DE1908719A1 - Bandpass-Kristallfilter - Google Patents

Bandpass-Kristallfilter

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DE1908719A1
DE1908719A1 DE19691908719 DE1908719A DE1908719A1 DE 1908719 A1 DE1908719 A1 DE 1908719A1 DE 19691908719 DE19691908719 DE 19691908719 DE 1908719 A DE1908719 A DE 1908719A DE 1908719 A1 DE1908719 A1 DE 1908719A1
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    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

Western Electric Company Incorporated F. R. Bies 4
New York, N. Y. 10007 U. S. A. . '
Bandpass -Kristallfilter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandpass-Kristallfilter mit einem oder mehreren Filter abschnitten.
Bei gewissen elektronischen Schaltungen, beispielsweise bei Fernsprechübertragungssystemen, werden Bandpassfilter zum Auswählen von Nachrichten benötigt, die sich innerhalb vorbestimmter, schmaler Frequenzbänder befinden. Um einen hohen Selektivitätsgrad zu erhalten, sind in solche Bandpassfilter piezoelektrische Kristalle mit Vorzug eingebaut worden.
Bei der Anwendung solcher Kristall-Bandpassfilter stand deren hoher Selektivitätsgrad bisher im Vordergrund ohne Rücksicht auf die Ebenheit der Passbänder und der Bereiche ausserhalb derselben sowie auf* den relativen Dämpfungswert zwischen den Passbändern und den Bereichen ausserhalb derselben.
Bei bestimmten Übertragungsschaltungen ist es jedoch äusserst wichtig, flache Dämpfungseigenschaften der Übertragungspegel der Passbänder
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und der Übertragungspegel ausserhalb der Passbänder sowie vorbestimmte Dämpfungs verhältnis se hierzwischen zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. Die bekannten piezoelektrischen Bandpassfilter sind jedoch nicht in der Lage flache Dämpfungskennlinien des vorstehenden Charakters zu erzeugen und aufrechtzuerhalten.
• Erfindungsgemäss wird dieses für ein Bandpass -Kristallfilter mit einem oder mehreren Filter ab schnitten nun dadurch erreicht, dass die Filterabschnitte eine Reihenkombination eines piezoelektrischen Kristalls mit einem Widerstand sowie ein zu der Reihenkombination direkt parallel geschaltetes Dämpfungsglied aufweisen, wobei der Wert des Widerstandes zumindest ein Mehrfaches des Wertes des Reihenwiderstandes des Kristalls beträgt, um die Passbandkennlinien des Filters im wesentlichen eben und konstant zu halten, und wobei die Dampfungseigenschaften der Par allel-Dämpfungs glieder das Dämpfungs differential zwischen dem Passband und den Dämpfungsbereichen ausserhalb des ψ Passbandes bestimmen, wodurch das Dämpfungsverhältnis zwischen dem
Passband und den Dämpfungsbereichen ausserhalb des Passbandes auf einem im wesentlichen fixierten, ebenen und konstanten Niveau gehalten; wird. - . ' ■■"..; ■ '■'"'■ ■■',·■' "--' ;_■;-"-' . :---
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennze|chnet>; dassr. das Filter einen Differentialübertrager mit einer Primärwicklung uiid
