AT121727B - Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben. - Google Patents

Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben.

Info

Publication number
AT121727B
AT121727B AT121727DA AT121727B AT 121727 B AT121727 B AT 121727B AT 121727D A AT121727D A AT 121727DA AT 121727 B AT121727 B AT 121727B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sub
speed
motor
motors
master
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT121727B publication Critical patent/AT121727B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regelung der Teilmotoren bei   Mehrmotorenantriebell.   



   Gegenstand des Stammpatentes ist eine Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotoren- antrieben, bei der die Leitgeschwindigkeit der einzelnen Teilmotoren übertragenden Vor- richtungen mittels einstellbarer Übersetzungsgetriebe untereinander in Reihe geschaltet sind. 



   Eine sehr zweckmässige Ausführungsform dieser Regeleinrichtung erhält man dadurch. dass man als regelbare Übersetzungsgetriebe solche Vorrichtungen verwendet, bei denen die Leit- drehzahlen für die einzelnen Teilmotoren aus zwei Drehzahlkomponenten zusammengesetzt werden, von denen eine zwecks Änderung der   Drehzahh'prhältnisse   zwischen den einzelnen Teilen der Papiermaschine   verändert   wird. 



   Ein   Ausführungsbeispiel   eines solchen Antriebes ist in Fig. 1   dargestellt. J !   ist ein Gleichstromnetz beliebig regelbarer Spannung und 2 ein Gleichstromnetz von im wesentlichen gleichbleibender Spannung. An das Gleichstromnetz   J'sind die Anker   der vier Teilmotoren 3,4. 



     5   und 6 der Papiermaschine angeschlossen, von denen der letztere als Leitmotor dient. Die
Feldwicklungen der Motoren 3, 4, 5 und 6 sind über Regelwiderstände an das   Netz : 2 gleich-   bleibender Spannung angeschlossen. Der Regelwiderstand 7   des Leitmotors ss   ist von Hand einstellbar. Die Regelwiderstände der Teilmotoren 3. 4   und 5   werden durch je eine   Differen-   tialvorrichtung 9   selbsttätig verstellt.   Jeder der Motoren   8. -1, 5 und 6   treibt über ein Vorgelege eine Welle der Papiermaschine, anderseits treibt jeder der zu regelnden Motoren 3, 4 und   5   ein Glied einer ihm zugeordneten   Differentialvorrichtung.   9.

   Das zweite Glied jeder Differentialvorrichtung wird   über einen Kegelgetrieb J von   einem   Stück der   in verschiedene Teile unterteilten Leitwelle getrieben. Das dritte Glied, in der Figur das drehbare Gehäuse des Differentialgetriebes. heeinflusst die Grösse des dem betreffenden Teilmotor zugeordneten Regelwiderstandes 8. 



   Erfindungsgemäss sind nun zwischen die einzelnen Stücke der Leitwelle Differentialgetriebe 20 geschaltet, die im wesentlichen den den einzelnen Motoren zugeordneten Differentialgetrieben 9 im Aufbau gleich sind. In diesen   Differentialgetrieben   wird zu der Drehzahl des vorhergehenden   Leitwellenstuckes   eine von aussen gelieferte regelbare Drehzahl einer feld. regelbaren Gleichstrommaschine.   91   addiert oder subtrahiert.

   Hiedurch erreicht man, dass die Geschwindigkeit jedes   Wellenstüekes   sich gegen die vorhergehende, um einen durch die Drehzahl der   Hilfsmaschine   21 bestimmten Betrag unterscheidet, u. zw. kann die Drehzahl des folgenden Wellenstückes entweder   grosser   oder kleiner sein, als die des vorhergehenden Wellenstückes, je nach der Drehrichtung   der Hufsmaschine. Durch Änderung   der Drehzahl der Hilfsmaschine kann man alsdann das   Geschwindigkeitsverhältnis zwischen jedern   Teilmotor und dem vorhergehenden Motor einstellen.

   Damit dieses   Geschwindigkeitsverhältnis   auch bei   Spannungsänderungen   in dem die Teilmotoren speisenden Netz erhalten bleibt, ist es zweckmässig, die Anker der Hilfsmotoren 2/ebenfalls aus diesem Netz 1 zu speisen und ihre Felder aus dem Netz 2 mit im wesentlichen   gleichförmiger   Spannung zu erregen. 



   Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, dass, wenn das zweite   Wellenstück   um den durch die   Hilfsmasehine gegehenen   Betrag schneller läuft als das erste, alsdann das 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dritte Wellenstück langsamer läuft als das zweite, das vierte wiederum schneller als das dritte und so abwechselnd fort. Hiedurch erreicht man, dass die Drehzahlen der einzelnen Wellenstücke sich nicht allzusehr voneinander unterscheiden. 



