DE678554C - Netzwerk, insbesondere fuer Traegerfrequenzsysteme, in Form eines Kreuzgliedes oder einer diesem aequivalenten Schaltung, insbesondere ueberbrueckten T-Schaltung, mit zwei die UEbertragungseigenschaften bestimmenden Impedanzzweigen, konstantem und reelem Eingangswellenwiderstand bei allen Frequenzen - Google Patents

Netzwerk, insbesondere fuer Traegerfrequenzsysteme, in Form eines Kreuzgliedes oder einer diesem aequivalenten Schaltung, insbesondere ueberbrueckten T-Schaltung, mit zwei die UEbertragungseigenschaften bestimmenden Impedanzzweigen, konstantem und reelem Eingangswellenwiderstand bei allen Frequenzen

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DE678554C
DE678554C DEI53641D DEI0053641D DE678554C DE 678554 C DE678554 C DE 678554C DE I53641 D DEI53641 D DE I53641D DE I0053641 D DEI0053641 D DE I0053641D DE 678554 C DE678554 C DE 678554C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JULI 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE
153641
International Standard Electric Corporation in London
reellem Eingangswellenwiderstand bei allen Frequenzen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1935 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 22. Juni 1939
ist in Anspruch genommen
In Trägerfrequenzsystemen tritt häufig das Problem auf, Signalströme in eine Reihe von Einzelfrequenzbändern zu trennen. Um nun die Reflexionsverluste herabzusetzen, sollen die für diesen Zweck verwendeten selektiven Netzwerke einen Wellenwiderstand haben, welcher 'den angeschlossenen Belastungsimpedanzen angepaßt ist. In Systemen dieser Art sind letztere meist konstante Widerstände, weshalb es wünschenswert ist, daß der Wellenwiderstand der verwendeten Filter bei allen Frequenzen konstant und reell ist.
Netzwerke mit konstantem und reellem Eingangswellenwiderstand sind zur Trennung von Signalströmen in Form von überbrückten T-Schaltungen mit zwei zueinander inversen Impedanzzweigen bereits bekanntgeworden. Mit diesen bekannten Netzwerken gelingt jedoch nur eine Trennung zweier Kanäle, so daß sich bei der Trennung einer Mehrzahl von Kanälen eine komplizierte Kaskadenschaltung notwendig macht. Durch diese Kaskadenschaltung von mehreren Netzwerken ergibt sich als weiterer Nachteil eine Summierung der Verzerrungen und der Grunddämpfung der Teilnetzwerke.
Das bei allen Frequenzen konstanten und reellen Eingangs wellenwiderstand aufweisende Netzwerk gemäß der Erfindung in Form eines Kreuzgliedes oder einer diesem äquiva-1 en ten Schaltung, insbesondere überbrückten T-Söhaltung, mit zwei die Übertragungseigenschäften bestimmenden Impedanzzweigen vermeidet diese Nachteile. Es ist insbesondere für Trägerfrequenzsysteme geeignet und ist gekennzeichnet durch die Einschaltung mehrerer in Weichenform zusammengeschalteter Einzelfilter in die die Übertragungseigenschaften bestimmenden Zweige, wobei die in verschiedenen Zweigen liegenden Filter zueinander invers sind. Die Binzelnlter können dabei aus jeder Zahl von Kettengliedern bestehen. Bei richtiger Wahl der Teilfilter kann jede gewünschte Zahl von Kanälen durch Vergrößerung der Zahl der Teilnetzwerke erzielt werden, ohne daß die Nachteile der bekannten Anordnung auftreten.
Zur Erreichung der gewünschten Filtereigenschaften ist die bekannte Reihenschaltung von Zweipolen in den Impedanzzweig von Brückenfiltern nicht geeignet. Es ist vielmehr hierzu erforderlich, in den Impedanz-
zweigen in Weichenf orm zusammengeschaltete Einzelfilter vorzusehen, die in den verschiedenen Zweigen zueinander invers sind.
Die Einzelfilter können zum Teil durch Nachbildungen ersetzt sein, die energieverzehrende Elemente enthalten oder nur reine Blkidwiderstände umfassen. Es können in jedem der die Übertragungseigenschaften bestimmenden Impedanzzweige zu deren Korrektur außer einem oder mehreren Teilnetzwerken mit Blindwiderständen noch energieverzehrende Netzwerke eingeschaltet sein. Die energieverzehrenden Elemente oder Netzwerke können dabei durch Zweipole gebildet sein. Eine Scheinwiderstandsumbildung durch parallel geschaltete Zweipole vorzunehmen, wird dabei als an sich bekannt vorausgesetzt.
Durch Ausbildung der Teilnetzwerke können Pole der Dämpfung in der Dämpfungskurve des Gesamtnetzwerkes erreicht werden. Zur Erzielung eines steileren Dämpfungsanstieges von Einzelnetzwerken ist an sich die Kombination einer ansteigenden Charakteristik mit einer ein Maximum aufweisenden Kurve bereits bekannt. Bei einer bekannten Anordnung erfolgt die Versteilerung dadurch, daß hinter einem Bandfilter eine Brückenanordnung angeordnet ist, die auf eine auf einer Flanke der Dämpfungskurve des Bandfilters liegende Frequenz abgestimmt ist. In dieser bekannten Schaltung sind aber nur Mittel angegeben, um einem Einzelnetzwerk eine bestimmte Charakteristik zu geben, wobei sich außerdem noch fein beträchtlicher Aufwand ergibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Netzwerk kann eine große Mannigfaltigkeit von Dämpfungscharakteristiken für die verschiedenen Kanäle erzielt werden, und die Dämpfung an den Kreuzungspunkten zwischen benachbarten Kanälen kann jeden gewünschten Betrag erreichen. In gewissen Fällen ist es wünschenswert, die Dämpfung eines einzigen Kanals zu vergrößern durch Hinzufügung von Hilfsfiltern, welche nur in diesen Kanälen wirksam sind. In besonderen Ausgestaltungsformen der überbrückten T-Schältungsnetzwerke ist kein sogenannter idealer Transformator erforderlich. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird gezeigt, wie man Filter bauen kann, welche eine Dämpfungscharakteristik haben, die einen konstanten hohen Wert bei allen Frequenzen außerhalb des Übertragungsbandes gewährleistet.