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einer mittelangezapften Sekundärwicklung, zumindest zwei piezoelektrische Kristalle und zumindest zwei Widerstände aufweist., dass die Primärwicklung an das Eingangs anschlusspaar zum Empfang eines dem. Bandpassfilter zugeführte Eingangs signals angeschlossen ist, dass der Mittelabgriff an einen der Ausgangsanschlüsse angeschlossen ist, dass jedes Ende der Sekundärwicklung mit dem anderen Ausgangs anschluss über jeweils eine Reihenkombination eines der Kristalle und eines der Widerstände angeschlossen ist, wodurch die Resonanzfrequenzen der Kristalle das Passbänd des Filters bestimmen, dass jeder der Reihenwiderstände zumindest um ein Mehrfaches grosser ist als der Reihenwiderstand des mit ihm in Reihe geschalteten Kristalls, um die Passbandkennlinien des Filters im wesentlichen konstant zu halten, und dass zwei Dämpfungsglieder vorgesehen sind, von denen jeweils eines zu einer der Reihenkombinationen von Kristall und Widerstand direkt parallel geschaltet ist , um das Dämpfungsdifferentiäl zwischen dem Passband und den Bereichen ausserhaib des Passbandes zu fixieren und das Dämpfungsverhältnis zwischen dem Passband und den Dämpfungs gebieten ausserhalb des Passbandes auf einem im wesentlichen konstanten Wert zu halten. ;
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung besenrieben; es zeigen: ..--■ . .: : - ·-
9 ÖSS 3 S/1
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die be schriebenen Serien-und Parallelwiderstände in einem, : symmetrischen Gitternetzwerk eingebaut sind,
Fig. 2 das Schaltbild eines Impedanzzweiges der Gitter -Filter ausführung nach Fig. 1, ..·..-
Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 2, wobei jedoch der piezoelektrische Kristall durch sein aus konzentrierten Schaltungselementen aufgebautes Ersatzschaltbild ersetzt ist> * ; - Fig. 4 ein Polstellen/Nullstellen-Diagramm für ein schmales ' Bandpassfilter der in Fig. 1 dargestellten Art, ^
Fig. 5 die Impedanzeigenschaften eines schmalen Bandpassfilters, das entsprechend der Erfindung aufgebaut ist, , ·
Fig. 6 das Schaltbild eines Mehrfachband-Bandpassfilters des
Differential- oder Hybridtypus entsprechend der Erfindung, . Fig. 7 die Übertragungskennlinie des Bandpassfilters nach Fig. 6.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine Spannungsquelle 10, deren Innenwiderstand bei 11 dargestellt ist, an die Eingangs anschlüsse 12 und 13 eines symmetrischen Gitter netz Werkes angeschlossen, in weichem die Impedanzzweige Z und Z, liegen. Die Reihenimpedänzzweige Z liegen jeweils zwischen einem der Eingangs anschlüsse 12 ;Λ
el " ■ -
und 13 und dem entsprechenden Ausgangs anschluss 14 bzw. 15. ■
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Andererseits liegen die Diagonalimpedanzzweige Z jeweils zwischen einem der Eingangs anschlüsse 12 und 13 und dem diagonal gegenüberliegenden der Aus gangs anschlüsse 15 bzw. 14. Ein Lastwiderstand 16 liegt an den Ausgangsanschlüssen 14 und 15. ·
Jeder der Impedanzzweige Z und Z, der Fig. 1 hat die in Fig. 2 dar-
a D
gestellte Form. Das heisst, sie weisen jeweils die Reihenkombination eines Widerstandes 20 der Grosse R0 und eines piezoelektrischen Kristalls 21 auf, die zwischen den Anschlüssen A und B gelegen ist, sowie einen Widerstand 22 der Grosse R., der direkt zwischen den Anschlüssen A und B, also parallel zu der Reihenkombination des Widerstandes 20 und des Kristalls 21 liegt.
Um den richtigen Entwurf des Bandpassfilters zu erleichtern, ist dies zweckmässig, den Kristall 21 der Fig. 2 durch sein Ersatzschaltbild darzustellen. Fig. 3 zeigt das Schaltbild des Impedanzzweiges der Fig. 2, wobei der Kristall 21 durch sein Ersatzschaltbild ersetzt worden ist, das die Reihenkombination von Kristallinduktivität L , Kristallkapazität C und Kristallwiderstand R aufweist, die durch die Parallelkapazität
X X , _
C , des Kristalls überbrückt ist.
