlinien von dem Pol b aus nur in den mittleren Polschuh g des sekundären Kerns über; in dem Kern e selbst teilen sie sich nach beiden Seiten gleichmäßig und treten durch die Polschuhe i und k in den Pol c des primären Eisenkerns über. Die Spulen l und in werden, da sie in gleichem Sinne gewickelt sind, von den beiden Zweigen der Kraftlinie in gleicher Stärke, aber in verschiedener Richtung beeinflußt; hierdurch heben die beiden erzeugten Spannungen sich auf, und demgemäß wir-1 au den Klemmen n' und n2 keine Spannung nachgewiesen.
  • Sobald der drehbare sekundäre Eisenkern aus der in Abb. i dargestellten Lage um ein geringes Stück verdreht wird, z. B. nach links in die in Abb. 2 gezeigte Stellung, so geht ein Teil des Kraftlinienflusses außer durch den Polschuh g auch durch den seitlichen Polschuh h, und die durch den Polschuh g gehenden Kraftlinien teilen sich in dem Kraftkern c nicht mehr gleichmäßig, sondern fließen in großer Stärke dort, wo dem Pol c der Polschuh des sekundären Kerns auf der längsten Strecke gegenübersteht, im vorliegenden Falle also bei i., während bei k erheblich weniger Kraftlinien beitreten. Die in der Spule l erzeugte Spannung ist demgemäß erheblich höher als die in .der Spule m erzeugte, so daß an den Klemmen n' und n2 der Unterschied dieser beiden Spannungen als Außenspannung des Drehtransformators festgestellt werden kann.
  • Bei der Stellung des inneren Eisenkerns nach 2#bb.3 durchlaufen sämtliche Kraftlinien den Eisenkern e und damit die Spulen l und m in gleicher Richtung; -die Wirkung der Polschuhe g und f einerseits und des Polschuhes k anderseits ist ausgeschaltet. In dieser Lage wird die größtmögliche sekundäre Spannung in den Klemmen szl und n2 abgelesen werden können. Durch entsprechende Bemessung der Form der Polschuhe i. und k sowie der Breite des Polschuhes g usw. kann ohne Schwierigkeit erreicht werden, daß die an den Klemmen n' und n2 abgenommene Spannung der Verdrehung des sekundären Eisenkerns in' den in Abb. i und 3 dargestellten Grenzen vollkommen proportional ist. Sollen größere oder kleinere Winkelverdrehungen gemessen werden, als dem in Abb. 3 angegebenen Winkel o entspricht, kann man durch Einschaltung von Übersetzungsrädern u. dgl. zwischen dem Drehtransformator und den in Frage kommenden Maschinenteilen dieses ohne Schwierigkeit erreichen.

Claims (1)

  1. PATENT- A\ SPRUCH Drehtransformator, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei Polen der primären Wicklung liegende drehbare Kern (e) der sekundären Wicklung auf der einen Seite mit drei Polschuhen (f, g, h) und auf der anderen Seite mit zwei Polschuhen (i, k) versehen ist, und daß zwischen dem mittleren Polschuh (g) und den beiden äußeren (f, h) auf dem Kern (e) zwei gleichsinnige Spulen (l, en) angeordnet sind, die von den Kraftlinien je nach der Stellung des Eisenkerns in entgegengesetzter oder gleicher Richtung durchströmt werden, so daß die induzierte Spannung innerhalb eines größeren Bereichs (Winkel o) der Verdrehung des Kerns ganz oder nahezu ganz proportional ist.
DEM78422D 1922-07-16 1922-07-16 Drehtransformator Expired DE373741C (de)

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DEM78422D DE373741C (de) 1922-07-16 1922-07-16 Drehtransformator

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DEM78422D DE373741C (de) 1922-07-16 1922-07-16 Drehtransformator

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DE373741C true DE373741C (de) 1923-04-16

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ID=7318066

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