Die Erfindung soll durch die folgende eingehende Beschreibung an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Eine Häuptform des erfindungsgemäßen Netzwerkes wird bildlich durch das symmetrische Kreuzglied nach Fig. 1 dargestellt. Dieses enthält ein Paar gleicher Längsimpe- i danzzweige Z0 und ein Paar Diagonalimpedanzen Zj, die zwischen die Eingangsklemmen i, 2 und die Ausgangsklemmen 3, 4 geschaltet sind. Die eine Längsimpedanz Z0 ist gezeichnet, während die andere, zwischen den Klemmen 2 und 4 liegende, durch eine punktierte Linie angedeutet ist. Das gleiche gilt für die zwischen den Klemmen 2 und 3 liegende Querimpedanz. Eine EMK £ ist in Serie mit einer Belastungsimpedanz Z5 über die Eingangsklemmen geschaltet, und die Impedanz Z7. stellt die an die Ausgangsklemmen angeschaltete Belastung dar. Die Impedanzen Zs und Zr können beispielsweise Teile von Übertragungsleitungen oder andere Belastungen passender Impedanz sein.
Der Längsimpedanzzweig Za enthält eine Reihe von Teilnetzwerken F1, F2 ■.. F,n, die untereinander in Serie geschaltet sind. Der Diagonalzweig enthält die gleiche Zahl Teilnetzwerke F1, F2'... Fn' untereinander parallel geschaltet. Die Teilnetzwerke, die den Längsimpedanzzweig bilden, können, falls gewünscht, auch parallel geschaltet werden, wobei dann die entsprechenden Teilfilter des Diagonalzweiges in Serie geschaltet werden, oder aber der Längsimpedanzzweig kann aus einer Reihe von Teilnetzwerken gebildet werden, die teils in Serie, teils parallel geschaltet sind, während die des Diagonalzweiges widerstandsreziprok und invers geschaltet sein müssen. Jedes Teilnetzwerk kann z. B. ein Vierpolwellenfilter sein, welches eine Reihe von Gliedern .enthält, die alle von demselben Typus oder verschiedenen Typen sein können. Das andere Ende jedes dieser Teilnetzwerke ist abgeschlossen durch einen Widerstand, der dem Wellenwiderstand des Netzwerks bestmöglichst angepaßt sein soll.
Die Teilfilter P1 und F1' sind so bemessen, daß das Produkt der Impedanz Z1, gesehen in Richtung der Eingangsklemmen von F1, mal Z1', der Impedanz von F1, gesehen in Richtung der Eingangsklemmen, bei allen Frequenzen konstant ist. Dies wird erreicht, indem man das Filter F1 Widerstands reziprok zu F1 macht. Jedes der anderen Teilnetzwerke des Za-Zweiges entspricht einem widerstandsreziproken im Zj-Zweig. Hieraus folgt, daß das Produkt der Impedanz des Längszweiges mit der Impedanz des Querzweiges bei allen Frequenzen konstant sein wind, und daher wird auch der Wellenwiderstand K des Kreuzgliedes an den Klemmen i, 2 und 3, 4, der durch die Gleichung
gegeben ist, bei allen Frequenzen konstant sein sowohl innerhalb wie außerhalb des Übertragungsbandes des Gesamtnetzwerkes.
Die Fortpflanzungskonstante P des Netzwerkes nach Fig. ι wird
Eine Betrachtung .dieser Gleichung zeigt, daß in den Bereichen, wo Z0 und Z6 dasselbe Vorzeichen haben, der tarih reell wird und daher ίο die Energie gedämpft wird und dort, wo Za und Z6 rein imaginär, aber von entgegenge-
p setztem Vorzeichen sind, tarih — imaginär
wird und somit die Energie in diesem Bereich ungedämpft durchtritt.
Wenn jedes der Teilnetzwerke des Längszweiges und· jedes entsprechende widerstandsreziproke des Diagonalzweiges ein Wellenfilter mit einem oder mehreren Übertragungsbändern ist, wird das Gesamtnetzwerk ein oder mehr entsprechende Dämpfungsbänder haben, da die Impedanz jedes Teilnetzwerkes rein ohmisch im Übertragungsband und die Impedanzen der Zweige Za und Z6 wirklich reine Wirkwiderstände desselben Vorzeichens
sind, und so wird tanh — reell. Andererseits
sind die ImpedanzenZ0undZ6 im Dämpfungsbereich der Teilnetzwerke nur Blindwider- stände von entgegengesetztem Vorzeichen, so daß das Gesamtnetzwerk die in diesem Bereich liegenden Frequenzen ungehindert durchläßt. Zusammenfassend kann man sagen, das Kreuzgliednetzwerk der Fig. 1 wird sein Ubertragungsband dort haben, wo die Teilnetzwerke Dämpfungsbänder haben, und die Dämpfungsbereiche des Gesamtnetzwerkes werden dort sein, wo die Übertragungsbänder der Teilnetzstrecke liegen.
