DE540929C - Mehrphasen-Drehtransformator zur Regelung der Spannung nach Groesse - Google Patents

Mehrphasen-Drehtransformator zur Regelung der Spannung nach Groesse

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DE540929C
DE540929C DES92754D DES0092754D DE540929C DE 540929 C DE540929 C DE 540929C DE S92754 D DES92754 D DE S92754D DE S0092754 D DES0092754 D DE S0092754D DE 540929 C DE540929 C DE 540929C
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DE
Germany
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winding
primary
rotary transformer
turns
laminated cores
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Expired
Application number
DES92754D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Mehrphasen-Drehtransformator zur Regelung der Spannung nach Größe Drehtransformatoren, die mit einem Drehfelde arbeiten (Mehrphasen-Transformatoren) haben bekanntlich die Eigenschaft, daß eine Regelung ihrer Sekundärspannung nur in der Phase möglich ist. Um bei solchen Drehtransformatoren eine Spannungsregelung nur in der Größe ohne gleichzeitige Phasenverschiebung der Sekundärspannung zu erreichen, kann man den Drehtransformator gemäß der Anordnung der Abb. i ausbilden. i bedeutet dabei ein Drehstromnetz, das konstante Spannung besitzen möge. 2 und 3 sind Wicklungen auf dem feststehenden Teil des Transformators. Beide haben gleiche Windungszahl und entgegengesetzte Wicklungsachse, so daß kein Feld entsteht, wenn sie von ein und demselben Strom durchflossen werden. An der Verbindungsstelle der beiden ist die Läuferwicklung 4. zugeschaltet, die in Stern oder in Dreieck geschaltet sein kann und ebenfalls gleiche Windungszahl wie die Ständerwicklung hat. In der Nullstellung fallen die Wicklungsachsen der Wicklung 2 und q. zusammen. Die vom Netz i gelieferte Spannung verteilt sich dann zu gleichen Teilen auf diese Wicklungen, wie es Abb. 2 zeigt. o-b stellt die Netzspannung nach Größe und Phase dar, der Anteil o-a entfällt auf die Läuferwicklung, der Anteil a-b auf die Ständerwicklung 2. In der Ständerwicklung 3 wird die entgegengesetzte Spannung wie in der Wicklung 2 erzeugt; zwischen dem Sekundärnetz 5 und dem Nullpunkt 6 der Läuferwicklung wird demnach eine Spannung bestehen, die durch den Linienzug o-a-c wiedergegeben ist und die in dem in Abb. 2 dargestellten Fall gleich Null ist. Wird die Läuferachse aus der Nullstellung um den Winkel a gedreht, so geht das Diagramm in die durch Abb. 3 dargestellte Form über; o-b stellt wieder die unveränderte Primärspannung dar, die in die beiden jetzt größer gewordenen Anteile o-a und a-b zerfällt, während o-c die aus den beiden Anteilen o-a und a-c bestehende Sekundärwicklung wiedergibt. Durch Verdrehen des Läufers nach der entgegengesetzten Richtung kehrt die Sekundärspannung ihr Vorzeichen um. Aus den Diagrammen geht hervor, daß die Sekundärspannung dem tg a proportional ist, bei einem Winkel von 45' erreicht daher die Sekundärspannung den gleichen Wert wie die Primärspannung, der Fluß im Transformator ist dabei um -.- 40% gegenüber seinem Anfangswert gestiegen, eine weitere Verdrehung würde ein rapides Anwachsen des Flusses und damit unverhältnismäßig große Eisenabmessungen zur Folge haben. Man bezeichnet daher die Stellung bei diesem Winkel als die Endstellung, und da Primärspannung und Sekundärspannung hierbei gleich sind, kann man sagen, der Transformator besitzt das Übersetzungsverhältnis i : i. Aus dem Diagramm geht weiter hervor, daß die bei der Verdrehung der Blechpakete wirksame primäre Windungszahl (durch geometrische Summierung der Windungszahl auf den beiden Blechpaketen erhalten) dem cos a, die gesamte wirksame sekundäre Windungszahl dem sin a proportional ist.