   Man kann den einzelnen, zwischen die Abschnitte der Leitwelle geschalteten Differentialgetrieben die zusätzlichen Drehzahlen auch mit Hilfe regelbarer Übersetzungsgetriebe von einer gemeinsamen Welle aus zuführen. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 2 für die Teilmotoren 4 und 5 dargestellt. Hier sind die zwischen die einzelnen Abschnitte der Leitwelle geschalteten Differentialgetriebe 20 jedes in eine   Kegelscheibe. 35 eingebaut,   die mit einer auf der den Teilmotoren   gemeinsamen   Welle 26 sitzenden zweiten Kegelscheibe 27 und einem über beide laufenden Riemen 28 ein regelbares   Übersetzungsgetriebe   bildet.

   Hier ist die zusätzliche bzw. abzüglich Geschwindigkeit jedes   Wellenstüekes der Leitwelle gegenüber   dem volhergehenden durch die Drehzahl der Leitwelle und durch die regelbare   Übersetzung   des Kegelscheibentriebes gegeben. Statt von einer gemeinsamen Welle kann man   auch die   zusätzliche bzw. abzügliche Geschwindigkeit des dritten Gliedes des Differentialgetriebes von einer der beiden Wellen entnehmen, die auf die beiden ersten Glieder des Differentialgetriebes wirken. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig.      schematisch für den Teilmotor. ? dar- 
 EMI2.1 
 Riementrieb 29 von einem der entsprechenden Abschnitte der Leitwelle angetrieben ist. 



   Statt der mechanischen Differentialgetriebe lassen sich in bekannter Weise auch elektromagnetische Differentialgetriebe verwenden. 



   In Fig. 3 ist ein   Ausführungsbeispiel   einer   Regelung mittels elektromagnetischer Differen-   tialgetriebe schematisch dargestellt. 1 ist ein Gleichstromnetz beliebig regelbarer Spannung   und : 2   
 EMI2.2 
 als Leitmotor dient. Die Feldwicklungen dieser Motoren sind über   Regelwiderstände   an das   Netz 2   gleichbleibender Spannung angeschlossen. Der   Regelwiderstand   des   Leitmotors     (j ist   von Hand einstellbar. Die Regelwiderstände der Teilmotoren 3.-4 und 5 werden durch je eine jedem dieser Motoren zugeordnete   Dif1'erentialvorrichtung   90 selbsttätig verstellt.

   Jede dieser Differentialvorrichtungen 90 besteht beispielsweise aus einer nach Art eines Induktionmotors gebauten Maschine, in deren einem Teil, zum Beispiel dem feststehenden, von dem zugeordneten zu regelnden Teilmotor, sei es unmittelbar oder mittelbar über eine Kopierdynamo 50 ein der Istdrehzahl entsprechendes Drehfeld erzeugt wird, während in dem ändern 
 EMI2.3 
 zugeordneten   Regelwiderstandes.   Die mit dem Leitmotor 6 gekuppelte   Kopierdynamo   50 speist einen Hilfsleitmotor 60. dessen umlaufender Teil mit der gleichen Frequenz erregt ist. wie der induzierende Teil der Kopierdynamo. Dieser Hilfsleitmotor treibt eine allen zu regelnden
Teilmotoren gemeinsame Welle 61.

   Die Kopierdynamo des Hauptmotor   6   speist ferner den induzierenden Teil einer nach Art einer Induktionsmaschine gebauten Maschine 62. deren umlaufender Teil über ein regelbares Übersetzungsgetriebe 63 von der Welle 61 aus getrieben wird. Aus dem umlaufenden Teil der Maschine 62 wird die   Leitfreqnenz   für (la, dem zu regelnden Teilmotor 5 zugeordnete Differentialgetriebe 90 entnommen. 



   Eine gleiche Anordnung ist zwischen die Teilmotoren 5 und 4 geschaltet. Auch hier ist eine nach Art eines Induktionsmotors gebaute Maschine 62 vorgesehen, deren feststehender Teil mit der dem Differentialgetriebe des Motors 5 zugeführten Leitfrequenz gespeist wird und deren umlaufende Welle von der Welle 61 aus über ein regelbares   Übersetzungsgetriebe   angetrieben wird. Dem umlaufenden Teil dieser Maschine wird die Leitfrequenz für das Differentialgetriebe 90 des Teilmotors 4 entnommen. Eine gleiche Anordnung ist zwischen die Teilmotoren 4 und. 3 eingeschaltet. Zweckmässig wird man auch hier in der Weise vorgehen. dass durch den Antrieb des   Sekundärteils   der Hilfsmaschine 62 bei den aufeinanderfolgenden Teilmotoren abwechselnd die Frequenz erhöht und erniedrigt wird. 



