DE633511C - Phasenschieber - Google Patents

Phasenschieber

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DE633511C
DE633511C DEG75732D DEG0075732D DE633511C DE 633511 C DE633511 C DE 633511C DE G75732 D DEG75732 D DE G75732D DE G0075732 D DEG0075732 D DE G0075732D DE 633511 C DE633511 C DE 633511C
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DE
Germany
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phase
windings
brushes
phase shifter
transformers
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DEG75732D
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/02Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
    • H02M5/04Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters
    • H02M5/10Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers
    • H02M5/12Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers for conversion of voltage or current amplitude only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur willkürlichen Änderung der Phasenlage einer oder mehrerer Spannungen. - Die Phasendrehung soll in möglichst feinen Stufen und bei möglichst konstanter Spannungsamplitude erfolgen.
Ein Teil der für diesen Zweck bekannten Einrichtungen arbeitet mit einer oder mehreren beweglichen Wicklungen, die magnetisch mit feststehenden Wicklungen gekoppelt sind. Durch Verdrehen der Wicklungen gegeneinander kann die Phasenlage geändert werden. Der hohe magnetische Widerstand des bei dieser Ausführung erforderlichen Luftspaltes zwischen den Wicklungen verursacht einen verhältnismäßig hohen Magnetisierungsstrom, der sich besonders bei der Verwendung des Phasenschiebers in Meßschaltungen, wo meist nur sehr kleine Energien zur Verfügung stehen, störend auswirkt. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, den Phasenschieber in Form einer Ringwicklung aufzubauen, die an drei um 1200 gegeneinander versetzten Stellen mit Drebstrom gespeist wird, und von der über einen Kommutator die Spannungen der gewünschten Phasenlage abgenommen werden. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sich die Spannungsamplitude bei der Phasendrehung in sehr weiten Grenzen ändert.
Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Nachteile die Spannung gewünschter Phasenlage und annähernd konstanter Größe von Verbindungspunkten eines aus den Sekundärwicklungen mehrerer Transformatoren gebildeten Wicklungssystems abgegriffen. Die primärseitig aus einer Wechselstromquelle gespeisten Transformatoren weisen mindestens 6 Sekundärwicklungen auf, die derart zusammengeschaltet und bemessen sind,, daß sich ein geschlossenes Spannungspolygon ergibt.
Für den Wechselstromteil von Umformern ist zwar bereits eine Schaltung vorgeschlagen worden, bei der die primärseitig aus einer Wechselstromquelle gespeisten Transformatoren Sekundärwicklungen' aufweisen, die zu einem geschlossenen Spannungspolygon zusammengeschaltet sind. Diese bekannte Ausführung wird zur Gleichrichtung von Wechselstrom benutzt. Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber die Ausnutzung dieser für Umformer bekannten Schaltgrundlage als Phasenschieber mit nahezu konstanter Klemmenspannung.
Dabei befinden sich sämtliche Wicklungen der Transformatoren in Ruhe, so daß diese eisengeschlossen sein können und die obenerwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungen fortfallen. Außerdem ist der Aufbau der Anordnung denkbar einfach, die Phasenlage jederzeit genau bekannt und bei guter Abgleichung der Transformatorwicklung in sehr feinen Stufen bis zu 1 ° und darunter regelbar zu gestalten. '
Im folgenden soll an einem Ausführungsbeispiel der Erfindungsgedanke näher erläu·^ tert werden. Werden die Primärseiten (I, II,

Claims (6)