Da der Wellenwiderstand des Netzwerkes bei allen Frequenzen konstant und reell ist, sowohl an den Klemmen 1, 2 wie an den Klemmen 3, 4, muß eine energieverzehrende Belastung vorhanden sein, um 'die eintreffende Energie bei allen Frequenzen zu absorbieren. In den Übertragungsbändern des Gesatntnetzwerkes wird die von der Quelle £ gelieferte Energie im Belastungswiderstand Zr verbraucht. In den Dämpfungsbereichen des Gesamtnetzwerkes, welche den Übertragungsbereichen der Teilfilter entsprechen, wird die Energie in den Abschluß widerständen R1., .Rn bzw. R1'... Rn' verbraucht. Es werden sich daher Übertragungsbänder zwischen den Eingangsklemmen 1, 2 und den Abschluß widerständen der Teilnetzwerke ergeben und ebenso umgekehrt Übertragungsbänder von den Ausgangsklemmen zu denselben Belastungewiderständen. Wie weiter unten ausführlich erklärt werden soll, wird die Ausgangsenergie von diesen verschiedenen Teilnetzwerken miteinander kombiniert und auf diese Weise eine Reihe von Übertragungskanälen geschaffen, deren Wellenwiderstände bei allen Frequenzen konstant und reell sind.
Eine zweite Form der Erfindung stellt die überbrückte T-Schaltung nach Fig. 2 dar, welche ein elektrisches Äquivalent zu dem in Fig. ι gezeigten Kreuzglied ist. Das Netzwerk nach Fiig. 2 enthält einen Überbrückungszweig, der aus den an einem Ende in Serie geschalteten Teilfiltern F1.. .Fn besteht, und einen Ouerzweig, der die parallel geschalteten widerstandsreziproken Filter F1 ... Fn enthält. Der Brückenzweig kann selbstverständlieh auch aus parallel. geschalteten und der Querzweigaus in Serie geschalteten Teilfiltern bestehen. Die beiden Impedanzzweige sind vermittels eines sogenannten idealen Transformators Ta gekoppelt, der drei Wicklungen großer Selbstinduktion und fester Kopplung enthält. Der Primärteil umfaßt zwei gleiche Wicklungen W1 und W1, die so hinterei nandergeschaltet sind, daß die Gegenindüktivität M1 zwischen ihnen gleich der Selbstinduktion jeder einzelnen ist. Der Sekundärteil enthält die dritte Wicklung W%, deren Induktivität
gleich — (W1 + W1) ist und die mit der Primärwicklung durch die Gegeninduktivität - ]/pF2 + — [W1+ W1') gekoppelt ist. Der
Transformator bat ein Widerstandsverhältnis zwischen Primär- und Sekundärseite von 4 :1. Es ist bereits bekannt, daß ein überbrücktes T-Netzwerk elektrisch äquivalent einem Kreuzglied ist, und daher wird die überbrückte T-Schaltung nach Fig. 2 dieselben Übertragungs- und Dämpfungskanäle wie das Kreuzglied nach Fig. 1 haben.
Die Teilfilter im Überbrückungszweig der T-Schaltung sind bestimmt auf Grund eines Wellenwiiderstandes, der gleich der Hälfte desjenigen der entsprechenden Filter im Längszweig eines Kreuzgliedes ist, und -daher wird die Impedanz des Brückenzweiges gleich
Z11. Auch der Querzweig der T-Schaltung
enthält Teilfilter, deren Wellenwiderstand gleich der Hälfte desjenigen der entsprechenden Netzwerke im Diagonal zweig eines Kreuzgliedes ist, deshalb wird auch die Gesamtimpedanz des Ouerzweiges der überbrückten
T-Schaltung gleich—Z6. Die Teilnetzwerke F des Überbrückungszweiiges sind dann entsprechend mit den Widerständen -R1.. .-Rn und
2 * 2 "
die entsprechenden widerstandsreziproken Filter F' des Ouerzweiges durch die Widerstände
R1 ... — Rn' abgeschlossen.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Form der überbrückten T-Schaltung der Fig. 2 gezeigt, bei der der Kopplungstransformator Ta durch η Kopplungstransformatoren T1.. .Tn ersetzt ist, wobei jeder mit einem entsprechenden Teilfilter verbunden ist. Diese Kopplungstransformatoren sind ebenfalls sogenannte ideale der oben beschriebenen Art und haben ein Impedanzverhältnis von ι : I. DiePrimärwicklungen sind hintereinandergeschaltet, wobei "je ein Teilfilter daran angeschlossen ist; die Sekundärwicklungen sind ebenfalls in Serie geschaltet. Die Teilfilter haben dabei ■ einen Wellenwiderstand, der gleich dem in dem entsprechenden Zweig des Netzwerks nach Fig. 2 ist, und sind durch die gleichen Widerstände abgeschlossen. Der Ouerzweig in Fig. 3 ist identisch mit dem von Fig. 2. Wenn die Teilnetzwerke F1 .. ..Fn Eingangsimpedanzen haben, welche Parallelinduktivitäten enthalten, können die idealen Transformatoren durch Transformatoren mit endlich begrenzten Wicklungsinduktivitäten ersetzt werden.
Wenn die Teilfilter des Überbrückungszweiges von Fig. 2 z. B. Bandpaßfilter sind und die entsprechenden Netzwerke des Querzweiges von inversem Aufbau dieselben Frequenzbänder durchlassen wie die entsprechenden Filter des Überbrückungszweiges, kann die Ausgangs energie der verschiedenen Teilfilter in der in Fig. 4 gezeigten Weise kombiniert werden, um eine Reihe von getrennten Übertragungskanälen zu erhalten. Wenn K' der Wellenwiderstand jedes der Teilfilter -F1... Fn ist und K" der Wellenwiderstand der Teilfilter F1... Fn ist, so müssen diese der nachfolgenden Gleichung genügen
K1K" =
K2
wobei K den Wellenwiderstand- des Gesamtnetzwerkes an den Klemmen 1 und 2 darstellt. Wenn beispielsweise alle Teilfilter den gleichen Wellenwiderstand haben, wird
K'—K" — —
5ο Auf alle Fälle werden die Abschlußwiderstände der Teilfilter untereinander gleich" und
gleich — in Form einer Gleichung
R1 __ R2 _ Rn _ R1' _ Rn' 2 ~~ 2 2 2 2
Die Abschlußimpedanz ^- des Teilfilters P1
kann nun mit der Abschlußimpedanz -^- des Teilfilters F1, wie in Fig. 4 gezeigt, zusammengeschaltet werden, um einen Bandpaßkanal zwischen den Klemmen 1, 2 und 5, 6' zu bilden, was unten an Hand eines Beispiels erläutert wird. Die Klemmen 5' und 6 sind da- bei direkt miteinander verbunden. Die Ausgänge der anderen Teilfilter können in gleicher Weise kombiniert werden, um weitere Übertragungskanäle zu bilden, wobei die Zahl der möglichen Kanäle der Zahl der Teilnetzwerkpaare entspricht.
In dem in Fig. 4 gezeigten Netzwerk ist der Wellenwiderstand, gesehen in Richtung der Ausgangsklemmen der verschiedenen Kanäle, nicht konstant und reell bei allen Frequenzen, sondern wird dies erst durch eine Konstruktion nach Fig. 5. Dieses Netzwerk erfordert die Hinzufügung eines idealen Dreiwicklungstransformators pro Kanal mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:1. Die beiden Ausgangswiderstände R1 und R1 sind in Serie über die Sekundärseiten der Transformatoren T1 usw. geschaltet. Eine Ausgangsklemme des Teilfilters F1 ist mit dem Mittelpunkt der eben erwähnten Widerstände verbunden, die andere mit dem Mittelpunkt der unterteilten Sekundärwicklung des Transformators T1. In Fiig. 5 hat der ideale Transformator Tj ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1, ■ und die Teilfilter F1.. .Fn haben einen Wellenwiderstand K' = 2 K. Bei dieser Konstruktion hat das Netzwerk an jedem Klemmenpaar einen konstanten und reellen Wellenwiderstand bei allen Frequenzen.
Einige der Teilnetzwerke von Fig. 4 können auch durch Zweipolimpedanzen ersetzt werfen, die ihrerseits energieverzehrende Elemente enthalten können oder aber nur reine Blindwiderstände umfassen. Wie in Fig. 6 gezeigt, wird beispielsweise der Überbrückungszweig aus einem Teilfilter F1 und den beiden Zweipolen N1 und Ns, die untereinander parallel geschaltet sind, gebildet. Der Querzweig besteht aus den inversen in Serie geschalteten Netzwerken F1', JV1' und 2V2'. Diese Hilfszweipole können der Erhöhungdes Dämpfungsanstieges in den verschiedenen Kanälen bei den Überschneidungsfrequenzen dienen, was später näher erläutert wird.
Eine Reihe von speziellen Ausgestaltungsarten .der Erfindung wird nun an Hand der folgenden Figuren beschrieben. Ein Beispiel in Kreuzgliedform ist in Fig. 7 gezeigt, bei der jeder Längsimpedanzzweig aus zwei in Serie geschalteten Teilfiltern F1 und F2 und jeder Diagonalzweig aus den parallel geschalteten widerstandsreziiproken Schaltungen F1' und F2' besteht. Mehr als zwei Teilfilter können pro Impedanzzweig verwendet werden und jedes Teilfilter aus einer beliebigen Zahl
leicher oder verschiedener Glieder aufgebaut sein.
In Fig. 7 sind alle Teilfilter Hochpässe mit der Grenzfrequenz fc. Das Gesamtnetzwerk wind daher an den Klemmen i, 2 und 3, 4 einen konstanten und reellen Wellenwiderstand bei allen Frequenzen haben und zwischen eben diesen Klemmen einen Tiefpaßübertragungskanal, der alle Frequenzen zwischen Null und fc durchläßt. Die Dämpfung in diesem Kanal wird von dem Abgleich zwisehen den Impedanzen der Zweige Za und Z^ abhängen. Gemäß der Erfindung werden die Teilfilter so bemessen, daß die Impedanzen Za und Zb innerhalb des Durchlaßbereichs der Teilfilter gleichgemacht werden. Wenn eine genügende Zahl von Teilfiltern verwendet wird und jedes Teilfilter aus einer unendlichen Zahl von Gliedern besteht, wird die Gleichheit exakt sein und als Ergebnis die Dämpfung des Gesamtnetzwerkes im gesamten Dämpfungsbereich unendlich sein.
Selbst wenn jeder Impedanzzweig nur aus zwei eingliedrigen Teilfiltern besteht, wie in Fig. 7 gezeigt, kann die Bedingung der Gleichheit noch verhältnismäßig weit angenähert werden und eine hohe Dämpfung erzielt werden. In Fig. 7 ist das Teilfilter F1 ein Kettenglied der konstanten Α-Type, ein Hochpaßfilter mit Abschluß durch ein halbes Längsglied an jedem Ende. Die bestimmenden Parameter dieses Filters sind die Grenzfrequenz fc und der Wellenwiderstand K', der
gleich — ist, wenn K der Wellenwiderstand
des Gesamtnetzwerkes ist. Das Teilfilter enthält zwei gleiche Serien Kapazitäten C1 und eine dazwischenliegende Ouerinduktivität L1. Das widerstandsreziproke Filter F1' im Diagonalzweig ist ein Kettenglied der konstanten /j-Type, abgeschlossen durch ein halbes Ouerglied, ein .Hochpaßfilter mit zwei Ouerinduktivitäten L2 und einer dazwischenliegenden Längskapazität C2. Die kennzeichnenden Parameter dieses Filters sind die Grenzfrequenz fc
ti '2
und der Wellenwiderstand K" = -p? = 2 K.
