DE446929C - Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen - Google Patents

Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen

Info

Publication number
DE446929C
DE446929C DES71973D DES0071973D DE446929C DE 446929 C DE446929 C DE 446929C DE S71973 D DES71973 D DE S71973D DE S0071973 D DES0071973 D DE S0071973D DE 446929 C DE446929 C DE 446929C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
commutator
rule set
machine
machines
back machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES71973D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES71973D priority Critical patent/DE446929C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE446929C publication Critical patent/DE446929C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen. Die mannigfaltigen Anforderungen gewisser Betriebe an die dort verwendeten Antriebsmaschinen lassen es vorteilhaft erscheinen, den elektromotorischen Antrieben eine möglichst anpassungsfähige, allen Betriebserfordernissen genügende Charakteristik zu geben. Dies hat besonderen Wert für Betriebe mit wechselndem Arbeitsprogramm, z. B. für Walzwerke. Hier kommen bald kleine, bald große Profile des `Falzgutes in wechselnder Reihenfolge zur Verarbeitung. Je nach der Größe dieser Profile ändert sich das von der Antriebsmaschine geforderte Drehmoment. Man pflegt als Antrieb von Walzwerken neuerdings Regelsätze zu verwenden und hat hierbei die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Arten von Regelsätzen, und zwar erstens zwischen Regelsätzen mit mechanisch und elektrisch gekuppelter Hintermaschine und zweitens zwischen solchen mit nur elektrisch gekuppelter Hintermaschine..
  • Die Charakteristik dieser beiden Arten für den Fall, daß beide Regelsätze für dieselbe Leistung bei synchroner Drehzahl bemessen sind und unter der Voraussetzung normaler Belastung zeigt Abb. i. In dieser Abbildung ist die Leistung in Abhängigkeit von der Drehzahl aufgetragen. Die Gerade a stellt die Charakteristik eines Regelsatzes, der ersten Art und die Gerade b diejenige eines Satzes der zweiten Art dar. Der Schnittpunkt beider Geraden liegt über der synchronen Drehzahl n., für die die Leistungen beider Sätze gleich groß sind. Das der Leistung a entsprechende Drehmoment ist in Kurve a', das der Leistung b entsprechende Drehmoment in Gerade b' aufgetragen, die mit der Geraden a zusammenfällt. Wird nun von dem Antrieb ein Drehmoment Mdl gefordert, das größer ist als das durch b' gegebene, so kann überhaupt nur der erste Regelsatz Verwendung finden, der die Charakteristiken a bzw. a' besitzt, und der Betrieb wird bei einer Drehzahl n, vor sich gehen. Ist dagegen das Drehmoment kleiner als das von beiden Sätzen bei synchroner Drehzahl vorhandene, beispielsweise M,d 2, so könnten an und für sich beide Regelsätze verwendet werden. Bei Verwendung des ersten Satzes würde der Arbeitsprozeß ohne Überlastung bei der verhältnismäßig kleinen Drehzahl ia, durchgeführt werden. Bei Verwendung des zweiten Satzes dagegen könnte man bei einer höheren Drehzahl walzen, wodurch eine höhere Produktion erreicht wird. Die Anwendung des zweiten Satzes ist daher vorteilhafter. Bei bisherigen Anlagen hat man entweder nur den einen oder anderen Satz verwendet und mußte sich daher damit begnügen, den zur Verwendung bestimmten Satz so hoch zu entwerfen, daß er allen Anforderungen des wechselnden Arbeitsprogramms gewachsen war. Ein solcher Betrieb gestaltet sich höchst unwirtschaftlich, da der Regelsatz nur in einem Grenzfalle völlig ausgenutzt ist und die Anlagekosten unverhältnismäßig hoch werden.
  • Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Nachteile dadurch vermieden, daß man für den Regelsatz zwei Kommutatorhintermaschinen vorsieht, von denen die eine elektrisch und mechanisch, die andere nur elektrisch mit der Vordermaschine verbunden ist. Man hat es nunmehr in der Hand, einem solchen Regelsatz durch entsprechende Erregung entweder der einen oder anderen Hintermaschine wahlweise die Charakteristik a' bzw. b' zu geben bzw. durch Kombination der Erregungen eine Charakteristik zu erzielen, die Zwischenwerten von a' bzw. b' entspricht.
  • Eine Schaltung nach der Erfindung zeigt die Abb. 2. Hier bedeutet i das Netz, 2 die asynchrone Vordermaschine, 3 die erste Kommutatorhintermaschine, die mit 2 auf derselben Welle sitzt, q. die zweite Kommutatorhintermaschine, die mit einer mit dem Netz verbundenen Maschine 5 gekuppelt ist und so auf das Netz zurückarbeiten kann. Der Schlupfstromkreis der Vordermaschine ist erfindungsgemäß in zwei Teile verzweigt, von denen jeder Teil zu einer Kommutatormaschine geführt ist. Die Kommutatormaschinen 3 und q. können mit Schleifringen versehen sein, die von besonderen, in der Abbildung nicht gezeichneten Erregerumformerngespeist werden. Durch Regelung mit diesen Umformern läßt sich nun irgendeine Vereinigung der Charakteristiken eines rein elektrisch gekuppelten und eines elektrisch und mechanisch gekuppelten Regelsatzes erzielen.
  • Die Erfindung kann auch in Pufferanlagen mit Erfolg verwendet werden, indem z. B. die Steuerdynamos eines Ilgner-Antriebes und das Schwungrad vom Vordermotor 2 angetrieben werden. Beim Ausbleiben der Netzspannung kann hierbei der Betrieb ohne weiteres aufrechterhalten werden, sofern die Kommutatormaschinen kompensiert ausgeführt und die Erreger und Hilfsumformer mit der Welle des Hintermaschinensatzes mechanisch gekuppelt sind. Bleibt die Spannung fort, so kommen die Schwungmassen zurWirkung, und die Maschine2 arbeitet als Generator, wobei die Kommutatormaschine q. ihre Spannung aus dem Schlupfstromkreis erhält und als Motor den Erreger- 1 umformer antreibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Charakteristik die eine elektrisch und mechanisch, die andere nur elektrisch mit der Vordermaschine verbunden ist.
DES71973D 1925-10-23 1925-10-23 Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen Expired DE446929C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES71973D DE446929C (de) 1925-10-23 1925-10-23 Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES71973D DE446929C (de) 1925-10-23 1925-10-23 Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE446929C true DE446929C (de) 1927-07-18

Family

ID=7502872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES71973D Expired DE446929C (de) 1925-10-23 1925-10-23 Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE446929C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE446929C (de) Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen
DE1610045C3 (de) Wechselstromantriebsmotor mit mehreren räumlich gegeneinander versetzten Statorwicklungen
DE587980C (de) Einrichtung zur Regelung der Teilmotorengeschwindigkeit bei elektrischen Mehrmotorenantrieben
DE597449C (de) Reibungskalander
DE532492C (de) Elektrische Membranschallsenderanlage
DE947909C (de) Elektromotorischer Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbesondere von Haspeln
DE673601C (de) Doppelt gespeiste synchrone Drehfeldmaschine
AT121727B (de) Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben.
DE730140C (de) Anordnung zur Gegenkompoundierung eines Leonardgenerators
AT207960B (de) Antriebsanordnung mit mindestens zwei in elektrischer Wellenschaltung geschalteten, aus einem Drehstromnetz zu speisenden Asynchronantriebsmotoren mit Schleifringanker
DE1563404C3 (de) Doppelt gespeister Drehstrom-Asynchron-Schleifringläufermotor
DE559189C (de) Netzkupplungsumformer fuer Leistungsuebertragung zwischen zwei Wechselstromnetzen, bestehend aus zwei asynchronen Kommutatorkaskaden
AT107785B (de) Einrichtung zur Regelung des Schlupfes und der Phasenverschiebung von Induktions-Motoren.
DE548715C (de) Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren
DE730392C (de) Drehstromantrieb fuer Hebezeuge
DE231098C (de)
DE539721C (de) Laeufer fuer Asynchronmotoren, insbesondere fuer Schiffsantriebe
DE668652C (de) Einrichtung zur Erzielung verhaeltnisgleicher Drehzahlen bei Mehrmotorenantrieben mit doppelt gespeisten Asynchronmotoren
DE629941C (de) Schaltung fuer Gleichstromgeneratoren
DE532494C (de) Anordnung zur Erzeugung von Blinklicht
DE934538C (de) Regelbarer Wechselstrommotor, insbesondere fuer den Antrieb von Werkzeugmaschinen
DE1588685C3 (de) Antriebsvorrichtung hoher Drehzahlkonstanz
DE322438C (de) Dynamomaschine mit einer zur Kaskadenschaltung geeigneten Vereinigung der Staenderwicklungen und der Laeuferwicklungen zweier Maschinen
DE130227C (de)
DE352583C (de) Elektrische Gleichstrommaschine zum wahlweisen Betrieb als Generator fuer regelbare Spannung sowie als Motor