DE726079C - Anordnung zum stufenlosen Aufbau und Abbau der Spannung eines Leonardgenerators - Google Patents

Anordnung zum stufenlosen Aufbau und Abbau der Spannung eines Leonardgenerators

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DE726079C
DE726079C DES122236D DES0122236D DE726079C DE 726079 C DE726079 C DE 726079C DE S122236 D DES122236 D DE S122236D DE S0122236 D DES0122236 D DE S0122236D DE 726079 C DE726079 C DE 726079C
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DE
Germany
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generator
voltage
leonard
machine
arrangement
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Expired
Application number
DES122236D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johann Gewecke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zum stufenlosen Aufbau und Abbau der Spannung eines Leonardgenerators Es sind Anordnungen auch für Leonardgeneratoren bekannt, bei denen mit Hilfelein Regelmaschine die Stromstärke in der Erregerwicklung eines Generators stufenlos verändert werden kann. Diese Anordnungen bestehen im wesentlichen aus einer mit unveränderlicher Drehzahl angetriebenen Regelmaschine, die parallel zu der zu regelnden Erregerwicklung liegt und in veränderlicher Weise fremd ,erregt wird. Die Regelmaschine soll nach Bedarf von .einem besonderen Motor angetrieben oder mit dem Generator gekuppelt werden. Die Erregerwicklung der Regelmaschine ist regelbar fremderregt oder an die Klemmen des Generators angeschlossen. Die Regelmaschine kann auch mit .einer zweiten Hilfsmaschine gekuppelt sein, die an den Klemmen eines Vorschaltwiderstandes im Haupterregerkreis liegt und deren, Erregung gegenläufig zu der der ersten Hilfsmaschine gesteuert wird. Bei allen diesen Anordnungen war ein Vorschaltwiderstand erheblicher Größe in dem Erregerkreis des Generators erforderlich.
  • Die Anlagen waren für die Regelung des Generators während dessen Betrieb: bestimmt, und es diente namentlich die Anordnung mit an die Generatorklemmen angeschlossener Erregung der Regelmaschine zur Aufrechterhaltung unveränderlichen Stromes im Generator. Namentlich bei starrem Antrieb der Regelmaschine ist es nicht möglich, praktisch einen gleichförmigen Aufbau und Abbau der Generatorspannung für das Anlassen und Stillsetzen des Leonardmotors zu erzielen.
  • Zwecks allmählichen, stufenlosen Aufbaues und Abbaues der Generatorspannung sind Anlagen bekannt, bei denen der Erregerwicklung des Leonardgenerators :eine Hilfsmaschine mit mechanischer oderelektrischer Belastung parallel geschaltet ist. Die Veränderung der Schwungscheiben zur Regelung der Einstellung ist unbequem; die elektrische Belastung bedeutet einen dauernden Verlust; ebenso die Verwendung im Erregerkreis des Generators liegender Regelungswiderstände.
  • Gemäß der Erfindung ist zum stufenlosen Aufbau bzw. Abbau der Spannung eines Leonardgeneraters die fremderregte, mit der parallel zur Erregerwicklung des Generators geschalteten, ebenfalls fremderregten RegeJmaschine gekuppelte Maschine, die während des Betriebes als Antriebsmotor für die Regelmaschine dient, selbsttätig in Abhängigkeit von der Größe der Spannung des Leonardgenerators regelbar. Zweckmäßig ist der Motoranker einfach an die Generatorklemmen angeschlossen. Die Erregerwicklungen beider Hilfsmaschinen werden jeweils, vorzugsrveis,e gegenläufig, über einen gemeinsamen Widerstand in bestimmten, dem gewünschten Geschwindigkeitsbereich des Leonardmotors entsprechenden Stufen fest eingestellt.
  • Wenn auch dem Regelsatz eine Schwungmasse hinzugefügt werden kann, so ist dennoch eine Veränderung des Schwungmomentes nicht erforderlich. Durch @entsprechende Bemessung der Drehmomente der beiden Hilfsmaschinen lassen sich beliebige Anlaufcharakteristiken des Hilfsmaschinensatzes und somit des Leonardmotors erreichen, so daß es möglich ist, einen besonders weichen Anlauf des Leonardmotors vom Stillstand aus zu erzielen. Desgleichen ist die Anordnung beim Stillsetzer des Leonardmotors zum Beeinflussen der Auslaufkurve im gleichen Sinne geeignet. Es kann dementsprechend auch die stufenlose Spannungsänderung des Generators je nach der Erregungseinstellung am Regelsatz, beispielsweise bei einem Aufzug, sowohl bei dessen hoher Fahrgeschwindigkeit als auch beim Einfahren mit geringerer Geschwindigkeit :ohne weiteres erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel :eine Anlage zur stufenlosen Regelung eines Leonardgenerators G dargestellt. Dieser wird von einem Drehstrommotor AM angetrieben und speist einen Gleichstrommotor M. Die Erregerwicklung i des Generators ist über einen Widerstand 2 und einen Ausschalter 9 an die Gleichstramleitung PN angelegt. Parallel zu der Wicklung i liegt der Anker 3 der Regelmaschine, denen Erregerwicklung q. über Teile eines Widerstandes 7 ebenfalls an den Netzleitungen PN liegt. Die Regelmaschine 3,4 ist mit einer Antriebsmaschine 5, 6 fest gekuppelt, deren Erregerwicklung 6 ebenfalls über Teile des Widerstandes 7 fremderregt wird. Mittels der Anzapfleitung 8 können die Erregungen der Wicklungen q. und 6 in an sich bekannter Weise kn gegenläufigen Sinne an dem Widerstand .7 eingestellt werden. Der aus den Maschinen 3, ¢ und 5, 6 bestehende Regelsatz kann mit zusätzlichen Schwungmassen versehen werden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Zur Erregung des laufenden Generators G wird der Schalter 9 geschlossen, nachdem vorher die Erregerwicklungen q. und 6 des Regelsatzes durch passende Einstellung am Widerstand 7 entsprechend einer bestimmten Spannungsstufe des Generators G und der zugehörigen Geschwindigkeitsstufe des Motors 11T unter Strom gesetzt worden sind. Zunächst schließt der Anker 3 der Regelmaschine die Erregerwicklung i des Generators kurz. Der durch diesen Anker fließend;: Strom bewirkt die Entwicklung eines Drehmomentes, der Anker läuft an und erzeugt eine Gegenspannung, so daß nunmehr der Strom in der Erregerwicklung i und damit die Spannung an den Klemmen des Generators G allmählich anwachsen. Damit erhält auch die Antriebsmaschine 5 des Regelsatzes Strom und unterstützt den Anlaufvorgang des gesamten Regelsatzes. Mittels eines Widerstündes io in dein Ankerkreis der Antriebsmaschine 5, 6 ist deren Drehmoment festgelegt. Die Einstellung kann so erfolgen, daß der Anker 3 der Regelmaschine im Endzustand des Anlaßvorganges keinen oder Strom umgekehrter Richtung führt. Der Aufbau der Generatorspannung ist gemeinsam abhängig von dem Strom und dessen Richtung im Anker 3 der Regelmaschine und dem Antriebs- oder Bremsmoment der Antriebsmaschine 5, 6. Mit der neuen Anordnung ist es möglich, die Erregung des Leonardgenerators in viel weiteren Grenzen zu regeln, als dies mit bekannten Regelsätzen oder Dämpfermaschinen möglich war, und zwar, weil der in der Regelmaschine 3, q. verlaufende Strom von einem Maximalwert bis zu Null oder zu einem negativen Wert verändert werden kann.
  • Die Antriebsmaschine des Regelsatzes kann noch durch bekannte elektrotechnische Mittel, beispielsweise Anwendung von zusätzlichen Reihenschlußwicklunge-n, anormaler Bürsteneinstellung, Veränderung des Erregerfeldes oder besonderer Bremsschaltungen, beeinflußt werden. Auch das Erregerfeld der Erregermaschine 3, ¢ kann mittels besonderer Zusatzwicklungen o. dgl. in an sich bekannter Weise b,eeinflußt werden.
  • Der Auslaufvorgang, der beispielsweise durch Öffnen des Schalters 9 eingeleitet wird, erfolgt ebenso stufenlos wie der Anlauf. Auch ist es möglich, bei passender Beeinflussung der Antriebsmaschine 5, 6 den Charakter der Auslaufkurve unabhängig von dem der Anlaufkurve zu machen, indem hierfür andere Schaltungs- oder Widerstandsverhältnisse gewählt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum stufenlosen Aufbau und Abbau der Spannung eines Leonardgenerators für das Anlassen und Stillsetzen des Leonardmotors durch Regeln des Stromes der Erregerwicklung des Generators mittels einer fremderregten, motorisch angetriebenen Regelmaschine, die parallel zu der Erregerwicklung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Betriebes als Antriebsmotor der Regelmaschine (3, .l) laufende Ililfsmaschine (5, 6) selbsttätig in Abh=ingigkeit von der Größe der Spannung des Leonardgenerators (G) regelbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5J des Motors (5, 6) des Regelsatzes (3, 4; 5, 6) an die Ankerspannung des Leonardgenerators (G) angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (4, 6) der Regelmaschine (3, 4) und ihres Antriebsmotors (5, 6) zur Änderung des Drehmomentes des Regelsatzes gegenläufig einstellbar (Widerstand 7) sind.
DES122236D 1936-04-04 1936-04-04 Anordnung zum stufenlosen Aufbau und Abbau der Spannung eines Leonardgenerators Expired DE726079C (de)

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