Das Teilfilter F2 ist ein durch ein halbes Längsglied abgeschlossenes Glied der »-Type, bei dan diemaximaleDämpfungbei einer Frequenz dicht unter der Grenzfrequenz auftritt.-Jeder Längszweig des Filters enthält eine Parallelschaltung einer Induktivität L3 und einer Kapazität C3, der Querzweig eine Induktivität L4. Das Teilfilter F2', welches widerstandsreziproken Aufbau hat, ist ein durch ein halbes Querglied abgeschlossenes Glied der m-Type, dessen Wellenwiderstand gleich 2 /< ist. Jeder Querzweig besteht aus einer Hintereinanderschaltung einer Kapazität C5 und einer Induktivität L5, der dazwischenliegende Längszweig besteht aus der Kapazität C4.
Wenn jedes Teilfilter eine unendliche Zahl
von Gliedern hat, werden die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn das Filter F1 vom konstanten /fe-Typus ist (« = 1) und die abgeleitete »-Type des Filters F2 ein m hat, etwa gleich 0,332. Falls die Zahl der Glieder verringert wird, muß auch der Wert dieser m verringert werden. . Dies erfolgt durch Verringerung .des m bei dem Filter F1, d. h. indem dieses Filter als abgeleitete «-Type ausgebildet wird, bei der m kleiner als 1 ist, oder durch Kleinermachen von m bei dem Filter F2 oder durch Verkleinern der m beider Filter.
Wenn das Filter F1 des Längszweiges mit
7? TC
einem Widerstand — = — abgeschlossen ist,
wird es einen Eingangswiderstand haben, der eine Ohmsche Komponente des Typus 'der Kurve ι von Fig. 8 hat, die bei Null bei der
Frequenz fc beginnt und sich bis zum Wert —■
bei der Frequenz 00 erhebt. In demselben Bereich wird das Filter F2 eine Ohmsche Komponente R2 haben, Kurve 2 von Fig. 8, welche ebenfalls bei der Grenzfrequenz bei Null beginnt, sich dann aber zu einem Maximum er-
hebt und bei der Frequenz 00 auf den Wert —
sinkt. Die Summe der Kurven 1 und 2 zeigt Kurve 3, die sehr rasch hinter der Grenzfrequenz den Wert K erreicht, von dem sie nur noch unbedeutend zwischen dieser Frequenz und 00 abweicht. Die Kurve schneidet die 2£-Linie bei den Frequenzen ^1 und /2. Die Impedanz des Zweiges Z6 wird gleich K an diesen Stellen, deshalb werden an diesen Stellen wie bei der Frequenz 00 Pole der Dämpfung auftreten, wie dies an einer typischen Därnpfungschara'kteristik in Fig. 9 gezeigt ist. Zwischen diesen Dämpfungspolen wird die Dämpfungskurve sich auf einem konstanten hohen Wert halten, da die Impedanzen der Zweige Za und Zb nur unwesentlich voneinander während des ganzen Frequenzgebietes abweichen.
Eine spezielle Ausgestaltung des Netzwerks nach Fig. 5 ist in Fig. 10 gezeigt, die ein Bandfilter mit drei voneinander getrennten Kanälen darstellt. Der Überbrückungszweig enthält drei Teilfilter -F1 bis F3 an einer Seite in Serie geschaltet. Der Querzweig enthält die parallel geschalteten inversen Filter F1'bis F3'. Die Filter F1 bis F3 sind unsymmetrisch, durch ein halbes Querglied abgeschlossen, haben konstantes k und sind Bandpaßfilter mit einem Wellenwiderstand 2 K und haben ihre Übertragungsbänder nach Wunsch getrennt. Die Teilfilter haben die Dämpfungscharakteristik, wie sie beispielsweise in den Kurven 4, 5 und 6 der Fig. 11 gezeigt sind. An den Überschneidungspunikten /3 und /4 kann die
Dämpfung jeden gewünschten Betrag erreichen entweder durch saubere Trennung der einzelnen Kanäle oder durch Vermehrung der Zahl der Glieder in jedem Teilfilter. Die Hauptübertragungswege in dem Mehrband-Mehrkanalbandfilter konstanten Widerstandes nach Fig. io«Siind in Fig. 12 schematisch angedeutet. Die den Klemmen 1 und 2 aufgedrückte Energie wird über die Übertragungskanäle der einzelnen Filter den angeschalteten Belastungen zugeführt, z. B. den Klemmen 5, 6; 7, 8 und 9, 10, wie in dem Diagramm durch die Linien A1 B und C angedeutet. Die Übertragungs eigenschaften dieser Kanäle werden bestimmt durch die Fortpflanzungskonstenten der Teilfilter und sind von dem Typus der Kurven von Fig. 11 unwesentlich beeinflußt durch die Gegenwart der anderen Teilfilter. Energie, die den Klemmen 1 und 2 aufgedrückt ist und zwischen die oder außerhalb der Kanäle fällt, wird in der an die Klemmen 3 und 4 angeschalteten Belastung verzehrt, und· daher wird zwischen diesen beiden Klemmenpaaren eine Mehrkanalbandpaßebarakteristik erzielt, bei· der die übertragenen Bänder den Dämpfungsbereichen der Teilfilter entsprechen. Andererseits wird, wenn den Klemmen 3, 4 Energie aufgedrückt wird, der Teil, der in die Übertragungsbänder der Teilfilter fällt, ungehindert zu den angeschlossenen Belastungen an den Klemmen 5', 6'; 7', 8' und 9', 10' übertragen, wie 'dies durch die punktierten Linien A', B', C' angedeutet ist, während die Ener1 gie, die zwischen die oder außerhalb der Bänder fällt, zu der an die Klemmen 1 und 2 angeschlossenen Belastung geführt wird. Es wird sich auch ein Übertragungsweg zwischen den Klemmen 5, 6 und den Klemmen 5', 6' finden, und zwar für die Frequenzen, die durch das Filter F1 durchgelassen werden, wie in Fig. 12 durch den Bogen A" angedeutet. Die gleichen Verbindungswege werden sich für die Durchläßfrequenzen der Teilfilter F2 und F3 ergeben, angedeutet durch die Bo genB" und C". Wenn jede der angeschlossenen Belastungen ein Widerstand vom Werte K ist, wind der Wellenwiderstand an jedem Klemmenpaar bei allen Frequenzen konstant und reell sein.
