AT98099B - Elektrische Maschine mit Hauptstrom-Wendepolen, deren Erregung durch eine Hilfswicklung in Abhängigkeit von der Stellung des Feldreglers verändert wird. - Google Patents

Elektrische Maschine mit Hauptstrom-Wendepolen, deren Erregung durch eine Hilfswicklung in Abhängigkeit von der Stellung des Feldreglers verändert wird.

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  Elektrische Maschine mit   Hauptstrom-Wendepolen,   deren Erregung durch eine Hilfs- wicklung in Abhängigkeit von der Stellung des Feldreglers verändert wird. 



   Bei regelbaren Gleichstromelektromotoren ist erfahrungsgemäss die erforderliche Wendepolerregung, bezogen   auf gleichen Ankerstrom, nicht fi*ir alle   Drehzahlen konstant, sondern wird mit zunehmender Drehzahl kleiner. Infolgedessen ist es nicht ohne weiteres möglich, die Wendepole so einzustellen, dass ein funkenfreier Gang bei allen Drehzahlen erreicht wird. 



   Man hat nun bei Maschinen, deren Drehzahl im wesentlichen mit Hilfe eines   Nebenschlussreglefs   eingestellt wird, diesem Übelstande in der Weise abgeholfen, dass man auf den Wendepolen ausser der Hauptstromwieldung eine   Hilfswicklung   angeordnet hat, die der   Hauptwicklung   zusätzlich geschaltet ist und deren Stromstärke unmittelbar durch den   Nebenschlussregler   eingestellt wird. 
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 Drehzahl erfolgt durch Verstellen des Nebenschlussreglers 14. In Reihe mit der Feldwicklung ist die auf dem   Wendepol liegende Hilfswicklung 15 geschaltet. Sie   wird bei hohen Drehzahlen, denen ein geringerer Erregerstrom entspricht, die   Amperewindungszahl   des Wendepoles nur unwesentlich erhöhen. Bei 
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 Stromwendung. 



   Bei dieser Schaltung kann es aber vorkommen, dass bei Leerlauf oder Teilbelastung die Wendepolerregung zu gross wird. Diese unerwünschte Erscheinung wird nach der Erfindung dadurch vermieden, dass die Hilfswicklung entgegen der Hauptwicklung geschaltet wird und von einem Strom durchflossen wird, der sich bei Änderung des Erregerstromes in entgegengesetztem Sinne ändert. Fig. 2 veranschaulicht ein   Ausführtingsbeispial   der Erfindung. Es bedeutet wieder 11 den Anker und 12 die Hauptstromwendepolwicklung eines Motors, dessen Feld   13 zwecks Änderung   der Drehzahl mit Hilfe eines   Reglers 14 verstärkt   oder   geschwächt   werden kann.

   Die Gegenwicklung   15   des Wendepoles liegt hier zwischen dem Nullpunkt 16 des   Nebenschlussreglers   und der gegenpoligen   Anschlussleitung,   also parallel zur Feldwicklung der Maschine und dem Regelwiderstand. Bei hohen Drehzahlen und schwacher Erregung wirkt die Gegenwicklung schwächend auf das Wendefeld, bei geringen Drehzahlen dagegen wird ihr schwächender Einfluss 
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 messungen der Anordnung zu   ermöglichen.   



   Diese Anordnung kann in manchen Fällen aber auch noch nicht vollauf genügen, weil im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 1 hier bei Leerlauf oder Teilbelastung das Wendefeld zu klein werden kann. 



  Sie kann aber Verwendung finden in den Fällen, in denen die Belastungen in Abhängigkeit von den Drehzahlen stehen, z. B. beim Antrieb von Pumpen oder Ventilatoren. In anderen   Fällen   kann man sich so helfen, dass man beide Schaltungen gleichzeitig zur Anwendung bringt, d. h. man versieht den Wendepol mit zwei Hilfswicklungen, von denen die eine etwa nach Fig. 1 und die andere in der Art der Schalung nach Fig. 2 angeschlossen ist. Eine Weiterentwicklung dieses Gedankens führt dann zu der in Fig. 3 dargestellten Anordnung. 



   In Fig. 3 bedeutet 11 wieder den Anker, 12 die Hauptstromwendepolwicklung und 13 die Feld- 
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 des Wendepoles liegt mit dem einen Ende an dem verschiebbaren Kontakt des   Nebensehlussreglers,   mit dem andern Ende ist sie an einen bestimmten Teil des   Nebenselusswiderstandes,   beispielsweise an den Mittelpunkt 18 fest angeschlossen. Bei dieser Schaltung bleibt die Hilfswicklung bei mittleren Drehzahlen stromlos, bei höheren Drehzahlen wirkt sie entsprechend der Anordnung nach Fig. 2 der Hauptwicklung entgegen, bei niedrigen Drehzahlen ist sie der Hauptwicklung zugeschaltet. 



   In den beschriebenen Beispielen war die Anordnung der   Hilfswielzlungen   lediglich bei Motoren vorgesehen. Sie kann in gleicher Weise auch bei Generatoren Verwendung finden, um bei anormalen Betriebsverhältnissen die Stromwendung zu beeinflussen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Maschine mit Hauptstromwendepolen, deren Erregung durch eine Hilfswicklung in Abhängigkeit von der Stellung des   Feldreglers   verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswicklung   (15)   für das ganze Regelgebiet oder nur für einen Teil desselben der Hauptwieklung (12) des Wendepols entgegenwirkt, wobei sie im letzteren Falle in dem andern Teil des Regelgebietes die Haupterregung des Wendepoles verstärkt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Haupterregung (12) des Wendepoles ständig entgegenwirkende Hilfswieklung (15) parallel zur Feldwicklung (13) der Maschine und deren Regelwiderstand (14) liegt.
    3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Haupterregung (12) des Wendepols zum Teil schwächende, zum Teil verstärkende Hilfswicklung (15) mit dem einen Ende an dem verschiebbaren Kontakt des Nebenschlussreglers (14) liegt und mit dem andern Ende (18) zwischen dessen Klemmen fest mit ihm verbunden ist. EMI2.2
AT98099D 1920-11-22 1921-11-22 Elektrische Maschine mit Hauptstrom-Wendepolen, deren Erregung durch eine Hilfswicklung in Abhängigkeit von der Stellung des Feldreglers verändert wird. AT98099B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666881A (en) * 1952-06-14 1954-01-19 Westinghouse Electric Corp Auxiliary commutating-field winding
US2666882A (en) * 1952-06-14 1954-01-19 Westinghouse Electric Corp Auxiliary commutating field

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666881A (en) * 1952-06-14 1954-01-19 Westinghouse Electric Corp Auxiliary commutating-field winding
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