DE668652C - Einrichtung zur Erzielung verhaeltnisgleicher Drehzahlen bei Mehrmotorenantrieben mit doppelt gespeisten Asynchronmotoren - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung verhaeltnisgleicher Drehzahlen bei Mehrmotorenantrieben mit doppelt gespeisten Asynchronmotoren

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DE668652C
DE668652C DES122975D DES0122975D DE668652C DE 668652 C DE668652 C DE 668652C DE S122975 D DES122975 D DE S122975D DE S0122975 D DES0122975 D DE S0122975D DE 668652 C DE668652 C DE 668652C
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DE
Germany
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frequency
asynchronous motors
fed
double
motors
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Expired
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DES122975D
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Inventor
Dr Adolf Leonhard
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Description

  • Einrichtung zur Erzielung verhältnisgleicher Drehzahlen bei Mehrmotorenantrieben mit doppelt gespeisten Asynchronmotoren Die Erfindung betrifft .eine Einrichtung für Mehrmotorenantriebe mit doppelt gespeisten Asynchronmotoren, die mit verschiedenen, aber verhältnisgleichen Drehzahlen laufen sollen, wie es beispielsweise bei Druckmaschinen, Papiermaschinen, Walzwerken u. dgl. erforderlich ist.
  • Die Asynchronmotoren werden einerseits vorn Netz, ,andererseits von Freque,nzwandlern gespeist, die mit einer regelbaren G.eschwindigkeit angetrieben werden und primärseitig an der gleichen Frequenz liegen wie die zu regelnden Asynchronmotoren. Bei bekannten Anlagen dieser Art hat man die als Frequenzwandler dienenden Asynch'ronmotoren mit drehbarem Ständer und Läufer ausgeführt. Zur Erzeugung der verschiedenen Freqwenzen mußten dann die drehbaren Ständer für sich durch besondere regelbare Antriebsmotoren angetrieben werden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die als Frequenzwandler dienenden Asynchronmaotoren für die gleiche Leistung wie die im Gleichlauf zu haltenden doppelt gespeisten Asynchronmaschinen bemessen werden müssen, dadurch verhältnismäßig groß und teuer werden, und daß außerdem die drehbare Lagerung der Ständer und deren Antriebe zur Verteuerung der Frequenzwandler beitragen. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß für jeden der doppelt gespeisten Asynchr onmotoren ein Kommut:atorfrequenzwandler ohne Ständerwicklung vorgesehen wird, der durch einen Drehstromnebenschlußmotor mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die zur Erzeugung der für den zu regelnden A.rbeitsmo,tor erforderlichen Frequenz notwendig ist. Diese Kommutator frequenzwandler brauchen nicht für die volle Leistung, sondern nur für eine Leistung bemessen zu werden, die der zu erzeugenden Frequenzdifferenz zwischen den Asynchronnotoren entspricht. Der Fortfall der Ständerwicklung und des StändergntrIebes hat den Vorteil, daß der Frequenzwandler auch in dieser Hinsicht wesentlich kleiner und billiger wird als die vorbekannten Frequenzwandler mit drehbarem Ständer.
  • ,An Stelle der einzelnen Drehstromnebenschlußmotoren für den Antrieb jedes Frequenzwandlers kann auch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung verwendet werden, die die einzelnd'n Frequenzwandler über verschieden einstellbare übersetzungsg@etrIebe antreibt. Trotzdem hierbei mechanische übersetzungstrieb.e verwendet werden, ist diese Anordnung immer noch wesentlich billiger, als wenn an Stelle der Frequenzwandler übersetzungsgetriebe zwischen dien Läufern der Asynchronmotoren und den damit gekuppelten Maschinenteilen verwendet werden.
  • Iii der Zeichnung ist ein AusführtlZ:A beispiel der Erfindung dargestellt.. An@, Netz RST liegen ständerseitig die zum Anf .'e der Arbeitsmaschine dienenden doppelt g"@ speisten Asynchronmnotoren i und 21. Die Schleifringe 2 bzw. 22 dieser Asynehrorlm:otoren werden von der Kolllektorseite der keine Ständerwicklüng aufweisenden Frequenzwandler 3 bzw. 23 gespeist.
  • Die Schleifringe q. bzw. 24 lieg-en über das Hilfsnetz R1, S1, TI und den Transformator 5 an dem Netz RST. Die Frequenzwandler werden von den Drehstromnebenschlußmotoren 6 bzw. 26, deren Schleifringe 7 bzw. 27 ebenfalls vom Netz RST gespeist werden, angetrieben.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung beruht darauf, daß die Drehzahl der Asynchronmotoren i, 2 i und etwaiger weiterer nicht dargestellter Antriebsmotoren des Mehrmotorenantriebes lediglich durch die Drehzahl der Antriebsmaschinen 6;z6 der Frequenzwandler gegeben ist. Frequenzschwankungen in dem Drehstromnetz RST wirken auf alle Antriebe gemeinsam, so daß unerwünschte Drehzahldifferenzen zwischen den einzelnen Antriebsmotoren nicht eintreten können. Spannungsschwankungen des gemeinsamen Netzes spielen keine Rolle, da durch den Antrieb der Frequenzwandlerdurch Drehstromnebenschlußmaschinen, die spannungsunempfindlich sind, die Drehzahl der Frequenzwandler nicht beeinträchtigt wird. Ebenso, wird eine Belastungsänderung bei einem der Motoren keine Änderung der Drehzahl verursachen, weil die Drehzahl der Asynchronmotoren lediglich durch die Drehzahl der Frequenzwandler ge. geben ist. Hierdurch wird. erreicht, daß die gewünschte; einmaleingestellte Drehzahl dauernd aufrechterhalten bleibt. Die Einstellung der Drehzahl erfolgt durch Regelung des Antriebsmotors 6 bzw. 26 der Frequenzwandler,
    ährend die Grundeinstellung der Geschwin-
    'gkeit durch Anderung der Frequenz des
    :kies RST gemeinsam für alle Antriebe her-
    leigeführt werde. kann: Will man von seiner Änderung der Netzfrequenz absehen, so kann in weitem Umfange eine Regelung durch gemeinsame Ändenmg der Drehzahl der Antriebe der Frequenzwandler herbeigeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur Erzielung verhältnisgleicher Drehzahlen bei mit doppelt gespeisten A.synchronmotoren, die sekundärseitig von mit regelbarer Geschwindigkeit angetriebenen Frequenzwandlern gespeist werden, die prirnärseitig an der gleichen Frequenz liegen wie die zu regelnden Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Frequenzwandler Kommutatormaschinen ohne Ständerwicklung dienen, die mit Geschwindigkeiten angetrieben werden, die der zu erzeugenden Frequenz entsprechen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb jedes Frequenzwandlers je ein Drehstromneb.enschlußmotor oder zum Antrieb aller Frequenzwandler eine gemeinsame Welle dient, die über verschiedene mechanische Übersetzungsgetriebe mit den Läufern der Frequenzwandler gekuppelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzwandler primärseitig aus einem Netz gespeist werden, das mit dem die Asynchronmotoren speisenden Netz durch einen Transformator gekuppelt ist.
DES122975D 1936-06-11 1936-06-11 Einrichtung zur Erzielung verhaeltnisgleicher Drehzahlen bei Mehrmotorenantrieben mit doppelt gespeisten Asynchronmotoren Expired DE668652C (de)

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