Das Netzwerk nach Fig. 10 ist vorzugsweise geeignet für den Gebrauch in Übertragungssystemen, um die Trägerfrequenzen in ihren einzelnen Kanälen zu trennen. Die Leitung, die alle Frequenzen überträgt, kann beispielsweise an die Klemmen 1 und 2 angeschlossen sein und drei Teilkanäle ah die Klemmen^, 6; 7, 8 und 9, 10. Widerstände, deren Wert gleich K ist, sind entsprechend an den anderen Klemmenpaaren angeschaltet. Die Übertragungskanäle A, B und C der Fig. 12 werden also dann zur Trennung der eintreffenden Frequenzen· benutzt.
Die Dämpfung im Kanal A kann durch Hinzufügung eines Hilfsfilters F1" zwischen die Klemmen s und 6 und die in Fig. 13 durch R1 dargestellte angeschlossene Belastung vergrößert werden. · Das Hilfsfilter ist nur in diesem einen Kanal A wirksam, und mit seiner Hilfe kann die Dämpfung in diesem Kanal jeden beliebigen Wert annehmen. Wenn das Filter F1" einen rein Ohtnschen Charakter hat, d.h. einen WellenwiderstandK hat, der bei allen Frequenzen konstant und reell ist, werden die Eigenschaften des Hauptnetzwerkes nicht dadurch gestört. Ähnliche HilfsfilterF2" und F3" können entsprechend in die Kanäle B und C, wie in der Figur angedeutet, eingeführt werden.
Wenn es nicht erforderlich ist, daß alle diese Kanäle einen konstanten Wellenwiderstand haben, kann das Netzwerk nach Fig. 10 in die in Fig. 14 gezeigte Form abgewandelt werden, bei der die Widerstände R1, R2 und R3 ausgeschieden sind und die Dreiwicklungstransformatoren T1'.. .X3' durch Zweivvicklungstransformatoren X1" bis X3" vom Übersetzungsverhältnis 1 ersetzt sind. Das Netzwerk 'hat die in Fig. 12 durch die Linien A, B, C und A', B', C angedeuteten Übertragungswege. Der Wellenwiderstand an den Klemmen 1 und 2 ist konstant und reell bei allen Frequenzen, aber an den Klemmenpaaren S, 6'; 7, 8' und 9, 10' wird er ähnlich dem der entsprechenden Teilfilter F1, F2 und F3 sein, aber innerhalb des Übertragungsbandes konstanter. Das Netzwerk der Fig. 14 ist von dem Typus der Fig. 4. In Fig. 14 hat der ideale Transformator X0 ein Widerstandsverhältnis von 4: i, und die Teilfilter F1 bis F5 sind von einem Wellenwiderstand
Eine Ausgestaltungsform der überbrückten T-Sehaltung nach Fig. 3 ist-in Fig. 15 gezeigt und enthält drei Teilfilter F1 bis F3 im. Überbrückungszweig und entsprechende widerstandsreziproke Filter F1' bis F3' im Querzweig, wobei die Kopplung durch die Transformatoren T1 bis T3 erfolgt. Die Teilfilter sind »o beispielsweise von dem bei Fig. 14 beschriebenen Typus. Die Primärwicklung des Übertragers T1 bildet gleichzeitig die Eingangsquerinduktivität des Teilfilters F1. Der Übertrager hat ein Übersetzungsverhältnis von
:1, seine Sekundärinduktivität ist also, feste Kopplung vorausgesetzt, gleich der der Primärseite. Die Transformatoren T2 und T3 sind ähnlich- gebildet, und folglich ist kein Transformator des Idealtyps für dieses Netzwerk erforderlich. Die Primärwicklung des AusgangstransformatorsT/ bildet gleichzeitig
die Abschlußquerinduktivität des Teilfilters F1, Dieser Übertrager hat ein Übersetzungsverhältnis von ι : 4 und eine unterteilte Sekundärwicklung mit Mittelanzapfung. Die Übertrager T2' und T3' sind entsprechend gebaut. Das Netzwerk hat dieselben Übertragungswege, wie in Fig. 12 gezeigt ist, und an jedem Klemmenpaar einen bei allen Frequenzen.'konstanten und reellen Wellenwiderstand.
Wenn es nicht erforderlich ist, daß der Wellenwiderstand aller Kanäle bei allen Frequenzen konstant und reell ist, kann das Netzwerk der Fig. 15 in die Form der Fig. 16 umgewandelt werden. Bei dieser sind Öde Dreiwicklungstransformatoren T1' bis T3' durch die Zweiwicklungstransformatoren T1" bis T3" mit dem Übersetzungsverhältnis 1 : 1 ersetzt. Dieses Netzwerk bat dann einen konstanten Wellenwiderstand an den Klemmen 1 und 2, aber an den Klemmen S, 6'; 7, 8' und 9, 10' wird er dem eines Bandfilters der konstanten fc-Type gleichen, nur im Übertragungsband gleichmäßiger sein.
