DE654341C - Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden - Google Patents

Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden

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DE654341C
DE654341C DES106381D DES0106381D DE654341C DE 654341 C DE654341 C DE 654341C DE S106381 D DES106381 D DE S106381D DE S0106381 D DES0106381 D DE S0106381D DE 654341 C DE654341 C DE 654341C
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DE
Germany
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grid
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rectifier
frequency
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DES106381D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Leukert
Dipl-Ing Ferdinand Schiller
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

Description

  • Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz über gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, deren Drehzahl mit Hilfe von gittergesteuerten Gleichrichtern geregelt wird. Für die Schaltung der Steuergleichrichter bestehen in Verbindung mit einem Mehrmotorenantrieb zwei Möglichkeiten. Die Entladungsgefäße können, wie es im 'allgemeinen üblich ist, im Anodenkreis sowohl wie im Gitterkreis an ein und dasselbe Wechselstromnetz angeschlossen werden. Anoden- und Gitterfrequenz sind dann zwangsläufig stets einander gleich, und die Drehzahlregelung der Teilmotoren wird dadurch bewerkstelligt, daß die Phasenlage der Gitterwechselspannung gegenüber der Anodenwechselspannung geändert wird. Die Regeleinrichtung hat dabei keinen Einfluß auf die Frequenz des Anodenund' Gitterkreises. Von dieser Schaltung grundsätzlich abweichend sind diejenigen Mehrmotorenantriebe, bei denen die Frequenz des Gitterkreises nicht absolut festgelegt ist gegenüber der Frequenz des Anodenkreises, bei denen vielmehr in Abhängigkeit von Änderungen des Drehzahlverhältnisses zwischen Teilmotor und Leitmotor F#requenzunterschiede zwischen Anoden- und Gitterkreis erzeugt werden, die zur Steuerung der Entladungsgefäße, d. h. zur Wiederherstellung des verlangten Drehzahlverhältnisses dienen. Auch bei dieser Schaltung treten naturgemäß keine Frequenzänderungen im Gitterkreis auf, die so groß sind, daß der Schnittpunkt zwischen der Gitterspannung und der Zündlinie des Entladungsgefäßes nicht mehr innerhalb einer Halbwelle der Anodenspannung liegt. Die Regeleinrichtung arbeitet vielmehr so, daß die bei einer Abweichung der Teilmotorendrehzahl von ihrem Sollwert eintretende geringe Änderung der Frequenz des Gitterkreises eine Phasenverschiebung zwischen Anodenspannung und Gitterspannung zur Folge hat und daß durch die dadurch bewirkte Änderung des Zündzeitpunktes des Entladungsgefäßes der Stromdurchgang so gesteuert wird, daß die Solldrehzahl des betreffenden Teilmotors wieder hergestellt wird. Sobald dies geschehen ist, sind auch die Frequenzen im Anodenkreis und im Gitterkreis wieder einander gleich, und es besteht keine Veranlassung mehr für eine weitere Phasenänderung zwischen der Anodenspannung und der Gitterspannung. Der Zündwinkel des Entladungsgefäßes behält den neuen Wert bei, bis wieder eine Abweichung zwischen Teilmotorendrehzahl und Leitinotorendrehzahl eintritt.
  • Schaltungen für die Entladungsgefäße von Gleichlauf regeleinrichtungen -der vorstehend an zweiter Stelle beschriebenen Art sind bereits bekanntgeworden. Die Entladungsgefäße werden bei diesen bekannten Anordnungen anodenseitig an ein Wechselstromnetz angeschlossen, dessen Frequenz als Leitgröße für den Mehrmotorenantrieb dient. Der Zündwinkel wird in Abhängigkeit von der Drehzahl der Teilmotoren für die diesen Motoren zugeordneten Entladungsgefäße bestimmt. Mit dem Teilmotor ist zu dem Zweck entweder ein Kontaktapparat gekuppelt, durch den die Steuergitter abwechselnd an eine positive und negative Gleichspannungsquelle angeschlossen werden, oder ein Wechselstromgenerator, d. h. eine Drehfeldhilfsmaschine, welche den Steuergittern des Entladungsgefäßes eine Wechselspannung zuführt, deren Frequenz der Drehzahl des Teilmotors proportional ist. Der Hilfsgenerator ist dabei so bemessen, daß die Gitterfrequenz der Anodenfrequenz gleich ist, wenn das verlangte Drehzahlverhältnis zwischen Teilmotor und Leitmotor besteht.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Gleichlaufregeleinrichtungen besteht darin, daß die Anoden der die Teilmotoren regelnden Entladungsgefäße nicht an ein unabhängiges Wechselstromnetz angeschlossen werden können, sondern daß die Leistung der Entladungsgefäße einem Wechselstromnetz entnommen werden muß, dessen Frequenz die Leitgröße des Mehrmotorenantriebes darstellt. Aus dieser einschränkenden Bedingung folgt, daß die Entladungsgefäße praktisch nur in den Feldkreis der T eilinotoren geschaltet werden können, nicht aber in den Ankerkreis der Teilmotoren, denn der Wechselstromgenerator, welcher die Anoden der Entladungsgefäße speist, muß mit dem Leitmotor gekuppelt sein. Der Leitmotor muß somit für die Summe der für die Entladungsgefäße benötigten Energie ausgelegt sein. Das bedeutet für im Ankerkreis der Teilinotoren liegende Entladungsgefäße eine unzulässig große Belastung des Leitmotors. Aber auch bei im Feldkreis der Teilmotoren liegenden Entladungsgefäßen wird man bei dieser Regelanordnung vielfach auf Schwierigkeiten stoßen, denn der Leitmotor wird durch die von ihm zu liefernde Regelenergie so beeinflußt, daß die Leitfrequenz praktisch nicht genau konstant gehalten werden kann und daß die Drehzahl der Teilmotoren daher von den Belastungsschwankungen des Leitmotors. abhängig ist. Dieser Nachteil wird um so mehr ins Gewicht fallen, je größer die Zahl der zu einem Mehrmotorenantrieb gehörigen Teilmotoren ist.
  • - Die Aufgabe der Erfindung ist, diese Nachteile zu vermeiden und eine Gleichlaufregeleinrichtung zu schaffen, bei der die für die Regelung der Teilmotoren verwendeten Gleichrichter an jedes. beliebige Wechselstromnetz angeschlossen werden können, ohne daß Frequenzschwankungen an diesem Netz auf den Gleichlauf des Antriebes Einfluß haben können.
  • Gemäß der Erfindung werden Teilmotordrehzahl und Leitmotordrehzahl in einem Periodenumformer verglichen, durch den die den Gittern der Gleichrichter zugeführte Wechselspannung nach Frequenz und Phase bestimmt wird. Der Periodenumformer wird beispielsweise mechanisch mit dem Teilmotor gekuppelt, so daß seine Drehzahl derjenigen des Teilmotors stets proportional ist. Elektrisch wird der Periodenumformer einerseits an die Steuergitter des dem Teilmotor zugeordenten Gleichrichters und andererseits an ein Wechselstromnetz angeschlossen, dessen Frequenz als Leitgröße des Mehrmotorenantriebes dient. Die Drehzahl des Periodenumformers und die Frequenz des Leitnetzes werden so gewählt, daß bei der Solldrehzahl des Teilmotors dem Gitterkreis des Gleichrichters eine Spannung zugef:ihrt wird, deren Frequenz derjenigen des Anodennetzes gleich ist. Die Phasenlage zwischen Gitterspannung und Anodenspannung, d. h. der Zündwinkel bzw. die Zündverzögerung des Gleichrichters, richtet sich dabei nach der Solldrehzahl des Teilmotors und dessen Belastung. Weicht die Drehzahl eines Teilmotors, beispielsweise infälge sich ändernder Belastung, von dem Sollwert ab, so ändert sich die Drehzahl des Periodenumformers, der mit dem Teilmotor mechanisch gekuppelt ist. Dadurch entsteht eine Änderung der Phasenlage der Gitterspannung, und die dadurch bedingte Änderung des Stromes des Gleichrichers hat zur Folge, daß die Solldrehzahl des Teilmotors wieder eingestellt wird. Sobald der Periodenumformer wieder seine Solldrehzahl angenommen hat, erhält die Gitterspannung des Gleichrichters die neue Phasenlage gegenüber der Anodenspannung.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Regelprinzip kann am einfachsten auch noch folgendermaßen gekennzeichnet werden. Die für den elektrischen Gleichgewichtszustand des Periodenumformers maßgebenden Bestimmungsgrößen, nämlich Rotordrehzahl, Statorfrequenz und Rotorfrequeno, werden mit den für die Aufrechterhaltung des Gleichlaufs des Mehrmotorenantriebes maßgebenden Bestimungsgrößen, nämlich der Teilmotorendrehzahl, der Leitmotorendrehzahl und der Gitterfrequenz des Steuergleichrichters, in zwangsläufig gegenseitige Abhängigkeit gebracht. Ändert sich eine der Zustandsgrößen des Mehrmotorenantriebes in ihrem Verhältnis zu einer anderen Zustandsgröße, d. h. beispielsweise die Teilmotordrehzahl im Verhältnis zur Leitmotordrehzahl, so wird wegen der Abhängigkeit zwischen den Zustandsgrößen des Alehrmotorenantriebes und den Zustandsgrößen des Periodenumformers auch der Gleichgewichtszustand des Periodenumformers gestört. Dadurch wird eine Änderung des Zündzeitpunktes der Gleichrichter herbeigeführt bzw. eine Änderung der Phasenlage der über die Periodenumformer den Steuergittern zugeführten Gitterspannung. Diese Änderung geht so lange vor sich, bis durch Änderung des Gleichrichterstromes das Verhältnis zwischen Teilmotordrehzahl und Leitmotordrehzahl wieder auf seinen Sollwert gebracht ist.
  • Zur Erzeugung der Leitfrequenz kann man sich verschiedener Mittel bedienen. Eine besonders einfache Schaltung erhält man, wenn das Leitnetz den Hilfsschleifringen eines Gleichstrommotors entnommen wird. Man kann aber auch mit dem Leitmotor oder mit einem als Leitmotor dienenden Teilmotor einen besonderen Steuergenerator kuppeln, der die Leitfrequenz liefert. Dieser Steuergenerator ist auch für den Fall, daß die Entladungsgefäße in den Ankerkreis der Motoren geschaltet sind, sehr klein, weil er lediglich für die Gitterenergie der Gefäße bemessen zu werden braucht.
  • Für Arbeitsmaschinen, bei denen nicht nur das Drehzahlverhältnis zwischen den einzelnen Teilmotoren aufrechterhalten werden muß, bei denen es vielmehr außerdem noch wichtig ist, daß der Absolutwert der Drehzahl. der Motoren möglichst wenig von einem Sollwert abweicht. kann man die Erfindung noch durch eine zusätzliche Einrichtung ergänzen. Schließt man die Anoden der den Teilmotoren zugeordneten Entladungsgefäße an ein Wechselstromnetz an, dessen Frequenz mehr oder weniger großen Schwankungen unterworfen ist, so würden sich diese Schwankungen in Drehzahlschwankungen dann auswirken, wenn die Leitfrequenz unabhängig von den Netzfrequenzschwankungen konstant gehalten wird. Sämtliche Teilinotoren würden Drehzahlschwankungen unterworfen sein, welche den Frequenzschwankungen des Anodennetzes entsprechen, Denn bei Frequenzänderungen der Anodenspannung ändert sich jeweils die Phasenverschiebung zwischen Anodenspannung und Gitterspannung, wenn die Frequenz der Gitterspannung konstant gehalten -wird.. Für besonders empfindliche Arbeitsmaschinen, beispielsweise für Papiermaschinen, können diese Einflüsse dadurch beseitigt werden, daß die Leitfrequenz von den Frequenzschwankungen des Anodenwechselstromnetzes abhängig gemacht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird zu dem Zweck auch mit dem Leitmotor oder mit dem als Leitmotor dienenden Teilmotor ein Periodenumformer gekuppelt, weicher elektrisch einerseits an das Leitnetz und damit an die übrigen Periodenumformer und andererseits an das Anodenwechselstromnetz angeschlossen ist. Schwankt jetzt die Frequenz des Anodennetzes, so übertragen sich diese Schwankungen auch auf die Frequenz der Gitterkreise der Entladungsgefäße, und die gegenseitige Phasenlage zwischen Anodenspannung und Gitterspannung bleibt unabhängig von den Netzfrequenzschwankungen stets in gleicher Höhe erhalten. Diese Ausführungsform der Erfindung stellt einen Mehrmotorenantrieb dar, bei dem die die Teilmotoren speisenden Gleichrichter an jedes beliebige Wechselstromnetz angeschlossen werden können, für das weder konstante Spannung noch konstante Frequenz notwendige Bedingung ist. Die Gleichrichter können beliebig entweder in den Ankerkreis oder in den Feldkreis geschaltet werden, denn die den Gleichrichtern zugeführte Energie hat auf die für die Aufrechterhaltung des Gleichlaufs und für die Steuerung der Gitter der Gleichrichter maßgebenden Regelapparate keinerlei Einfluß.
  • Um die einzelnen Motoren anlassen zu können, werden zweckmäßig noch Umschalteinrichtungen vorgesehen, mit Hilfe deren die Gitterkreise der Entladungsgefäße während des Anlassens von den Frequenzumformern auf das Anodenwechselstromnetz umgeschaltet werden können. Zwischen den Umschaltern und dem Wechselstromnetz liegen Regelapparate, mit Hilfe deren die Phasenlage zwischen Gitterspannung und Anodenspannung verändert werden oder in anderer Weise der Zündpunkt der Entladungsgefäße verlagert werden kann. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise regelbare Widerstände oder auch Drehtransformatoren verwenden. Die Anlage kann. noch dadurch vereinfacht werden, daß allen Motoren ein gemeinsamer Regelapparat zugeordnet wird, welcher auf die einzelnen Gitterkreise umschaltbar ist. Im Gitterkreis des Teilinotors, welcher als Leitmotor dient, wird getrennt davon noch ein Regelapparat zur Verlagerung des Zündpunktes angeordnet, damit die Leitdrehzahl des ganzen Antriebes in bestimmten Grenzen variiert werden.kann.
  • In der Zeichnung ist das Schaltungsschema eines Mehrmotorenantriebes nach der Erfindung dargestellt- Die Teilmotoren i sind Tiber gittergesteuerte Entladungsgefäße 2 an ein Drehstromnetz 3 angeschlossen. In dem Schema sind drei einphasige Entladungsgefäße angegeben; es können aber selbstverständlich auch mehrphasige Gefäße verwendet -werden. Mit jedem Teilmotor ist ein Periodenumformer q. gekuppelt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Teilmotoren i und dem Umformer q. kann zum Zwecke der Einstellung der Drehzahlverhältnisse durch ein Getriebe 5 geändert werden. Die Umformer :I sind elektrisch einerseits an ein Leitfrequenznetz 6 und andererseits an Umschalter 7 angeschlossen. Durch die Umschalter 7 kann der Gitterkreis der Entladungsgefäße 2 entweder an die Umformer 4. oder an eine Hiffssämmelschiene 8 angeschlossen werden, die über einen Regler 9 mit dem Wechselstromnetz 3 verbunden ist. Durch den Regler 9 kann die Phasenlage der dem Gitterkreis der Entladungsgefäße 2 zugeführten Spannung gegenüber der Anodenspannung geändert werden. Durch einen Hilfsstromkreis io wird eine bestimmte Torspannung an den Entladungsgefäßen 2 erzeugt.
  • Das als Leitnetz dienende Wechselstromnetz 6 ist an die Rotorwicklung eines Frequenzumformers 12 angeschlossen, dessen Primärwicklung an dem Wechselstromnetz 3 liegt. Der Rotor des Umformers i2 ist mit dem Leitmotor 13 gekuppelt, der seinerseits ähnlich wie die anderen Teilmotoren über gittergesteuerte Entladungsgefäße 2 an das Drehstromnetz 3 angeschlossen ist. In dem Gitterkreis dieser Entladungsgefäße liegt ein Regler 1q. zur Einstellung der L eitdrelizahl des ganzen Antriebes.
  • Der Mehrmotorenantrieb wird wie folgt betrieben: Die Teilmotoren werden zunächst einzeln angelassen. Die Umschalter 7 werden zu dem Zweck mit der Hilfssammelschiene 8 verbunden, und der Regler 9 wird so lange verstellt, bis die Drehzahl des Teilmotors den Sollwert erreicht hat. Dies ist dann der Fäll, wenn der Stator des Frequenz-Umformers q., der mit dem anzulassenden Motor gekuppelt ist, die Frequenz des Netzes 3 erreicht hat. Die Frequenzgleich--heit und Phasengleichheit wird dabei zweckmäßig durch ein Synchronoskop festgestellt. Sobald der Motor die Solldrehzahl erreicht hat und die Phase stimmt, wird der ihm zugeordnete Umschalter 7 auf den Frequenz-Umformer q. umgeschaltet. Die weitere Steuerung des Gitterkreises übernimmt dann der Umformer. Nachdem alle Teilmotoren angelassen sind, kann die Drehzahl sämtlicher Motoren gemeinsam durch Änderung der Frequenz des Wechselstromnetzes 6 geregelt werden, während das Drehzahlverhältnis zwischen den Einzelmotoren und dem Leitmotor mit Hilfe der Getriebe 5 einstellbar ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Mehrmotorenantrieb dargestellt, dessen Einzelmotoren über gittergesteuerte Enladungsgefäße, welche im Ankerkreis liegen, gespeist werden. Die gleiche Steuerungseinrichtung für die Gitterkreise der Entladungsgefäße kann, wie bereits erwähnt, auch für Antriebe verwendet werden, bei denen nur im Feldkreis der Motoren durch Entladungsgefäße geregelt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz über gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden und deren Gleichlauf mit Hilfe elektrischer Drehfeldmaschinen überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß Teilmotordrehzahl und Leitmotordrehzahl in einem Periodenumformer verglichen werden, durch den die den Gittern der Gleichrichter zugeführte Wechselspannung nach Frequenz und Phase bestimmt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodenumformer (q.) mit den zugehörigen Teilmotoren (i) mechanisch gekuppelt und elektrisch einerseits (beispielsweise primär) an die Steuergitter der Gleichrichter (2) und andererseits (beispielsweise sekundär) an ein Leitnetz. (6) angeschlossen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitmotor (i3) bzw. ein als Leitmotor dienender Teilmotor mechanisch finit einem Periodenumformer (i2) gekuppelt ist, und daß der Periodenumformer elektrisch einerseits an das Anodenwechselstromnetz (3) der Gleichrichter (2) und andererseits an das Leitnetz (6) angeschlossen ist.
  4. 4.. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterkreise der Gleichrichter (2) unter Zwischenschaltung eines zur willkürlichen Einstellung des Zündpunktes dienenden Regelapparates (9) auf das die Anodenfrequenz führende Wechselstromnetz (3 umschaltbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch :I, gekennzeichnet durch einen allen Teilmotoren (i) gemeinsamen Regelapparat (9), welcher durch Umschalter (7') mit den Gitterkreisen der Gleichrichter verbunden werden kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch j oder 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen (Svnchroskop o. dgl.) zur Anzeige der Freduenzdifferenz zwischen der an die Gitter anzuschließenden Spannung der Periodenumformer (4.) und der Anodenspannung der Gleichrichter (_z).
DES106381D 1932-09-24 1932-09-24 Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden Expired DE654341C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972680C (de) * 1950-10-25 1959-09-03 Brown Ag Einrichtung zur Gleichlaufregelung bei Antrieben mit mehreren Gleichstrommotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972680C (de) * 1950-10-25 1959-09-03 Brown Ag Einrichtung zur Gleichlaufregelung bei Antrieben mit mehreren Gleichstrommotoren

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