AT95079B - Elektrische Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehungszahlen einer Anzahl von Antriebsmotoren. - Google Patents

Elektrische Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehungszahlen einer Anzahl von Antriebsmotoren.

Info

Publication number
AT95079B
AT95079B AT95079DA AT95079B AT 95079 B AT95079 B AT 95079B AT 95079D A AT95079D A AT 95079DA AT 95079 B AT95079 B AT 95079B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
motor
revolutions
ratio
frequency
speed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Westinghouse Electric & Mfg Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric & Mfg Co filed Critical Westinghouse Electric & Mfg Co
Priority to AT95784D priority Critical patent/AT95784B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT95079B publication Critical patent/AT95079B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehung- zahlen einer Anzahl von   AntriebsmotOl'en.   



   Die Erfindung betrifft eine elektrische Geschwindigkeitsregelung, durch welche ein konstantes Verhältnis der Umdrehungszahlen einer Anzahl von rotierenden Teilen einer Papier-oder einer ähnlichen Maschine aufrecht erhalten werden soll. 



   Es ist schon vorgeschlagen worden, eine Anzahl von Gleichstrommotoren mit Fremdstromerregung dadurch im Gleichlauf zu erhalten, dass man deren Anker mit Wechselstromanzapfstellen versieht, und diese mit Schienen verbindet, wobei die Umdrehungszahl der Motoren beispielsweise nach dem WardLeonardsystem geregelt wird. Damit diese Motoren mit untereinander verschiedenen Umdrehungszahlen laufen können, ist vorgeschlagen worden einen Frequenzwandler zwischen die Schienen und die Wechselstromanzapfstellen jedes Motors einzuschalten. Der Frequenzwandler wird mit der erforderlichen Drehzahl entweder von den Motoren durch geeignete   Geschwindigkeitsgetriebe   oder durch gesonderte Hilfsmotoren getrieben.

   Bei dieser Einrichtung wird bei Beschleunigung des Motors bis zur Erreichung der vollen Umdrehungszahl Arbeit einem Frequenzwandler entnommen, so dass eine Regelung des Motorhebels von Hand nötig ist damit diese Arbeit vom speisenden Generator geliefert werden könne. Es ist auch bekannt, die Umdrehungszahl eines einzelnen Motors bei wechselnder Belastung konstant zu halten, indem man seine Felderregung durch einen Induktionsmotor regelt, dessen Gang von dem Unterschied der Frequenz des von einer Drehstromquelle gelieferten Stromes und des von einem Frequenzwandler gelieferten Stromes abhängig ist, wobei der Frequenzwandler mit dem zu regelnden Motor mechanisch gekuppelt ist, und von einer Drehstromquelle Strom erhält, die von einem Motor angetrieben wird, dessen Umdrehungszahl geändert werden kann, um die Drehzahl des zu regelnden Motors zu ändern. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird von einer Anzahl von Motoren jeder durch Frequenzwandler und Induktionsmaschinen geregelt, die auf das Motorfeld wirken ; das Wesen der Erfindung besteht darin, dass um ein konstantes aber regelbares Verhältnis der Umdrehungszahlen der verschiedenen Motoren zu erzielen, die zugehörigen Frequenzwandler sämtlich durch Strom von derselben konstanten Frequenz erregt werden und die Induktionsmaschinen sämtlich an einen gemeinsamen Frequenzwandler angeschlossen sind, der einen Strom von konstanter aber regelbarer Frequenz liefert. Diese Anordnung gestattet eine leichte und genaue Regelung, wie sie für Papiermaschinen erforderlich ist. 



   Bei der in Aussicht genommenen Ausführungsform der Erfindung wird jeder rotierende Teil der Maschine z. B. einer Papiermaschine von einem Elektromotor, etwa einem Nebenschlussmotor angetrieben, in dessen Erregung ein Widerstand eingeschaltet ist, um zwecks Regelung der Umdrehungszahl des rotierenden Teiles die Felderregung des Motors zu ändern. Jeder rotierende Teil betätigt mechanisch 
 EMI1.1 
 wandler angetrieben, dessen Geschwindigkeit nach Belieben geregelt werden kann, um einen Strom von bestimmter Frequenz zu liefern. Die   Primärwicklung   jedes der genannten Frequenzwandler ist an ein Drehstromnetz von gegebener Frequenz angelegt.

   Jedem der rotierenden Teile ist ein Induktionsmotor zugeordnet, dessen   Primärwicklung   mit der   Sekundärwicklung   des zugehörigen Frequenzwandlers in Verbindung steht und dessen Sekundärwicklung mit der   Sekundärwicklung   des gemeinsamen Frequenzwandlers verbunden ist. Es hat sonach jede Änderung der Umdrehungszahl des rotierenden Teiles zur Folge, dass ein Strom von einer   dieser Änderung entsprechenden Frequenz in die Primärwicklung des Induk-   tionsmotors gelangt und   dementspre chend wird der Induktionsmotor sich in der einen oder in der anderen   Richtung drehen.

   Es wird angenommen, dass unter normalen Betriebsbedingungen der vom rotierenden Teil und der vom Hilfsmotor getriebene Frequenzwandler Ströme von gleicher Frequenz in den Induktionmotor liefern und dass somit in letzterem kein Drehmoment entsteht. Sobald aber eine Änderung der Umdrehungszahl des rotierenden Teiles eintritt, ruft sie Änderung der Frequenz des in einen Teil des Induktionsmotors gelieferten Stromes hervor, wodurch ein Drehmoment im Motor auftritt.

   Der Induktionmotor kann mit einer   Stromschlussvorrichtung   verbunden sein, welche einen Widerstand in der Feld-   wicklung   des Antriebsmotors regelt. Überdies wird   zweckmässig   eine Einrichtung verwendet, um die   Stromschlussvorrichtung   absatzweise zu betätigen und dadurch eine schrittweise Änderung des Widerstandes zu bewirken um   ein Uberregeln   und Pendeln zu verhindern. Auf diese Weise wird die Erregung jedes Triebmotors derart geregelt, dass das Verhältnis der Umdrehungszahlen aller rotierenden Teile im wesentlichen konstant bleibt.

   Will man die Umdrehungszahl aller rotierenden Teile ändern ohne das   Umdrehungsverhältnis zwischen   denselben zu stören, so ist es bloss nötig die Spannung des Generators zn ändern, welcher alle treibenden Motoren mit Strom versorgt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Frequenz auf den Normalwert gelangt und der Induktionsmotor 14 bleibt stehen. Fällt die Drehzahl des rotierenden Teiles 1 unter den normalen Wert, so kommt der Kontakt 39 mit Kontakt 41 in   Berührung   und der Hilfsmotor 42 treibt den Rheostaten in umgekehrter Richtung an. 



   Auf gleiche Weise wird die Drehzahl des zweiten oder weiterer rotierender Teile konstant gehalten.
Wenn man die Drehzahl aller rotierenden Teile ändern will ohne das   Drehzahlverhältnis zwischen   
 EMI3.2 
 Drehzahl der Motoren 5, 6 und 35 regelt. 



   Nach Fig. 2 wird die Drehzahl des Motors 5 nach Massgabe der Drehzahl des Motors 6 und des rotierenden Teiles 2 derart geregelt, dass das Drehzahlverhältnis zwischen den Teilen 1 und 2 konstant bleibt. In gleicher Weise kann die Drehzahl des Motors 6 und anderer nicht gezeichneter Motoren geregelt und das Drehzahlverhältnis zwischen anderen rotierenden Teilen konstant gehalten werden. Ein Induktion- 
 EMI3.3 
 bezug auf Fig. 1 beschrieben, unter Vermittlung des   Rheostaten   11 die Erregung des Motors 5 zu regeln. 



  Die Elektromagnete   50, 51   wirken wie früher beschrieben. 



   In Fig. 3 ist eine Abänderung der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung veranschaulicht, bei welcher der Induktionsmotor 80 den Kontaktarm des   Rheost : J. ten unmittelba, r   betätigt. 
 EMI3.4 
 vom Wesen der Erfindung abzuweichen.. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehungszahlen einer Anzahl von Antriebsmotoren, bei welchen das Feld und somit die Drehzahl eines jeden derselben mit Hilfe eines Induktionsmotors geregelt wird, dessen eine Wicklung Strom einer bestimmten Frequenz erhält, während der anderen Wicklung von einem durch den Antriebsmotor mechanisch angetriebenen, konstant erregten Frequenzwandler Strom zugeführt wird, wodurch die Drehrichtung des Induktionsmotors sich entsprechend dem Unterschied zwischen der konstanten und der der Drehzahl des Antriebsmotors proportionalenFrequenz einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Antriebsmotoren betriebenen, die   Primärwicklungen   der zugehörigen Induktionsmotoren speisenden Frequenzwandler sämtlich durch Strom konstanter Frequenz erregt werden,