Eine Ausgestaltungsform des Netzwerks der Fig. 6 ist in Fig. 17 gezeigt. Der Überbrückunigszweig enthält eine energieverzehrenide Zweipolhilfsimpedanz N und ein Vierpolteilfilter, das dazu parallel liegt. Der Ouerzweig enthält in Serienschaltung die widerstandsreziproken Schaltungen. Das Teilfilter F ist ein eingliedriges Hochpaßfilter der abgeleiteten m-Type mit einem halben Ouerglied auf jeder Seite abgeschlossen. Jeder Ouerzweig enthält eine Induktivität Lb, der dazwischenliegende Serienzweig eine Parallelschaltung der Induktivität L11 und der Kapazität C0. Das Filter hat den Wellenwiderstand K'. Die Grenzfrequenz fc und der Dämpfungspol, der bei der Frequenz /ä auftritt, sind wie erforderlich gewählt. Das Filter P' ist ein Hochpaß inverser Bauart mit dem Wellenwiderstand K", wobei K" der Bedingung
genügen muß, wenn K der Wellenwiderstand an den Klemmen 1 und 2 ist. K' wird vor-
zugsweise gleich — gewählt oder größer oder 2
kleiner als dieses. Wenn K' bestimmt ist, wird K" in der angegebenen Weise gefunden.
Das Hilfsnetzwerk N in dem Überbrük-
kungszweig besteht aus der Induktivität Ln, der Kapazität Cn und dem Ohmschen Widerstand Rn, die sämtlich in Serie und parallel zu dem Filter F geschaltet sind. Die Resonanzfrequenz von Lf/ und Cn liegt dicht bei der Grenzfrequenz fc des Filters F. Das widerstandsreziproke Hilfsnetzwerk N' enthält die entsprechenden Impedanzen Ln', Cn' und Rn untereinander parallel und in Serie mit dem Filter F' geschaltet. Die Werte N' ergeben sich aus den Werten N durch die Beziehung
Ln'
-7;—
Ln
K 4
In Fig. 17 ist der Brückenzweig mit dem Querzweig mittels des Transformators T4 mit unterteilter Primärwicklung und einem Übersetzungsverhältnis von 4 : ι zwischen Primär- und Sekundärseite gekoppelt. Die Sekundärwicklung ist die Induktivität L6, die gleichzeitig die Eingangsinduktivität des Teilfilters F bildet, so daß der Übertrager T4 eine endliche Induktivität haben kann.
Wenn das Teilfilter F' einen Wellenwider-
stand-—· hat, dann wird die Ohmsche Kompo-
2
nente r3 imübertragungsbereich, wie diepunktierte Kurve 7 der Fig. 18 zeigt, bei Null beginnend, bei der Grenzfrequenz fc sich zum
Werte — bei der Frequenz 00 erheben. Wenn
2
die Hilf snetz werke iV und A^' weggelassen sind, wird das Gesamtnetzwerk einen Tiefpaß zwischen den Klemmen 1, 2 und 3, 4 bilden, wie durch Kurve 8 in Fig. 19 angedeutet, die von der Impedanzanpassung im Brücken- und im Ouerzweig abhängt und sich bis zum Wert 00 bei der Frequenz 00 erhebt. Zwischen den Klemmen 1, 2 und 5, 6 ist das Netzwerk ein Hochpaß, wie in Kurve 9 der Fig. 19 angedeutet, mit einem Dämpfungspol bei der Fre^ quenz /5 und einem weiteren bei der Frequenz Null. Die beiden Kurven überschneiden sich bei der Frequenz fx, wo die Dämpfung A1 näherungsweise drei Dezibel ist. Der Überschneidungspunkt fx liegt etwa bei der Grenzfrequenz /,,.
Durch die Hinzufügung der Hilfsnetzwerke kann die Dämpfung am Überschneidungspunkt auf jeden beliebigen Wert gesteigert werden und im Tiefpaßkanal beliebige Dämpfungspole eingeführt werden. Wenn beispielsweise Ln und Cn' des Netzwerks 2V' so gewählt sind, daß die Parallelschaltung bei einer Frequenz /0 entzerrend wirkt, die wenig höher als die Grenzfrequenz fc liegt, wird die Ohmsche Komponente r4 des Netzwerks JV' eine Form zeigen, die durch die Kurve 10 der Fig. 18 angedeutet ist und sich zum Werte Rn in der Nähe der Frequenz fe erhebt. Die Summe von rs und rt, die stark ausgezogene Kurve 11,
schneidet die ·—Linie bei den Frequenzen f7
und /8. Der Tiefpaßkanal hat an den entsprechenden Stellen Pole der Dämpfung, vgl. Kurve 12 (Fig. 19). Die Dämpfungskurve des Hochpaßkanals 13 wird nur wenig beeinflußt. Der Schnittpunkt der Kurven liegt nun bei

Claims (6)

  1. der Frequenz fx'. Die Dämpfung ist von A1 auf A2 gewachsen. Auf diese Weise wird die Dämpfung im Tiefpaßkanal' verschärft oberhalb der Grenze und die Dämpfung des Überschneidungspunktes auf einen geforderten Betrag gebracht.
    Fig. 20 zeigt ein Netzwerk in überbrückter T-Schaltung, bei dem der Brückenzweig ein volles Glied der m-Type, ein Hochpaßfilter Fa
    ίο mit einem halben Längsglied abgeschlossen, darstellt, während der Querzweig aus dem widerstandsreziproken Filter Fa' besteht. Die w-Typen können dabei längs und quer abgeleitet sein. Die Filter Fa und Fa' sind beide
    15. Hochpässe mit einer wählbaren Grenzfrequenz. Das Filter Fa ist mit dem Filter Fa' mittels des Übertragers Ta gekoppelt, der eine Idealtype vom Übersetzungsverhältnis 4 : 1 mit in zwei Hälften unterteilter Primärwicklung ist.
    Die Ausgänge von Fa und Fa' sind zwecks Bildung eines Hochpasses zwischen den Klemmen i, 2 und 5,6 in Serie geschaltet. Ein Tiefpaß besteht zwischen den Klemmen r, 2 und 3, 4. Das Netzwerk hat einen konstanten und reellen Wellenwiderstand an den Klemmen ι und 2, nicht dagegen an den Klemmen 3, 4 und 5, 6. Der erste Impedanzzweig des Teilfilters Fa enthält eine Induktivität L6 und eine Kapazität C6. Diese kann in zwei gleiche Teile unterteilt werden, wie in Fig. 21 gezeigt. Das Filter ist dann teils symmetrisch, teils unsymmetrisch, mit anderen Worten, es enthält ein symmetrisches Halbglied und ein un-'. symmetrisches Halbglied.