sh
Beim Entwurf eines schmalen Bandpass-Kristallfilters der in Fig. 1 dargestellten Art werden die Kristalle für die Impedanzzweige Z und Z,
so gewählt, dass sie die speziellen Bandpass- und Grenzfrequenz-Anforderungendes speziellen Anwendungsfalles erfüllen. Fig. 4 ist ; * ein Polstellen/Nullstellen-Diagramm und Fig. 5 zeigt die Impedanzkennlinie eines derartigen schmalen Bandpassfilters, das entsprechend der Erfindung aufgebaut ist. Die untere Grenzfrequenz .des gewünschten Passbandes ist die Reihenresonanzfrequenz f der Reihenimpedanzzweige Z , während die obere Grenzfrequenz die Resonanzfrequenz f,
der Diagonalimpedanzzweige Z ist. Folglich ist die Bandbreite BB des gewünschten Passbandes gegeben durch
b a
Ein zweites Passband zwischen den Frequenzen f r und f, ' wird als
H a b
Ergebnis der Parallelresonanz der einzelnen Kristalle erzeugt. Die Wirksamkeit des Filters bei dem ersten Passband um die Frequenzen f und f, und die wirksame Eliminierung des zweiten Passbandes um a b
die Frequenzen f ' und f l wird durch Abschliessen des Filters in einer geeigneten Lastimpedanz R sichergestellt. Das heisst, das
J-I
Filternetzwerk ist in einer niedrigen Lastimpedanz Rv. abgeschlossen, um den Wellenwiderstand Zn des Filters bei der Bandmittenfrequenz ;; f anzupassen, wobei der Wellenwiderstand Zn bei f durch folgende , Gleichung gegeben ist: ■ . ;ί ·ν ^ :
Zn Ϊ-21Γ L (f-f ) . ^r':;.;,,
0 xv b a/
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Der Wellenwiderstand Zn 1 bei der Bandmittenfrequenz f ' des zweiten
O- m
Passbandes bei den Frequenzen f ' und f ' ist viel höher als Zn und ist gegeben durch
~0 TTC-vf '(f ' -f ')■■■■"■
■ sh a ■ b a '
Z0 1 » Z0- (4)
In Gleichung (3) ist Af die Differnez zwischen den Bandmittenfrequenzen f und f '." und C ' ist die Parallelkapazität des Kristalls. ^ m m sh ■■.-.''■"■-
Als Folge des hohen Wellenwiderstandes Z ' und der niedrigen Ab-Schlussimpedanz R des Filters unterliegt das höhere Frequenzband f ' -f ' einer sehr hohen Reflexions dämpfung und seine Wirkungen
werden dadurch wirksam eliminiert, so dass das einzige nutzbare Passband des Filters zwischen den Frequenzen f und f, gelegen ist.
cL D.
Beim Entwurf des Bandpassfilters der Erfindung wird eine effektive Gütezahl Q des Kristallfilters zur Berechnung des Reihenwiderstandes
R0 und des Verlustes des Filter ab schnittes verwendet, wobei Q sich b e
aus dein Kristallfilter bestimmt, bevor der Reihenwiderstand R0 und
bevor der Parallelwiderstand R. in die Schaltung eingefügt sind. Um
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den Entwurf des filters zu optimalisieren, wird der Wert von Q so gewählt, dass er annähernd ein Sechstel bis ein Zehntel der durchschnittlichen Gütezahl Q der einzelnen, im Filter benutzten Kristalle ist. Die Auswahl eines relativ kleinen Wertes für Q gegenüber dem Q-Wert der einzelnen Kristalle ermöglicht es, einen relativ grossen Widerstand R,., in Reihe mit den einzelnen Kristallen einzufügen, wo durch die Effekte von Änderungen des Q-Wertes von Kristall zu Kristall k als Folge von Herstellungsunterschieden oder als Folge von Temperaturänderungen minimalisiert werden. Im Ergebnis ist es möglich, die Dämpfung des Filter ab schnittes genau vorauszusagen und diese auch ; _ auf konstantem Wert zu halten.'
Der Verlust des grundsätzlichen Filter ab schnittes kann aus folgender Gleichung berechnet werden;
Verlust (Abschnitt) * . (5)
1 a b' e
Hierin bedeuten f die Bandmittenfrequenz des Filters, f und f,
ni . ■-■■""■ a b
die untere bzw. obere Grenzfrequenz, Q die effektive Gütezahl und: k. eine Konstante, die sich hauptsächlich auf die Steigung der Phasenverschiebungskennlinie des Filters bezieht.
Die Dämpfungskennlinien der einzelnen Passbänder sind hauptsächlich
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durch den Reihenwiderstand R0 in den einzelnen Impedanz zweigen des Filters bestimmt. Das heisst, durch Einfügen des Reihenwiderstandes mit einem vorbestimmten Wert R0, der in spezieller Beziehung zu den Schaltungsparametern des erfindungsgemässen Filters steht, stellt sicher, dass die Dämpfungskennlinie der einzelnen Passbänder eben, konstant und vorhersagbar sind. Der Reihenwiderstand R0 ist mit der Mittenbandfrequenz f , der Kristallinduktivität L , dem Kristallwiderstand R und der effektiven Gütezahl Q nachfolgender Gleichung verknüpft:
2ir f L '
Wie vorher dargelegt, wird der Widerstand R0 vergleichsweise gross gemacht durch Auswählen eines kleinen Wertes für Q , wodurch das Filter effektiv von Parameter-Änderungen unabhängig gemacht wird,, die von Herstellungstoleranzen oder von Temperatur änderungen herrühren.
Bei bekannten Bandpassfilter-Anwendungsfällen war es allgemein ausreichend, ein minimales Dämpfungsniveau ausserhalb des Passbandes zu erzeugen und aufrechtzuerhalten ohne die Änderungen der Dämpfung innerhalb der Dämpfungsbereiche zu betrachten. Das heisst, Dämpfungs·
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spitzen waren beispielsweise zugelassen, solange die minimale Dämp fung ausserhälb des Passbandes aufrechtgehalten wurde.
Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist die flache Verlustkennlinie im Bereich ausserhälb des Passbandes des Filters. Das heisst; die Einfügung eines Dämpfungsgliedes parallel zu der Reihenkombination von Widerstand 20 und Kristall 21, wie jenes durch den Widerstand R.
k dargestellt wird,, liefert eine flache Dämpfung ausserhälb des Pass- Ψ - .
bandes zusammen mit einem fixierten und konstanten Dämpfungsverhältnis zwischen dem Passband und den Bereichen ausserhälb des Passbandes. · ; · -
Um den Entwurf des Bandpassfilters zu optimalisieren und um die erforderlichen flachen Dämpfungsbereiche oder Verlustmulden zu er-^ zeugen, ist das durch den Widerstand 22 dargestellte Paralleldämpfungsglied so entworfen, dass es einen Impedanzwert hat, der ein f Mehrfaches des Impedanzwertes Z des iD?istallabschnittes beträgt. Das Dämpfungsverhältnis zwischen den Passbändern und den Bereichen ausserhälb der Passbänder ist andererseits hauptsächlicti abhängig von den speziellen Schaltungserfordernissen des einzelnen Anwendungsfalles und kann entsprechend hiermit ausgewählt werden.
Die Gesamtverlusteigenschaften des Dämpfungsgliedes {V er lust (Dämpf-
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glied) ) werden durch den Verlust des zusammengesetzten Filters bei der Bandmittenfrequenz f plus dem Dämpfungsverhältnis (Dämpf (Verhältnis) ) zwischen den Passbändern und den Dämpfungsbereichen ausserhalb der Passbänder so bestimmt., wie dieses für den speziellen Anwendungsfall erforderlich ist. Der Verlust bei der Bandmittenfrequenz f umfasst drei Komponenten/ nämlich den Verlust des grundsätzlichen Filterabsehnittes (Verlust(Abschnitt) ) errechnet aus Gleichung (5), plus einen Parallelverlust (Verlust(Parallel) )/ der durch das Dämpfungsglied eingeführt wird, minus einem Reflexionsverlust (Verlust(Reflexion) ) zwischen dem Dämpfungsglied und der Abschlussimpedanz des Filters, Das heisst, die Gesamtverlusteigenschaften des Dämpfungsgliedes können entsprechend folgender Gleichung errechnet werden:
Verlust(Dämpf. -Glied) * Dämpf. (Verhältnis + Verlust(Abschnitt)
(7) + Verlust(ParaHel) - Verlust(Reflexion)
wobei der Parallelverlust sich errechnet wie folgt;
Verlüst(Parallel) « 2(20 log . ) (8)
und wobei der Reflexionsverlust gegeben ist durch
+ Rf
Verlust(Reflexion) * 20 log,-
V4R P
mit R
R * 2 =£ (10)
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Hierin bedeuten R und R die Impedanzwerte des Dämpfungsgliedes bzw. Filters.
Um das Filter der Erfindung flexibler zu machen, können der Reihenwiderstand R und das Dämpfungsglied R, variabel gemacht werden. Die Einfügung derart variabler Komponenten ermöglicht es, das Filter zur Kompensation von Herstellungsänderungen zu justieren und dä-
r durch die exakten Filtereigenschaften zu erzeugen, wie diese für den
speziellen Einzelfall erforderlich sind.
Fig. 6 zeigt das Schaltbild eines speziellen Mehrfachband-Bandpass-· filters vom Differential- oder Hybridtypus, das entsprechend der Er/-. findung aufgebaut ist und die frequenzselektiven Eigenschaften entsprechend Fig. 7 hat. Das Filter nach Fig. 6 hat sechs sehr schmale Passbänder, die auf die angegebenen Frequenzen zentriert sind. ■ " Fig. 7 zeigt die Merkmale der Erfindung, nämlich die weitgehende .,-..
Ebenheit sowohl der Passbandbereiche als auch der Bereiche zwischen den Passbändern, zweitens die identische Dämpfungswerte sowohl der Passbänder als auch der Bereiche ausserhalb der Passbander und drittens das fixierte Dämpfungs verhältnis zwischen den Passbändern und den Bereichen ausserhalb der Passbander.
Das Bandpassfilter nach Fig. 6 empfängt sein Eingangssignal von .einer
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Quelle 30 über die Primärwicklung 31-1 und einer mittelangezapften Sekundärwicklung 31-2 eines Differentialübertragers 31. Ein Lastwider stand 32 liegt mit der einen Seite am Mittelabgriff der Sekundärwicklung 31-2, während die andere Seite zu den beiden Enden der Sekundärwicklung über Widerstände 33 bzw. 34 zurückgeführt ist. Dem Widerstand 33 sind seinerseits eine Induktivität 35 und sechs einzelne Kristallschaltungen 36 parallelgeschaltet, von denen jede die Reihenschaltung eines variablen Widerstandes 3 7, eines piezoelektrischen Kristalls 38 und eines fixierten Widerstands 39 aufweist. Andererseits sind dem Widerstand 34 eine Induktivität 40 und sechs einzelne Kristallschaltungen 41 parallelgeschaltet,, von denen jede die Reihenschaltung eines fixierten Widerstandes 42 mit einem Kristall 43 aufweist.
Das Bandpassfilter nach Pig. 6 ist das Hybrid- oder Differential-Filter äquivalent zu sechs hintereinander geschalteten symmetrischen Gitterfilterabschnitte, von denen jeder entsprechend der Erfindung entworfen ist. Die Umwandlung des üblichen symmetrischen Gitters in sein Hybrid-Äquivalent ist eine in der Filtertechnik allgemein bekannte Übung, siehe beispielsweise "Reference Data for Radio Engineers" vierte Auflage 1957, Seite 235, veröffentlicht durch die International Telephone and Telegraph Corporation. Bei der Ausführungsform der
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Erfindung naeh Fig. 6 bilden die Widerstände 33 und 34 die Dämpfungs ^ glieder für die einzelnen Kristallabschnitte, um das erforderliche Dämpfungsverhältnis zwischen den Passbändern und den Dämpfungs·· bereichen zu erzeugen. Für jedes der Passbänder arbeiten zwei Kri^ stallabschniite 36 und 41 zusammen, um die erforderliche Bandbreite für das spezielle Passband zu erzeugen. Die jeweiligen. Kristalle 38 und 43 werden so ausgewählt, dass sie die erforderliche obere bzw. \ untere Grenzfrequenz haben, während die jeweiligen Widerstände 37, 39 und 42 zusammen für den benötigten Reihenwiderstand des speziellen Passbandes sorgen. Der Reiheniwiderstand 37 ist variabel, um Schaltungsänderungen kompensieren und damit genaue Passbandeigenschaften sicherstellen zu können. Die Parallelinduktivitäten 35 und 40 dienen andererseits zur Auslöschung der Parallelkapazität-Effekte der einzelnen Kristalle, und zwar parallel zu der betreffenden Induktivität im interessierenden Frequenzbereich. Fig. 7 zeigt die resultierende Filterkenolinie, die durch die flachen Passbänder und Dämpfungsbereiche charakterisiert ist, ebenso durch das fixierte und vorbestimmte Dämpfungsverhältnis zwischen den Passbändern und den Dämpfungsbereiehen.