  • Es ist nun häufig ein Übersetzungsverhältnis am Drehtransformator erwünscht, das von dem Wertei wesentlich abweicht, ebenso ist die Verwendung des Drehtransformators als Zusatztransformator erwünscht, was mit derAnordnung nach Abb. i nicht möglich ist. Um die:, zu erreichen, besitzt bei dem Mehrphasen-Drehtransformator nach der Erfindung das Verhältnis der algebraischen Summe der auf beiden Blechpaketen angeordneten primären Windungen zu der algebraischen Summe der auf beiden Blechpaketen angeordneten sekundären Windungen von x abweichende Werte. Man kann die Sekundärwicklung 4 als Sparwicklung auffassen. Läßt man nun den Anschlußpunkt der Wicklung 3 nicht mit dem Anschlußpunkt der Wicklung 2 an der Wicklung 4 zusammenfallen, so kann man die maximale Sekundärspannung (bei a = 45') nach Belieben wählen. Abb. 4 zeigt z. B. wie der Anschlußpunkt 8 der Ständerwicklung 3 an eine kleinere Windungszahl der Wicklung ¢ angeschlossen ist. Die zwischen 8 und dem Sternpunkt 5 liegende Windungszahl muß dabei gleich der Windungszahl der Wicklung 3 sein. Das Diagramm nimmt dann die in Abb. 6 dargestellte Gestalt an. Die in der Sekundärwicklung 4 vom Punkte 6 bis Punkt 8 erzeugte Spannung beträgt o-a', hierzu addiert sich geometrisch die Spannung a'-c' der Wicklung 3, so daß sich die Resultierende o-c' ergibt, die wesentlich kleiner als die Primärspannungo-b ist. In Abb. 5 ist die Schaltung angegeben, die eine Vergrößerung der Sekundärspannung durch Verlegen des Anschlußpunktes 7 der Primärwicklung 2 an eine kleinere Windungszahl der Wicklung 4 ergibt. Die zwischen 6 und 7 liegende Windungszahl muß wieder gleich der Windungszahl der Wicklung 2 sein. In Abb. 6 sind auch die sich hierbei ergebenden Verhältnisse eingezeichnet. o-c" stellt die sich aus den beiden Komponenten o-a" und ergebende erhöhte Sekundärspannung dar.
  • Man kann noch einen Schritt weiter gehen und die Läuferwicklung 4 in zwei voneinander vollständig getrennte Wicklungen auflösen. Eine solche Anordnung zeigt Abb. 7. An Stelle der einen Läuferwicklung sind hier zwei getrennte Wicklungen g und zo vorhanden, die beide gleichachsig gewickelt sind. Die Wirkungsweise ist dieselbe, wie im vorhergehenden beschrieben.
  • Es ist nun ein Leichtes, den sekundären Nullpunkt zu öffnen und die Sekundärwicklung mit anderen Wicklungen in Reihe zu schalten, wie es notwendig ist, wenn der Transformator als Zusatztransformator Verwendung finden soll. Ist die Läuferwicklung g in Dreieck geschaltet, so muß dann die Wicklung io oder die Wicklung 3 oder die Wicklung 2 in Zickzack geschaltet sein. Diese Dreieck- und Zickzackschaltung der einzelnen Wicklungcn des Drehtransformators kommt dann zur Ausführung, wenn man den Transformator etwa zur Speisung der Erregerwicklung von Kommutatorhintermaschinen, die zwecks Drehzahlregelung und Phasenkompensierung in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschinen eingeschaltet sind, verwendet. Man kann dadurch die gogradige Phasenverschiebung der auf die Phasenkompensierung und auf die Drehzahlregelung einwirkenden Regelspannungen herbeiführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrphasen-Drehtransformator zur Regelung der Spannung nach Größe, bei dem Primär- und Sekundärwicklung derart unterteilt und auf den beiden gegeneinander verdrehbaren Blechpaketen so angeordnet sind, daß die bei der Verdrehung der Blechpakete wirksame primäre Windungszahl dem cos des Verstellwinkels, die wirksame sekundäre Windungszahl dem sin dieses Winkels proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der algebraischen Summe der auf beiden Blechpaketen angeordneten primären Windungen zu der algebraischen Summe der auf beiden Blechpaketen angeordneten sekundären Windungen. von z abweichende Werte hat.
  2. 2. Drehtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär-und die Sekundärwicklung auf einem der beiden Blechpakete in Sparwicklung zu einer Wicklung vereinigt sind.
  3. 3. Drehtransformator nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär-und die Sekundärwicklung auf beiden Blechpaketen voneinander getrennt sind.
  4. 4. Drehtransformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär-und die Sekundärwicklung offen geschaltet ist und der Drehtransformator zweckmäßig als Zusatztransformator dient.
  5. 5. Drehtransformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung in dem einen Blechpaket in Dreieck geschaltet ist, während die Primärwicklung in dem zweiten Blechpaket oder die Sekundärwicklung in einem der Blechpakete in Zickzack geschaltet ist.
DES92754D 1929-07-12 1929-07-12 Mehrphasen-Drehtransformator zur Regelung der Spannung nach Groesse Expired DE540929C (de)

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