    Bemerkenswert ist, daß die Sekundärwicklung des Transformators T0 über die drei Induktivitäten -L6, L7 und ^L6 geschaltet ist.
    Der Übertrager Ta kann jedoch auch ausgeschieden werden, wie dies in Fig. 22 gezeigt ist. Die Induktivität L7 wird zu diesem Zweck in zwei gleiche Teile unterteilt, je mit der Induktivität " — L7 und-der Gegeninduktivität
    M3 = ■— L7. In gleicher Weise werden die Induktivitäten -L6 und -L6 durch die Gegeninduktivität Af4 —L6 gekoppelt. Das Netzwerk nach Fig. 22 hat dieselben Übertragungseigenschaften wie die Netzwerke nach Fig. 20 und 21, nur daß die verwendeten Übertrager nur Wicklungen endlicher Induktivität benötigen.
    PatektanSprüche:
    i. Netzwerk, insbesondere für Trägerfrequenzsysteme, in Form eines Kreuzgliedes oder einer diesem äquivalenten Schaltung, insbesondere überbrückten T-Schaltung, mit zwei die Übertragungseigenschaften bestimmenden Impedanzzweigen, konstantem und reellem Einganigswellenwiderstand bei allen Frequenzen, gekennzeichnet durch die Einschaltung mehrerer in Weichenform zusammengeschalteter Einzelfilter in die die Übertragungseigenschaften bestimmenden Zweige, wobei die in verschiedenen Zweigen liegenden Filter zueinander invers sind.
  2. 2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter zum Teil durch Nachbildungen ersetzt sind, welche energieverzehrende Elemente enthalten oder nur reine Blindwiderstände umfassen.
  3. 3. Netzwerk nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Teilnetzwerke eines Impedanzzweiges aus «-Typen bestehen.
  4. 4. Netzwerk nach Anspruch 1 und folgenden, insbesondere in Form einer überbrückten T-Schaltung, gekennzeichnet durch induktive Ankopplung des Überbrückungszweiiges mittels eines Dreiwicklungstnansforrnators. ·
  5. 5. Netzwerk nach Anspruch 1 bis 3, insbesondere in Form einer überbrückten T-Schaltung, gekennzeichnet durch Ver-Wendung mehrerer, insbesondere nicht idealer Transformatoren zur Ankopplung des Überbrückungsgi iedes an deren Primärwicklungen, wobei die Primärwicklungen in Serie zwischen eine Eingangsklemme und den Mittelpunkt des entsprechenden Impedanzweges geschaltet sind, während die Sekundärwicklungen in Serie zwischen diesen Mittelpunkt und der zugehörigen Ausgangsklemme liegen.
  6. 6. Netzwerk nach Anspruch 1 und folgenden, insbesondere in Form einer überbrückten T-Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Teilnetz-werke des Brückenzweiges mit den Ausgangen der entsprechenden Teilnetzwerke des Querzweiges zur Erzielung je eines besonderen Übertragungskanals kombiniert sind.
    7. Netzwerk nach Anspruch 6, insbeson- no dere in Form einer überbrückten T-Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Ausganges jedes der Teilnetzwerke des Brückenzweiges mit dem des entsprechenden im Querzweig mittels »15 eines Transformators mit drei Wicklungen erfolgt.
    8. Netzwerk nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der die Übertragungseigenschaften bestimmenden Impedanzzweige zu deren Korrektur außer einem oder mehreren
    Teilnetzwerken mit Blindwiderständen noch energieverzehrende Netzwerke eingeschaltet sind.
    9. Netzwerk nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die energieverzehremden Elemente oder Netzwerke so dimensioniert sind, daß die Dämpfung an den Überschneidungspunkten benachbarter Kanäle vergrößert und dadurch ein Dämpfungspol erzeugt wird oder der Dämpfungsanstieg in der Nähe der Grenzfrequenz versteuert wird.
    10. Netzwerk nach Anspruch 2, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die energieverzehrenden Elemente oder Netzwerke Zweipole sind.
    11. Netzwerk nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Längs- wie im Querzweig mehrere Teilfilter mit denselben Frequenzbereichen vorgesehen sind.
    12. Netzwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen der der Kopplung der Ausgänge der Teilnetzwerke des Brücken- und des Quer- as zweiges dienenden Transformatoren als induktives Querelement der entsprechenden Teilnetzwerke verwendet sind.
    13. Netzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Ausgänge der Teilnetzwerke mittels nicht idealer Zweiwicklungstransformatoren erfolgt.
    14. Netzwerk nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnetzwerke einen teilweise oder völlig symmetrischen Aufbau haben, vorzugsweise Halbglieder des Kettenleitertyps mit symmetrischem Eingang sind.
    15. Netzwerk mach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Impedanzzweige beiderseits des Mittelpunktes zwei gleiche Induktivitäten mit dem gegenseitigen Kopplungsfaktor eins liegen, denen jeweils Glieder mit weiteren Induktivitäten folgen, die ebenfalls mit dem gegenseitigen Kopplungsfaktor eins gekoppelt sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEI53641D 1935-01-10 1935-11-14 Netzwerk, insbesondere fuer Traegerfrequenzsysteme, in Form eines Kreuzgliedes oder einer diesem aequivalenten Schaltung, insbesondere ueberbrueckten T-Schaltung, mit zwei die UEbertragungseigenschaften bestimmenden Impedanzzweigen, konstantem und reelem Eingangswellenwiderstand bei allen Frequenzen Expired DE678554C (de)

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