   und dass die Sekundärwicklungen sämtlicher Induktionsmotoren mit einem gemeinsamen Frequenzwandler verbunden sind, der einen Strom konstanter, aber regelbarer Frequenz liefert.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Mehrphasenstromquelle zur Erregung der Primärwicklungen des gemeinsamen, sowie aller den rotierenden Teilen zugeordneten Frequenzwandler (31 bzw. 15, 18) und einen gesonderten Motor (35) zum Antrieb des gemeinsamen Frequenzwandlers (31). EMI3.5 motors bewirkende Kontaktarm (38) durch zwei von einer besonderen Stromquelle abwechselnd erregte Elektromagnete (50, 51) periodisch in seine Mittelstellung bewegt wird, um eine schrittweise Betätigung des Widerstandes (11) zu erreichen.
AT95079D 1919-10-02 1920-10-01 Elektrische Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehungszahlen einer Anzahl von Antriebsmotoren. AT95079B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT95784D AT95784B (de) 1920-01-12 1920-12-06 Elektrische Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehungszahlen einer Anzahl von Antriebsmotoren.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US95079XA 1919-10-02 1919-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT95079B true AT95079B (de) 1923-11-26

Family

ID=21738079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT95079D AT95079B (de) 1919-10-02 1920-10-01 Elektrische Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehungszahlen einer Anzahl von Antriebsmotoren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT95079B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110735B (de) * 1955-02-22 1961-07-13 Licentia Gmbh Gleichlaufueberwachungseinrichtung fuer Werkzeugmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110735B (de) * 1955-02-22 1961-07-13 Licentia Gmbh Gleichlaufueberwachungseinrichtung fuer Werkzeugmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT95079B (de) Elektrische Einrichtung zur Konstanthaltung des Verhältnisses der Umdrehungszahlen einer Anzahl von Antriebsmotoren.
DE618219C (de) Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe
DE639532C (de) Einrichtung zur Erzielung gleicher Stromaufnahme der Anoden eines Mehrphasengleichrichters, dessen Phasenzahl ein Vielfaches von 6 ist
DE669737C (de) Einrichtung zur transformatorischen Erzeugung der Gitterspannung fuer ueber gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken gespeiste Motoren ohne mechanischen Kollektor
DE941675C (de) Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines Elektromotors
DE665157C (de) Einrichtung zum Umschalten einer handbetaetigten elektrischen Steuerung auf eine zu dieser parallel geschaltete und mit Entladungsstrecken arbeitende selbsttaetige Feinsteuerung
AT68434B (de) Mehrphasen-Kollektormaschine mit in Reihe geschalteten Arbeitswicklungen des Ständers und des Läufers.
DE649594C (de) Verfahren zur lastunabhaengigen Drehzahleinstellung bei Drehstromasynchronmotoren
DE968731C (de) Anordnung zur Speisung von Drehstrommotoren, insbesondere von Foerdermotoren, mit kleiner Frequenz
DE660389C (de) Schaltung fuer an ein Wechselstromnetz angeschlossene Kommutatormaschinen
DE715078C (de) Anordnung zur Einregelung von Gleichstromkonstantstrommotoren
DE515915C (de) Kommutatorhintermaschine mit Nebenschluss- oder Verbunderregung
DE654341C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden
DE464964C (de) Anordnung zur UEbertragung von Bewegungen auf Motoren, die auf dem Rotor und Stator je eine Mehrphasendrehfeldwicklung besitzen
DE658454C (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung einer als Generator arbeitenden Kaskade aus Asynchronmaschine und Kommutatorhintermaschine
AT144820B (de) Einrichtung zur Steuerung eines elektrischen Stromes, insbesondere zur Regelung elektrischer Maschinen.
DE910926C (de) Anorndung zum Betrieb eines Wechselrichters
DE500532C (de) Kommutierungsregelungsverfahren fuer mit Wendepolen versehene Wechselstromkollektormotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, deren Drehmoment mit abnehmender Drehzahl faellt
DE671329C (de) Einrichtung zur Regelung des relativen Gleichlaufs von Gleichstrommotoren eines Mehrmotorenantriebes mit Leitgeschwindigkeit
AT103670B (de) Regelung von Induktionsmaschinen, die mit wenigstens einer Hintermaschine im Schlupfstromkreis auf dei gleiche Welle arbeiten.
AT129177B (de) Drehzahlregelungsvorrichtung für Wechselstrom-Kommutator-Motoren.
DE228438C (de)
DE972680C (de) Einrichtung zur Gleichlaufregelung bei Antrieben mit mehreren Gleichstrommotoren
AT102487B (de) Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen.
DE264673C (de)