  1. III, Γ, ΙΓ, III') von ζ. B. sechs Einphasentransformatoren entsprechend Abb. I an .ein Drehstromnetz angeschlossen, so entsprechen die Phasen der Spannungen in den geteilten Sekundärwicklungen den in der Abbildung angegebenen Richtungen (I1, Ir, II1, II1' us\\ ) Abb. 2 zeigt das der Schaltung der Primaiseiten entsprechende Vektordiagramm, dem auch die in Abb. ι angegebenen Vektoren der ίο Sekundärspannungen entsprechen.
    Die Sekundärwicklungen lassen sich derart in Reihe schalten, daß die Spannungen ein Polygon entsprechend Abb. 3 bilden. Die resultierende Spannung dieses Polygons ist null; es fließt also in dem Sekundärkreis kein Strom, wenn keine äußere Belastung vorhanden ist.
    Die den Eckpunkten des Polygons entsprechenden Wicklungsenden sind an einen KoI-lektor geführt, auf dem zwei um i8o° gegeneinander versetzte Bürsten drehbar angeordnet sind. An die beiden Bürsten wird der Verbraucher angeschlossen. Dieser erhält, wenn die Bürsten von Segment zu Segment gedreht werden, Spannungen Ex, gleicher Größe, deren Phasen sich bei obiger Anordnung um jeweils 360/12 = 300.ändern. Diese Phasensprünge lassen sich beliebig klein machen, wenn die Sekundärwicklungen eine genügend große Anzahl Anzapfungen erhalten, die ebenfalls an entsprechende Kollektorlamellen geführt werden. In den Abb. 1 und 3 sind Mittelanzapfungen der Sekundärspulen angedeutet.
    Durch die Abnahme der Spannung von besonderen Anzapfungen bleibt die Spannung.E1. nicht konstant, sondern ändert sich zwischen zwei Grenzwerten. Die Änderung ist gering und in den meisten Fällen zu vernachlässigen, sie beträgt bei einem Zwölfeck 3,4% des Höchstwertes.
    Durch Vervielfachung der Eckzahlen des Polygons kann die Größe dieser Änderung weiter herabgesetzt .werden; dies könnte beispielsweise durch an sich bekannte Zickzackschaltungen geschehen.
    An Stelle der sechs Einphasentransformatoren können auch zwei Dreiphasentransformatoren mit je sechs Sekundärwicklungen, von denen der eine Transformator primär in Dreieck und der andere primär in Stern geschaltet ist, zu einem Polygonphasenschieber vereinigt werden.
    Abb. 3 zeigt die Entnahme von Einphasenstrom aus dem Phasenschieber; es bereitet jedoch keine Schwierigkeiten, über eine entsprechende Anzahl sinngemäß zueinander angeordneter Bürstenpaare mehrphasigen Strom abzunehmen. Durch gegenseitige Verschiebung der Bürstenpaare lassen sich dann auch g0 ftroch die Phasenwinkel zwischen den Teili$*omen des Mehrphasenstromes ändern.
    f" Patentansprüche:
    i. Phasenschieber, bei dem Spannungen Q5 gewünschter Phasenlage und annähernd konstanter Größe von Verbindungspunkteri eines aus mehreren Wicklungen bestehenden sekundären Wicklungssystems von primärseitig aus einer Wechselstromquelle η0 gespeisten Transformatoren abgegriffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren insgesamt mindestens sechs Sekundärwicklungen aufweisen, welche derart zusammengeschaltet und bemessen sind, daß sich ein geschlossenes Spannungspolygon ergibt.
  2. 2. Phasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus sechs Einphasentransformatoren besteht, von denen drei in der Mitte angezapfte Primärwicklungen besitzen, die in Dreieck geschaltet sind, und daß die anderen drei Primärwicklungen je zwischen einem
    ' Eckpunkt der in Dreieck geschalteten Wicklungen und dem diesem gegenüberliegenden Wicklungsmittelpunkt angeschlossen sind.
  3. 3. Phasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus zwei mit je sechs Sekundärwicklungen ausgerüsteten Dreiphasentransformatoren besteht, von denen der eine primärseitig in Stern und der andere primärseitig in Dreieck geschaltet ist.
  4. 4. Phasenschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden und eventuell vorhandene Anzapfungen der Sekundärwicklungen an Kollektorlamellen geführt sind.
  5. •5. Phasenschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher ein- oder mehrphasig über eine entsprechende Anzahl zum Zwecke der Phasenänderung gegenüber der Grundspannung gemeinsam drehbarer Bürstenpaare an die Kellektorlamellen angeschlossen ist.
  6. 6. Phasenschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenpaare zum Zwecke der Änderung des Winkels zwischen den einzelnen Spannungen des sekundärseitig abgenommenen Mehrphasensystems gegeneinander verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG75732D 1929-02-23 1929-02-23 Phasenschieber Expired DE633511C (de)

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DE633511C true DE633511C (de) 1936-07-29

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