DE429658C - Elektrische Motoren und Generatoren mit Hauptstrom-Wendepolen, deren Erregung durch eine Hilfswicklung in Abhaengigkeit von der Stellung des Nebenschlussreglers veraendert wird - Google Patents

Elektrische Motoren und Generatoren mit Hauptstrom-Wendepolen, deren Erregung durch eine Hilfswicklung in Abhaengigkeit von der Stellung des Nebenschlussreglers veraendert wird

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DE429658C
DE429658C DES54806D DES0054806D DE429658C DE 429658 C DE429658 C DE 429658C DE S54806 D DES54806 D DE S54806D DE S0054806 D DES0054806 D DE S0054806D DE 429658 C DE429658 C DE 429658C
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DE
Germany
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excitation
auxiliary winding
shunt regulator
winding
generators
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Expired
Application number
DES54806D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Guttenberg
Dipl-Ing Kurt Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/24DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having commutating-pole windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Elektri3che Motoren und Generatoren mit Hauptstrom-Wendepolen, deren Erregung durch eine Hilfswicklung in Abhängigkeit von der Stellung des Nebenschlußreglers verändert wird. Bei regelbaren Gleichstrom-Elektromotoren ist erfahrungsgemäß die erforderliche Wendepolerregung, bezogen auf gleichen Ankerstrom, nicht für alle Drehzahlen konstant, sondern wird mit zunehmender Drehzahl kleiner. Infolgedessen ist es nicht ohne weiters möglich, die Wendepole so einzustellen, daß ein funkenfreier Gang bei allen Drehzahlen erreicht wird.
  • Man hat nun. bei Maschinen, deren Drehzahl im wesentlichen mit Hilfe eines Nebenschlußregglers eingestellt wird, diesean tibelstan;de in der Weise abgeholfen, daß man auf den Wendepolen außer der Hauptstromwicklung eine Hilfswicklung angeordnet hat, die der Hauptwicklung zusätzlich geschaltet ist und deren Stromstärke unmittelbar durch den Nebenschlußregler eingestellt wird. In Abb. i der Zeichnung ist diese Schaltung veranschaulicht. Es bedeutet i i den Anker, 12 die HauptstromwendepolwickIung und 13 die i i ebenschluß-Felderregung :eines Motors. Die Regelung der Drehzahl erfolgt durch Verstellen des Nebenschlußreglers 14. In Reihe mit der Feldwicklung 13 ist die auf dem. Wendepol liegende Hilfswicklung 15 geschaltet. Sie wird bei hohen Drehzahlen, denen ein geringerer Erregerstrom entspricht, die Amperewindungszahl des Wendepols nur unwesentlich erhöhen. Bei geringen Drehzahlen verursacht sie eine Verstärkung des Wendepols und damit eine Verbesserung der Stromwendung.
  • Bei dieser Schaltung kann es aber vorkommen, daß bei Leerlauf oder Teilbelastung die Wendepolerregung zu groß wird. Diese unerwünschte Erscheinung wird nach der Erfindung bei elektrischen Motoren und Generatoren dadurch vermieden, daß die Hilfswicklung entgegen der Hauptwicklung geschaltet und von einem Strom durchflossen wird, der sich bei Änderung des Erregerstromes in entgegengesetztem Sinne ändert: eine Anordnung, wie sie für Eiziankerumformer bereits bekannt ist. Abb.2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. *Es bedeutet wieder i i den Anker und 12 die Hauptstrom-Wendepolwicklung eines Motors, dessen Feld 13 zwecks Änderung der Drehzahl mit Hilfe eines Reglers f q. verstärkt oder geschwächt werden kann. Die Gegenwicklung 15 des Wendepols liegt hier zwischen dem Nullpunkt f ö des Nebenschlußreglers f ¢ und der gegenpoligen Anschlußleitung, also parallel zur Feldwicklung f3 der Maschine und dem Regelwiderstand i4.. Bei hohen Drehzahlen und schwacher Erregung wirkt die Gegenwicklung schwächend auf das Wendefeld, bei geringen Drehzahlen dagegen wird ihr schwächender Einfuß verringert. Ein