   Statt die Welle   61 wie im   Ausführungsbeispiel Fig. 3 beschrieben, durch einen Kopiermotor anzutreiben, der von dem Kopiergenerator eines Teilmotors 6 gespeist wird. kann man die   Leitwelle M   auch z. B. von einem unabhängig regelbaren Gleichstromnebenschlussmotor treiben lassen, der an dem gleichen Kraftnetz 1 hängt und aus dem gleichen Netz 2 erregt wird. wie die Arbeitsmotoren des Papiermaschinenantriebes. In diesem Fall hat der unabhängige Leitmotor einen Drehstromgenerator anzutreiben, der zur Speisung der Zwischenmaschine 62 lient.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Regelung der Teilmotoren hei Mehrmotorenantrieben, insbesondere mit Elektromotorantrieb, hei welcher in den die zu regelnden Teilmotoren überwachenden Regelvorrichtungen EMI3.1 ponente der Leitdrehzahl des vorhergehenden Teilmotors verhältnigleich ist. während die andere Komponente für jeden Teilnotor gesondert eingestellt werden kann.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die die Leitgeschwindigkeit übertragende Welle in mehrere, je einem zu regelnden Motor zugeordnete Stücke unterteilt ist. und dass zwischen je zwei Stück der Leitwelle ein Differenfialgetriebe (20) geschaltet ist, auf das einerseits die Drehzahl des vorhergehenden Leitwellenstückes und anderseits eine bestimmte regelbare Drehzahl einwirkt, während die resultierende Drehzahl diejenige des nächsten Leitwellenstückes bestimmt.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Drehzahl durch einen jedem Differentialgetriebe (20) zugeordneten regelbaren Hilfsmotor (, 3j') geliefert wird (Fig. 1). EMI3.2
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Drehzahl für jedes Differentialgetriebe , 20) von einem Wellenstück iiber ein stetig regelbares Übersetzungsgetriebe entnommen wird.
    6. Anordnungen nach den Ansprüchen l bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Leitgrösse eine Frequenz ist. und dass statt der mechanischen Differentialgetriebe (20) elektromagnetische Differentialgetriebe (62) verwendet sind (Fig. 3).
AT121727D 1926-08-10 1929-02-09 Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben. AT121727B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE116549X 1926-08-10
DE121727T 1928-02-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT121727B true AT121727B (de) 1931-03-10

Family

ID=29271390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT121727D AT121727B (de) 1926-08-10 1929-02-09 Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT121727B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007050418A1 (de) Nebenaggregat-Antriebssystem für ein Hybridfahrzeug
AT121727B (de) Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben.
DE587980C (de) Einrichtung zur Regelung der Teilmotorengeschwindigkeit bei elektrischen Mehrmotorenantrieben
DE159394C (de)
DE588072C (de) Regelschaltung fuer mehrere elektrische Maschinen, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe
CH137405A (de) Regelungseinrichtung für die Motoren bei Mehrmotorenantrieben.
DE488878C (de) Einrichtung zur Regelung der Teilmotorengeschwindigkeit bei Mehrmotorenantrieb
DE947909C (de) Elektromotorischer Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbesondere von Haspeln
DE510119C (de) Kaskadenschaltung von Asynchronmaschine und Kommutatormaschine
DE446929C (de) Regelsatz mit zwei Kommutatorhintermaschinen
DE2819793A1 (de) Elektrischer drehmomentwandler
DE591576C (de) Elektrischer Mehrmotorenantrieb fuer Kreppapiermaschinen
DE130227C (de)
DE934538C (de) Regelbarer Wechselstrommotor, insbesondere fuer den Antrieb von Werkzeugmaschinen
DE920432C (de) Elektrische Verstaerkermaschine
AT95079B (de) Elektrische Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehungszahlen einer Anzahl von Antriebsmotoren.
DE970960C (de) Selbsttaetige Regelvorrichtung zur Erzielung einer angenaeherten Nebenschlusscharakteristik bei Reihenschluss-Kommutatormotoren
DE572084C (de) Mehrmotorenantrieb fuer Papiermaschinen
AT109594B (de) Verfahren und Einrichtung zur Änderung der Charakteristik von Kaskaden.
DE203143C (de)
DE931418C (de) Spannungs- und Leistungsregelung in UEbertragungsleitungen durch Schalt- und Maschinenanordnungen zur Erzeugung von stetig regel-baren Wirk- und Blindleitwerten beliebigen Vorzeichens
DE730140C (de) Anordnung zur Gegenkompoundierung eines Leonardgenerators
DE1438861A1 (de) Antriebssystem mit regelbarer Drehzahl
DE615018C (de) Mehrmotorenantrieb fuer Kreppapiermaschinen
DE544267C (de) Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist