DE532494C - Anordnung zur Erzeugung von Blinklicht - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von BlinklichtInfo
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- DE532494C DE532494C DER76265D DER0076265D DE532494C DE 532494 C DE532494 C DE 532494C DE R76265 D DER76265 D DE R76265D DE R0076265 D DER0076265 D DE R0076265D DE 532494 C DE532494 C DE 532494C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B39/00—Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
- H05B39/09—Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources in which the lamp is fed by pulses
Landscapes
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
Bekanntlich sind Lichtquellen, deren Intensität in kurzen Intervallen stark oder von Null
bis zu einem Maximum wechselt, auch bei Tage auf viel größere Entfernungen sinnfälr
liger als solche ruhenden Lichtes. Derartige Lichtquellen (Blinklampen) werden daher
zweckmäßig für Signal- oder ähnliche Einrichtungen z. B. im Bahnbetrieb verwendet.
Die Erzeugung von Blinkstrom durch periodisches Schließen oder Öffnen von Kontakten
kommt wegen der für Signalzwecke erforderlichen hohen Betriebssicherheit hierfür nicht
in Frage. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, den durch zwei in Serie geschaltete,
asynchron laufende Wechselstromgeneratoren erzeugten Schwebestrom zum Betrieb derartiger
Anlagen zu benutzen. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, die Helligkeit von Glühlampen durch Änderung vor- oder parallel
geschalteter Ohmscher, induktiver oder kapazitiver Widerstände periodisch zu ändern.
Der erstgenannte Vorschlag erfordert in den meisten Fällen drei Maschinen pro Ag-
a5 gregat; er wird dadurch kompliziert; außerdem
müssen die Antriebsmaschinen für die volle aufgenommene Leistung der Maschinen bemessen sein. Der letztgenannte Vorschlag
hat den Nachteil, daß sich die Heiligkeit der angeschlossenen Lampen mit deren Anzahl
stark ändert.
Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert demgegenüber nur verhältnismäßig
kleine Antriebsmaischinen und vermeidet sämtliche Kontakte. Sie besteht
in der Anwendung von Induktionsmaschinen in der Art der bekannten Induktionsregler,
die elektrisch so mit dem Netz verbunden sind, daß der wesentliche Teil der Energie
dem Netz transformatorisch entnommen wird, demzufolge die Antriebsmaschinen bei den
gebräuchlichen Blinkperiodenzahlen nur wenig mehr als die Verluste zu decken haben. Die
Abbildungen stellen beispielsweise eine Ein- und eine Dreiphaseninduktionsmaschine dar
mit den zugehörigen Antriebsmaechinen.
Es sei erwähnt, daß die Erfindung sich von der bekannten Anwendung der Periodenumformer
unterscheidet. Während bei diesen die Verbraucher lediglich an den induzierten Teil der Maschine angeschlossen sind und von
diesem einen dem Primärstrom entsprechenden sinusförmigen Wechselstrom gewünschter.
Periodenzahl erhalten, wird nach vorliegender Erfindung· der induzierte Teil so mit dem
Netz verbunden, daß sich in bezug auf die Verbraucher Netz- und induzierte Spannung
summieren und die Verbraucher einen sogenannten Schwebestrom erhalten.
Die Verhältnisse seien an Hand der Abbildüngen
näher erläutert. In Abb. 1 ist 1 eine Dreiphaseninduktionsmaschine mit den induzierten
Wicklungen 2 und den Primärwicklungen 3. Die ersteren sind mit dem Netz in Serie geschaltet. Wird der Rotor von dem
Motor 4 über ein Vorgelege S entsprechend langsam angetrieben, so wird in seinen Wicklungen
eine Spannung erzeugt, deren Fre-
quenz von derjenigen des Netzes um einen gewissen Betrag abweicht -und die in Serienschaltung
mit dem Netz die gewünschte Schwebespänhurig ergibt.
Abb. 2 zeigt sinngemäß einen Einphaseninduktionsregler ι in Verbinidung mit einer
Antriebsmaschine 4,. in dessen Anker 2 je nach seiner Stellung eine mehr oder weniger
große EMK transformatorisch erzeugt wird, die zum Beitrieb von Blinklampen benutzt
werden kann. Bei Verwendung eines Einphaseninduktionsreglers werden die Verbraucher
unmittelbar und allein an dessen Anker angeschlossen, auf den je nach seiner räumlichen Stellung zum Stator mehr oder
weniger Spannung und damit Energie aus dem Stator übertragen wird. Es findet auch
hier keine Periodenumformung in dem' bekannten Sinne statt; vielmehr ändert sich die
so Amplitude der induzierten Spannung periodisch.
In beiden Fällen dient die Energie der Antriebsmaschine im wesentlichen nur zur
Deckung der Reibungsverluste; die Antriebs-
a5 maschine kann daher sehr klein gehalten werden.
Um die bei der Rotation der Induktionsmaschinen wechselnden Drehmomente in ihrer
Wirkung auf die Antriebsmaschinen zu schwächen und um die Netzbelastung günstiger
zu gestalten, kann es zweckmäßig sein, die Aggregate mit einer .entsprechend großen
Schwungmasse 6 zu versehen.
Da im Beispiel 1 die: Netzperiodenzahl und
die von ihr nur um einen geringen Betrag abweichende induzierte Periodenzahl und im
Beispiel 2 lediglich die Netzperiodenzahl Träger der Energie ist, kann die Blinkspannung
ohne weiteres transformiert werden, wobei die Transformatoren nicht größer dimensioniert
zu werden brauchen, als es für die vorhandene Netzperiodenzahl erforderlich wäre.
Claims (5)
1. Anordnung zur Erzeugung von Blinklicht, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker eines Induktionsreglers mit einer derartigen Drehzahl angetrieben wird, daß die Blinkleistung im wesentliehen
direkt oder transformatorisch dem Netz entnommen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpha-"
sen einer dreiphasigen, mit nicht synchroner Drehzahl angetriebenen Induktionsmaschine
mit ihren einen Enden an dasselbe Netz wie die Statorphasen und mit
ihren anderen Enden an die Verbraucherleitungen angeschlossen sind (Abb. 1).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwicklung
einer- einphasigen, mit nicht synchroner Drehzahl, angetriebenen Induktionsmaschine
an das Netz und die Statorwicklung an die Verbraucher oder umgekehrt
die Statorwicklung- an das Netz und die Rotorwicklung an die Verbraucher angeschlossen
ist (Abb. 2).
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschinen zum Ausgleich der wechselnden
-Drehmomente der Induktionsmaschinen Schwungmassen besitzen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß" die abgenommene
Blinkspahnung auf eine andere Spannung transformiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BfeRÜN. GEBRÜCKT IN DSR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76265D DE532494C (de) | 1928-11-14 | 1928-11-14 | Anordnung zur Erzeugung von Blinklicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76265D DE532494C (de) | 1928-11-14 | 1928-11-14 | Anordnung zur Erzeugung von Blinklicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532494C true DE532494C (de) | 1931-08-31 |
Family
ID=7415291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER76265D Expired DE532494C (de) | 1928-11-14 | 1928-11-14 | Anordnung zur Erzeugung von Blinklicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532494C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4492348A (en) * | 1982-01-29 | 1985-01-08 | American Safety Equipment Corporation | Protractive force responsive safety belt locking apparatus |
-
1928
- 1928-11-14 DE DER76265D patent/DE532494C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4492348A (en) * | 1982-01-29 | 1985-01-08 | American Safety Equipment Corporation | Protractive force responsive safety belt locking apparatus |
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