justierwiderstand 17 kann der Gegenwicklung vorgeschaltet sein, um günstige Bemessungen der Anordnung zu ermöglichen: Diese Anordnung kann in manchen Fällen aber auch noch nicht vollauf genügen, weil im Gegensatz zu der Anordnung nach Abb. i hier bei Leerlauf oder Teilbelastung das Wendefeld zu klein werden, kann. Sie kann aber Verwendung finden in den Fällen, in denen die Belastung in Abhängigkeit von den Drehzahlen stehen, z. B. beim Antrieb von Pumpen oder Ventilatoren. In anderen Fällen kann man sich so helfen, daß man beide Schaltungen. gleichzeitig zur Anwendung bringt, d. h. man versieht den Wendepol mit zwei Hilfswicklungen, von denen die eine etwa nach Abb. i ttnd die andere in der Axt der Schaltung nach Abb.2 angeschlossen ist. Eine Weiterentwicklung dieses Gedankens führt dann zu der in Abb.3 dargestellten Anordnung.
  • In Abb. 3 bedeutet i i wieder den Anker, 12 die Hauptstrom-Wendepolwicklung und 13 die Felderregung eines Motors. Die Drehzahlregelung erfolgt hier durch einen Nsbenschlußregier 14, der in bekannter Weise als Abzweigwiderstand zwischen die Hauptleitungen geschaltet ist. Die Hilfswicklung 15 des Wendepols liegt mit dem einen Ende an dem verschiebbaren Kontakt des Nebenschlußreglers 14, mit dem anderen Ende ist sie an einen bestimmten Teil des Nebenschlußwiderstandes 14, beispielsweise an den Mittelpunkt 18, fest angeschlossen. Bei dieser Schaltung bleibt die Hilfswicklung 15 bei mittleren Drehzahlen stromlos, bei höheren Drehzahlen wirkt sie entsprechend der Anordnung nach Abb. 2 der Hauptwicklung entgegen, bei niedrigen Drehzahlen ist sie der Hauptwicklung zugeschaltet.
  • In den beschriebenen Beispielen war die Anordnung der Hilfswicklungen lediglich bei Motoren vorgesehen. Sie kann in gleicher Weise auch bei Ger,--ratoren Verwendung finden, um bei, anormalen Betriebsverhältnissen. die Stromwendung zu beeinflussen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpfZÜcHE: i- Elektrische Motoren und Generatoren mit Hauptstrom-Wendepolen, denen Erregung durch eine 1-Iilfswicklwig in Abhängigkeit von der Stellung des NebenschlußregIers verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung für das ganze Regelgebiet oder nur für einen Teil desselben der Hauptwicklung des Wendepols entgegenwirkt, wobei sie im letzteren Falle in dem anderen Teil des Regelgebietes die Haupterregung des Wendepols verstärkt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, Saß die der Haupterregung des Wendepols ständig entgegen--wirkende Hilfswicklung parallel zur Feldwicklung der Maschine und deren Regelwiderstand liegt.
  3. 3. Ausführungsform nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haupterregung des Wendepols zum Teil schwächende, zum Teil verstärkende Hilfswicklung mit dem einen Ende an dem verschiebbaren Kontakt des Nebenschlußreglers liegt und mit dem anderen Ende zwischen dessen Klemmen fest mit ihm verbunden ist.
DES54806D 1920-11-23 1920-11-23 Elektrische Motoren und Generatoren mit Hauptstrom-Wendepolen, deren Erregung durch eine Hilfswicklung in Abhaengigkeit von der Stellung des Nebenschlussreglers veraendert wird Expired DE429658C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027773B (de) * 1954-11-26 1958-04-10 Westinghouse Electric Corp Anordnung zur zusaetzlichen Wendefelderregung fuer elektrische Gleichstrommotoren grosser Leistung, insbesondere Walzmotoren, deren Drehrichtung durch Umkehren des Motorerregerfeldes umsteuerbar ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027773B (de) * 1954-11-26 1958-04-10 Westinghouse Electric Corp Anordnung zur zusaetzlichen Wendefelderregung fuer elektrische Gleichstrommotoren grosser Leistung, insbesondere Walzmotoren, deren Drehrichtung durch Umkehren des Motorerregerfeldes umsteuerbar ist

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