DE432809C - Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen mit fremd erregter Wechselstromerregermaschine im Sekundaerkreis - Google Patents

Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen mit fremd erregter Wechselstromerregermaschine im Sekundaerkreis

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DE432809C
DE432809C DES67127D DES0067127D DE432809C DE 432809 C DE432809 C DE 432809C DE S67127 D DES67127 D DE S67127D DE S0067127 D DES0067127 D DE S0067127D DE 432809 C DE432809 C DE 432809C
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alternating current
secondary circuit
synchronizing
current exciter
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DES67127D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen mit fremd erregter Wechselstromerregermaschine im Sekundärkreis. Bei Asy-nchronmotoren, die bekanntlich mit steigender Belastung in der Drehzahl etwas absinken, ist es mitunter erwünscht, diese Motoren svnchron laufen zu lassen. Zum Beispiel ist bei Walzwerken mit mehreren hintereinandergeschalteten Walzenstraßen, wobei jede Straße durch einen besonderen Motor angetrieben wird, eine absolut gleichmäßige Drehzahl der einzelnen Motoren notwendig, damit keine Stauung des Walzgutes an irgendeiner Stelle eintritt. Man könnte die Induktionsmotoren für diesen Zweck in bekannter Weise durch Gleichstromerregung im Sekundärkreis synchronisieren. Dafür ist aber eine besondere Gleichstromquelle erforderlich.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, durch das in einfachster Weise bei Induktionsmaschinen, die z. B. zwecks Phasenkompensierung mit einer fremd erregten Wechselstromerregermaschine im Sekundärkreis ausgerüstet sind, die Synchronisierung der Maschine erreicht werden kann.
  • Bei einer derartigen Induktionsmaschine läuft bekanntlich das im Sekundärteil durch die Wechselstromerregermaschine erzeugte Drehfeld im gleichen Sinne mit dem Ständerdrehfeld und synchron mit ihm um, während der Läufer selbst gegenüber dem Ständerdrehfeld schlüpft. Wie die Versuche gezeigt haben, tritt nun eine Synchronisierung des Läufers ein, wenn die Umlaufrichtung des Wechselstromerregerfeldes auf dein Läufer umgekehrt wird, so daß es nunmehr mit dem primären Drehfeld zwar noch im gleichen Sinne umläuft, aber gegenüber diesem Feld zunächst um den doppelten Betrag wie der Läufer schlüpft. Diese Umkehrung der Umlaufrichtung kann in einfachster Weise durch Vertauschen von zwei Verbindungsleitungen zwischen der Wechselstromerregermaschine und der Sekundärwicklung der Induktionsrnaschine erreicht werden.
  • Die Erklärung für den Synchronisierungsvorgang ergibt sich am besten aus dem Vergleich mit der Sviichronisierung von Einankerumformern. Bekanntlich kann man Einankerumformer, die mit einer Dämpfer-Wicklung ausgerüstet sind, asynchron anlassen. Nachdem der Umformer die höchste asynchrone Drehzahl, die in der Nähe des Synchronismus liegt, erreicht hat, wird dann die Gleichstromerregung eingeschaltet, und der Umformer geht in den Synchronismus. Gegenüber der Synchronisierung des 'Einankerumformers ist nun hier der Unterschied vorhanden, daß das durch die Wechselstromerregermaschine im Sekundärteil der Hauptmaschine erzeugte Feld, das ansonsten dieselben Eigenschaften wie das Gleichstromerregerfeld des Einankerumformers besitzt, nach der Vertauschung zweier Verbindungsleitungen nicht um den einfachen Betrag der Schlüpfung des Läufers, sondern um den doppelten Betrag gegenüber dem Ständerdrehfeld zurückbleibt bzw. bei Übersynchronismus voreilt. Trotzdem wird aber dieses im Sekundärteil erzeugte Erregerfeld und damit der Läufer, ebenso wie das Gleichstromfeld des Einankerumformers, in den Synchronismus hineingezogen. Im Synchronismus liefert dann auch die Wechselstromerregermaschine Gleichstrom, so daß ein stabiles Arbeiten der Anordnung gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist das neue Verfahren an einem Beispiel veranschaulicht.
  • i ist der Induktionsmotor, der im Sekundärkreis von der Kollektorhintermaschine 2 auf der Welle des Motors erregt wird. Die Erregung der Kollektorhintermaschine erfolgt über Schleifringe 3 und über einen Reguliertransformator 4 von dem gemeinsamen Netz aus. Um nun den Induktionsmotor zu synchronisieren, wird die Umlaufrichtung des durch die Kollektorhintermaschine im Läufer des Induktionsmotors erzeugten Drehfeldes durch Vertauschen zweier Verbindungsleitungen umgekehrt. Für diesen Zweck ist ein Umschalter 5 vorgesehen.
  • Selbstverständlich kann das neue Verfahren auch bei Induktionsmaschinen Verwendung finden, deren fremd erregte Wechselstromerregermaschine nur elektrisch mit der Hauptmaschine gekuppelt ist oder nach irgendeinem anderen bekannten System mit ihr verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen mit fremd erregter Wechselstromerregermaschine im Sekundärkreis, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem asynchronen Lauf die Umlaufrichtung des durch die Wechselstromerregermaschine erzeugten Drehfeldes im Sekundärteil der am Netz liegenden Induktionsmaschine umgekehrt wird.
DES67127D 1924-09-18 1924-09-18 Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen mit fremd erregter Wechselstromerregermaschine im Sekundaerkreis Expired DE432809C (de)

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