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Claims (6)

  1. P ate nt ans piΰehe
    (l.) Bandpass-Kristallfilter mit einem oder mehreren Filter ab schnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterabschnitte eine Reihenkombination eines piezoelektrischen Kristalls (21) mit einem Widerstand (20) sowie ein zu der Reihenkombination direkt parallel geschaltetes Dämpfungsglied (22) aufweisen, wobei der Wert des Widerstandes zumindest ein Mehrfaches des Wertes des Reihenwiderstandes des Kristalles beträgt und wobei die Dämpfungseigenschaf ten der ParaHel-DämpfungsgHeder das Dämpfungsdifferential zwischen dem Passband und den ausserhalb des Passbandes gelegenen Bereichen, fixieren und das Dämpfungsverhältnis zwischen dem Passband und den ausserhalb des Passbandes gelegenen Bereichen auf einem im wesentlichen konstanten Wert halten.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeieimet, dass eine Mehrzahl Filter abschnitte mit Gitterkonfiguration hintereinander geschaltet sind, und dass jeder der Filter ab schnitte eine unterschiedliche Bandmittenfrequenz f zum Erhalt einer Mehrzahl Passbänder für das
    Bandpass-Filter aufweist.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen
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    Jb
    Differentialübertrager (31) mit einer Primärwicklung und einer mittelangezapften Sekundär wicklung, zumindest zwei piezoelektrische Kristalle und zumindest zwei Widerstände aufweist, dass die Primär-, wicklung an das Eingangs anschlusspaar zum Empfang eines dem Bandpassfilter zugeführten Eingangs signals angeschlossen ist, dass der Mittelabgriff an einen der Ausgangsanschlüsse angeschlossen ist, dass jedes Ende der Sekundärwicklung mit dem anderen Aus gangs anschluss
    W über jeweils eine Reihenkombination eines der Kristalle und eines der
    Widerstände angeschlossen ist, wodurch die Resonanzfrequenzen der Kristalle das Passband des Filters'bestimmen, dass jeder der Reihen widerstände zumindest um ein Mehrfaches grosser ist als der Reihenwiderstand des mit ihm in Reihe geschalteten Kristalls, um die Passbandkennlinie des Filters im wesentlichen flach und konstant zu halten, und dass zwei Dämpfungsglieder (33, 34) vorgesehen sind, von denen jeweils eines zu einer der Reihenkombinationen von Kristallen und Widerständen direkt parallel geschaltet ist, um das Dämpfungs differential zwischen dem Passband und den Dämpfungs gebieten aus sef halb des Passbandes zu bestimmen, wodurch das Dämpfungsverhältnis zwischen dem Passband und den Dämpfungsgebieten bei einem im wesentlichen fixierten, ebenen und konstanten Wert gehalten wird,
  4. 4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
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    dass der Reihenwiderstand die Grosse R0 hat, die mit der Bandmittenfrequenz f , der effektiven Gütezahl Q des Kristallfilterabschnittes sowie der Induktivität L und dem Serienwiderstand R des Kristalls
    χ χ
    nach der Formel
    2 f·- L·■- π m χ
    R~
    S Qe X
    verknüpft ist, um die Passbandkennlinie des Filters zu optimalisieren.
  5. 5. Filter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Paar Induktivitäten (35,40), die einen Endes miteinander und mit der Verbindungsstelle der Dämpfungsglieder verbunden sind und anderen Endes jeweils an ein Ende der Sekundärwicklung angeschlossen sind, und dass die Induktivitäten jeweils einen Wert haben, der zum Auslöschen der Parallelkapazität der Kristalle ausreichend ist, um dadurch eine im we- " sentlichen ebene Ansprech-Kennlinie in den Dämpfungsbereichen des Filters im interessierenden Frequenzbereich sicherzustellen.
  6. 6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Widerstände der Widerstand-Kristall-Reihenkombinationen einen einstellbaren Wider stands wert zur Optimalisierung der Passbandkennlinien des Filters aufweist.
    909 8 3 87 1.011-
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